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Ich zerbreche am stationären Aufenthalt meines Partners

Thema: Ich zerbreche am stationären Aufenthalt meines Partners

Liebe Community ich bin wieder in einer Zwickmühle. Bei meinem Partner wurde anfangs (vor 3 Monaten) eine Anpassungsstörung diagnostiziert. Er ging allen Problemen aus dem Weg und hatte spezielle Rechtfertigungen dafür. Er war überfordert mit dem Alltag, dem Job, mir und dem Ungeborenen, der Familie und den Erwartungen allen gerecht zu werden. Er ist seit 3 Monaten krankgeschrieben und wurde vom Arzt zu einer Klinik verwiesen, die ambulant eine Tagesbehandlung anbot, wo er an sich arbeiten könnte mit Atemtherapie, begleiteten Spaziergängen, Tai Chi, Massagen Akupunktur und Gesprächstherpie. Anfangs fragte er mich, ob das für mich in Ordnung gehen würde. Natürlich viel es mir schwer, aber ich wusste er braucht hilfe, da seine Probleme imense Auswirkungen auf unsere Beziehung hatte und seine Familie nicht Bescheid wusste von seinen Problemen, die er in die Beziehung nahm, und mir deshalb die Schuld gaben für seine Arbeitsabwesenheit (Er arbeitet im Geschäft ses Vaters). 3 Tage vor Eintritt in die Klinik entschied er sich dagegen und suchte eine luxöriöse Hotelklinik, wo er in einem all-inclusive Hotel nun die Therapie stationär beanspruchen kann. Er hat mir 2h zuvor gebeichtet, dass er dort hin geht. Mit dem Wissen, dass er mich nicht besuchen darf und ich 4 Wochen alles alleine stemmen muss. Er hat mich aber im Glauben gelassen, er gebe mir Bescheid wie es abläuft. Bisher habe ich immer nachfragen müssen und war gedemütigt, wenn ich hören musste, er darf nur von 20:00 bis 22:30 bei mir bleiben. Übernachtungen gibt es keine. Zum Teil stand er trotzdem 15:00 vor meiner Türe um Nähe zu mir zu suchen, oder rief mir verzweifelt an, dass die Klinik nichts für ihn ist und er das gefühl hat die ganzen Therapien bringen nichts und es sei zu wenig Gesprächstherapie. Kurz zu mir: Ich selbst studiere Medizin und habe meine Examen in den nächsten Wochen. Bin im 7. Monat schwanger mit einer ziemlich Symptomsvollen und schwierigen Schwangerschaft ( Übelkeit, tägliches Erbrechen, Kreislaufkollapse, Depressiven Verstimmungen und viele Krankheitsausfälle wegen Bettruhe und Grippen) Ich habe Mühe mit folgenden Themen und weiss nicht wie damit umgehen. -Das ich nicht mit einbezogen wurde und er die Entscheidung alleine trifft, aber ich die Konsequenzen vollumfänglich tragen muss. -Ich werde mit allen Problemen belastet. Es trudeln jeden Tag Rechnungen und Mahnungen von ihm ein. Betreibungen und Steuerforderungen, Versicherungen für Wohnung und Kind. Alle seine ungelösten Probleme, die er vernachlässigt hat, bekomme ich ungefiltert ab. Die Neubau arbeiten an seiner Wohnung muss ich koordinieren, weil er nicht da ist. Gleichzeitig muss ich in Telefonaten alle Probleme hören, die andere Patienten und er haben. Er