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Geschrieben von auchmalstarsmuessengehn am 22.03.2008, 16:12 Uhr

Mutter Kind Kur und negative Erfahrungsberichte

Liebe Rubler,

ich fahre mit meiner Tochter (5) bald in Kur. Leider habe ich nun neben guten auch einige schlechte Erfahrungsberichte gelesen. Dies macht mir Angst.
Ich habe absolut kein Potential mich in einer ERHOLUNGSKUR mir dortigen Ärzten oder Schwestern auseinander zu setzen, was in diesen Berichte sehr häuftig bemängelt wurde.

Ich habe bereits eine Email an die Leitung dort geschickt, mit der Bitte um Stellungnahme.

Wie habt ihr die Kuren erlebt?

star

 
17 Antworten:

Re: Mutter Kind Kur und negative Erfahrungsberichte

Antwort von Cat74 am 22.03.2008, 17:03 Uhr

Hallo Star,
wie eine Kur verläuft hängt vor allem daran, unter welchen Vorraussetzungen man dort ankommt und was man für sich erwartet!
Eine Mutter mit einem Kind, dass bereits zuhause gerne einen Kindergarten besucht und daher sicher auch gerne in die Kindergruppe gehen wird, erholt sich sicher besser, als eine Mutter, mit drei Kindern, die alle drei in unterschiedliche Gruppen müssen und dementsprechend mehr Streß hat. Außerhalb der Betreuungszeiten ist man als Mutter immer selbst für sein Kind verantwortlich. Hier empfielt sich die Auswahl einer auf die persönlichen Bedürfnisse ausgerichteten Klinik mit einem für mich geeigneten Betreuungskonzept. Ich erlebte in meiner 1. Kur eine Mutter in einem Haus, dass sich ganz auf die Erholung der Mutter spezialisiert hatte und daher eine wirklich umfangreiche Betreuung bot, die man allerdings auch so annehmen mußte. Diese Mutter war aber leider nicht in der Lage ihre Kinder abzugeben und erfand aus diesem Grund auch Krankheiten der Kinder, nur um sie nicht abgeben zu müssen. Sie hat sicherlich keine schönen Erinnerungen an ihre Kur und sich auch nicht erholt!
Kürzlich war ich zur Reha und wenn ich mich da nicht immer wieder mit den Ärzten und Schwestern auseinandergesetzt hätte, wäre die Behandlung nicht nach meinen Wünschen verlaufen, was letzten Endes den Erfolg der Reha geschmälert hätte!
Erwarte ich von einer Kur uneingeschränkte Umsorgung und Verständnis für alle meine Probleme, dann erwarte ich sicher auch zuviel, denn mit den örtlichen Gegebenheiten muß ich mich wohl oder übel auseinandersetzten. Beispiel auch hier: Meine Tochter schläft zuhause im total abgedunkelten Raum, wir waren noch in keiner Einrichtung wo dies möglich war, also muß ich es wohl hinnehmen, dass das Kind im Sommer möglicherweise um 4 Uhr bereits wach wird und auch der mögliche Mittagsschlaf findet dann mal eben drei Wochen nicht statt!
In der Reha war ich unter anderem wg. Schlafstörungen, wir bekamen ein Zimmer mit einem Doppelbett, an Schlaf war gar nicht zu denken, da meine Tochter den ungewohnten Platz voll ausnutzte und sämtliche Körperteile abwechselnd nach mir ausstreckte. Hier war der Kurerfolg gleich null!
Trotzdem habe ich für mich in allen Kuren etwas mitgenommen und ich wäre nie auf die Idee gekommen, vorab um eine Stellungnahme zu bitten!
Nix für ungut ungut und Gruß von Cat

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Re: Mutter Kind Kur und negative Erfahrungsberichte

Antwort von Möhrchen am 22.03.2008, 17:09 Uhr

Hallo Star,

hast Du Berichte zu dem Haus gelesen, in das ihr auch fahrt???

Ich war zwar noch nicht zur Muki-Kur, aber ich denke, das kann Dir sicher kein Mensch pauschal sagen...es hängt von Dir und Deiner Einstellung und natürlich auch von Deinem Kind ab...

Bzgl. welcher Sache genau hast Du dort eine Stellungnahme angefragt???

