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Manipulativer toxischer Vater

Thema: Manipulativer toxischer Vater

Ich muss mal was loswerden und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, ohne einen Roman zu schreiben. Mein Vater. Auf der einen Seite hilft er und und unterstützt uns auch finanziell öfter und großzügig. Auf der anderen Seite hat er mich schon mein ganzes Leben lang manipuliert und mit seinem toxischen und narzisstischen Verhalten so versaut, dass ich heute als erwachsene Frau schwer daran zu arbeiten habe. Auf der einen Seite würde ich ihm gerne sagen: lass mich in Ruhe mit deinem Kram. Auf der anderen Seite würde ich ihn damit auch super verletzen. Ich stecke da in so einem Dilemma. Ich rege mich ständig drüber auf, wenn er mal wieder eine Situation so manipuliert, dass er seinen Willen durchsetzen kann. Zum Beispiel hat er an meinem 30. Geburtstag hinterrücks meine Schwiegereltern an dem Tag eingeladen, damit er sie sehen kann. Dabei wollte ich sie am nächsten Tag einladen, damit sie meine Mama auch mal kennen lernen. (Ich muss immer getrennt feiern, weil meine Eltern geschieden sind). Ich wusste aber nichts davon und konnte es am Ende nicht mehr nach meinen Wünschen umgestalten, weil die Leute sich nun so frei genommen hatten. Ebenso möchte ich meiner Oma zum Geburtstag ihre Lieblingstorte backen. Sie weiß davon aber nichts. Ich möchte sie überraschen. Da mein Papa sogesehen bei ihr wohnt und sie „pflegt“, habe ich ihn gebeten beim Kuchen kaufen dran zu denken, dass ich ne Torte backe und sie nicht zu viel kaufen. Auf meine Frage wie viele Gäste kommen (um die Größe der Torte zu bestimmen), antwortete er mir mit „ich nehme ab, dass XY kommen werden.“ Sie haben also niemanden eingeladen und erwarten einfach, dass Gäste kommen?!? Nun hab ich nochmal genau gefragt ob das nun bedeutet, dass sie nicht genau wissen, wie viele Gäste kommen und dass ich die Torte dann eben etwas kleiner halten werden (kostet ja auch alles Geld und Zeit. Zum Wegwerfen zu schade). Dann sagte er er hätte sich unglücklich ausgedrückt und die Leute würden definitiv kommen. Aha. Ich kenne meinen Papa und weiß, dass sie eben nicht genau wissen wer kommt. Wie auch. Wenn ich niemanden zu meinem Geburtstag einlade, kommt auch niemand. Zumindest kann ich nicht sagen XY kommt definitiv. Nun gut, ich reg mich nun drüber auf, weil er einfach sagt „das wird schon so sein“ während ich sage „wenn ihr das mit den Leuten klärt, könnte man sich besser vorbereiten“. Ich wäre ziemlich sauer ne Torte für 12 Personen zu backen, wenn wir am Ende nur 4 Personen sind. Ne Kleinigkeit. Eigentlich. Ich backe diese Torte wirklich gerne für meine Oma. Es geht mir nur um die Menge. Aber auch bei größeren Dingen mischt sich mein Papa ein und manipuliert es nach seiner Vorstellung. So hat er mir schon in der Kindheit die Zeit mit meiner Mutter und ihrer Familie geraubt. Ich rede von Jahren! Indem er sie als Lügnerin und die Familie meiner Mutter als böse Menschen hingestellt hat. Ich lebte bei meinem Vater, weil er mich mit Lügen und materiellen Dingen gelockt hat. Als Kind glaubte ich ihm diese Lügen. Er tat es aber, um meiner Mama eins auszuwischen. Um ihr das Kind vorzuenthalten. Dass ich diese Zeit nie wieder aufholen kann, ist ihm völlig egal. Er sieht das auch heute noch so. Zum Beispiel wollte sie mich an einem Wochenende abholen. Ich hab mich so gefreut zu meiner Mama zu gehen. Ihr Auto ging aber kaputt als sie losfuhr und sie musste anrufen und sagen, dass sie nicht kann (es war wirklich kaputt). Meine Mama wohnte auch nicht gerade ums Eck. Aber anstatt uns anzubieten mich zu ihr zu fahren, sagte er „siehst du, deine Mutter will dich nicht sehen“. Das war gelogen. Früher hab ich ihm das aber geglaubt. Heute weiß ich es besser. Ich wollte als Teenager in einen Tanzkurs gehen. Ich wollte HipHop tanzen (war damals das ding) und ich wollte Cheerleader werden. Beides hat mir mein Papa verwehrt. „Das sind alles Schla…pen.