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Geschrieben von DaniBlue am 09.05.2024, 10:41 Uhr

Dringend Erfahrungswerte gesucht: Reste nach Fehlgeburt

Hallo,

ich habe im März eine Fehlgeburt (8.ssw entdeckt) gehabt. Es war ein Windei. Danach habe ich mich fürs Abwarten entschieden, auch meine FÄ meinte die Blutungen werden von alleine kommen. Es passierte nichts und im April nahm ich dann Cytotec. Das hat alles ins Gang gesetzt. Letztlich blieb aber ein Rest drin. Meine FÄ meinte dann müsse man eine Ausschabung machen. Als letzte Chance sah sie, 10 Tage MPA GYN 5 zu nahmen, um eine Abbruchblutung zu bewirken. Diese kam die letzten Tage. Es ist aber immer noch etwas drin. Jetzt wäre laut meiner FÄ weiteres Zuwarten nicht angebracht, meinte sie. Ansonsten ist alles gut, keine Beschwerden, keine Entzündungsparameter, hcg am 18.4.: 170, hcg aktuell steht noch aus.
Es gibt leider zu wenige Parameter für diese Fälle. Wie viel "Rest" ist noch ok, wie niedrig muss der hcg sein? es wird so unterschiedlich gehandhabt.

Daher meine Fragen an euch: Welche Erfahrungen habt ihr, kommt der Rest tatsächlich nicht mehr raus? auch nicht mit der nächsten Periode? Kann es sich wirklich entzünden? (das meinte meine FÄ)
Was kann ich noch unterstützend tun? Hilft Hirtentäscheltee?

Vielen Dank für Eure Einschätzung!

 
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Re: Dringend Erfahrungswerte gesucht: Reste nach Fehlgeburt

Antwort von BabyBoy20 am 09.05.2024, 11:03 Uhr

Ich hatte bei beiden FG noch nicht mal einen Kontrollultraschall. Meine damalige FÄ fand das nicht nötig. Ich habe ich auch keinel Medikamente bekommen. Ich habe einfach gewartet. Bei beiden FG waren die nächsten 1-2 Menstruationen auffallend stark. Teilweise hat man auch deutlich noch größere Stücke gesehen. Probleme hatte ich nie (außer etwas Schmerzen bei der eigentlichen Abortblutung). Beim ersten Mal war der Zyklus gleich wieder regelmäßig. Beim zweiten Mal hatte ich erst Schmierblutungen, dann ewig keine Blutung mehr. Meine neue FÄ hat dann doch einen Ultraschall gemacht und einen neuen Bauchbewohner gefunden.

Ich bin kein Fan von Interventionen, die man nicht unbedingt braucht. Laienhaft stelle ich mir vor, dass du im Zweifel eben einen Anbtinotikum bekommst, und sie dann wirklich ausschaben müssen. Also wenn du wirklich eine Entzündung bekommen solltest. Aber das Risiko ist wirklich klein. Wenn ich mich richtig erinnere, gerade mal bei ein paar Prozent

Bzgl Tees hatte ich mal eine gute Seite gefunden. Falls ich sie wiederfinde, schreib ich noch mal

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Re: Dringend Erfahrungswerte gesucht: Reste nach Fehlgeburt

Antwort von schroedingerskruemel am 09.05.2024, 12:09 Uhr

Es tut mir leid, dass du eine FG durchmachen musstest.

Meine letzte MA in SSW 9 habe ich abgewartet, das erste Mal mit Begleitung einer Hebamme, die jede Woche Blut abgenommen hat, um hCG, Blutbild, Entzündungswerte und Gerinnung zu kontrollieren.

Ich hatte nach dem natürlichen Abgang noch ein fünfstelliges hCG. Es war trotz massiver Blutungen und Hb-Absturz nur die Fruchtanlage abgegangen, an der daumennagelgroßen Mini-Plazenta. Der Rest war noch verblieben, fast die gesamte hoch aufgebaute Schleimhaut.

Zum Glück war meine Gyn nicht wild darauf, eine Ausschabung zu machen. Ich bin voroperiert und habe nur noch die Hälfte der normalen Gebärmutterhalslänge. Sie meinte, bis zu drei Monate könne man warten, bis die Reste abbluten oder resorbiert werden; vorausgesetzt, die Entzündungswerte steigen nicht.