Sorry, versteh ich jetzt nicht so ganz...

lg heike

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Re: Mutter Kind Kur und negative Erfahrungsberichte

Antwort von +emfut+ am 22.03.2008, 18:29 Uhr

Waren die schlechten Erfahrungsberichte von dem Haus, in das Du fährst?
Aber dann werden Dir hier 50 Erfahrungsberichte aus anderen Häusern jetzt auch nicht wirklich weiterhelfen, oder?

Ich war 2002 auf Kur und fand es toll. Ich würde morgen wieder fahren. Allerdings waren in meiner "Gruppe" auch 2 Mütter, die vorzeitig abreisten, und ncoh eine Handvoll, die es oberdoof fand.

Meiner Erfahrung nach waren es zwei Faktoren, die das maßgeblich beeinflußt haben.
Zum einen war der Kurerfolg un der Spaßfaktor bei den Müttern erheblich höher, die fähig, willens und in der Lage waren, ihre Kinder in der Betreuung abzugeben ohne einen Nervenzusammenbruch hinzulegen. Ganz ehrlich: Ich verstehe nicht, wieso man auf Kur fährt, und dann 24/7 um das Kinder herumdödelt. Mit Kind sind keine Anwendungen möglich, man kann kaum was mitmachen, und hat mindestens den gleichen Streß wie zu Hause, nur unter erschwerten Bedingungen, da ungewohnte Umgebung und kein völlig freier Schlaf-Wach-Eß-Rhythmus.
Der andere Faktor ist wahrscheinlich kaum von außen zu beeinflussen: Viele waren angenervt, weil ihr Kinder dauerkrank waren. Wobei auch meine Kinder einmal krank waren und ich fand es zumindest einfacher als zu Hause, weil und das Essen ins Zimmer gebracht wurde und die Ärzte und Schwestern sehr nett und hilfreich waren. Aber wenn die Kinder die ganze Zeit krank sind, ist es sicher noch etwas anderes, denn man ist dann meistens in "Quarantäne" im Zimmer und kann bei nichts mitmachen.

Ich fand es trotzdem toll und erholsam und SEHR hilfreich, auch für mein tägliches Leben.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Mutter Kind Kur und negative Erfahrungsberichte

Antwort von auchmalstarsmuessengehn am 22.03.2008, 19:49 Uhr

Hallo

also die Erfahrungsbereichte waren entsprechend diesem Haus.

Da es einen psychosomatische Klinik ist, erwarte ich in erster Linie Gespräche.

So fanden sich in den Berichten, dass in drei Wochen höchstens ein Gespräch stattfand mit den Aussagen, daß man sich zu Hause darum bemühen muss.
Dass Therapien lt. Internetpräsenz nicht angeboten wurden, sondern nur wenn man darum "bettelte".
DAss das SChwimmbad nur ab einer Zahl von drei Mütter zugänglich wäre, ebenso die Sauna.

Ich gehe und erhoffe mir von der Klinik, dass ich auf einen anderen Weg (natürlich mit meiner Hilfe gebracht werde) und dass nicht daran scheitern soll, daß die Kurse bzw Anwendungen nicht stattfinden und ich mich dort mit dem Klinikpersonal auseinander setzen muss.
Ich möchte keien Konfrontation erleben in einer ERHOHLUNGSKUR.

Natürlich habe ich jetzt Panik davor dort hinzufahren.

Und ich denke schon, daß man das Recht hat, auf jeden Fall darauf aufmerksam zu machen, dass das Kurhaus mit mangelhaft bewertet wurde.

Dennoch habe ich die STellungnahme positiv gehalten.

star

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Noch ein paar Fragen?

Antwort von Cat74 am 22.03.2008, 20:33 Uhr

Schön, dass Du Dich nochmal meldest, habe Deine Mail aufgegriffen und noch ein paar Fragen bzw. Anmerkungen:

*Also die Erfahrungsbereichte waren entsprechend diesem Haus.*
Welches Haus ist das?

*Da es einen psychosomatische Klinik ist, erwarte ich in erster Linie Gespräche.*
Ein Mutter-Kind-Kurhaus ist meißt keine psychosomatische Klinik sondern ein Haus mit psychosomatischem Schwerpunkt!

