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Welche Mamas arbeiten Vollzeit?

Thema: Welche Mamas arbeiten Vollzeit?

Hallo, ich beschäftige mich gerade sehr mit dem Thema Job und Arbeitszeit und wie viele Stunden ich wieder arbeiten will oder sollte. Jetzt würde es mich sehr interessieren, ob es hier Mamas gibt, die Vollzeit arbeiten. Wie geht es Euch damit? Würdet Ihr lieber weniger arbeiten? Wie bekommt Ihr den Haushalt noch auf die Reihe? Arbeiten Eure Männer auch Volllzeit, oder kümmern die sich dann mehr um die Kinder (nachmittags Spielplatz etc.)? Wie lange sind Eure Kinder in der Krippe/in der KITA oder im Hort? Habt Ihr überhaupt noch ein bisschen Zeit für Euch?

von Meggle am 22.07.2019, 14:54



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Bin nach Kind 1 nach einem Jahr Elternzeit wieder Vollzeit eingestiegen. Montag bis Donnerstag 40 Stunden. Freitag und Samstag Studium. Mein Mann zu der Zeit 48 Wochenstunden, auch Freitag und Samstag Studium. Ich fing zeitiger an und er später. Er konnte auch mal am Abend arbeiten und Heimarbeit. Resturlaub half mir. Auf Dauer wäre es mies aber 1 1/2 Jahre war es schaffbar. Nur 40 Stunden finde ich locker machbar. Haushalt macht bei uns der, der gerade Zeit hat und was sieht. Erziehung und Betreuung wird ebenso aufgeteilt. Komplette Arbeitsteilung. Theoretisch beginne ich 6 Uhr und kann das Kind 14:45 Uhr abholen. Mein Mann bringt das Kind 08:00 Uhr. Wir haben einen Betreuungsvertrag für neun Stunden. Die zehnte Stunde wäre umsonst. Brauchen wir gar nicht... aber gut es im Notfall zu haben. Zeit für uns? Eher nicht aber das liegt weniger an der Arbeit. Geld für Babysitter sollte immer da sein ;-)

von HeyDu! am 22.07.2019, 16:42



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Gerade den Folgebeitrag gelesen. Die Anzahl der Kinder spielt natürlich eine große Rolle. Wir haben ein Kind, fast zwei... da ist es machbar. Mit sechs Kindern würde ich wohl auch nicht Vollzeit gehen...

von HeyDu! am 22.07.2019, 18:33



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Ich habe ein Jahr Vollzeit gearbeitet mit 6 Kindern. Ganz ehrlich? Mit mehr als einem Kind was noch recht klein ist würde ich das nicht machen wollen. Ich arbeite jetzt 30 stunden und mein Mann Vollzeit für uns richtig so. Die Kinder haben in der kita 45 stunden Plätze wir holen sie aber immer um 14.30 ab

von misses-cat am 22.07.2019, 18:24



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Ach so die Kids sind 17, 15, 10, 5 , 3 und 2 Jahre alt Die beiden großen gehen aufs Gymnasium der 10 jährige kommt jet auf die Gesamtschule. Hausarbeit ist geteilt. Wenn wir beide Vollzeit arbeiten gab es kaum noch Zeit als Paar

von misses-cat am 22.07.2019, 19:13



Antwort auf Beitrag von Meggle

Seit 2 Jahren Vollzeit Mo bis Fr. Kinder aktuell 11 und12 auf Gymnasium. Davor 75%. Mann Vollzeit. Verantwortung für Haushalt, Kinder, Familie und Finanzen wird zwischen meinem Mann und mir aufgeteilt. Kinder helfen auch im Haushalt mit und sind sonst sehr selbstständig - auch mit schulischen Sachen, Zeit für mich und uns als Paar könnte mehr sein...