Meine Hebamme erklärte mir, dass die FG immer nur dann abbluten, wenn die eigentliche Periode dran wäre. Dann kommt die nächste Chance, dass der Rest abgeht. Außerhalb des Zyklus blutet es wohl eher nicht von alleine.

Meine MA war Anfang August 23. Es kamen Schmierblutungen, die zum Zeitpunkt der Mens stärker wurden. Im Oktober 23 ware das hCG im Bluttest raus, nach der Mens kam keine Schmierblutung. Es brauchte noch den November 23, bis die letzten Reste mit der Mens abgeblutet waren.

Es hat so lange gedauert... das war schon hart. Manchmal hätte ich mit gewünscht, ich hätte auf das Vernarbungsrisiko bei der Abrasio gepfiffen. Aber sie Chancen sind eh schon mies, auch ohne ein zusätzliches Risiko beim Schwangerwerden.

Ich habe keinen Hirtentäscheltee getrunken, und keinen Nestreinigertee. Das war mir zu ekelig, zu bitter... es ging einfach nicht runter. Ich kann also nicht sagen, ob das geholfen hätte.

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Re: Dringend Erfahrungswerte gesucht: Reste nach Fehlgeburt

Antwort von DaniBlue am 09.05.2024, 22:13 Uhr

Lieben Dank für deine Rückmeldung. Es ist gut zu hören, dass deine FÄ alles dem natürlichen Verlauf überlies. Ich denke, das ich leider nicht die Regel. Meine FÄ hat das eigentlich genauso gesehen, bis gestern. Jetzt empfiehlt sie ja einzugreifen. So wie du es beschreibst, könnte es bei dir auch noch Reste gegeben haben, die dann aber mit jeder weiteren Mens weggegangen sind. Es hat also bestens funktioniert. Ich bin auch der Meinung, Interventionen nur dann, wenn sie zwingend notwendig sind. Ich muss jetzt einfach schauen, was sich besser für mich anfühlt.

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Re: Dringend Erfahrungswerte gesucht: Reste nach Fehlgeburt

Antwort von mamileinchen85 am 09.05.2024, 22:28 Uhr

Hallo!
Ich hatte bereits einmal eine MA und mit der Abtreibungspille, wurde der Abgang in Gang gesetzt.
Bei der Nachkontrolle im KH wurde ein kleiner Rest festgestellt.
Ich sollte bis zur nächsten Periode warten, ob das dann mit abgeht, ansonsten hätte doch noch eine Ausschabung machen lassen müssen.
Lt. dem Arzt könnte sich das sonst infizieren oder es könnten schwere Blutungen auftreten.
Bei der nächsten Kontrolle war dann aber zum Glück alles weg.
Ich bin da eher der Typ, der den Rat der FA annimmt, wenn du unsicher bist, hole dir eine zweite Meinung ein.

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Re: Dringend Erfahrungswerte gesucht: Reste nach Fehlgeburt

Antwort von DaniBlue am 09.05.2024, 22:39 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort. Oh Mann, da hast du auch schon einiges an Warterei hinter dir. Das ist auch ein Punkt, der mich fertig macht. Es dauert so lange und es ist so ein komischer Zustand zwischen schwanger und nicht mehr schwanger, der sich ewig zieht. Gut, dass dich deine FÄ nicht zu einer Ausschabung gedrängt hat. Ab wann zählt man die 3 Monate? Ab erster erfolgter Abortblutung? meine habe ich durch Cytotec eingeleitet, weil ich zu dem Zeitpunkt schon in der 12.ssw war und die Fehlgeburt ja schon ganz früh 5. oder 6. ssw passiert sein muss. Was ich auch interessant finde, du sagst, dass im Nov. noch Reste abgeblutet sind, aber schon vorher war dein hcg auf null. Meine FÄ meinte nämlich, mit Resten kann das hcg gar nicht unten sein und sie vermutet, dass meins noch nicht auf null ist weil ja noch was zu sehen ist. Ich habe dazu unterschiedliches gehört. Manche sagen die Reste wären noch "aktiv" und bilden hcg, andere die Reste können gar kein hcg mehr abgeben. Manche sagen, der hcg muss unbedingt kontrolliert werden, um zu sehen dass er auf null ist, andere kontrollieren es gar nicht. Es ist nicht nachvollziehbar warum es dazu kein Standardwissen gibt. Ich denke, es liegt daran, dass überwiegend einfach Ausschabungen gemacht werden und sich die Ärzte nicht mit der "abwartenden Variante" auskennen.