*So fanden sich in den Berichten, dass in drei Wochen höchstens ein Gespräch stattfand mit den Aussagen, daß man sich zu Hause darum bemühen muss.*
Eigentlich sind es sowohl in Kurhäusern als auch in Kliniken pro Woche ein Gespräch, meißt gibt es dann noch Gruppen zu speziellen Themen. Ich war über Weihnachten und Silvester, in dieser Zeit waren natürlich auch keine regulären Gespräche, aber immer ein Not-Therapeut im Haus.

*Dass Therapien lt. Internetpräsenz nicht angeboten wurden, sondern nur wenn man darum "bettelte".*
Betteln würde ich es nicht nennen, aber auf Nachfragen bekommt man sicher andere oder auch geeignetere Therapien als der Therapeut verordnen eigentlich würde, aber auch hier hilft normales Reden immer und ist im Einzelfall (KK oder bestimmte Umstände) nicht immer möglich.

*DAss das SChwimmbad nur ab einer Zahl von drei Mütter zugänglich wäre, ebenso die Sauna.*
Das ist überall so und dient der Sicherheit von Mutter und Kind!

*Ich gehe und erhoffe mir von der Klinik, dass ich auf einen anderen Weg (natürlich mit meiner Hilfe gebracht werde) und dass nicht daran scheitern soll, daß die Kurse bzw Anwendungen nicht stattfinden und ich mich dort mit dem Klinikpersonal auseinander setzen muss.*
Manchmal muß man das, es gibt auch beim Personal, wie überall solche und solche. Manche lesen einem jedem Wunsch von den Augen ab und andere muß man erst reichlich bitten! Dann ist es tatsächlich nur ein Anreiz Dich auf einen anderen Weg zu bringen, psychosomatische Beschwerden gehören über einen längeren Zeitraum vor Ort behandelt und werden in einer Kur sicher nicht verschwinden, egal wie positiv Du diese Kur erlebst!

*Ich möchte keien Konfrontation erleben in einer ERHOHLUNGSKUR.*
Das weißt Du erst wenn Du dort bist, sowas kann man vorab nicht klären bzw. sich davor absichern!

*Natürlich habe ich jetzt Panik davor dort hinzufahren.*
Warum hast Du genau dieses Haus gewählt? Oder wurde es Dir zugeteilt?

*Und ich denke schon, daß man das Recht hat, auf jeden Fall darauf aufmerksam zu machen, dass das Kurhaus mit mangelhaft bewertet wurde.*
Hier gibt es sicherlich soviele unterschiedliche Meinungen, wie es jemals Patienten in diesem Haus gab!

*Dennoch habe ich die STellungnahme positiv gehalten.*
Hast Du nicht geschrieben, Du batest vorab um Stellungnahme?

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bin vor 2 wochen erst zurück von muki nr.3

Antwort von yymamayy am 22.03.2008, 21:22 Uhr

und kann nich verstehen wieso du panik schiebst,wenn du selbst noch nich da warst,bzw eine muki geacht hast,ich kann nix negatives berichten....

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Re: Noch ein paar Fragen?

Antwort von Familie05 am 22.03.2008, 21:29 Uhr

Hallo

Diese Satz macht mich nachdenklich

*Ich möchte keine Konfrontation erleben in einer ERHOHLUNGSKUR.*

Da es immer verschiedene menschen geben wird. Den eine reine Erholungskur ist das 99% nicht denn du wirst ein Kind dabei haben .Es werden von anderen Mamas die Kinder da sein . Du wirst immer was finden was dir gegen den strich geht .Es kommt wirklich auf die Einstellung von jedem selbst an.
Ich war schon auf Rehakur mit einen bzw.2 kinder und bin gelassen . Es gab aber auch Mamas die haben nach einer Fliege an der Wand gesucht nur um Heim fahren zu dürfen.
Auch MUKiKur haben wir schon durch da war meine jüngste 2j und bekam gleich den 3ten Tag die Rotaviren da sie zu sehr abgebaut hatte wurde sie an dem selben Tag noch in die Klinik gebracht also war nicht mehr auf Kur , das hat aber andere Mamas nicht daran gehindert abzureißen obwohl keine Gefahr bestand.
Therapien sind und waren für meine Verhältnisse gut . Auch Gespräche fanden statt.
Darf man mal fragen welche Klinik das ist LG

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Re: Noch ein paar Fragen?