von manira am 22.07.2019, 19:06



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Ich arbeite 35h also nicht ganz Vollzeit. Allerdings hab ich noch Fahrzeit von 1h pro Strecke. Bin alleinerziehend und hab 3 Kinder (1,6,16) Klappt ganz gut, die Kinder gehen von 7:30 bis 16 Uhr in Kindergarten. Haushalt mach ich erst wenn die kleinen Kids im Bett sind. Zeit für mich hab ich derzeit nicht.Am WE gehört die Zeit komplett meinen Kids. Wenn sie mal bei Papa sind wird gründlich geputzt. VG Kathrin

von Rekaalma am 22.07.2019, 19:16



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Ich habe nach Kind1 auch wieder 40h gearbeitet. Das erste Mal nach dem 4. Monat, dann hab ich noch mal drei Monate EZ gemacht als er in die Krippe kam. Nach dem 12. Monat dann wieder VZ bis Kind 2 kam. Mein Mann hat zu derZeit auch VZ gearbeitet. Es war gut organisierbar, weil wir versetzt arbeiten konnten. Mit zwei Kindern und jetzt, wo sie beide im KiGa sind, geht das nicht mehr. Ich will sie nicht 10h fremdbetreuen lassen und meine Kinder auch erleben. Auch kommen zunehmend mehr Termine dazu. Sportverein, Verabredungen, Kurse usw. Und wir haben keine Großeltern hier, die mal was abnehmen können.

von basis am 22.07.2019, 21:30



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Hallo, ich arbeite Vollzeit mit 2 Kindern, jeweils ab dem 3. Geburtstag des Kindes. Jetzt sind sie 6 und 11 Jahre alt. Ich bin im 24 Stundendienst, da bleibt morgens Zeit für Haushalt und auch für mich. Mein Mann arbeitet ebenfalls Vollzeit und kommt meist gehen 18 Uhr nach Hause, Montag bis Freitag. Den Haushalt, saugen, wischen, Wäsche... mache überwiegend ich, da er nie ohne Kinder daheim ist. Aber natürlich muss er alltägliche Dinge machen, da ich ja an ca. 2 Tagen pro Woche erst am nächsten Tag nach Hause komme und er somit mit den Kindern alleine ist. 1-2 mal wöchentlich kommen wir abends fast zeitgleich. Meine Arbeitszeit verteilt sich auf 7 Tage und ich arbeite meist 3 Wochenenden, manchmal nur zwei pro Monat. Mein großes Kind war in der Ganztagsbetreuung der Schule bis 16 Uhr und die kleine hatte einen Kitaplatz bis 16 Uhr, der aber nicht täglich ausgereizt wurde, immer wenn ich frei hatte oder aus dem Dienst kam, hab ich sie um 14 Uhr geholt und den Großen um 15 Uhr, sofern es seitens der Betreuung möglich war. Wenn ich nachmittags arbeite, kommt unser Kindermädchen und holt die kleine. Der Große fährt alleine nach Hause. Das Kindermädchen bleibt bis einer von uns zuhause ist. Jetzt kommt der Große aufs Gymnasium und wird 1-2 mal wöchentlich ca. 2 Stunden alleine sein, bis das Kindermädchen mit der Kleinen kommt, er wird es genießen Die Kleine kommt in die Schule und geht in die Betreuung bis 16 Uhr. Gruß Aeonflux

von aeonflux am 23.07.2019, 00:52



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Vielen Dank für alle Eure Anworten! Das hört sich doch machbar an. Aber vielleicht seid Ihr ja auch extrem gute Organisatorinnen (so liest sich das zumindest). Aber da kann man ja noch reinwachsen

von Meggle am 23.07.2019, 11:58



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Naja, die Rahmenbedingungen sind halt z.B. bei uns toll. 3 Minuten Arbeitsweg für mich, Arbeit vom Mann zwar "extrem" aber auch extrem flexibel. Eltern 5 Minuten entfernt. Man kann noch so guter Organisator sein, wenn man zwei Stunden auf der Straße verplempert für die Arbeit, hat man schon die A-Karte. Ergänze also zur guten Orga, ne große Portion Glück der Umstände.

