Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von MiniDeja am 05.05.2024, 14:11 Uhr

Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Hey ihr Lieben.

Ich bin in der letzten Zeit ziemlich verzweifelt.
Mein Freund und ich haben einen neunjährigen Sohn.
Er lebt zur Zeit nicht bei uns, aber wir sehen ihn regelmäßig und unsere Beziehung ist klasse.

Allerdings habe ich seit einigen Monaten wieder einen starken Kinderwunsch.
Wir haben uns mit unserem Sohn unterhalten und er fände es super ein Geschwisterchen zu bekommen, auch wenn er noch nicht wieder bei uns lebt und hat schon davon geschwärmt es besuchen zu kommen.

Mein Freund meint angeblich will er auch noch ein Kind, aber erst so in fünf Jahren. Ich bin diesen Sommer 32 Jahre alt und mein Freund 29.

Jetzt waren wir letzten Monat sehr unvorsichtig und haben nicht verhütet (mein Freund meint er steht drauf, wenn es riskant ist und ich stehe drauf, wenn er drauf steht).
Ich würde mich gerne freuen, dass ich jetzt seit knapp zwei Tagen überfällig bin, denke aber dass ich kein Recht dazu habe, weil mein Freund mich sehr unter Druck setzt "jetzt bloß nicht schwanger zu sein".
Ich hoffe deswegen, dass der Test vor zwei Tagen (einer der 4 Tagen vor der fälligen Periode schon anzeigen soll) mit dem negativen Ergebnis Recht hat, gleichzeitig bin ich aber auch unglaublich frustriert.
Ich weiß gar nicht mehr was ich denken soll!
Einerseits wäre ich erleichtert, weil mein Freund sich dann nicht besäuft, wie angekündigt, sollte ich schwanger sein und andererseits will ich doch nur noch ein Kind und eine Chance alles besser zu machen.
Ich muss dazu angeben dass ich psychisch krank, aber eingestellt und in Therapie bin.

Das Jugendamt lobt uns in den höchsten Tönen, aber ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll... Er will in keiner Hinsicht Nägel mit Köpfen machen und ich gehe langsam unter.
Ich denke vielleicht wäre es besser, wenn ich gar keine Kinder mehr bekäme, aber mir geht es erst richtig schlecht, seit mein Sohn nicht mehr bei mir lebt. Ich brauche einfach Jemand der mich braucht und das fühle ich einfach nicht mehr...
Ich will nicht mehr... Es ist alles zu viel, weil es von allem so wenig in meinem Leben gibt...

 
12 Antworten:

Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von Meike787 am 05.05.2024, 16:49 Uhr

Ihr seid beide die leiblichen Eltern des Jungen, hab ich das richtig verstanden? Dann wird es einen triftigen Grund haben, dass er nicht bei euch lebt. Und das wiederum spricht auf jeden Fall dafür, dass ihr wohl besser erstmal kein weiteres Kind bekommt. Von dem, was du schreibst, finde ich deinen Freund auch sehr unreif (sich besaufen wollen; er steht drauf, wenn es riskant ist…) und dich ziemlich naiv. An manchen Stellen musste ich wirklich den Kopf schütteln. Kümmere dich bitte im Interesse aller lieber um deine Psyche und darum, dass es dir besser geht und dein Sohn bald wieder bei euch leben kann!

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Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von MiniDeja am 05.05.2024, 19:27 Uhr

Jemand wie du sollte wahrscheinlich eher mal über seine Psyche nachdenken und überlegen bevor er erniedrigende Sätze in Massenproduktion herstellt.

Wenn du korrekt lesen könntest, hättest du mitbekommen, dass ich mich längst in Therapie befinde und zu meinem Freund: Ja, er ist manchmal etwas unreif, aber du scheinst ihm da in Längen voraus zu sein, wenn alles was du schreiben kannst "Du bist naiv und dein Freund ist unreif, kümmer dich um deine Psyche", ist.

Auch wenn es dich nichts angeht: Mein Sohn lebt nicht bei mir, weil ich entschieden habe, dass er wohlauf aufwachsen soll, während ich medikamentös therapiert werde.
Denken, dann schreiben

Wenn du Leute trollen oder kritisieren willst, anstatt dich in sie reinzuversetzen, dann bist du hier definitiv falsch.

Eigentlich bist du so überall auf der Welt falsch. Denk das nächste Mal besser nach, bevor du so einen Schlamassel veranstaltest, liebe Meike.

