Frage: Clomifen

Lieber Herr Dr. Emig,   aktuell befinde ich mich in der Planung für einen Kryotransfer einer Blastozyste. Meine Ärztin hat mir nun für fünf Tage jeweils 25mg Clomifen verordnet. Meine Zyklen waren in den letzten 12 Monaten zwischen 33 und 49 Tage lang. Ich meine ich hätte auch immer einen Eisprung (laut Ovutests und 14 Tage später Periode) gehabt. Nun meine Fragen: 1 ist Clomifen tatsächlich so unbedenklich wie verkauft in der geringen Dosis? Ich habe vor drei Jahren schon drei Zyklen Clomifen genommen, leider ohne Erfolg. Dann wurde wegen IVF umgestellt.  2 würden Sie die Einnahme bei geplanter Kryo unregelmäßigen Zyklen auch empfehlen oder könnte ich auch in einem natürlichen sehr langen Zyklus einsetzen lassen?  3 erhöht Clomifen die Erfolgschance in Kryo Zyklen wenn diese sonst unregelmäßig sind? 4 ich hatte in meiner 1. Schwangerschaft nach IVF eine Cholestase. Kann das durch Clomifen ausgelöst werden?    5 sehe ich es richtig, dass der Punkt Fehlbildingsrisiko für mich irrelevant ist, da ich ja die Blastozyste bereits habe? Entschuldigen Sie die vielen Fragen und vielen Dank für ihre Antwort im Voraus!   beste Grüße Julia   

von Julia85123 am 11.01.2024, 13:46



Antwort auf: Clomifen

Hallo, zu 1: natürlich hat Clomifen auch Nebenwirkungen, aber diese sind äußerst selten. Aus unserer Sicht können Sie es problemlos verwenden. Zu 2: Sie könnten auch einen natürlichen Zyklus intensiv beobachten lassen und den natürlichen Verlauf abwarten. Durch die Zugabe von Clomifen könnte sich die Anzahl der Kontrolltermine jedoch reduzieren . Zu 3: nein, die Erfolgschance erhöht sich dadurch nicht, Sie können nur den Zyklusverlauf im Hinblick auf den optimalen Zeitpunkt verändern. Zu 4: hier kann man nur spekulieren. Zu 5: Fehlbildungs- Risiko zu welchem Zeitpunkt? Sie haben ein natürliches Fehlbildungs- Risiko in jedem Alter. Clomifen spielt in ihrer Situation, keine Rolle. Alles Gute

von Dr. Robert Emig am 15.01.2024



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