Alleinerziehend, na und?

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Psychotherapie nach Trennung ... Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie.

Thema: Psychotherapie nach Trennung ... Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie.

Hallo, nach der inzwischen auch endlich räumlichen Trennung vom Kindsvater (ich hatte das hier mal vor geraumer Zeit geschildert, dass er während der Schwangerschaft fremdgegangen ist, obwohl wir 9 Jahre zusammenen waren und unser Kind ein absolutes Wunschkind war) werde ich nun eine Psychotherapie anstreben, weil ich mich extrem kraftlos fühle, die Zukunft nur noch lieblos scheint (obwohl ich ein super tolles Kind habe!!!) und ich mich selbst nicht mehr ausstehen kann, wie ich bin. Ich kann nach einem halben Jahr nun inzwischen diese Trennung und wie alles gekommen ist kaum verstehen. Ich wünsche mir wieder unbeschwert und fröhlich sein zu können und für mein Kind einfach kraftvoll und lustig. Ich jammere der Welt die Ohren voll, aber das muss ja auch mal wieder aufhören. Dem KV hingegen gehts wieder gut. Er interessiert sich schon für eine andee und wenn sie drauf einsteigt, wird er bald wieder vergeben sein. Naaa zurück zum Thema ... ging es hier jemandem ähnlich nach der Trennung, habt ihr eine Therapie gemacht und was für eine (Verhaltenstherapie, Tiefenpdlsychologie?) Nach erstem Vorstellungsgespräch wird es eine TfP bei mir werden. Wer sowas gemacht hat...hat es euch geholfen?

von Kümmelchen am 18.03.2015, 19:58



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Ich mache einen Verhaltenstherapie bei einer Heilpraktikerin für Psychotherapie und finde des sehr gut!

von Fay77 am 18.03.2015, 20:31



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Ich selber nicht, aber mein Sohn seit 1,5 Jahren. Und 1 Mal im Monat spreche ich auch alleine mit dem Psychologen, wo wir nicht nur das Kind thematisieren. Ich muss sagen, mein Sohn und ich sind wahnsinnig daran gewachsen. Kann es nur empfehlen. Man gewinnt unheimlich an Selbstvertrauen und lernt, dass man gut so ist, wie man ist. Und vor allem, dass man keine Schuld hat an dem was passiert ist. Ich habe mir jahrelang Vorwürfe gemacht. In der Zeit habe ich gelernt, dass ich mir nichts vorzuwerfen habe. Das ist sehr befreiend und macht einem Mut. Ich bin ein komplett anderer Mensch geworden, strahle es auch aus und dementsprechend ist mein Leben ganz anders als es vor Jahren noch war.

von Helena83 am 18.03.2015, 21:10



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Hallo, mein Mann ist im letzten Oktober ausgezogen. Zu der Zeit war ich schon etwa ein Jahr in Therapie und bin es immer noch. Die Therapie hat mir viel Halt gegeben als die Trennung sehr akut war. Auch wenn ich aus anderen Gründen die Therapie begonnen habe kann dabei ein so schwerwiegendes Ereignis nicht außen vor bleiben und das war gut und richtig. Alles gute! Jannas

von jannas am 18.03.2015, 21:28



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Hör ab sofort auf,an deinen Ex zu denken! Wie es ihm geht,ist nicht dein Problem.Denk an dich und deine Familie und an deine Gesundheit! Versuch doch mal,eine Kur zu bekommen!Das tut auch gut,mal andere Leute zu sehen,eine andere Gegend,ein anderes Klima...! Viel Kraft!

von fsw am 18.03.2015, 22:30



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Vielen lieben Dank! Ich hoffe sehr, dass es klappt und ich mich auf die Psychologin einlassen kann. Ja, nicht an ihn oder wehleidig an die Vergangenheit denken ist genau das, was ich nicht abstellen kann. Ich hoffe so sehr, das ich mit der Therapie einen Weg aus diesem Karousell finde. LG!

von Kümmelchen am 19.03.2015, 07:44



Antwort auf Beitrag von Kümmelchen

Ich denke schon,dass du deinen Weg gehst und Erfolge hast,weil du es SELBER möchtest.Das ist ein guter Start.Also,viel Glück und Erfolg! Der erste Schritt ist der Wichtigste!!! Den hast du getan.

von fsw am 19.03.2015, 11:02



Antwort auf Beitrag von Kümmelchen

Hallo! Ich war mit meinem Sohn über ein Jahr in Therapie. Einmal in der Woche sind wir da hin und es tat wirklich gut! Ich hatte mir vor etwas über einem Jahr auch eine Therapeutin gesucht... Dachte,dass es mir gut tun würde. Aber das war die falsche Person dafür. Mittlerweile geht es mir sehr sehr gut,mein Sohn hat Quantensprünge gemacht und ich hoffe,dass diese Themen nun vorbei sind. LG und viel Erfolg wünscht Sif

von Sif am 19.03.2015, 07:53



Antwort auf Beitrag von Kümmelchen

Das hängt von vielen Faktoren ab. Zuerst würde ich Dir raten zu deinem Hausarzt zu gehen. Derr kann Dir gegen die depressive Verstimmung einen leichten Stimmungsaufheller verschreiben, für ein halbes Jahr. Das allein kann schon genug sein. Wegen Psychotherapie, hhmmm naja, also zuerst brauchst du eine Diagnose und eine Therapieempfehlung, nicht alles ist therapiebedürftig oder therapierbar. Dann solltest Du Dich auf längere Wartezeiten einstellen, Therapeuten haben meist Listen und das kann ein halbes Jahr dauern bis Du einen Termin bekommst. Der Therapeut wird dir dann zu einer Therapieform raten die für Dich geeignet ist. Nicht zuletzt: Erwarte nicht zuviel von der Therapie. Die meiste Arbeit hast Du zu leisten, der Therapeut kann dir nur Anregungen mitgeben. Also therapieren lassen ist hier nicht. Ich wünsche Dir ganz viel Glück!

von sylvimausl am 22.03.2015, 20:15