Antwort von auchmalstarsmuessengehn am 22.03.2008, 21:49 Uhr

Bevor hier irgndwelche Missverständnisse aufkommen:

Ich bin mir durchaus im Klaren darüber, dass ich nicht im Urlaub bin und mein Kind weiterhin betreue!

Aber ich denke, dass man schon Ansprüche haben kann und darf.
Auch wenn man nicht privat versichert ist :-)

Eingentl. bin ich selten Anspruchsvoll (auch wenn das wohl so rüber kommt) aber die Erfahrungsberichte haben mich doch abgeschreckt und wie bereits gesagt, auf Konfrontationskurs möchte ich auf KEINEN Fall gehen.

Das Haus wurde mir von der Krankenkasse empfohlen.

star

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Re: Noch ein paar Fragen?

Antwort von auchmalstarsmuessengehn am 22.03.2008, 22:00 Uhr

Schön, dass Du Dich nochmal meldest, habe Deine Mail aufgegriffen und noch ein paar Fragen bzw. Anmerkungen:

*Also die Erfahrungsbereichte waren entsprechend diesem Haus.*
Welches Haus ist das?

*Da es einen psychosomatische Klinik ist, erwarte ich in erster Linie Gespräche.*
Ein Mutter-Kind-Kurhaus ist meißt keine psychosomatische Klinik sondern ein Haus mit psychosomatischem Schwerpunkt!

-----oder so, da es meine erste Kur bin ich recht unerfahren auf diesem Gebiet. Du verzeihst mir meine Unkenntnis?


*So fanden sich in den Berichten, dass in drei Wochen höchstens ein Gespräch stattfand mit den Aussagen, daß man sich zu Hause darum bemühen muss.*
Eigentlich sind es sowohl in Kurhäusern als auch in Kliniken pro Woche ein Gespräch, meißt gibt es dann noch Gruppen zu speziellen Themen. Ich war über Weihnachten und Silvester, in dieser Zeit waren natürlich auch keine regulären Gespräche, aber immer ein Not-Therapeut im Haus.




--------nun ja aber, aber ich frage mich wo der psychologische Aspekt bleibt, wenn ein Gespräch stattfindet? Gut die Frage wirst du mir nicht beantworten können.

*Dass Therapien lt. Internetpräsenz nicht angeboten wurden, sondern nur wenn man darum "bettelte".*
Betteln würde ich es nicht nennen, aber auf Nachfragen bekommt man sicher andere oder auch geeignetere Therapien als der Therapeut verordnen eigentlich würde, aber auch hier hilft normales Reden immer und ist im Einzelfall (KK oder bestimmte Umstände) nicht immer möglich.



---------ich habe deutlich geschrieben, dass die im Internet angebotenen Therapien nicht angeboten wurden, sondern nur auf eindringliches Nachfragen.
Preisst ein HAus solche Thrapien an, geht man davon aus man erhält sie?
Nun es sind nicht meine Erfahrungen. Ich stehe dem nach wie vor positiv gegenüber.


*DAss das SChwimmbad nur ab einer Zahl von drei Mütter zugänglich wäre, ebenso die Sauna.*
Das ist überall so und dient der Sicherheit von Mutter und Kind!

---------Muss ich mich in einem Haus mit max 50 Müttern erst durchfragen wer mit ins Schwimmbad kommen will?


*Ich gehe und erhoffe mir von der Klinik, dass ich auf einen anderen Weg (natürlich mit meiner Hilfe gebracht werde) und dass nicht daran scheitern soll, daß die Kurse bzw Anwendungen nicht stattfinden und ich mich dort mit dem Klinikpersonal auseinander setzen muss.*
Manchmal muß man das, es gibt auch beim Personal, wie überall solche und solche. Manche lesen einem jedem Wunsch von den Augen ab und andere muß man erst reichlich bitten! Dann ist es tatsächlich nur ein Anreiz Dich auf einen anderen Weg zu bringen, psychosomatische Beschwerden gehören über einen längeren Zeitraum vor Ort behandelt und werden in einer Kur sicher nicht verschwinden, egal wie positiv Du diese Kur erlebst!