ruft mir mehrmals an oder schreibt mir und ich komme ganz durcheinander. -Ich habe ihm anfangs gesagt ich probiere alles um ihn so gut wie möglich zu unterstützen. Ich habe (obwohl ich keine Zeit und Kraft dazu hatte) ihm jeden Tag die Unterstützung geboten und mir stundenlang zeit genommen um ihm zuzuhören, Ideen ihm zu geben, seine Wäsche waschen und ihm vorbeibringen, Seine Rechnungen zu sortieren, überall angerufen und fristen verlängert oder versucht Betreibungen einzudämmen. Habe durch meine Familie ihm 10000 besorgt um seine Schulden abzubezahlen. Wenn er vorbei kommt habe ich für ihn gekocht, er sass nur da und hat zugeschaut, ich musste alles wieder verräumen, und dann ihn wieder verabschieden als er 22:30 dann gehen musste. Meistens sind die 2h die wir haben wie eine Blase in der alles eine Heile welt ist und es keine Probleme gibt und er mir sagt wie sehr er mich liebt und Zumeigung zeigt und mich heiraten möchte, aber sobald er geht, platzt sie und ich bin wieder allleine in meiner Lage gefangen. - Er sagt mir nicht wie der weitere Verlauf ist, und ich bin total verwirrt. Einmal heisst es er geht wieder, dann bleibt er eine Woche und als dann seine sich selber gesetzte Woche ablief, rief er mir verzweifelt an und sagte er wisse nicht was machen er sei unter Druck. Er will wieder einfach funktionieren und demnach einfach alles hinschmeissen und sich zusammenreissen, aber hat angst vor der Realität und sich selber zu stellen. Dann bekomme ich nichts mehr zu hören, was genau er nun möchte oder was seine Möglichkeiten sind. - Mir selber geht es enorm schlecht mir der Situation. Wir waren vor seinem Aufenthalt endlich in der Aufwärtsspirale. Er hatte sich die Woche davor so gut entwickelt und zusammengerissen. Aber sein plötzliches Gehen riss mir den Boden unter den Füssen weg. ( auch ihm) Der aufenthalt und dieser abnormale Alltag macht mir zu schaffen. Ich habe so viel um die Ohren und renne von einem Amt zum anderen, dass ich zum Teil nicht mal Zeit hatte den Ganzen Tag etwas zu essen und dann auf den Zug ging um in eine Vorlesung zu gehen, wo ich dann mal zusammenbrach aufgrund meines niedrigen Bluzzuckers. Ich weine alle 2h, wenn ich wieder etwas in Erfahrung von ihm bringe. Wie zum beispiel wenn er mir wieder erzählt wie unnötig diese Bewegungstherapie oder das Yoga war. Ich selber finde keine Zeit mehr Freunde zu treffen ( ich kann ihnen nicht einmal von meiner Situation berichten weil ich nur mittleid oder Unverständnis bekomme warum ich das mit mir machen lasse) Ich habe ganztags Übelkeit, Erbreche in der Nacht, kann nicht mehr als 2h am Stück schlafen, habe Nasenbluten, Vorzeitige Wehen ( welche ich dann immer wieder mit dem Arzt absprechen muss und die mir sagen es geht nicht so weiter, ich sei zu viel unter Belastung und schade mit meinem erneuten Gewichtsverlust von 3kg dem Kind, wenn es so weitergeht) Ich habe Durchfall und