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Re: Dringend Erfahrungswerte gesucht: Reste nach Fehlgeburt

Antwort von schroedingerskruemel am 10.05.2024, 11:45 Uhr

Die Warterei war unschön. Ich habe so lange auf einen zweiten Strich auf dem SST gewartet, und nun hoffte ich sehnlichst, dass er verschwindet. Positive SSTs nach FG sind Kacke; und die Wartezeit hat mich fertiggemacht. Das will ich gar nicht beschönigen.

Die drei Monate sind auch nur ein Richtwert, der damit zusammenhängt, dass dann tatsächlich vermehrt Infektionen auftreten. Statistisch. Individuell kann das verschieden sein.

Die Regel ist, wer auf den natürlichen Verlauf wartet, muss kontrolliert werden: Die Entzündungswerte müssen überwacht werden, das hCG, das Blutbild und ggf. auch die Gerinnung. Ich habe eine Gerinnungsstörung und eine Blutungsneigung; ich musste ASS absetzen, aber Heparin mit niedriger Dosis weiter spritzen, und ich durfte warten. Die Voraussetzung war aber, dass ich einmal pro Woche Blut abgebe und bei Schmerzen, übelriechendem Ausfluss und überregelstarken Blutungen zum Arzt gehe und ggf. ins Krankenhaus.

Meine Gyn hat viele Fehler, besonders auf der menschlichen-emotionalen Ebene, und sie hat eine andere Meinung zu späten Schwangerschaften, als ich. Aber wenn ich mich auf eines verlassen kann, dann auch ihre Einschätzung in Bezug auf die OPs: Sie ist seit 20 Jahren niedergelassen und führt ambulante OPs selbst durch. Sie hat auch meine Vor-OP gemacht und weiß, wie mein Gebärmuttermund und der Gebärmutterhals aussehen. Wenn sie mir sagt, sie möchte nicht operieren, da dies wahrscheinlich das Ende meines Kinderwunsches bedeutet, dann vertraue ich ihr.

Es gibt viele Frauen nach Ausschabungen, die darin überhaupt kein Problem sehen. Die sagen werden, dass das Risiko einer Narbenbildung vernachlässigbar ist. Meist wird es als OP von 10 Minuten gesehen, die ganz einfach ist. Das ist auch so. Und Komplikationen sind tatsächlich selten. Das Problem, was ich persönlich habe: Es ist eine absolute Anfänger-OP, die in großen Krankenhäusern nicht selten die unerfahrensten Ärzte machen. Damit würde ich in meiner Konstellation niemals in eine Klinik gehen, sondern würde immer nur ambulant operieren lassen, wenn ich weiß, wer die OP macht. Aber das ist meine ganz persönliche Sichtweise.

Mit den Resten: Es war in der Sono deutlich zu sehen, dass das Schwangerschaftsgewebe weg war. Und nur das. Ich habe die kleine Fruchtblase in der Hand gehabt, habe die Mini-Plazenta gesehen... es war alles in einem Stück raus. Was übrig blieb, war reine Gebärmutterschleimhaut.

Ich glaube, dass das hCG kontrolliert wird, um zu sehen, dass es nicht noch steigt. Mein hCG musste aus dem fünfstelligen Bereich runterkommen, und auch da halbiert es sich nur aller zwei Tage. Das kam ungefähr hin.

Meine Schwester wurde verrückt gemacht, nachdem sie direkt nach der Geburt eine Ausschabung benötigte, da sich die Plazenta überhaupt nicht lösen wollte. Große Uniklinik, OP durchgeführt durch einen Facharzt. In der Abschlussuntersuchung nach der Geburt zeigte sich im Ultraschall, dass noch Reste von der Plazenta vorhanden waren. Sie wurde mit der Überweisung dringlichst in die Klinik geschickt, die gleich operieren wollten. Das wäre ihre dritte Ausschabung in einem Jahr gewesen, und das war ihr einfach zu viel, also ließen sich die Ärzte dort auf Zuwarten von weiteren 6 Wochen ein.

