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Tierarztkosten zu hoch?

Thema: Tierarztkosten zu hoch?

Meine Katze hatte drei eitrige Wunden. Es wurde desinfiziert und Antibiotika gespritzt. Dann ein zweiter Termin, wieder desinfizier und Antibiotika gespritzt. Kosten 134 Euro. Was meint ihr dazu?

von Anne123456 am 01.02.2024, 13:44



Antwort auf Beitrag von Anne123456

Absolut im Rahmen. Die Gebührenordnung wurde letztes Jahr nach seeeeeeehr langer Zeit angepasst, und das war aus betriebswirtschaftlicher Sicht lange überfällig. Ich war im November mit Hund wg verletzter weicher Stelle an der Pfote beim Hund beim Arzt, gründlich untersucht, Wunde versorgt, Verband. 130€. Kontrolle nach vier Tagen 80€. Dann im Dezember Ohrenentzündung, gründlich untersucht, Abstrich, mikroskopiert, Reinigung vor Ort, Medikamente, 180€. Kontrolle nach einer Woche, wieder mit mikroskopieren, 80€.

von DecafLofat am 01.02.2024, 13:57



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Danke für deine Antwort, dann war das bei uns noch ok.

von Anne123456 am 01.02.2024, 14:19



Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich bin genauso privat versichert wie mein Hund, irgendwie ist der Hund teurer als ich. Und wenn ich höre, was dein Hund kostet, bestätigt das meinen Verdacht meine Ohrenentzündung letztens war billiger

von SkipsMom am 01.02.2024, 20:06



Antwort auf Beitrag von Anne123456

Du hast ja sicher eine Rechnung bekommen. Was steht denn für ein Satz für die Berechnung darauf? Manche Tierärzte nehmen den einfachen oder 1,25 fachen Satz und manche den vierfachen. Erlaubt ist das alles.

von 3wildehühner am 01.02.2024, 14:10



Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Sie hat mir keine Rechnung gegeben und ich war nicht so schlau, in dem Moment nach der Rechnung zu fragen. Hab schon überlegt, wieder hinzufahren und nach der Rechnung zu bitten. Aber wenn das in Rahmen ist, dann spare ich mir den Weg.

von Anne123456 am 01.02.2024, 14:18



Antwort auf Beitrag von Anne123456

Meine Katze hatte Ende 2022 einen Abszess. Für einen Termin (Untersuchung, Rasieren der betroffenen Stelle und AB-Spritze) habe ich 85 Euro gezahlt.

von Jayjay am 01.02.2024, 14:57



Antwort auf Beitrag von Jayjay

Danke für deine Antwort

von Anne123456 am 01.02.2024, 15:35



Antwort auf Beitrag von Anne123456

Das ist sowas von im Rahmen :) Bei mir war schonmal der Hund fürs Zähne machen teurer wie mein Pferd komischerweise....

von Piccadilly am 03.02.2024, 08:05



Antwort auf Beitrag von Anne123456

zwei Meerschweinchen Zähne anschauen - 110 € Beide müssen die Zähne gemacht bekommen, da rechne ich pro Schwein sicher mit 200.-

von Ellert am 05.02.2024, 16:57



Antwort auf Beitrag von Ellert

Wir hatten gerade ein Meerschweinchen mit Blasenentzündung und Blasenstein... Zum Notdienst am Samstag: Medikamente und Untersuchung, 118 EUR Zur Kontrolle beim Tierarzt incl. Röntgen: 138 EUR Geplante Blasenstein-OP: 440 EUR Dramatische Verschlechterung des Allgemeinzustands, Einschläfern: 70 EUR

von KKM am 05.02.2024, 22:36



Antwort auf Beitrag von KKM

Hallo, hier auch ein kranker Nymphensittich. Nächster vogelkundlicher Tierarzt 120 km entfernt. Letzte Rechung für Blutabnahme, Untersuchung und Medikamente 178 Euro. (Termin etwa alle 3 Monate, oder bei Verschlechterung) Leider inzwischen austherapiert, der kleine Vogel hat eine raumfordernde Geschwulst im Brustbereich - wie können da leider nur lindern. Solange er noch Lebensqualität hat versuchen wir halt es ihm leichter zu machen :-( Gruß Dhana