--------Ich suche keinen Sklaven oder Bediengspersonal.
Bitte stell mich nicht hin, wie wenn ich erwarte, dass die Symptome innerhalb von drei Wochen verschwinden. ICh erwarte lediglich Hilfestellung und das möchte ich mir nicht erkämpfen müssen. Neue Aspekte auf der Suche nach einem Ziel.
Erfahrungswerte usw.

*Ich möchte keien Konfrontation erleben in einer ERHOHLUNGSKUR.*
Das weißt Du erst wenn Du dort bist, sowas kann man vorab nicht klären bzw. sich davor absichern!


-----------hör mal ich bin nun weit über dreissig, bitte behandele mich nicht wie ein Kind. Es ging lediglich um diese Erfahrungsberichte, dass Frauen dort unmündig behandelt wurden. Wie gesagt, es war nicht meine Erfahrung und ich betone nochmal, dass ich dem trotzdem noch positiv allerdings abgeschreckt gegenübersteh. Ich sehe die Kur als letzten Rettungsanker.

*Natürlich habe ich jetzt Panik davor dort hinzufahren.*
Warum hast Du genau dieses Haus gewählt? Oder wurde es Dir zugeteilt?


---------Empfehlung durch die KK

*Und ich denke schon, daß man das Recht hat, auf jeden Fall darauf aufmerksam zu machen, dass das Kurhaus mit mangelhaft bewertet wurde.*
Hier gibt es sicherlich soviele unterschiedliche Meinungen, wie es jemals Patienten in diesem Haus gab!

*Dennoch habe ich die STellungnahme positiv gehalten.*
Hast Du nicht geschrieben, Du batest vorab um Stellungnahme?


-----------Ich meine damit, dass ich meine Email an die Kurklinik im positiven Sinne geschrieben habe.

Nun es wird sich zeigen, wie die Kur verläuft.

danke dir.
star

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Re: bin vor 2 wochen erst zurück von muki nr.3

Antwort von rockzipfelchen am 22.03.2008, 22:24 Uhr

Hallo,

also, ich kann Deine Panik schon nachvollziehen.
War einmal auf Mu-Ki-Kur (furchtbar) und einmal auf Reha (übel).
Fahre jetzt wieder auf Mu-Ki-Kur und hoffe aufs Beste. Würd mich aber auch interessieren, wo Du hinfährst, kannst mir auch gerne mailen!
Gruß! Ulli

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Re: Noch ein paar Fragen?

Antwort von spiky73 am 22.03.2008, 22:47 Uhr

star,

so wie du hier gepostet hast, liest du dich aber wie ein verwöhntes kind, das trotzig mit dem fuss stampft. auch wenn du schon "weit über 30" bist und versuchst, deine ersten aussagen zu relativieren.

ich muss gestehen, ich selber war noch nie in einer muki-kur, hätte aber keine probleme mich dort zurecht zu finden, da ich relativ anspruchslos und anpassungsfähig bin. einmal hatte ich mir überlegt, eine kur zu beantragen, es aber dann sein lassen, weil mir klar war, dass diese kur mein problem, weswegen ich eine kur benötigt hätte (stressiger job und ich bekam das zeitlich mit der kinderbetreuung nur schlecht unter einen hut) nur noch potenziert hätte. da entweder mein kind oder ich ständig krank waren, hatten sich schon ein paar aktenberge angestaut, bei denen mir die kollegen ja so schon nicht helfen konnten. wäre ich zur kur gefahren, wäre ich spätestens am tag nach der rückkehr vor schreck auf der arbeit zusammengebrochen.

aber du musst halt wissen, wenn du zur kur fährst, kann das nur ein kleiner stein sein, den du anstösst. wenn du auf eine gesprächstherapie hoffst, dann solltest du die zuhause anstreben, wo du auch die zeit hast, dich darauf einzulassen. ich glaube kaum, dass du in einer 3wöchigen kur grossartig therapiert wirst.
ich muss auch gestehen, mir wäre es zu doof, in der kur tagelang mein seelengärtchen offen zu legen, vermutlich nicht grossartig zu einem ergebnis zu kommen, und dann nach der kur bei einem neuen therapeuten daheim wieder bei null anzufangen.

versteh mich bitte hier niemand falsch,
muki-kuren sind etwas positives, nur für mich selber habe ich eben keinen sinn darin gesehen. zu dem zeitpunkt, als es mir schlecht ging, hätte mir eine kur nicht geholfen, lediglich die änderung meiner kompletten lebenssituation konnte da abhilfe schaffen (und das habe ich dann ja auch in angriff genommen).

