Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich war bei SSW 21+1 beim Organscreening. Dort wurde ein erhöhter Widerstand in beiden Gebärmutterarterien festgestellt: Rechte A. uterina: PI: 1,36 (97. Perz.) und RI 0,68 (98. Perz.) Linke A. uterina: PI 1,78 und RI 0,84. (beide über der 99. Perz.) Ein notching schein nicht vorzuliegen, ich nehme an, dies wäre im Bericht angegeben oder mir gesagt worden. Mein Baby ist im oberen Normbereich (von Anfang an) zeitgerecht entwickelt. Aufgrund meines Alters (über 40) wurde mir empfohlen, von Anfang an täglich ASS 150 mg einzunehmen, was ich auch mache. Ich mache mir insbesondere Sorgen, dass beim Ersttrimesterscreening (bei SSW 12+1) noch kein erhöhter Widerstand festgestellt wurde, sich aber offenbar nun so schnell entwickelt hat. Die Werte waren damals: Rechte A. uterina: PI: 1,33 (16. Perz.) und RI 0,66 (keine Perz. angegeben). Linke A. uterina: PI: 1,69 (52. Perz.) und RI 0,78 (keine Perz. angegeben). Die kindlichen Gefäße wurden beide Male nicht untersucht. Mitte März hatte ich eine Coronainfektion (zum zweiten Mal, die letzte war letztes Jahr im Juni) mit mildem Verlauf (verstopfte Nase, leichter Husten, Test war nach weniger als einer Woche wieder negativ). Ich würde Sie gerne Folgendes fragen: 1. Wie würden Sie nun weiter vorgehen? Wann würden Sie insbesondere die nächste Doppler-Kontrolle empfehlen? 2. Woher kommt Ihrer Einschätzung nach der nun deutlich erhöhte beidseitige Widerstand? Kann die Coronainfektion hierfür verantwortlich sein? Wie schätzen Sie den Befund ein? Ist er besorgniserregend oder können Sie mich etwas beruhigen? Viele Grüße und vielen Dank, JHC
von JHC am 09.04.2024, 10:23