von HeyDu! am 23.07.2019, 20:28



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Vollzeit ist bei meinen Arbeitszeiten unmöglich,wir arbeiten beide in der Pflege,er Nachtschicht in der Klinik,ich in der häuslichen,ich mache 75% mit ist einem Wochenende,da wir aber auch ständig Doppeldienste haben und obendrein 6 Tage Woche ist das schon kernig,ich habe auf vier Wochen insgesamt 7 Tage frei. Haushalt macht er super viel,da jede zweite Woche frei ist(er hat nachts 10 Stunden Schichten),sonst ginge hier gar nichts mehr.

Mitglied inaktiv - 23.07.2019, 20:21



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Hallo, ich arbeite seit fünf Jahren Vollzeit, seit meine Kinder 8 und 12 sind. Jetzt sind sie 13 und 17. Mit kleineren Kindern hätte das bei mir nicht geklappt. Den Haushalt bekomme ich noch ganz gut auf die Reihe, aber das ist bei uns nicht so viel. Meine Freizeit kommt definitiv zu kurz. Ich würde freiwillig nicht Vollzeit arbeiten. Ich mache es nur, weil sich bei mir bei Teilzeit vor allem das Gehalt verkleinert, die Arbeit aber eher nicht.

von Sabri am 23.07.2019, 22:48



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Wir haben drei Kinder und verschiedene Varianten durchgespielt : von beide Vollzeit beim ersten und zweiten (da bin ich mit je 3 Monaten wieder arbeiten gegangen) bis hin zur jetzigen Konstellation: ich Vollzeit, mein Mann zuhause. Allerdings hauptsächlich deshalb, weil er gerade nicht arbeiten kann - er würde gerne wieder, wenigstens Teilzeit. Ich fange relativ spät an, so zwischen 9 und 9:30, vorher bringe ich die Großen zur Schule, mein Mann die Jüngste in den Kindergarten. Abends essen wir gemeinsam Abendbrot, dann bringen wir sie ins Bett. Gemeinsame Zeit verbringen wir am Wochenende und in den Ferien. Zeit für mich habe ich keine, vermisse sie aber auch nicht - für uns passt es so, und wir genießen jede Minute die wir gemeinsam haben. LG

von Korya am 24.07.2019, 01:14



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das längste waren 30 Stunden die Woche, momentan 25. Ich möchte auch nicht mehr arbeiten, möchte Zeit haben für die Kinder am Nachmittag, Hausaufgaben, Aktivitäten, ausserdem habe ich ein HWS Syndrom und kann nicht länger als 5 Stunde im Büro hocken, bekomme dann Schmerzen, trotz verstellbarer Tische.

von kleinedame_34 am 24.07.2019, 10:35



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Ich habe Vollzeit gearbeitet bis mein grosser 8 Jahre und die kleine 4 war. Er war dann 3. Klasse und irgendwie kam ich mir vor wie ein Hamster im Laufrad. Meine Wegstrecke ist ca. 15min mit dem Auto. Arbeitzeiten von 07:00-16:00 Uhr. Ehe man aus der Firma raus war und in der Kita/Hort angekommen ist.....und am Ende 16:30/16:45 Uhr zu Hause war, bleibt nicht viel Tag übrig. Ich habe dann auf 30h reduziert und das wa die richtige Entscheidung. Mein Mann geht 5:30 Uhr aus dem Haus und wir kamen damals fas zeitgleich nach Hause. Er hat unterwegs die Einkäufe übernommen. Die ersten Tage in Teilzeit war nach Abholen der Kids noch sooo viel Tag übrig, dass es richtig komisch war. Ich hatte endlich auch mal Zeit für mich. Die Kinder waren auch viel ausgeglichener und DAS kann einem niemand bezahlen. Nun sind sie beide 18 u. 14 Jahre.......aber wir haben noch ein Nesthäkchen mit 20 Monaten. Ich habe nicht vor wieder Vollzeit zu arbeiten. Die Kinder sind mir wichtiger. Ich konnte so viele Termine, sei es Freizeit oder Schulische bzw. Arzttermine wahrnehmen, ohne irgendwelche Urlaubstage zu nehmen. Natürlich muss es auch finanziell passen, aber darüber muss ich mir keine Gedanken machen. Unser Haus und Garten sind sehr gross, da haben wir genug zu tun. Ja und Oma & Co. musste wir bei meiner Vollzeit auch oft in Anspruch nehmen.