“, sagte er und steckte mich stattdessen ins Karate. Etwas, das er als Kind gerne gemacht hätte. Ich habs gehasst. Aber ich musste hingehen. Immerhin bezahlt er ja dafür (seine Aussage). Als ich eine Prüfung für einen Gürtel nicht bestanden hatte, war er total aus dem Häuschen. Nach einigen Jahren sah er dann endlich ein, dass es keinen Sinn mehr machte mich in diesen Verein zu stecken. Er hat in meiner Teenager Zeit ebenfalls mein Handy kontrolliert Auch ein eigenes Festnetz-Telefon hatte ich. Toll könnte man denken. Aber jeder der die Dinger noch kennt weiß, dass man hier wundervoll Gespräche mithören kann. Gespräche mit meiner Mutter zum Beispiel. In der Schule haben wir ab und an Briefchen geschrieben (das kennt ihr sicher auch), welche er beim Kontrollieren meiner Hefte in meinem Rucksack fand. Ich hatte sie dort vergessen. Machte mir aber auch zu Beginn keine Gedanken drum. Dann las er sie gegen meinen Willen. Ich habe mich gewehrt und versucht ihm den Brief abzunehmen. Ohje. Das war ein Ärger! Er hat sie sogar schon aus dem Mülleimer gekramt als ich sie weggeworfen hatte, nur um sie zu lesen. Dabei ging ihn der Inhalt wirklich nichts an. Anschließend schimpfte er mich nieder: „du hast in der Schule aufzupassen und nicht irgendwelche Briefchen zu schreiben.“ Dass er meine Privatsphäre (und auch die meiner Brieffreunde) damit extrem verletzt hat, ist ihm bis heute nicht bewusst. An meiner Zimmertür anklopfen, ehe er rein kam war ihm fremd. Generell kontrollierte er alles was ich tat auf jede erdenkliche Art und Weise. Es sind einfach sooooo viele Dinge passiert, die ich gar nicht aufzählen kann, weils einfach ein ewig langer Text werden würde. Ich kann nur sagen, dass ich einfach so sauer bin, dass er das alles getan hat und er sich bis heute nicht bewusst darüber ist, dass sein Verhalten mir heute so zusetzt. Er tut es ja immer noch. Nur dass ich mich eben eher wehren kann bzw er mich nicht mehr so stark kontrollieren kann. Mein Mann hat meinen Vater direkt durchschaut und verhält sich ihn gegenüber distanziert, während mein Vater versucht mit aller Gewalt die Gunst meines Mannes zu erlangen. Dafür ist ihm nichts zu schade und er gibt jede Menge Geld für Geschenke aus etc. Er verhält sich fremden gegenüber immer total überfreundlich und zuvorkommend, während er mich, seine Mutter und seinen Bruder behandelt als wären wir alle dumm und nur er hat das Wahre Wissen. Meine Oma hat keine Freunde mehr. Ihr Neffe und seine Frau sind die einzigen Personen, die sie noch regelmäßig besuchen. Nun unterstellt er ihnen, sie wären aufs Erbe meiner Oma aus und würde die Oma total in ihren Bann ziehen (was sicher nicht stimmt. Sie tun der Oma gut, weil sie die einzigen sind, die auch mal mit ihr raus gehen). Das sagt er den Personen aber nicht. Sondern er manipuliert meine Oma dahin, ob sie denn nicht merken würde, worauf die Leute aus wären. Er hingegen tut für meine Oma (seine Mutter) nur das nötigste, ist dauernd pampig und genervt zu ihr. Verhält sich respektlos und unternimmt nichts mir ihr. Aber bezahlen tut sie für ihn alles. Das ist natürlich okay. Nun wird er sie demnächst noch offiziell pflegen. Da gibts ja auch Geld. Mir graust es jetzt schon davor und mir tut meine Oma einfach nur leid. Der Mann konnte seiner Mutter nicht mal den BH öffnen, als sie sich den Arm gebrochen hatte. Nun soll er ihr den Po abwischen, wenn sie sich mal einstuhlt? Ratet mal wen er dann anruft: richtig…mich! Ich schaffe es einfach nicht meinem Papa zu sagen, dass ich sein Verhalten absolut sch… finde und er aufhören soll anderen immer seinen Willen aufzudrücken. Zum einen, weil er es eh leugnen wird. Zum anderen, weil ich noch die einzige Person bin, die ihm noch nahesteht. Puh, das kam gerade alles wie ein Wasserfall aus mir raus und ich hätte noch soooo viel mehr zu sagen. Ich brauche einfach mal ein paar Meinungen von euch. Wie kann ich damit umgehen? Auch für mein eigenes Gewissen. Ich bin damit überfordert.

