Fläschchennahrung

Forum Fläschchennahrung

Baby will Flasche nicht

Thema: Baby will Flasche nicht

Hallo zusammen ich hoffe ihr könnt mir helfen mein Sohn ist nun 6monate alt und ich Stille noch nun habe ich mittags und abends Brei eingeführt also nacheinander. Ich würde so gerne abstillen aber mein Sohn verweigert die milch ich habe schon probiert ihm mit dem Löffel zu füttern er spuckt es aber aus an der Flasche liegt es nicht weil er Wasser daraus trinkt er hat auch schon genuckelt und viel getrunken aber als ich es ein zweites Mal probiert habe wollte er es nicht mehr was kann ich nur tun? Ich hoffe ihr könnt mir helfen

von Ambarle am 23.08.2015, 10:16



Antwort auf Beitrag von Ambarle

Hallo, welche Beikost bekommt er denn? Du könntest zB einen Milchbrei aus der Pre Milch plus Getreidebrei Dinkel oder Hafer von Alnatura zubereiten (100 ml Pre Milch plus 2 bis 3 EL Getreidebrei - Menge nach Gefühl). Auch möglich ist die Pre Milch aus einem Becher oder kleinen Glas anzubieten oder dass der Papa oder die Oma mal die Flasche anbietet, wenn Du außer Haus bist. Bei manchen Kindern klappt es auch im Halbschlaf besser bzw. wenn man kurz stillt, dann abdockt und die Flasche anbietet. Bei der Stillbezihung bestimmen immer beide Seiten mit... LG

von lanti am 23.08.2015, 20:03



Antwort auf Beitrag von lanti

Genau den Brei hab ich ihm gegeben an dem einen Abend hat er es bi auf zwei Löffel ganz gegessen nun mag er es nicht mehr kann sein weil er bisschen erbrochen hatte ich weis es nicht weis auch nicht was ich ihm alternativ geben könnte...beikost mittags mach ich es selbst...mein Mann hat es auch schon probiert hat auch nicht funktioniert...hatte auch die Ärztin gefragt was wäre wenn ich keine Milch mehr hatte die meinte ja dann müsste man ihn hungern lassen irgendwann nimmt er es weis neme weiter

von Ambarle am 23.08.2015, 21:17



Antwort auf Beitrag von Ambarle

Ich weiß nicht mehr weiter klingt recht verzweifelt. Warum möchtest Du denn so gerne abstillen (aus einem bestimmten Grund, eher von außen suggeriert oder von Deinem eigenen Gefühl her)? Dein Baby ist erst 6 Mon. als und durch die Beikost hat sich das Stillen schon reduziert, so dass ihr es doch eigentlich ganz gelassen angehen könntet.... Ich frage, weil davon im Prinzip abhängig ist, mit welchem Rat Dir in eurer Situation am besten geholfen ist. Wenn man (nahezu) voll stillst, passiert es in der Regel nicht, dass man plötzlich keine Milch mehr hat. Dann würden Babys aus Sicht der Evolution ja verhungern. Deswegen regelt die Nachfrage immer das Angebot und je öfter man stillt umso mehr Milch wird produziert bzw. wenn die Nachfrage nachlässt, passt sich auch die Milchproduktion entsprechend an. Manchmal will man abstillen, weiß selbst gar nicht warum und vermisst es dann nachher - da hilft schon mal der Gedanke: Essen kann er noch sein ganzes Leben - diese kuschelige Stillsituation habt ihr nur jetzt und sie geht (vergleichsweise) schnell vorbei. Natürlich ist es so, dass wenn Du oder Deine Milch nicht mehr da wäre, Dein Kind statt zu verhungern etwas anderes annehmen würde - Milch aus Flasche oder Becher oder Milchbrei etc. Die Frage, die man sich stellen muss ist nur, ob man das Kind und sich solche einem Druck aussetzen möchte. Wenn Du sagst "Ja stimmt eigentlich - wir können uns ruhig Zeit lassen" dann würde ich einfach ganz stressfrei immer wieder mal Pre Milchbrei oder Pre Milch aus Flasche (vor dem einschlafen oder nach dem aufwachen) und Becher anbieten und schauen in Ruhe abwarten, was er am ehesten annimmt. Welche Milch hast Du denn angeboten? Vielleicht hat er sie nicht gut vertragen und mag sie deswegen nicht mehr... Oder er - und das kannst Du dann ruhig als Kompliment nehmen - bevorzugt einfach das Original - Dich und Deine Muttermilch :) Wenn es Dir sehr wichtig ist weniger zu stillen bzw. dass er die Flasche annimmt, kannst Du zB eine Mahlzeit am Tag (wo er sowieso nur wenig trinkt) aussuchen und zu dieser jeden Tag Flasche oder Milchbrei anbieten, aber konsequent nicht stillen -. egal ob Du dabei bist oder nicht. Dann hast Du eine zusätzliche stillfreie Zeit und er trotzdem die Wahl, ob und was er alternativ annehmen möchte oder ob er verweigert und bis zum nächsten Stillen wartet. Es heißt wie gesagt nicht umsonst Stillbeziehung