von SaSi_77 am 25.07.2019, 10:34



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Habe immer Vollzeit gearbeitet,da in meinem Beruf sich Teilzeit gar nicht lohnt. Da ich Alleinerziehend bin, stellte ich mir die anderen Fragen gar nicht. Es muss halt alles laufen. Der Sohn war im KiGa sowie der Grundschule bis 16 Uhr in der Betreuung. Zeit für mich habe ich auch.Weniger arbeiten würde ich nicht wollen und können.

von Marianna81 am 28.07.2019, 17:44



Antwort auf Beitrag von Meggle

Hallo, Pauschal lässt sich die Belastung nicht beantworten. Viel machen die Rahmenbedingungen aus wie Fahrzeit, wie viel früher musst du vor Arbeitsbeginn da sein, wie viel zusätzliche Arbeit ist immer da, wird aber nicht extra vergütet, bist du nur außerhäusig tätig oder hast du auch Home Office (Fluch und Segen), wie robust ist deine Gesundheit und die deiner Kinder, sollen oder wollen die Kinder noch Nachmittagskurse belegen, brauchen sie Hausaufgabenhilfe im Gymnasium, wie viel Ruhe alleine brauchen sie, wie können Vater und Großeltern helfen, wie viele Deadlines musst du im Job einhalten? In meinem Job schaffe ich nicht mehr als 50 Prozent, weil ich damit auf maximal 6 h Schlaf komme, null Zeit für mich und zwischen 40-60 h rödele...selbst kinderlose (engagierte) Kollegen ohne Partner sind nur am Rotieren bei Vollzeit. VG 2seesterne

von 2Seesterne am 29.07.2019, 00:00



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Ich arbeite in einem großen Unternehmen mit Frauennetzwerk etc., da findest Du Mütter, die eine Führungsposition wuppen mit 3 kleinen Kindern und andere schaffen mit einem 2jährigen gerade mal 18 h. Sehen aus wie der Tod, weil sie schon wieder nachts kaum geschlafen haben und sich trotzdem in die Arbeit schleppen. Mit älteren Kindern sieht die Situation auch wieder anders aus. Es hängt, das klang hier schon an, am sozialen Netz und an der Belastung. Wenn der Ehemann bzw. die Ehefrau va die Kinder und Haushalt versorgen, Weihnachtsgeschenke kaufen und das Sozialleben der Kinder organisieren bzw. mit dem kranken Kind die Nacht übernehmen und Zuhause bleiben, ist es doch eine ganz andere Situation. Oder wenn Oma eben krankes Kind aus der Krippe holen kann.