Sie ging 10 Wochen später hin, und siehe da, die plazentaren Reste haben sich resorbiert. Es gab keine aufsteigenden Infektionen und gar nichts.

Nun ist ein Einzelfall kein Beweis, und Verläufe können verschieden sein. Eine schwere Infektion oder eine massive Blutung können auch mal schnell einen Kinderwunsch beenden, nur durch zu langes Abwarten. Am Ende des Tages kann das nur jeder für sich entscheiden. Das, was dir mehr Sicherheit bietet, ist die richtige Entscheidung.

Ich bin nicht so der Hebammen-Mensch; die Damen sind mit oft zu abgerückt, zu alternativ und ein zu weit davon entfernt von dem, woran ich glaube. Aber ich habe eine Hebamme gefunden, die einen guten Mittelweg ging und die es auch als ihre Aufgabe gesehen hat, Schwangerschaftsverluste zu begleiten. Du hast das Recht auf eine Hebammenbetreuung nach einer FG. Abgerechnet wird es als Schwangerschaftskontakt, so lange die Blutung noch nicht eingesetzt hat; danach sind es formell Wochenbettkontakte. Geburtshäuser bieten eine solche Betreuung auch an. Auch dort können Blutwerte kontrolliert werden. Das wird alles ganz normal über die Krankenkasse abgerechnet.

Du wirst eine gute Entscheidung treffen, mit der du leben kannst, und die dir entspricht. Und diese Entscheidung ist in diesem Moment die richtige. Es ist dabei völlig egal, was andere Leute sagen. Es muss zu dir passen.

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Re: Dringend Erfahrungswerte gesucht: Reste nach Fehlgeburt

Antwort von DaniBlue am 10.05.2024, 12:33 Uhr

So wie du es beschreibst, war es bei dir eine bessere Ausgangslage, da Fruchtblase und Plazenta eindeutig rausgekommen sind. Bei mir kann man das nicht sagen, da alles miteinander verteilt/zerteilt war und es alles viel kleiner war (Zustand 5. oder 6. Ssw). Es könnten bei mir also noch Reste der Fruchtblase und Plazenta drin sein.

Ich kann es total verstehen, dass du in deinem Fall die OP möglichst vermeiden wolltest. Ähnlich ist es bei mir. Ich hatte vor Jahren eine Konisation. Zum Glück war ich bei einem Spezialisten für dieses Thema und es wurde so schonend mit einer LEEP durchgeführt, dass die Ärzte danach erstaunt waren, dass mein Gebärmutterhals genauso aussah wie vorher. Aber trotzdem bin ich vorsichtig.

Ich habe jetzt Kontakt aufgenommen zu meinem Operateur von der Konisation, zu ihm habe ich Vertrauen. Von meiner FÄ hatte ich mehrere Kontakte zu MVZ oder Krankenhäuser bekommen, da kenne ich niemand und das mache ich nicht. Er schlägt vor, zuerst mit einer Gebärmutterspiegelung zu schauen, wo und wieviel ist etwas und dann zu entfernen unter Spiegelung. Nur an dieser Stelle, die restliche Gebärmutter wird in Ruhe gelassen. Das ist absolut unüblich, denn wie du sagst, eine Ausschabung ist ein Standardeingriff, bei dem „blind“ die komplette Gebärmutter ausgeschabt wird. Ja, in den meisten Fällen geht das gut. Aber für mich kommt das nicht in Frage. Ich kann mir nur das Vorgehen des Operateurs vorstellen und deshalb warte ich jetzt auf die Terminvergabe.

Und ja auch Warten kann schlimme Folgen haben und natürlich mache ich mir mittlerweile Gedanken, ob noch alles gut ist und wir den Wunsch nach einem zweiten Kind noch erfüllen können.

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Re: Dringend Erfahrungswerte gesucht: Reste nach Fehlgeburt

Antwort von Himbeere4 am 10.05.2024, 13:29 Uhr

Erstmal tut mir dein Verlust sehr Leid.

Ich hatte letzten Monat eine FG. Sie wurde in der 12ssw festgestellt und das Kind war erst wenige Tage nicht mehr am Leben. Ich hatte mich daher entschieden auf einen Abord zu warten und habe cytotec bekommen. Es hat allerdings 1 1/2 Wochen und somit eine zweite Runde der Tabletten gebraucht bis ich die richtige Fehlgeburt hatte. Danach habe ich sehr stark geblutet und musste mit dem RTW ins Krankenhaus. Ich habe danach nochmal Cytotec verschrieben bekommen, da zwar alles leer schien beim Ultraschall aber es noch mehrere Blutungen gab die aber nicht raus kamen. Ich musste daher letztendlich doch noch eine AS machen weil die Tabletten einfach nicht halfen.