Bauchschmerzen, Nasenbluten und habe keine Freude mehr an meinem Leben. Weil alles in einer Woche so bergab ging und meine ganze Energie einfach weg ist. Und ich immer das gefühl habe für die Familie stark zu sein und da zu sein und alles zu geben. - Als ich ihm nach 8 Tagen dann mal vorsichtig gesagt habe ich müsse mit ihm reden und ihm gesagt habe, wie es mir geht und dass ich das Kind gefährde. Und es mir leid tut, dass ich ihm sagen muss wie schlecht es mir geht, aber das Gefühl habe ich gehe kaputt an dieser Extremsituation. Musste ich mir anhören, dass er mich versteht, aber er muss jetzt egoistisch sein und hat nur dieses Zeitfenster weil ja nacher das Kind da ist, und dementsprechend sei ich jetzt gemein, dass ich ihm sage wie es mir geht und ich mache ihm ein schlechtes gewissen damit und druck mit dem er nicht umgehen kann. Ich sei selber Schuld, dass es mir so schlecht geht und das sei nicht sein Problem. Ich solle mir wie er psychiatrische Hilfe holen (aber mein Psychiater sei nicht gut, der gefällt ihm nicht) Dabei habe ich ihm gesagt ich will dass er weiterhin eine Behandlung durchführt aber ich ihn bitten würde, ob man die in einem normalen alltag integrieren könnte, sodass er wenigsten wie eine Familie mit mir zu abend essen kann und zuhause übernachtet und dann am morgen sich sich selbst und seiner therapie widmen könnte ( was aber vermutlich einen Klinikwechsel bedeutet) Er könnte so wenigstens ein bisschen wieder im Haushalt mithelfen und so langsam in die normalität finden. Und es würde mir wenigstens Nähe und die Ruhe geben um zu funktionieren. Da ich nun merke, ich bin ganz alleine und niemand kann mir zur seite stehen und ich kann mich niemandem anvertrauen, da ich dann nur zu hören bekomme wie leid es allen tut und ich einfach meine sachen packen sollte und eine eigene wohnung finden und weggehen sollte. Ich bring das aber nicht übers herz, dafür liebe ich ihn zu fest und will dass unsere Familie funktioniert. Aber weiterhin so bedingungslos für ihn da zu sein und nicht mehr an mich oder das Wohl des kindes zu sorgen, macht mich kaputt. Und er sieht das nicht. ( seine therapeutin meint er stellt sich über andere und denkt nur seine meinung ist korrekt und handelt dann in selbstjustiz) Und ich habe irgendwie das gefühl er wird (seine Verdachtsdiagnose Persönlichkeitsstörung) nie in den griff kriegem, dass unser Familienleben funktioniert. Ich bin hoffnungslos und will doch nur, dass alles gut kommt aber ich lasse so vieles schleifen momentan. Mein studiumabschluss, Meine Gesundheit, Die Gesundheit meines Kindes, die Bindung zu meinem Kind, meine Finanzen, mein Selbstwertgefühl und mich selbst. Vielleicht habt ihr einen Rat für mich oder einen Zuspruch, der mir hilft. Aber ich weiss nicht wohin mit mir und wie mit der ganzen Situation umgehen. Ich finde keine Ruhe mehr und drehe im Kreis. Wie soll das nur weitergehen? Ich mache mir so viele Vorwürfe.