von emilie.d. am 30.07.2019, 20:24



Antwort auf Beitrag von Meggle

Wir haben eine Tochter und arbeiten beide 40h. Ich gehe früh und hole "früh" von der Kita ab, Papa arbeitet später, bringt sie zur Kita und dafür etwas länger. Sowohl bei Kind als auch bei Haushalt sind wir 50:50 aufgestellt. Jeder macht alles, was gerade anfällt. Klar, mal macht der eine mehr, mal der andere, aber grundsätzlich sind wir das arbeitsteilig. Haushalt passiert bei uns abends, wenn sie im Bett ist, oder wenn beide zu Hause sind. Also sie hat das quasi Papazeit während ich das Bad putze zum Beispiel. Es geht alles, man muss nur gut organisiert sein und wirklich gleichberechtigt bei Kind und Haus. Für uns passt es so gut. Klar gibt es auch strenge Zeiten (Krankheit, Stress ....), aber ich bin mit Arbeit einfach glücklicher und dementsprechend ausgeglichener und eine bessere, weil glücklichere Mama. Wochenenden verbringen wir zu dritt mit Ausflügen. Unterstützung (Grosseltern, Familie Babysitter) haben wir keine. Keine finanziellen Sorgen zu haben, nimmt auch sehr viel Stress oder Besorgnis. Ich würde die Entscheidung wieder so treffen. Mutterschutz ist in der Schweiz nach 16 Wochen vorbei. Danach noch Urlaub und unbezahlte Freistellung.....ich bin nach 8 Monaten mit 80% eingestiegen und habe nach 13 Monaten auf 100% aufgestockt. Blöde Sprüche gibt es ab und zu bzw gab es zu Anfang, allerdings bis auch eine Ausnahme, nur vor Frauen und da auch nur von den jahrelangen Vollzeitmamas. Zeit für mich ? Haushalt ohne Kind ist Zeit für mich ;) Ansonsten gehe ich drei Mal die Woche in der Mittagspause ins Fitnessstudio neben dem Büro. Das ist meine Zeit. An unserer Zeit mit Kind nach den 40h im Büro würde ich nicht einsparen wollen. Wer Ausgang mit Freunden gewohnt ist und sowas, würde es wohl schwer haben

von AmyBell am 02.08.2019, 19:38



Antwort auf Beitrag von Meggle

Ich könnte locker Vollzeit machen, denn das wäre bei uns 35 Stunden etwa. Arzthelferin im Nebenort von meinem Wohnort. Anfahrt 10 Min. höchstens. Arbeite aktuell täglich bis 12 Uhr mittags. Montags beginne ich um 15 Uhr wieder. Mehr mache ich gerade nicht. Vollzeit würde dann noch den Dienstag und den Donnerstag nachmittags zu arbeiten bedeuten. Mehr nicht. Die lange Mittagspause eignet sich hervorragend für einiges im Haushalt, früh Wäsche rein, mittags aufgehängt. Schnell mal durchsaugen, wischen, Staub wischen etc. Alles kein Thema. Ich möchte es aber nicht. Vielleicht wenn die Kinder noch etwas älter sind, jetzt noch nicht. Die Kinder sind mit 15 und 10 recht selbständig, aber dennoch treten immer mal Probleme bei Hausaufgaben auf, Abfragen muss ich in und wieder mal, üben, dann stehen Arzttermine, Sporttermine oder Nachhilfe auf dem Plan, da muss ich dann ja meistens überall hin fahren, weil wir recht ländlich wohnen. melli

von sojamama am 07.08.2019, 14:55



Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich bin noch in Elternzeit und beginne im September dann wieder in Vollzeit. Dann sind meine Kids 8 Jahre und das andere 9 Monate. Ich bin aktuell wieder schwanger und fange dann nach dem Mutterschutz auch direkt wieder Vollzeit an. Teilzeit lohnt sich bei mir nicht. Mein Mann arbeitet auch Vollzeit. Haushalt etc. teilen wir uns. Zeit für mich habe ich auch. Ich geh ins Fitnesstudio. Wenn ich mich mit Freundinnen treffe, kümmert sich mein Mann oder halt ich, wenn er unterwegs ist. Zeit für uns nehmen wir uns jeden Abend, wenn die kids im Bett sind. Das muss auch so sein. Ich glaube es ist einfach eine Orga Sache. Die Zeit nach der Arbeit gehört den Kids für Spielen, Sportvereine oder Lernen etc. Wir essen jeden Tag zusammen, das finden wir wichtig!