aber, wie gesagt, du wirst dort mit sicherheit nicht therapiert und als geheilt entlassen werden, sondern man wird dir hilfestellung geben, wie du dein leben besser gestalten kannst, du wirst mit sicherheit neue verhaltensmuster einüben (bewegung für die bewegungsunlustigen, entspannungsübungen für die hibbeligen, ggf. ernährungsberatung etc.), aber die wirklich arbeit fängt dann erst zuhause an.
das ist wie beim führerschein: du musst fahrstunden nehmen, machst deine prüfung, bekommst eine fahrerlaubnis, aber so richtig fahren lernst du erst, wenn du dann alleine am steuer sitzt und deine eigenen erfahrungen sammelst.

und was das schwimmbad angeht - wenn da 50 mütter mit ihren kindern sind, kannst du davon ausgehen, dass das schwimmbad auch immer frequentiert wird. weil sich vermutlich alle darauf freuen, dass sie dann die "wellnessanlage" gleich im haus haben und weil die meisten kinder wasserratten sind und ihre geplagten mütter ganz sicher damit löchern, dass sie schwimmen wollen.

du solltest - wenn du dich schon zu dem schritt muki-kur entschieden hast - auch dahinter stehen und alles entspannt auf dich zukommen lassen. in den chor der unzufriedenen kannst du immer noch einstimmen, wenn du wieder zuhause bist und sagen kannst, dass es dir überhaupt nicht gefallen hat!

liebe grüsse,
martina

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Re: Noch ein paar Fragen?

Antwort von Cat74 am 22.03.2008, 22:47 Uhr

Schade, dass Du gleich so zynisch wirst, ich habe Dich weder wie ein Kind behandelt noch irgendwie hingestellt. Alles was ich geschrieben habe, habe ich sehr allgemein gehalten und sollte Dir lediglich eine andere Sichtweise zeigen, da Du ja durch diese Erfahrungswerte anscheinend sehr negativ dieser Einrichtung gegenüber eingestellt bist!
Im übrigen war ich in der Reha zum Schluß mit nur noch 5 anderen Müttern zusammen und wir waren zu Schwimmbadzeiten immer mindesten zu dritt. Sind da 50 Mütter ist das sicher das kleinste Problem, da noch zwei andere zu finden!
Wünsche Dir auf jeden Fall trotzdem einen positiven Verlauf Deiner Kur und einen entsprechenden Kurerfolg!
Falls Du mir doch noch sagen möchstest, welches Haus das ist, kannst Du mich gerne anmailen!
Gruß von Cat

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Re: bin vor 2 wochen erst zurück von muki nr.3

Antwort von +Mick+ am 22.03.2008, 23:26 Uhr

also:

es gibt bekanntlich die guten einrichtungen und die weniger guten, .. und diese tatsache ist glaube ich allen hier hinreichend bekannt ;o).

und wenn ich in einem haus kuren sollte, das wohl laut einigen berichten sehr schlecht, . bzw. ungenügend beurteilt wird, ist es das naheliegende, dass man sich da wenn man nicht ganz blauäugig ist, sich doch etwas gedanken macht.
schliesslich sollte die kur ja keine verschlechterung darstellen, sondern eher das gegenteil bewirken.

wenn dir nicht wohl bei der sache ist, rede mit deiner krankenkasse, sie werden dir bestimmt ein andere adresse als zweite möglichkeit bieten können.
also ich würde in diesem fall rüchsprache halten, mir persönlich wäre das risko zu gross in dem fall.



aber ich möchte dir ein wenig mut machen, ..

ich war bisher nur einmal in kur, .. mit meinem jüngsten, damals gerade mal 2jahre jung.
wir waren im schwarzwald, skigebiet.
schnee, soweit das auge reicht.
und ich war sehr zufrieden mit der betreuung dort, obwohl mein junior noch so klein war und kein kiga kannte, wurde er dort ganztags betreut, ... in einer kleingruppe.
ich selbst hatte dadurch viel zeit für mich, .. das essen war grandios, die unterbringung ein traum, 2 zimmer mit dachschrägen, riesiges neues bad, eiszapfen vor jedem fenster und ein ausblick, der bilderbuchmässig war.