von lanti am 24.08.2015, 11:19



Antwort auf Beitrag von Ambarle

Die Empfehlung ist ja, dass man ab 6 Monaten Beikost einführen soll. Aber es heißt eben Beikost einführen und nicht Nahrungsumstellung durchführen. Nicht alle Kinder essen gleich mit Begeisterung und einige verweigern auch jegliche andere Milch ausser Muttermilch. Teilweise auch weil die spüren, dass sie diese andere Milch nicht gut vertragen. Danach sieht es ja bei deinem Baby auch aus, wenn es nach der Milchmahlzeit erbrochen hat. Wenn Du das Essen erzwingst, oder deinem Kind die Flasche als einzige Nahrungsaufnahme anbietest, sprich die Brust verweigerst gehst du das Risiko ein, dass drin Kind eine Essstörung bekommen kann. Überleg Dir, ob Du das riskieren willst. Den Rat bzw. Kommentar der Kinderärztin finde ich sehr denkwürdig. Das wäre bei mir der Zeitpunkt für einen Arztwechsel... Wenn du kannst, still doch noch weiter. Das ist sicherlich stressfreier für euch beide. Spätestens wenn die Zähne kommen, oder dein Baby mal den ersten richtigen Infekt mit Fieber hat, wirst du dankbar darüber sein nicht abgestillt zu haben. Außerdem stehen auch noch einige Impfungen an, welche auch besser vertragen werden, wenn man noch stillt. Viel Glück!

von Kicherl am 24.08.2015, 21:03



Antwort auf Beitrag von Kicherl

Danke für eure super Kommentare...der Tipp es im Halbschlaf mal zu probieren hat funktioniert *juhu*....also warum ich unbedingt abstillen wollte war der Grund weil ich am Anfang vom stillen extrem viele Pickel bekommen habe am Rücken zum Teil so extrem dass ich mich nichtmal mehr anlehnen konnte...Cremes konnte ich nicht benutzen und sonst half auch nichts mein Frauenarzt meinte ich soll die Pille mit gelbkorper Hormone nicht nehmen weil es dadurch noch schlimmer werden kann :( ich hatte Schmerzen des Zorns habe es dann jedoch mit Kernseife und drei mal waschen am Tag in Griff bekommen jetzt ist mein Rücken vernarbt und trotzdem kommen noch welche wo weh tun...das ist der Hauptgrund hinzu kommt dann natürlich keine Verhütung etc. ;) aber jetzt ist es mir gelungen und nun Kämpfe ich mit meinen Brüsten damit sie nicht so weh tun XD

von Ambarle am 25.08.2015, 17:26



Antwort auf Beitrag von Ambarle

Die Pickel hast Du nicht vom Stillen, sondern vom durch die Geburt veränderten Hormonhaushalt bekommen. Die Pille hilft insofern, da sie dem Körper ja eine erneute Schwangerschaft "vorgaukelt". Es gibt im Übrigen auch stillfreundliche Pillen, falls es Dir primär um die Verhütung geht. Die Pickel würden auch so mit der Zeit weggehen, wenn du weiterstillen würdest, da sich der Hormonhsushalt stetig verändert und sich such die Milch dem Alter und den Bedürfnissen des Babys anpasst. Wenn Deine Brüste Schmerzen behalte sie gut im Auge, ob sie sich an allen Stellen schön kühl und weich sind und keine Knoten gebildet haben. Das kann zu Einem Milchstau oder einer Brustentzündung führen. Ansonsten kannst du die Brüste mit den Händen aussteeichen oder ein bisschen mit einer Milchpumpe abpumpen, damit sie nicht mehr so voll sind. Kühle Quarkwickel helfen auch gut. Außerdem gibt es für den Notfall ein Medikament zum Abstillen, das Frauen gegeben wird, die sich direkt nach der Geburt entscheiden, nicht zu stillen. Solange du aber kein Fieber hast, oder feste Knoten in den Brüsten, sollte alles in Ordnung sein. Das unangenehme Gefühl bleibt leider, bis sich die Milchmenge nach einigen Tagen reduziert hat.

von Kicherl am 26.08.2015, 11:47



Antwort auf Beitrag von Kicherl

Und Deine Brust und Babys Verdauung zu schonen, solltest Du langsam abstillen und nicht mehr als etwa 1 Stillmahlzeit pro Woche durch Fläschchen ersetzen

von lanti am 26.08.2015, 12:38