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Brainstorming zu Bewerbungsgespräch (Frage)

Thema: Brainstorming zu Bewerbungsgespräch (Frage)

Ihr Lieben, ein kurzes Braunstorming zu einer Frage im Bewerbungsgespräch würde mir sehr helfen. Stellt euch vor, ihr als Führungskraft würdet gefragt werden: „ Ein wichtiges Projekt muss spontan zeitnah abgeschlossen werden. Der dafür Alleinverantwortliche Projektmitabeiter ist kurzfristig nicht verfügbar ( Krankheit, Urlaub etc). Wie gehen Sie damit um?“ An was muss man denken und was berücksichtigen? Was gilt es abzuwägen? Ich hoffe ihr könnt meinen Blick auf das Problem etwas weiten. Ich danke schonmal!

von beyondthemaze am 15.01.2019, 22:18



Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Meine Erwartungen an eine Führungskraft (des Projektverantwortlichen?!) ist, dass diese zumindest so weit im Bilde ist, dass sie das Projekt abschließen könnte. Ich finde die Frage für ein Bewerb.Gespräch eher irrelevant, da so etwas eine Einzelfallentscheidung sein dürfte. In der Praxis läuft es doch so, dass man den Projektverantwortlichen per Telefon kontaktiert und dieser dann entscheidet, ob er trotz Krankheit/Urlaub etwas beitragen kann / will. vielleicht kannst du diese Aspekte abwägen / einbringen? Viel Erfolg.

von liebesblind am 16.01.2019, 09:03



Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

Ich finde die Frage schwer zu beantworten ohne irgend etwas drumrum. Erst einmal ist es unglücklich, wenn ein Projekt einen Alleinverantwortlichen hat und es keine Vertreterregelung gibt. Besagte Person ist ja irgendwann auch mal im Urlaub. Auch hätte er als Alleinverantwortlicher keinen Urlaub bekommen dürfen, wenn das Projekt (geplant) kurz vor dem Abschluss steht und er nicht fertig ist. Krankheit kann natürlich immer passieren, aber dann sollte der Projektleiter im Stande sein, entweder das Projekt selbst fertigzustellen oder eine entsprechende Fachkraft aus einem anderen Team ggf. abzuziehen, die das Projekt kurzfristig beenden kann. Kranke Mitarbeiter anzurufen geht (hier zumindest) gar nicht. Die Leute sind im Krankenstand, sie DÜRFEN nicht arbeiten. Ist auch versicherungstechnisch ggf. eine sehr heikle Angelegenheit. Deshalb würde ich einen kranken Mitarbeiter nicht anrufen. Ist der Mitarbeiter mitten im Urlaub würde ich ihn auch nicht anrufen, denn dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und er "kann nichts dafür". Steht sein Urlaub an, kann man sicherlich darüber diskutieren, ob der Urlaub ggf. auf Kosten der Firma gestrichen wird bzw. gestrichen werden kann. Da würde es aber auf die Dimension des Projektes und die tatsächliche Unersetzlichkeit des Mitarbeiters ankommen. Ist der Projektabschluss vorgezogen worden und dadurch die Situation entstanden, hätte der Projektleiter es gar nicht erst dazu kommen lassen dürfen. Geht gar nichts mehr, muss mit dem Kunden verhandelt werden, inwiefern es möglich ist den Projektabschluss zu verschieben. Wie gesagt, ich finde es schwer zu beurteilen, schon allein weil die Branche und die Umstände nicht klar sind. Ich finde das aber eine gefährliche Frage, denn im Grunde sollte der Projektleiter durch entsprechende Risikobewertung bereits individuell auf das Projekt zugeschnitten einen Plan B für alle Eventualitäten haben und zum anderen sollte diese Situation durch eben eine solche Risikobewertung frühzeitig erkannt werden und somit gar nicht entstehen.

von basis am 16.01.2019, 13:26



Antwort auf Beitrag von beyondthemaze

von beyondthemaze am 16.01.2019, 13:56