zwar war silas und auch ich einmal für 2 tage krank, aber wir wurden bestens umsorgt.

ich drück dir die daumen, dass es dir genauso gefällt wie uns vor 3 jahren :o))).

grüssle

Mick

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"die Klinik wurde mir von der Krankenkasse empfohlen"

Antwort von Suka73 am 22.03.2008, 23:42 Uhr

ja, nur eine Empfehlung muss ja nicht heißen, dort auch hinzufahren. Es gibt, auch von anderen Krankenkassen (auch wenn man da schwerer reinkommt) ichweißnichtwieviele Kurkliniken, das wird ja nicht die einzige auf diesem Gebiet sein. Man kann bei der Beantragung auch seinen Wunsch äußern. Wenn also die Klinik also so schlecht abschneidet, dann bitte die KK darum, dass Dir ein anderes Haus zugewiesen wird... im übrigen glaube ich nicht, dass Du jemandem damit schadest, indem Du hier öffentlich schreibst, um welche Einrichtung es sich handelt - dennw ir haben hier im forum schon ein paar Mütter, die ebenfalls auf Kur fahren (wollen) und somit wärst Du ihnen vielleicht eine Hilfe.

Eine Kur, egal in welche Richtung sie geht, ist meines Erachtens nach NIE eine ERHOLUNGSKUR!!!! Und erst recht nicht bei einer solchen, die Du anstrebst.

LG Frau Koch

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Re: Wir waren 2006

Antwort von Nina3 am 23.03.2008, 6:13 Uhr

in Horumersiel in der Klinik der Barmer. Es war..... hm.......durchwachsen. Zum einen war ich sehr zufrieden, ich brauchte nur die Ansätze verfolgen, die mir in dem Moment wichtig waren und in erster Linie ging es um Erholung. Der Arzt meinte gleich beim ersten Gespräch: "Na ja, Stress haben sie ja daheim schon genug, vielleicht sollten sie erst einfach nur mal zur Ruhe kommen".

Ich hatte in den drei Wochen also 10xMassagen und ich glaub so um die 6-8 einzeltherapeutische Gespräche. Nach dem ersten Gespräch wurde es einem frei gestellt, ob man weitere Gespräche wünscht.

Ansonsten gings bei mir ums Zunehmen. Da die anderen eher abnehmen wollten/mussten, wurd da nicht so speziell drauf eingegangen. Wiegen wurde mir jeweils freigestellt, nur zu Beginn und zur Abreise war das festgelegt. Ich durfte/konnte jederzeit zwischen drin zum Wiegen gehen, aber ohne Zwang.

Im Schwimmbad war ich auch morgens früh mit den Jungs ganz allein. - Hat niemand was gesagt oder mich ermahnt. Bin ja schon groß und traue mir zu, sowas auch allein zu entscheiden. Ich mein, hier kamen ja auch nicht drei Leute vorbei, wenn ich die Jungs als Babys gebadet habe und das war sicherlich eine größere Herausforderung.

Ich hab nur Veranstaltungen und Vorträge besucht, die mich interessiert haben. Die Jungs wurden im KiGa von 8 Uhr bis 12 Uhr betreut und von 14 Uhr bis 16.30 Uhr. Gewünscht hätte man sich natürlich, dass es auch mal abends möglich gewesen wäre, die Kinder betreuen zu lassen und das man nicht ab 20 Uhr auf dem Zimmer hocken musste. So fiel uns erst ziemlich spät die Lösung ein, die Telefone so zu schalten, dass wir sie als Raumüberwacher benutzten und uns jeweils irgendwo trafen. (Weitläufiges Gelände, die Leute, die man mochte wohnten also auch mal 2-3 Häuser entfernt).

Das Essen war übrigens eher grausam. Ich hab morgens beim leckeren Frühstücksbüffet geschlemmt und Mittags meist nur die Nachspeisen von sämtlichen Leuten verdrücken können bzw. mir einzelne Dinge rausgepickt.