Mitglied inaktiv - 08.12.2023, 08:41



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Prioritäten setzen! 1. Das ungeborene Kind 2. Du und Dein Körper 3. Du und Dein Studium, daran wird Deine Existenz hängen Dann lange nichts Dann er Er ist erwachsen. Ja, er ist krank. Ja, er braucht Hilfe, die bekommt er in der Klinik. Lauf, so schnell Du kannst, auch wenn es hart klingt. Er reißt Dich mit in den Bagrund....

von KKM am 08.12.2023, 12:27



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Ich unterschreibe bei KKM!!

von bea+Michelle am 09.12.2023, 10:49



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Kannst du nicht vorübergehend zu deinen Eltern gehen, damit du zur Ruhe kommst? Wenn die Prüfungen rum sind und das Kind da ist, kannst du dir Zeit lassen zu überlegen, wie es weitergehen soll.

von FranziMüller am 08.12.2023, 13:03



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Leider habe ich nicht so ein Verhältnis zu meinen Eltern. Demnach wäre das mehr Stress als Entlastung

Mitglied inaktiv - 08.12.2023, 13:05



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Huhu, Du hast ihm 10.000 EUR geliehen? Puh. Mach einen Schuldvertrag über das Geld, das Du ihm geliehen hast und vereinbare eine Sicherheit. Was ist das mit seiner Neubauwohnung? Behalte aber im Hinterkopf, dass der Schuldvertrag vermutlich nur symbolisch Nutzen hat - und nein, es ist nicht fies von Dir, ihn damit zu konfontieren. Es war dumm vor Dir, ihm das Geld zu leihen. Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Du es nie wiederbekommst und obendrein an allem Schuld bist. Wieso Neubauwohnung? Der Mann hat Schulden? Löse nicht seine finanziellen Probleme oder seine Probleme mit Ämtern. Außerdem bist du auch kein seelischer Mülleimer. Will er eine stationäre Klinik, dann soll er da auch bleiben und NICHT 2 h am Tag zu dir zum Ausheulen kommen. Du brauchst diese 2h für Dich. Er soll stattdessen seine Therapien nutzen, um für sich Klarheit zu finden, sich anzupassen und sich nicht auch noch darüber beschweren. Er kann überflüssige Zeit z.B. nutzen, um eine Schuldnerberatung zu machen und seine Probleme zu lösen. Außerdem sollte er seiner Familie sagen, was Sache ist. Das befreit ihn zum einen von einer ganzen Menge Druck und zum anderen Dich von angeblicher Schuld. Sehr bequem von ihm so... wenn er es ihnen nicht sagt, sag Du es ihnen. Denn es ist nicht nur "seine" Sache, wenn er akzeptiert, dass Dir Schuld zu etwas zugeschoben wird, das nicht Deine Schuld ist. Ich glaube übrigens, wenn er zuhause wohnt, wirst du nicht mehr Hilfe haben, sondern nur für längere Zeit am Tag ein weiteres zu betreuendes "Kind". er hat es doch bequem: Du sorgst emotional und praktisch für ihn, er ist arm und bemitleidenswert, weil krank, und wenn Du darauf hinweist, dass du Probleme hast, bist Du die Böse. Du brauchst aber Deine Zeit, nicht um seine Probleme zu lösen zum Lernen. Denk dran, Du wirst Dein Examen brauchen, um Geld für dich und Dein Kind zu verdienen. Auf den Mann kannst Du Dich nicht verlassen, das weiß Du selbst. Also nutze die Zeit, wo er nicht da ist, sage ihm, er hat sich für die stationäre Therapie entschueden und soll das nun auch so machen. Er soll nicht mehr kommen (besuch ihn einmal pro Woche:-) und tu was für Dich - das ist auch für Dein Kind, denn Examen nächstes Jahr wiederholen ist nicht gut für's Kind (wenn überhaupt möglich).

von zweizwerge am 08.12.2023, 13:32



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Was erwartest du von diesem Mann? Warum bist du mit ihm zusammen, was versprichst du dir davon? Er hat einen Haufen Probleme und Schulden. Damit muss er sich auseinandersetzen. Nicht du. Lass es sein. Du kannst ja weiterhin seine Post sammeln, aber warum solltest du sie öffnen? Sammle sie einfach für ihn. Wenn er sich nicht selber kümmert, dann kann er jemanden bestimmen, der das für ihn erledigt; der darf dann die Post abholen und sich damit beschäftigen. Warum kochst du, wenn er dich besucht? Wozu? Er kriegt doch Essen in seiner Klinik. Ganz ehrlich, ich verstehe deine Motive überhaupt nicht. Du machst soviel Sinnloses, von dem du gar nichts hast und das ihm nicht nicht mal nutzt. Eine Schwangerschaft und ein Medizinstudium sind Aufgabe genug. Hast du ein Helfersyndrom? Bist du ko-abhängig?