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Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von Meike787 am 05.05.2024, 19:45 Uhr

Du hast hier geschrieben, um Meinungen zu hören. Dann musst du damit leben, was andere zu deiner Situation schreiben. Lies dir bitte nochmal durch, was ich geschrieben habe (ja, Lesen und Denken hilft tatsächlich, da stimme ich dir zu): Auch wenn du in Therapie und eingestellt bist, ist ja nicht automatisch alles gut und du bist gesund. Es gibt ja einen Grund, warum dein Sohn nicht bei dir lebt. Wenn es daran liegt, dass dein Sohn woanders besser aufgehoben bist, wie du sagst, was wäre der Unterschied bei Kind Nummer 2? Und wie erklärst du deinem Sohn, dass er woanders lebt, aber das Baby nicht?

Dein Text enthält deutlich mehr Beleidigungen als meiner, bitte reflektiere mal die Art, wie du schreibst. Scheinbar hat dich meine Nachricht getriggert, das gibt dir aber nicht das Recht, unter die Gürtellinie zu gehen. Aber es bestätigt meine Meinung zu dem Thema voll und ganz.

Ich wünsche dir, dass du eine gut durchdachte Entscheidung triffst.

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Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von schroedingerskruemel am 05.05.2024, 20:05 Uhr

Ich lese heraus, du vermisst deinen Sohn ganz arg. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn das Jugendamt ein Kind in Obhut nimmt und in eine fremde Pflegefamilie oder Wohngruppe steckt. Dein Sohn, er ist noch so klein, egal, welche Zustände zu Hause herrsch(t)en, jedes Kind vermisst sein Zuhause. Das muss für dich und deinen Sohn derart einschneidend gewesen sein, dass tut mir in der Seele weh.

Ich sehe bei dir eine rote Flagge: Du willst den Verlust deines Sohnes durch ein neues Baby kompensieren. Und eine Chance, es besser zu machen. Es allen zu zeigen, dass du es besser kannst.

Ich habe eine Verwandte, die ist Familienhelferin und hat mit Kindewohlgefährung und Hilfeplanung zu tun. Ich frage bei ihr oft nach, und lasse mir Situationen erklären... einfach weil ich das so schrecklich finde, wenn Kinder aus den Familien genommen werden müssen.

Was ich gelernt habe: Dass das Jugendamt euch in den "höchsten Tönen" lobt, das heißt nur, dass ihr im Moment eure Auflagen erfüllt und alles tut, was ihr sollt.

Dennoch lese ich aus deinem Post nicht heraus, dass euch in naher Zukunft in Aussicht gestellt wurde, dass euer Sohn wieder bei euch integriert wird. Und so lange dass nicht so ist, macht ihr für das Jugendamt nicht genug Fortschritte oder seid in einem Bewährungsrahmen.

Nochmal, und das muss dir ganz klar sein: Euer Kind lebt nicht bei euch, weil das Jugendamt glaubt, es wird gefährdet, wenn es bei euch wohnt. Ob das Amt damit Recht hat oder hemmungslos übertreibt, das ist nicht die Frage. Hier zählt alleine die Einschätzung des Amtes, so unfair das oft auch sein mag.

Wenn du in dieser Situation ein neues Baby bekommst, dann wird deine Schwangerschaft ganz genau beobachtet. Es wird geschaut und sich eingemischt, dass du alles richtig machst, alle Vorsorgetermine wahrnimmst, dem Baby gerecht werden kannst. Es wird geschaut, wie dein Freund mit dir umgeht, wie die Schwangerschaft sich auf eure Beziehung und eure Elternfunktion auswirkt... und es wird automatisch geprüft, ob für das Baby eine Kindeswohlgefährdung besteht. Im besten Fall bekommst du eine Familienhebamme, eine Ausweitung der Familienhilfe und engmaschige Besuche. In aller schlimmsten Fall, sollte das Jugendamt zu dem Schluss kommen, dass ein Neugeborenes bei euch nicht gut aufgehoben ist, wirst du die Entbindungsstation ohne dein Baby verlassen müssen. Und es gibt nichts, was du in kannst. Außer, dir in der Schwangerschaft schon einen Abwalt zu nehmen, der euch berät.

Glaube mir, die Jugendämter sehen viele leidende Mütter, deren Herz vor Sehnsucht zerspringt. Und wenn sie hören, du willst ein neues Baby, um dich zu beweisen, dann legen sie dir das negativ aus, was deine Beziehung zu deinem Sohn angeht.

Selbst, wenn sich das Jugendamt nicht für deine Schwangerschaft und dein Baby interessieren sollte - was wohl durchaus auch vorkommen kann - was denkst du, wie geht es deinem Sohn, der dann (noch) nicht nach Hause kommen darf? Wie wird es für ihn sein, wenn ein Gewisterkind bei Mama sein darf, und er auf dich verzichten muss? Du sagst, er freut sich darauf, dass er sein Gewisterchen besuchen kann. Aber das muss nicht so bleiben. Dein Sohn wird älter und seine Gefühlswelt wird komplexer, und es macht einen Unterschied, sich ein Geschwisterkind vorzustellen, oder tatsächlich zu erleben, wie ein Geschwisterkind zu Hause wohnt... und vielleicht das eigene Kinderzimmer teilen oder hergeben zu müssen. Und zu verstehen, warum das Baby bleiben darf, und das große Kind wieder weggeschickt wird... das stelle ich mir mir 9 Jahren schwierig vor.