von Malico am 15.09.2023, 12:00



Antwort auf Beitrag von Malico

Hallo, Du hast das, was in deiner Kindheit und Jugend passiert ist, überhaupt nicht verarbeitet. Ich würde eine Therapie machen, das würde dir gut tun. Und ich meine herauszulesen, dass du auch eine große Wut auf dich selbst hast, weil dir so viele Jahre mit deiner Mutter entgangen sind. Du musst lernen, DIR zu verzeihen. Du warst ein Kind, du konntest dich nicht wehren und du kanntest es nicht anders. Aber heute bist du erwachsen. Du verstehst wie dein "Vater" tickt. Du hast einen Mann, der ihn auch durchschaut hat. Was ich jetzt tun würde ... 1. Therapieplatz suchen. 2. Ich verstehe überhaupt nicht, wieso dein Vater DEINE Schwiegereltern einladen bzw. "umladen" kann. Wieso haben sie nicht bei dir als Geburtstagskind nachgefragt? Finde ich alles sehr seltsam. Deshalb würde ich deinem Vater nur noch das Nötigste sagen. Je mehr er weiß, desto mehr Macht gibst du ihm. Dann würde ich natürlich auch kein Geld mehr von ihm annehmen - entweder oder. 3. Deine Oma, seine Mutter, weiß schon ihr ganzes Leben lang wie ihr Sohn ist. Du kannst sie ja weiterhin besuchen, aber keine Gespräche mehr mit deinem Vater. Deiner Oma kannst du ja ankündigen, was sich künftig bei dir ändern wird. Und du kannst niemanden retten (deine Oma), der nicht gerettet werden will. 4. Der Geburtstagskuchen für deine Oma...Kauf eine Gefriertorte. Entweder der Kuchen reicht oder du schneidest kleinere Stücke oder es reicht eben nicht Ist nicht dein Problem. Zieh dir den Schuh nicht an! Falls zu viel Torte da ist, wegwerfen oder wieder einfrieren. Basta. Deinem Vater kommst DU nicht bei und mir wäre das Kasperletheater zu doof. Generell: Dein Vater genießt es, wenn du dich aufregst und ärgerst oder deine Pläne (Einladung der Schwiegereltern oder Torte für die Oma) vor die Wand fahren. Erzähl ihm nichts mehr, reduzier den Kontakt, nimm kein Geld mehr an und spar dir deine Mühen und Anstrengungen. Aber dein Vater kann das alles nur mit dir machen, weil du es mit dir machen lässt. Sei cool, bleibe standhaft und steh drüber. Du schaffst das! Alles Liebe

von Streuselchen am 15.09.2023, 17:19



Antwort auf Beitrag von Malico

Wenn mir eine Person nicht gut tut (oder sogar schadet), dann reduziere ich den Kontakt soweit wie nötig. Im Einzelfall auch auf Null reduzieren. Du machst dir das Leben leider auch schwer und lässt dich manipulieren bis zum Geht-nicht-mehr. Beispiel Torte: Du fragst deinen Vater. Das ist unklug! Sag ihm einfach, dass du eine kleine Torte für die Oma backst und er sich um den Rest kümmern muss. Entscheide einfach selbst wie groß die wird! Warum sollte er das entscheiden? Du bist die Bäckerin! Punkt. Nimm weder Geld von ihm an, noch frage ihn, dass er bitte etwas für dich entscheidet! !! Getrennte Wohnungen machen das Leben leichter........