Rückblickend bin ich froh meinen Kleinen zuhause bekommen zu haben. Auch 4cm Baby sind für mich ein ganzes Kind. Dennoch hat es den Prozess der FG sehr verzögert und ich hatte dadurch über 6 Wochen mit der FG zu kämpfen. Nach der AS war ich froh endlich wieder bei 0 angekommen zu sein.

Und tatsächlich hat sich mein Körper auch schnell erholt. Ich hatte nur 3 Tage Blutungen nach der AS und sogar direkt 14 Tage später wieder einen Eisprung.

Ich habe allerdings auch versucht alles mögliche für meinen Körper und seine Regeneration zu machen. Hab mir dabei Tipps von meiner Hebamme gesucht.

Eine Vergiftung meinte mein Arzt ost zwar selten aber dennoch sollte man nicht zu lange warten. Bei mir hatte man tatsächlich noch Gewebe gefunden obwohl auf dem Ultraschall nur Blut zu sehen war. Ich bin daher froh am Ende die AS gemacht zu haben.

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Re: Dringend Erfahrungswerte gesucht: Reste nach Fehlgeburt

Antwort von schroedingerskruemel am 10.05.2024, 15:58 Uhr

Das klingt doch nach einem vernünftigen Ansatz. So viel, wie nötig, so wenig wie möglich, unter Sicht, mit größtmöglicher Vorsicht, am besten von der Person durchgeführt, die voroperiert hat.

Es ist schade, dass das nicht der Standard sein kann. Ich finde diese "blinden" Ausschabungen auf eine Art und Weise brutal, die ich gar nicht beschreiben kann. Die Vorstellung gruselt mich, auch wenn viele Menschen mit Erfahrung mit Ausschabungen das oft als übertrieben sehen.

Es wird in den Aufklärungsgesprächen immer die Schnelligkeit und Unkompliziertheit des Eingriffs hervorgehoben, und er wird manchmal als Bagatelle verkauft, als wenn es keine "richtige" OP wäre. Ein Operateur sagte mal zu mir, das sei nicht schlimmer als die Menstruation, nur, dass sie nachhelfen. Mit persönlich jagt das Angst ein. Aber da ist jeder anders.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass bald zumindest die körperlichen Folgen des FG überstanden sind, und du mit viel Kraft und Hoffnung in die Zukunft blicken kannst.

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Re: Dringend Erfahrungswerte gesucht: Reste nach Fehlgeburt

Antwort von _mommytobe_ am 12.05.2024, 16:44 Uhr

Hallo!

Zu Allererst tut es mit sehr leid, dass du diese Erfahrung machen musstest.
Tipps hab ich leider keine, aber ich teile gerne meine Erfahrung mit dir!
Ich hatte im Ende Dezember eine MA. Festgestellt wurde sie bei einer Routineuntersuchung in der 12. SSW. Hier wurde festgestellt, dass das Herz wohl in der 8SSW aufgehört hat zu schlagen und es sich nicht weiterentwickelt hat. Ich hatte keinerlei Anzeichen dafür.
Weil der Embryo noch so jung war, hatte ich auch die Möglichkeit den medikamentösen Abgang zu wählen. Ich habe dann am 29.12. die erste Tablette genommen um die SS zu beenden und am nächsten Tag die vier, damit die Blutung einsetzt. Beim Kontrolltermin danach waren auch noch Reste drinnen, hier wurde gewartet da es immer wieder per klein geblutet hat. Das hat sich bis Ende Februar gezogen! War hier alle 2 Wochen zur Kontrolle. Die letzten kleineren Reste sind mit der ersten Mens abgegangen.
Bei mir hat sich das also hingezogen, aber da es eben immer wieder geblutet hat, hat man gesehen, dass sich etwas tut.
Wenn sich nichts tut bei dir, würde ich denke ich auch nachhelfen. Unterstützend kann ich dir leider keinen Tipp geben!

Alles Gute und viel Kraft!

LG

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