Es muss deine allererste Priorität sein, deinen Sohn wieder bei dir zu Hause zu haben, dauerhaft. Es muss dort voran gehen. Und erst dann, wenn das Jugendamt sich zurückzieht, kannst du an ein weiteres Baby denken.

Wenn ich lese "mein Freund steht drauf, wenn es riskant ist", dann schrillen bei mir alle Alarmglocken. Wenn er sich nur dann nicht besaufen will, wenn du schwanger bist, dann ist das die zweite deutlich rote Fahne, die ich sehe. Das sind unreife Verhaltensweisen, die beide nicht dazu führen, dass euer Sohn wieder bei euch leben kann.

Wenn du sagst, du willst nicht mehr, dann mache ich mir Sorgen. Du hast eine psychische Erkrankung und sagte, du bist gut eingestellt, dennoch scheinst du an einem Limit zu sein. Du hast jemanden, der dich braucht, und das ist dein Sohn. Wenn du das nicht fühlst, dann brauchst du mehr Hilfe für dich. Ein neues Baby ist keine Lösung, es kann nicht dafür da sein, deinem Leben einen Sinn zu geben. Was ist mit den anderen Standbeinen? Partnerschaft? Familie? Beruf? Hobbys? Interessen? Was macht dich zu dem einzigartigen Menschen, der du bist?

Ich glaube dir sofort, wenn du sagst, von allem gibt es so wenig in deinem Leben. Du vermisst deinen Sohn. Du musst dich um deine psychische Gesundheit kümmern. Du musst dich beweisen, jeden Tag. Dann riskieren bitte nicht, ein Baby zu bekommen, was dir dann in der momentanen Situation im worst case auch noch weggenommen werden könnte.

Sprich mit denen, die für den Hilfeplan zuständig sind. Frage aktiv nach, was der nächste Schritt ist, damit dein Sohn wieder nach Hause kommt. Wenn sie das nicht sagen wollen, dann frage immer wieder nach. Zeige aktives Interesse, und wenn sie nicht mit der Sprache herausrücken, dann konfrontiere sie damit, warum sie Bedenken haben, den nächsten Schritt zu gehen. Warte nicht, dass sie euch wir Schachfiguren über das Brett ziehen.

Schaut, was ihr noch tun könnt. Es gibt Elternkurse zu Erziehungsthemen, die angeboten werden. Eine Teilnahme an einer Elterngruppe wird auch immer positiv gewertet. Oder mache eine Erste-Hilfe-Kurs für Kinder, so doof sich das anhört. Zeige, dass es dir ernst ist, dass dein Kind nach Hause kommt.

Wenn es eine Mängelliste vom Amt gibt, dann geht diese durch. Müssen räumliche Mängel beim Wohnen beseitigt werden, ist das eine andere Sache, als wenn ein Kind aufgrund einer Erkrankung eines Elternteils nicht zu Hause leben kann.

Ich denke an den Verdacht einer Suchterkrankung: Sollte es damit zu tun haben, dass dein Partner sich besäuft, dann muss er die Verantwortung tragen, sich in eine Suchtberatung begeben und in Eigeninitiative Abstinenz nachweisen. Auch, wenn er denkt, dass er nicht abhängig ist... sollte der Alkoholkonsum negativ aufgefallen sein, hilft nur ein Abstinenznachweis.

Wenn deine psychische Erkrankung dazu geführt haben sollte, dass dein Sohn nicht bei euch wohnt, dass bist du selbst die größte Priorität. Dann muss dein Ziel sein, dass es dir gut geht. Dann musst du egoistisch sein und deine Gesundheit über die Bedürfnisse anderer Erwachsener zu stellen. Mit schrillt der Alarm, wenn ich höre, du braust jemanden, um den du dich kümmern kannst. Die Person bist du selbst. Da musst du nicht weit suchen. Du bist die Mutter deines Sohnes, egal, wo er wohnt. Und auch da - erst Recht da - gilt: Geht es der Mama gut, geht es dem Kind gut.

Ich wünsche dir viel Kraft für deinen Weg. Trotz meiner deutlichen Worte - oder gerade deshalb - kann ich verstehen, dass dein Mutterherz leidet. Und ich verstehe auch einen Kinderwunsch. Den darfst du natürlich auch in deiner Situation haben. Aber bitte, um deiner selbst Willen und im Interesse eines Neugeborenen, was dann vielleicht das Leben ohne Mama starten muss: Lasst euch gut beraten. Wenn ihr unbedingt jetzt ein Kind wollt, dann holt das Jugendamt ins Boot. Fühlt nach, was sie so davon halten... ihr werdet an deren Reaktion sehen, was sie wirklich denken. Sprecht das Unausprechliche aus: "Ich habe einn Kinderwunsch und ich habe Angst, dass mir das Kind weggenommen wird, weil ja auch unser Sohn nicht bei uns leben darf."

