Sehr geehrter Herr Dr. Karle, Ich befinde mich aktuell in der 27. SSW mit meinem zweiten Kind. Mein erstes Kind wird 3 Jahre und besucht die Krippe. Fälschlicherweise sind mein Gynäkologe und ich davon ausgegangen, dass ich in der ersten Schwangerschaft keine Antikörper gegen CMV hatte (wurde entgegen anderer Annahme in erster Schwangerschaft doch nicht getestet). Daher war die Empfehlung, die CMV-Hygieneregeln einzuhalten und alles ohne weitere Testung laufen zu lassen. Dies gelingt im Alltag zu vermutlich 95%. Bisher waren alle Ultraschalluntersuchungen (zuletzt Feindiagnostik bei Degum II in SSW 25) unauffällig. Das Kind ist zeitgerecht entwickelt ohne Auffälligkeiten. Bisher war ich, was CMV anbelangt, zuversichtlich, mich nicht anzustecken, da ich aufpasse und vorsichtig bin (keine Küsse auf den Mund, kein Essen teilen, getrenntes Besteck, Händewaschen nach dem Wickeln). Kontakt mit Nasensekret oder Tränen kann ich nicht gänzlich ausschließen. Jetzt frage ich mich allerdings, ob ein Test auf CMV in dieser späten Woche noch Sinn macht. Mein Gynäkologe sieht keine Anzeichen für eine Infektion aufgrund unauffälligem Ultraschall und überlasst die Entscheidung mir, abhängig davon wie es mir besser geht. Informationen und Statistiken zu CMV sind mir soweit bekannt. Wie beurteilen Sie die Situation. Viele Grüße und danke Deine Schwangerschaftswoche: 27
von !!Hamburg!! am 24.04.2024, 08:45