von Mala28 am 09.08.2019, 15:47



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Habe mit dem 1. Geburtstag vom Zwerg (mittlerweile 4) in Teilzeit (30 h) angefangen, ein Jahr später dann Vollzeiz (40 h) mit ca. 40 min einfache Strecke. Mittlerweile arbeite ich Vollzeit (40 h) in einem anderen Unternehmen mit nur noch 10-15 min einfache Strecke. Arbeitszeit ist von 07:00 Uhr bis 15:45 Uhr (45 min Frühstücks- und Mittagspause). Ich bin oft bis 16:15 Uhr oder 16:30 Uhr dort, dann kann ich freitags früher Feierabend machen und Einkäufe erledigen. Öffnungszeiten des KIGA sind von 06:00 Uhr - 17:00 Uhr. Das passt ganz gut. Ich selbst würde aber nicht weniger arbeiten wollen, einfach weil mir die Arbeit sehr viel Spaß macht und es auch meine Zeit für mich ist. Ich erhalte dort sehr viel Wertschätzung. Mein Lebensgefährte arbeitet durchschnittlich etwa 60 h/Woche im 12h-Schichtsystem (auch wochenends und feiertags), hat aber auch noch eine einfache Wegstrecke von 1h. Manchmal sehen wir uns die ganze Woche nicht. Haushalt wird gemacht, wenn der Zwerg und ich nach Hause kommen. Da der Zwerg aktuell eher spät schläft (irgendwann zwischen 21:00 Uhr und 22:00 Uhr) bleibt für mich eher weniger Zeit.

von Anja1712 am 12.08.2019, 18:51



Antwort auf Beitrag von Meggle

Ich habe drei Kinder 17,15 und 3,ich arbeite in der häuslichen Pflege,mein Mann ist Krankenpfleger. Da es einfach keine Kinderbetreuung gibt ,die unsere Arbeitszeiten abdeckt,bzw sie dann unseren Stundenlohn übersteigen würde ,arbeite ich zur Zeit in Teilzeit,die Kleine geht in die Kita mit flexibler Zeit(an Tagen wo ich spät habe bleibt sie nur kurz,damit wir uns noch sehen),nur in Teilzeit habe ich einen Job gefunden wo ich nicht zwei Wochenenden im Monat arbeiten muss(was halt für uns als Familie eine Katastrophe wäre,da mein Mann in der Gegenschicht ist),die Großen passen zwar auf die Kleine auf,aber jedes zweite Wochenende ,fast dem ganzen Tag wäre zuviel verlangt. Wenn die Kleine in die Schule geht werde ich aber wieder in die Klinik gehen,und mein Mann möchte in Teilzeit gehen,da er nach über 20 Jahren Geriatrie langsam nicht mehr Vollzeit arbeiten kann.

Mitglied inaktiv - 26.08.2019, 22:41



Antwort auf Beitrag von Meggle

Mich beschäftigen momentan ähnliche Fragen. Ich finde es spannend wie unterschiedlich das jeder macht, was mich ehrlich gesagt auch ein wenig beruhigt. Was mich ja sehr interessieren würde, wäre, ob ihr alle jeweils vor der Geburt so genau wusstet wie ihr all das aufteilt (Arbeitsstunden, Betreuung, Haushalt, Zeit für sich, ...). Für die Beantragung von Elterngeld ist man ja doch etwas festgelegt bzw. muss entscheiden bevor das Kind wirklich da ist. Auch wenn ich von einigen befreundeten Müttern weiß, dass sie wissentlich das Maximum beantragt haben und notfalls verkürzen wollten. Ich selber hätte ja schon den Wunsch, erst einmal das Baby selbst abzuwarten, dessen Bedürfnisse etc, bevor ich mich wirklich festlege, wann ich wieder um wie viele Stunden einsteigen möchte. Aber so ist das natürlich leider nicht möglich.

von Ruto am 01.03.2020, 19:26