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Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von Lorema89 am 05.05.2024, 20:32 Uhr

Ohne Dir zu nah treten zu wollen, aber Eure Lebenssituation sieht für jemand Außenstehendes nicht gerade danach aus, als wäre da Platz für ein weiteres Kind. Wenn ja doch noch hier und da so einige Probleme anstehen.

Also denke vom alter her müsst ihr Euch ja jetzt nicht beeilen. Dann vielleicht lieber noch bisschen Stabilität imn den eigenen vier Wänden reinbekommen und dann wird das schon

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Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von MiniDeja am 05.05.2024, 21:45 Uhr

Es hat keinen Sinn dir zu antworten, du stellst lediglich Fragen, die ich schon beantwortet habe.
Ich werde dich jetzt einfach ignorieren.

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Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von MiniDeja am 05.05.2024, 21:48 Uhr

Danke für deine ausführliche Antwort, ich habe zwar leider gerade keine Zeit mir alles durchzulesen, mache ich aber gleich.

Was ich lesen konnte klingt einleuchtend und ich bin froh, dass du nicht beleidigend wurdest.

Ich werde dir auf jeden Fall noch antworten

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Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von MiniDeja am 05.05.2024, 22:12 Uhr

Deine Worte mögen für dich hart erscheinen, aber du hast mir nur gesagt, was ich eigentlich schon wusste. Tief in mir.
Du hast mir mehr Seelenbalsam aufgetragen, als du vielleicht denkst.
Ich fühle mich zwar verstanden, aber nicht unnötig verhätschelt. Soll ich die Schwangerschaft abbrechen, sollte ich schwanger sein?
Ich habe ziemliche Angst...

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Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von MiniDeja am 05.05.2024, 22:19 Uhr

Danke für deine lieben Worte
Ich habe nur Angst, dass es bereits zu spät ist und ich habe riesen Angst vor einer Abtreibung... Wenn ich jetzt schwanger wäre, würde ich das Kind austragen und die Verantwortung tragen wollen. Ich war nachlässig und kann jetzt nur noch hoffen dass die Periode doch nur verspätet einsetzt und dann geht's direkt zum Doktor und dann lass ich mir wieder die Dreimonatsspritze geben.
Ich muss jetzt Verantwortung tragen. Das habe ich jetzt verstanden.
Aber mein Freund hat mir versprochen, dass ich dieses Mal nicht alleine auf mich gestellt bin. Ich hatte damals Niemanden der mir geholfen hatte, außer die Hilfen, die ich mir vom Jugendamt geholt habe.

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Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von Mucky am 06.05.2024, 6:23 Uhr

Ganz tolle Antwort

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Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von MiniDeja am 07.05.2024, 22:40 Uhr

Danke dir

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Re: Ich will ein Kind aber mein Freund zögert

Antwort von MiniDeja am 10.05.2024, 14:44 Uhr

Gute Neuigkeiten.
Nach ein paar Tagen Überfälligkeit, habe ich meine Tage doch noch bekommen.
Also geht's am Montag zum Arzt für die Dreimonatsspritze.
Ich danke Allen mit wertvollen Ratschlägen, Verständnis und sogar Mitgefühl.
Menschen wie euch braucht es einfach auf der Welt.

Ich bin zwar etwas ernüchtert, aber auch gleichzeitig sehr erleichtert.
Nach dem Verdacht auf Schwangerschaft, war ich sehr rastlos und das hat mir gezeigt, dass ich noch nicht, vielleicht sogar nie bereit für noch ein Kind bin.
Mein Sohn soll laut Jugendamt wieder zu uns zurück geführt werden, aber das dauert halt, wenn ein Elternteil schwer krank ist.
Ich bekomme jetzt zusätzlich zur medikamentösen Therapie, einen Coach und eine Sozialtherapie wird mit ihm gemeinsam auch erarbeitet und außerdem eine Rehabilitation.

An alle die sich in der selben Lage wie ich befinden. Manchmal wirkt alles sehr viel schlimmer als es ist und es gibt sehr wahrscheinlich viele Hände, die dir gereicht werden.
Trau dich und ergreife sie.

Man weiß nie was kommt und deshalb ist das Einzige, das wir tun können, uns auf das vorzubereiten, auf das wir uns vorbereiten können.

Ich wünsche euch alles gute und auch wenn ich kein Kind mehr bekommen kann, das Leben geht weiter und ich kann immerhin für mich da sein und nur dann kann ich für andere da sein. Sei es wer es möge.

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