von Pamo am 08.12.2023, 13:57



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Hallo, weißt du, manchmal muss man sich als Frau entscheiden: Will man mit dem Partner zusammen untergehen? Oder will man sich ein eigenes Glück für sein Leben aufbauen? Dein Freund ist psychisch sehr krank. Aber er ist auch unreif. Er verursacht ständig Schulden, obwohl er weiß, dass er sich die Klinik und viele andere Dinge gar nicht leisten kann. Er sieht nur sich selbst, während du für ihn da sein und allein um ihn kreisen sollst. Mitgefühl und Empathie mit dir, eurem ungeborenen Kind und deiner Schwangerschaft? Null. Und so etwas hat nicht nur mit der Krankheit zu tun. Man kann nicht alles damit erklären oder entschuldigen. Die Familie deines Mannes ist ebenfalls schlecht für dich. Um sich nicht fragen zu müssen, was sie selbst vielleicht falsch gemacht haben, dass dein Mann so lebensuntüchtig, unreif, krank und überschuldet ist, geben sie lieber dir die Schuld - weil es so schön bequem ist. Ganz toxische Leute. Ich sehe auch nicht, dass sich an alledem zeitnah etwas ändern wird. Dass es deinem Freund vor dem Klinikaufenthalt mal eine Woche besser ging, bedeutet leider gar nichts. Wie soll das alles werden, wenn euer Kind da ist? Ein Baby ist für die Paarbeziehung eine große Belastung, und zwar schon, wenn beide gesund sind. Psychologen sagen sogar, es ist - trotz aller Freude - meistens die größte Belastung, die die Beziehung je durchmachen muss. Denn die ersten Jahre mit Baby schläft man oft Hunderte von Nächten nicht durch, und man hat 24/7 Kinderdienst, 365 Tage im Jahr, man hat keinen Urlaub, keinen Feierabend, kein Wochenende. Und wenn man dann noch einen kranken Partner hat, der nicht stattfindet und einen nicht entlasten kann, sondern zusätzlich belastet - dann ist das richtig schlimm. Ich würde jetzt auch auf gar keinen Falls ans Heiraten denken, sondern ganz im Gegenteil. Es kann gut sein, dass jetzt der Zeitpunkt da ist, wo du überlegen musst, ob dieser Mann das ist, was du dir für die nächsten Jahrzehnte wünschst. Natürlich kannst du dich weiterhin aufopfern, alle körperlichen (massiven) Warnsignale in den Wind schießen, dich weiter ganz auf ihn einstellen, dich um ihn bemühen, während von ihm umgekehrt nichts kommen wird, außer Worten. Man nennt es Co-Abhängigkeit, wenn eine Frau sich von einem Mann mit in den Abgrund ziehen lässt, obwohl alle Alarmglocken schrillen. Manche Frauen haben ja ein so schlechtes Selbstwertgefühl, dass sie unbewusst glauben, keinen besseren Mann, kein besseres Leben, keine Fröhlichkeit, Leichtigkeit und kein echtes Glück verdient zu haben. Diese Frauen müssen in ihrem Leben sehr viel leiden, und oft werden auch sie seelisch oder körperlich krank. Es gibt schlimme Verstrickungen zwischen Frauen und Männern, die mit Liebe nichts zu tun haben. Manchmal hilft es, sich zu fragen, warum man sich so einen Mann ausgesucht hat, der nicht gut für einen ist. Du bist jung. Wenn du jetzt nicht glücklich bist, wann willst du es dann sein? Du hast einen fröhlichen, engagierten Mann verdient, der mit dir eine kleine Familie bilden will, der dich unterstützt, der ein toller Vater wird, der sich viel ums Kind kümmert. Der auch dich und deine Bedürfnisse sehen kann, der liebevoll ist. Der vernünftig und erwachsen ist. Der mit Geld umgehen kann, damit ihr euch zusammen etwas aufbauen könnt. Ich weiß, dass dir der Gedanke vielleicht noch fremd vorkommt. Aber einen Mann, der nicht gut für einen ist, der einen seelisch kaputtmacht, körperlich krank macht und einen in die Überschuldung treibt - den darf man verlassen. Sogar dann, wenn er krank ist. Das Leben ist wirklich kurz, und du darfst nach einem erfüllten, glücklichen Leben streben. Du selbst kommst dabei an erster Stelle. Und das ist richtig so und darf so sein. Dafür musst du aber jetzt die Weichen stellen. Auf dem Weg, auf dem du jetzt gerade bist, sehe ich kein Glück gedeihen. Ich weiß nicht, ob du schon so weit bist, dass du deinen eigenen, frohen, hellen und guten Weg gehen kannst. Pass auf, dass du nicht eines Tages richtig krank wirst. Eine schwer überforderte Mutter, die alle Warnsignale ignoriert, landet nämlich sehr gern selbst irgendwann mit einer Belastungsdepression in der Klinik oder legt sich chronische Krankheiten zu. Es wäre doch schön, wenn du dir diese Erfahrung ersparen könntest, oder? Ich wünsche dir, dass du lernst, gut auf dich zu achten. Egal was andere über dich sagen. Dass du dich im Leben nur mit Menschen umgibst, die gut für dich sind, dir einen Partner suchst, der dich nährt, stärkt, dich wachsen lässt, dich froh macht, mit dem du lachen und unbeschwert sein kannst. LG