von kia-ora am 16.09.2023, 06:47



Antwort auf Beitrag von Malico

Ich würde ihm endlich mal die Meinung sagen, aber so richtig. Du bist eine erwachsene Frau und kannst für Dich einstehen. Was mir aber beim Lesen aufgefallen ist, dass die Dinge, die Dir in der Kindheit wiederfahren sind, also die Kontrolle Deines Vaters bei den Schulsachen, nicht unüblich sind. Egal ob von Mutter, Vater oder beiden. Handykontrollen auch. Keine Frage, das ist grenzverletzend. Womöglich ist Dein Vater ein Kontrollfreak, irgendeine Erfahrung im Leben wird ihn dazu gebracht haben. Er könnte mal darüber nachdenken und Ihr darüber sprechen, evtl. hilft Dir seine Sichtweise, alles besser zu verarbeiten. Ansonsten Plan B, da würde ich Dir zu einer psychologischen Beratung raten, und dann siehst Du weiter. Ganz klar würde ich mich aber emotional distanzieren. Er tut Dir nicht gut, dass musst Du aushalten und Dich nach und nach von ihm lösen. Alleine das mit der Torte ist schon was, wo er garnicht einbezogen werden müsste. Warum entscheidest Du nicht selbst, ob Du eine kleine Torte oder eine Große machst? Was übrig bleibt können sie doch noch die Tage essen oder einfrieren? Oder verteilen? Oder Du? Ehrlich, das Theater hättest Du Dir sparen können. Hört sich an, als wärst Du vllt auch etwas anstrengend . Vllt auch so eine Art Kontrolle, über sein oder Dein Tun? Narzisstische Züge bei ihm, hm, ich glaube, das wäre was anderes, kann das aber nicht richtig einschätzen von dem, was Du schreibst.

