Hallo Frau Dr. Popovici,
ich habe wegen einer vermuteten Gelbkörperschwäche im letzten Zyklus Utrogest 1x täglich vaginal ab ZT 17 eingenommen. Im Folgezyklus (also jetzt) möchte ich eigentlich eine Hormonanalyse machen. Allerdings ist meine Periode an Zyklustag 21 jetzt schon leider periodenstark "durchgebrochen". Eigentlich ist mein Zyklus 28-32 Tage lang. Jetzt habe ich das Medikament abgesetzt.
Meine Fragen:
1) Kann ich in diesen Zyklus trotzdem die Hormonanalyse machen (Tage 3-5 und 20-23) oder werden alle Ergebnisse wegen der Utrogesteinnahme des letzten Zyklus verfälscht sein?
2) Wird mein Folgezyklus wegen der Utrogesteinnahme des letzten Zyklus auch kürzer sein?
3) Wird der Eisprung wegen der Einnahme im letzten Zyklus im Folgezyklus früher sein? Ich hatte vorher immer Eisprünge, die teilweise erst zwischen ZT 24 und 26 laut Ovulationstests lagen (und es frustriert mich sehr).
Danke vorab.
von
Marie0795
am 08.04.2024, 08:11
Antwort auf:
Utrogest und Hormonanalyse
Hallo,
zu 1: Ja, das können Sie bitte.
zu 2.: Nein, nur der direkt nach Utrogesteinnahme folgende Zyklus ist kürzer, der nächste dann wieder normal.
zu 3.. Ja, der Eiprung nach Utrogesteinnahme, kommt häufig früher (damit ist der Zyklus dann auch kürzer)
Eisprung am 24 oder 26ZT passt nicht zu Ihren Zyklen. Ich würde den Ovulationstests nicht trauen. Da brauchen Sie ein ZM.
Alles Gute, RP
von
Dr. Roxana Popovici
am 12.04.2024
Antwort auf:
Utrogest und Hormonanalyse
Danke. Wofür steht ZM?
Und die sagen Eisprünge an ZT 24 und ZT 26 passt nicht zu meinen Zyklen. Ich hatte das jeweils doppelt geprüft mit Ovulationstests und symptothermalen Methode (Temperatur und Zervixschleim).
von
Marie0795
am 13.04.2024, 13:49
Antwort auf:
Utrogest und Hormonanalyse
ZM steht für Zyklusmonitoring. Das heisst Ultraschall und Blutwerte zu unterschiedlichen Zeiten im Zyklus und beweist, dass Ihr Eisprung wirklich dann stattfindet, wenn Sie das glauben.
Alles Gute, RP
von
Dr. Roxana Popovici
am 01.05.2024