Unschön war, dass meine Jungs erst sehr stark erkältet waren, dann noch die Kotzeritis hatten. Schließlich bekam Lukas so eine Art Furunkel hinterm Ohr.... sowas hatte er hier schon mal. Man verwehrte mir aber die Salbe, die ein schnelles Abklingen ermöglicht hätte. Da war ich sehr säuerlich, da gabs nur eine dubiose abgefüllte Salbe irgendwas, die nichts geholfen hat und ich musste eine Woche zusehen, wie das Teil wuchs. Da war ich schon arg angesäuert.

Daher noch mein dringender Rat: Sämtliche Medikamente, die man meint, irgendwann brauchen zu können und wo man auch keine Experimente machen möchte lieber mitnehmen.

Die therapeutische Gespräche waren übrigens sehr hilfrei, die Psychologin einsame Spitzenklasse und die Chemie stimmte sofort. Wir haben dort auch so sehr viel gemeinsam unternommen. Sie hat mir sehr viele gute Denkansätze mit auf den Weg gegeben, die ich als hilfreich empfunden habe und die ich auch gern heut noch in meine Überlegungen mit ein beziehe. Aber eine Therapie ersetzt das ganze natürlich nicht.

LG


Nina

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Das war nichts für mich

Antwort von Teri am 24.03.2008, 16:57 Uhr

Hallo,

ich war 2006 mit meiner damals noch nicht ganz 3-jährigen Tochter auf Mutter-Kind-Kur und muss sagen, dass es definitiv nichts für mich war und ich es nie wiederholen würde.

Das liegt aber eher an meiner persönlichen Einstellung und nicht an der Kurklinik. Dort hat man sich schon Mühe gegeben uns den Aufenthalt angenehm zu machen. Sie war in einem sehr kleinen Ort, der zwar sehr schön war, aber 3 Tage dort hätten mir vollkommen gereicht. Die 3 Wochen kamen mir unendlich lang vor, ich habe mich gelangweilt und mich ohne meine Freundinnen und ohne die Großstadt mit ihrem Freizeitangebot noch einsamer als sonst gefühlt. Ich habe es kaum erwarten können wieder nach Hause fahren zu dürfen. Ausserdem fand ich, dass die angebotenen Therapien nicht ausreichend waren und mich in keinster Weise weiter gebracht haben (ich war dort wegen langanhaltender Depressionen).

Aber ich glaube, dass ich mit meiner Meinung ziemlich allein da stehe. Die anderen Mütter, die ich kenne, sind von Mutter-Kind-Kuren begeistert. Selbst auf meiner Kur wollten die meisten - im Gegensatz zu mir - um eine Woche verlängern. Deshalb muss es dir nicht zwangsläufig so wie mir ergehen.

LG
Teri

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Re: Das war nichts für mich

Antwort von spiky73 am 25.03.2008, 8:47 Uhr

hallo teri,

nein, du stehst mit deiner meinung nicht alleine da - fuer mich waere eine MuKi-kur auch nichts, jedenfalls nicht zu diesem zeitpunkt.
prinzipiell habe ich nichts gegen kuren, als kind wurde ich mal zur kur nach sylt verschickt - das ist schon tausend jahre her.
ich kann mir auch gut vorstellen, dass ich irgendwann mal eine kur mache (machen muss) wegen meiner gewichtsprobleme - war ich schon vor der schwangerschaft uebergewichtig, sind jetzt noch ein paar kilos dazu gekommen und ich laufe gefahr, diabetes zu entwickeln (eine glucose-intoleranz habe ich schon). allerdings werde ich nach der stillzeit, wenn ich wieder "darf", selbst eine diaet machen (was dann wiederum eine kur ueberfluessig macht). vielleicht schaffe ich es in diesem leben ja, noch zum vegetarier zu werden...

und was die erholung angeht, lieber verbringe ich mit den kids ein paar tage aufm bauernhof oder gehe fuer ein verlaengertes wochenende zelten, als mich in einer kur wochenlang irgendwelchen regeln zu unterwerfen. was bringt es mir, wenn ich gerne ausschlafen moechte und muss morgens um 8 zum fruehstueck irgendwo erscheinen und bekomme dann den tag mit irgendwelchen aktivitaeten vollgepackt?

aber wie gesagt, prinzipiell stehe ich dem nicht ablehnend gegenueber und unter veraenderten bedingungen (die ja auch fuer mich kommen koennen) wuerde ich auch eine kur anstreben...

liebe gruesse,
martina

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