von ohno am 16.09.2023, 13:50



Antwort auf Beitrag von Malico

Hallo, du denkst, wenn du es schaffst, deinem Vater mal zu sagen, wie schei… er sich verhält, würde sich irgendetwas ändern. Aber das ist ein völlig falscher Ansatz. Denn natürlich wird er sich dadurch nicht ändern. Die Person, um die es jetzt geht, ist nicht dein Vater. Sondern es geht um dich. Du kannst deinen Vater nicht ändern, aber du kann dich verändern. Du kann lernen, dich innerlich und äußerlich abzugrenzen. Im Moment bist du ihm gegenüber noch sehr in der Tochterrolle, nicht in der Rolle einer erwachsenen Frau. Diese alte Rolle musst du aufgeben. Dabei wird er dir nicht helfen, sondern du musst das selbst für dich tun. Du klingst momentan noch sehr wenig abgelöst von deinem Vater und sehr verstrickt in alles, was er tut, meint, sagt. Wirklich erwachsen zu werden, heißt ja nicht, den Vater ändern zu wollen. Es heißt auch nicht, mit ihm abzurechnen und ihm alles an den Kopf zu werfen. Sondern erwachsen werden heißt, dass man es gar nicht mehr allzu wichtig findet, was die Eltern sagen oder denken. Man kann weiterhin Kontakt haben und sie auch lieben. Von dieser souveränen Haltung bist du noch weit entfernt. Im Moment regst du dich darüber auf, was dein Vater jetzt macht oder nicht macht, findest es extrem wichtig, wie er das mit Gästen handhabt oder nicht handhabt, richtest dich einerseits total nach ihm, bist aber zugleich auch wütend auf ihn - eine extreme Verstrickung. Natürlich kannst du die nötige Ablösung erreichen. Dafür sind zwei Dinge nötig, denke ich. Zum einen solltest du eine Gesprächstherapie machen, um dich von deinem Übervater, der eine viel zu große Rolle in deinem Leben spielt, endlich ablösen zu können. Eine Therapie ist etwas Angenehmes und Hilfreiches. Du kannst hier alles erzählen, die Vergangenheit, aber auch deine jetzigen Sorgen (Oma) und die Themen, die dich beschäftigen. Du bekommst Denkanstöße und Hilfe. (Man bekommt von der Krankenkasse mindestens die ersten 50 Stunden bezahlt, das sind etwa 1,5 Jahre.) Oft reicht das völlig. Zum zweiten würde ich jetzt schon versuchen, den Kontakt mit deinem Vater stark zu reduzieren, weil er dir nicht gut tut. Ja, er wird das nicht verstehen, ja, das wird einen Konflikt geben, ja, er wird dir Vorwürfe machen. Das macht alles nichts. Denn du bist nicht für seine Gefühle zuständig. Es ist nicht dein Job, deinem Vater gute Gefühle zu machen. Sondern es war umgekehrt: Es war der Job deines Vaters, durch eine liebevolle Erziehung DIR gute Gefühle zu machen. Hilfe ist sehr wichtig. Das Ding ist nämlich: Dass man all das versteht, heißt leider überhaupt nicht, dass man auch etwas verändern kann. Zu machtvoll sind die alten, erlernten Muster, in die man automatisiert immer wieder rutscht. Eine Therapie ist jetzt wirklich perfekt, um nicht Jahre zu verlieren, sondern zügig eine intensive innere Veränderung zu schaffen. Man braucht oft eine fremde Hand, um aus einem zähen Sumpf rausgezogen zu werden, in dem man feststeckt. Überlege, ob du lieber zu einem Mann oder einer Frau gehen möchtest, ruf einfach an und lass dir einen ersten unverbindlichen Termin zum Vorgespräch geben. Hier schaut man, ob der Therapeut einem sympathisch ist. Die ersten ca. 3 bis 5 Sitzungen sind weiterhin unverbindlich und nur zum Kennenlernen gedacht. Auch hier kann man noch sagen, ich glaube, es passt nicht so gut, und sich jemand anderen suchen, ohne dass der Therapeut sauer wäre. Es ist das normale Vorgehen, weil wirklich die Chemie stimmen muss, damit man sich öffnen kann. LG

von Jorinde17 am 16.09.2023, 17:10



Antwort auf Beitrag von Malico

Ich find auch, dass du eine Therapie machen solltest. Du gibst deinem Vater für alles die Schuld, obwohl du für manche Sachen selbst verantwortlich bist. Du bist ein Trennungskind, was an sich schon problematisch ist. Deine Eltern hatten wohl ein recht unangenehme Trennung und er war alleinerziehender Vater. Das er da Fehler gemacht hat und sicher auch überfordert war, ist doch nicht wirklich verwunderlich. Warum lassen sich deine Schwiegereltern von ihm, zu deinem Geburtstag, einladen? Ich weiß ja nicht, was für ein Verhältnis deine Schwiegereltern zu deinem Vater haben, aber wenn ihnen das nicht gepasst hätte, hätten sie sich ja an dich wenden können. Da wär ich auch auf Schwiegis sauer, nicht nur auf den Vater. Dann die Sache mit deiner Oma und der Torte. Mach doch einfach eine normale Torte und was damit gemacht wird, ist nicht dein Problem. Er wohnt bei deiner Oma und kümmert sich und sie scheint das ja ganz gut zu finden. Halt dich da einfach raus, außer du bist bereit, selber die Pflege zu übernehmen. Du brauchst deinem Vater auch nicht zu sagen, wie du sein Verhalten findest, sondern du musst erstmal selber dein Verhalten ändern. Grenz dich innerlich mehr ab und setze ihm Grenzen, man muss nicht immer gleich den Kontakt abbrechen.

von Shanalou am 18.09.2023, 08:07



Antwort auf Beitrag von Malico

Es ist wohl leichter gesagt als getan, aber du musst dich von der Abhängigkeit seiner Meinung lösen und erwachsen werden. (Ach ja - mir der Torte - es ist egal wer kommt - back die Torte und was über bleibt wird später gegessen. Man kann nicht immer alles absehen und planen - lerne, mit Unsicherheiten klar zu kommen).

von kirshinka am 21.09.2023, 05:23