von dhana am 06.02.2024, 07:48



Antwort auf Beitrag von KKM

Auch unser Schweinchen fast 500.- und am Ende dennoch nicht geschafft Tiere sind teuer und doch unbezahlbar

von Ellert am 06.02.2024, 20:32



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich bin ehrlich- nie und nimmer würde ich für ein Meerschweinchen 500 Euro ausgeben. Zumal die kleinen Tierchen- wenn sie denn wirklich schwer krank sind- kaum Überlebenschancen haben. Meine Freundin ist Tierärztin mit eigener Praxis, sie sieht das genauso ( natürlich behandelt sie auf Wunsch ein Meerschweinchen für so viel Geld ). Wir hatten im Laufe der Jahre viele Meerschweinchen, manche wurden sehr alt, manche starben nach ersten Krankheitszeichen sehr schnell. Natürlich wurden sie tierärztlich behandelt wenn sie Zahnprobleme oder Parasiten hatten, aber ich hätte nie eine Op machen lassen. Wir haben 2 Hunde ( 14 und 10 Jahre alt ), in jungen Jahren musste die alte Hündin operiert werden- kein Problem. Heute mit 14 ( große Rasse ) würden wir sie keinesfalls mehr operieren lassen, aber das nicht nur aus Kostengründen. Sie bekommt Medis , die monatlich ca 100 Euro kosten- kein Problem- aber sollte sie irgendwann z. B. nicht mehr aufstehen können wäre auch da Ende. Ich weiß, dass viele gerade bei alten Hunden, noch alles mögliche machen- für mich Egoismus.

von iriselle am 10.02.2024, 21:33



Antwort auf Beitrag von iriselle

sie wurde 16 und hatte dann ab 10 so manche Mäckchen, Probleme mit der Gebärmutter manchmal kleine Tumore am Gesäuge etc. Ich habe eine tolle Tierärztin die schon jung meinte dass sie hre Meinung dann klar äussert ob sich etwas lohnt und es nicht verantworten könne Dinge zu tun wenn die das nicht als Vorteil für ein tier erkennt. Beim Schweinchen hat sie uns nach der ersten Zahn OP zum Fachtierarzt überwiesen, und der läpperte sich, Dinge wie Kiefer röntgen sind ja alles Sachen mit Narkose, das ist dreistellig und läpperte sich am Ende - es war keine 4, einschläfern lassen nur weil die Zähne schief wachsen ist für uns keine Option, das Schwein aus dem Tierschutz welches wir jetzt haben hat das Problem leider auch. ( hat man uns nicht vorher gesagt, war ein Jahr alt und nun zwei...) Man rechnet ja nicht was ein neues Tier kostet und ob das billiger wäre, man hängt doch an denen.

von Ellert am 15.02.2024, 17:31



Antwort auf Beitrag von Anne123456

Alltag

von kia-ora am 06.02.2024, 10:40



Antwort auf Beitrag von Anne123456

Hallo, die Gebühren sind gestiegen. Ich habe letzte Woche für die Untersuchung meines Katers und zwei Spritzen (eine gegen Übelkeit und eine gegen Entzündungen) 66,13 Euro bezahlt. Deshalb denke ich, dass es bei Dir so passt. LG Sibs PS: gute Besserung an die Katze

von sibs1 am 06.02.2024, 11:07



Antwort auf Beitrag von Anne123456

Meinem Kater ging es im Oktober 23 plötzlich schlecht mit Fieber und über Nacht plötzlich total apathisch. Also Samstag Vormittag zum Tierarzt. Schmerzmittel, Fiebersenker, Blutabnahme und Untersuchung, Schnellinfusion in die Leisten und Rücken gespritzt = Diagnose Verdacht auf Niereninsuffizienz. Ich dachte damals der Arzt wolle rechtzeitig zum Mittagessen zu Hause sein, da wir plötzlich schnell verabschiedet wurden und am Montag Vormittag nochmal vorstellig werden sollten. Kostete erstaunlicherweise nur 138€. Der Arzt war sich wohl sicher das wir nicht wieder kommen würden, was auch leider so war. 2h später war mein Kater verstorben. Vielleicht war deshalb die Rechnung so niedrig obwohl alle Spritzen und Untersuchungen aufgeführt waren.