von Lillimax am 08.12.2023, 16:48



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Also tut mir leid, aber wenn ich jetzt mal alle deine Beiträge aus den verschiedenen Foren zusammen sehe, ist mir das wirklich zu viel Drama. - Schwiegermutter serviert dir vergiftetes Essen, welches du dann aber an deinen Hund weitergibst, ergo wolltest du den vergiften. - als dein Mann die ihm zugewiesene Rolle als Geburtshelfer in deiner Choreographie der Geburt mit dem Hinweis der möglichen Überforderung in Frage gestellt hat, hat er damit sofort das Leben von dir und dem Kind gefährdet.... - nun macht er endlich eine Therapie und muss dich vorher fragen, ob er die überhaupt beginnen darf - und wieder bringt er das Leben des Babys in Gefahr Er ist jeden Tag da, also kannst du ihm jeden Tag seine Post in die Hand drücken ( von der Verletzung des Briefgeheimnisses mal ab) glaube ich auch kaum,dass du viel ausrichten kannst; ihr seid nicht verheiratet, er liegt nicht im Koma oder ist außer Landes...... Alles sehr merkwürdig.......

von KielSprotte am 10.12.2023, 01:51



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Dann kann man ja fast zu einer eigenen Therapie raten....

von KKM am 10.12.2023, 07:52



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Genau meine Gedanken. Die AP ist mal paar Tage alleine ..eigentlich nicht mal das, er hockt ja trotzdem da, macht in der Zeit aber zuwenig im Haushalt??? Wieviel schlimme Konsequenzen und Belastungen können das schon sein, die man ertragen muss, bis er teilweise 15:00 Uhr auf der Matte steht und 22:30 abhaut ? Ihr fehlt das gemeinsame Abendbrot???? Wann? Um Mitternacht? Kann nicht verstehen, warum man da so fertig sein soll, wenn man sich doch nur um sich kümmern muss. Was soll das erst mit Baby werden? Irgendetwas stimmt an der Geschichte hier ganz und gar nicht....schade, dass man nur eine Seite hört.

von memory am 10.12.2023, 16:56



Antwort auf Beitrag von KKM

Ja, vielleicht ist der Falsche in Behandlung

von KielSprotte am 11.12.2023, 01:30



Antwort auf Beitrag von memory

Sie darf ihn nicht besuchen, was für ein Drama wo er doch eh jeden Tag nach Hause kommt... Das Verhältnis zu ihrer Familie ist so schlecht, dass sie dort nicht unterkommen kann, aber die gleiche Familie leiht ihrem Freund 10000 Euro Im letzten Post hatte sie eine vorzeitige Plazenta Ablösung, davon ist jetzt keine Rede mehr... Entweder Troll, oder das falsche Elternteil des ungeborenen Kindes Ist in Behandlung.....

von KielSprotte am 11.12.2023, 01:35



Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Ich schließe mich KielSprotte an, irgendwie gibt es da vieles, was nicht richtig zusammenpasst. Ich frage mich, was man da überhaupt bei Ämtern und Gläubigern ausrichten kann, wenn man nicht verheiratet ist. Selbst dann braucht meistens eine Vollmacht. Auch verstehe ich nicht, liebe AP, warum du dich da so vereinnahmen lässt? Wer drückt dir irgendwas in die Hand für ihn? Annahme verweigern! GEspräche verweigern! Du bist nicht die richtige Ansprechpartnerin! Wie ist eure Wohnsituation? Habt ihr eine gemeinsame Mietwohnung? Wohnst du mit in seinem Eigentum?

von wolfsfrau am 12.12.2023, 12:55



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Hallo, du hast ja schon öfter hier geschrieben, und mir scheint, dass dich die Schwangerschaft und deine private Situation sehr überfordern und sich vielleicht auch gerade eine Angststörung entwickelt. Ich glaube, du brauchst vielleicht einfach selbst etwas therapeutische Hilfe, um das alles zu stemmen. Trau dich einfach und mach einen Termin für ein Vorgespräch aus. Ist ganz unverbindlich, die ersten Stunden dienen nur dem Kennenlernen und Herausfinden, ob der Therapeut der richtige ist, und ob man überhaupt eine Therapie benötigt. Weißt du, du kannst echte seelische Probleme und Krisen nicht hier im Internet lösen. Das wäre natürlich schön bequem, aber so funktioniert‘s nicht. Auch nach deinen letzten Postings hier im Forum ging es dir ja offenbar nicht wirklich besser. Es ist jetzt Zeit, dass du dir von einem richtigen Menschen helfen lässt, gell. Lg

von Astrid am 12.12.2023, 09:41