von sunshine59 am 06.02.2024, 15:34



Antwort auf Beitrag von Anne123456

Ich falle auch jedes mal fast um, wenn wir beim Tierarzt waren, und unsere Hündin hatte bisher nur Krimskrams, wie Impfungen, Giardien, Ohrenentzündung, Beratung wegen vermuteter Futtermittelunverträglichkeit etc. Von Leuten, die schon länger Tiere halten, weiß ich, dass die Kosten für den ganzen Standardkrams ziemlich explodiert sind, mal ganz zu schweigen von den Preisen, wenn das Tier ernsthaft krank ist. Wir sind froh, dass wir eine Versicherung haben, aber die nehmen z.B. keine alten Hunde, und die sind bei Qualzuchten sehr teuer. Ich kann ja verstehen, dass Tierärzte auch nicht von Luft und Liebe leben können, aber das sind Preise, die sich viele Halter nicht mehr wirklich leisten können, und ich denke, darunter leiden jetzt ziemlich sicher viele Tiere, mit denen keiner mehr zum Arzt geht bzw. gehen kann. Die allgemeinen Lebenshaltungs- und Futterkosten sind ja auch noch gestiegen. Dass eine so happige Erhöhung für wenig verdienende Halter Probleme verursacht, hätte man sich als Gesetzgeber vorher denken können und überlegen müssen, wie man das händelt, z. B. mit Vorgaben für die Versicherungen. So tut man den Tieren jedenfalls keinen Gefallen.

von kea2 am 07.02.2024, 09:50



Antwort auf Beitrag von kea2

Ich glaube dann würden die Tierheime noch voller. Wir sind ja gerade auch am Hundeplanen und wir werden auch eine Versicherung abschliessen müssen aber ich lese so oft dass die einfach so die Leute dann bei Versicherungsfällen kündigen ich bin mir da auch mehr als unsicher welche Versicherung ich wähle

von Ellert am 07.02.2024, 18:01



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich meinte nicht, dass man die Halter zu einer Versicherung verpflichten sollte, sondern, dass man die Versicherungen verpflichtet, die Hunde unabhängig von der Hunderasse und dem Alter des Hundes zu einem maximalen Beitrag x aufzunehmen. Rauswürfe oder unendliche Erhöhungen, wenn der Hund zu viele Kosten verursacht, sollten nicht möglich sein. Ob die Halter das annehmen, ist dann immer noch deren Entscheidung, aber zumindest hätten alle die Möglichkeit. Ich habe mich da wohl missverständlich ausgedrückt.

von kea2 am 08.02.2024, 08:37



Antwort auf Beitrag von kea2

Das würde, dem Gesetz der großen Zahl entsprechend (versicherungsspezifisches Wissen...), sogar den durchschnittlichen Beitrag senken. Da der Pool der Versicherten immens ansteigen würde, zwar mit mehr Leistungen (aus Sicht des Versicherers, =Schäden) aber eben auch mit höheren Beitragseinnahmen zu rechnen ist. Zahlen wie Lebenserwartung, Krankheitsanfälligkeit im Alter ist für die Altersrückstellungen ja auch alles bekannt. Keine dumme Idee. Wir haben selbst zwar keine, aber im Verein, in dem ich mit Hund aktiv bin, schwören sie auf die Uelzener.

von DecafLofat am 08.02.2024, 13:58



Antwort auf Beitrag von Anne123456

Das ist völlig okay.

von iriselle am 10.02.2024, 21:34



Antwort auf Beitrag von Anne123456

Unsere Katze hatte zum Jahreswechsel einen riesen Abzess. Mit Fieber usw. Kosten für die komplette Behandlung über mehrere Tage lag bei etwa 500 €.

von Neverland am 12.02.2024, 00:08