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Wasser am Fenster

Thema: Wasser am Fenster

Guten Morgen Kennt das Problem jemand, bei der Kälte beschlagen trotz lüftens alle Schreiben innen … Kind klein lebt in einer Studentenwohnung auf dem Dorf aus DDR Zeit und aktuell ist es wieder ganz extrem - Kältebrücken eben Rollladen gibt es nicht Sie lüftet oft aber jeden Morgen sind die Fenster klatschnass. Hygrometer sagt nichts auffälliges Wäsche trocknet sie auch nicht

von Ellert am 09.01.2024, 10:08



Antwort auf Beitrag von Ellert

Das haben wir bei den Temperaturen am Dachfenster(mit Thermorollo, was ich aber nicht komplett schliesse) im Bad, heute morgen war das richtig nass. Das musste ich erst mal abwischen, denn so schlimm, hatten wir das schon lange nicht mehr.

von bea+Michelle am 09.01.2024, 10:40



Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Im Bad dürfte es auch recht feucht sein Aber in allen Zimmern, extrem im Schlafzimmer ? Ist da ggf falsch saniert worden Oder zu luftdicht ?

von Ellert am 09.01.2024, 10:47



Antwort auf Beitrag von Ellert

Hallo Ellert, das haben wir auch, in den Räumen im Dachgeschoss. Dort sind die Zimmer meiner Kinder und ein Bad. Das Dach ist gedämmt. Selten, aber bei hoher Luftfeuchtigkeit draußen, haben wir es auch, ganz leicht, im Mittelgeschoss. Regelmäßig heizen und regelmäßig stoßlüften, damit die feuchte Luft raus kommt, und wichtig: die Fenster trocken wischen und die Badtür immer geschlossen halten. Mehr kann man wohl nicht machen. Geht nachts die Heizung aus bei ihr? Vermutlich ist das alles nicht ungewöhnlich und vllt sogar noch gut, wenn sich die Feuchtigkeit nur an den Scheiben, aber nicht an zb den Tapeten niederschlägt... Ich hatte das in unserer alten Wohnung nicht, und war demnach hier auch erstmal verunsichert. Aber bisher haben wir das wie oben geregelt und keinen Schimmel produziert... VG ohno

von ohno am 09.01.2024, 12:37



Antwort auf Beitrag von ohno

Ich sag auch Stosslüften und heizen auch wenn nicht vor Ort

von Ellert am 09.01.2024, 14:10



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja genau, Heizungswärme schließt die Feuchtigkeit ein und transportiert diese dann beim Lüften raus. Das funktioniert aber halt nur, wenn man heizt. Kalte Raumluft und Luftfeuchtigkeit = Schimmel. Wir haben bisher immer mit Gas geheizt und es war bezahlbar, ich habe mir keine Gedanken machen müssen. Daher hatten wir nie Probleme. Heute versucht man da einzusparen und hat dann vllt Energie(kosten) gespart, sich aber den Schimmel ins Haus geholt. Ich hab ja den Zähler im Blick, so kann ich mich drauf einstellen, wenn ich was nachzahlen muss. Aber in harten Wintern hat man doch keine Alternative

von ohno am 09.01.2024, 14:40



Antwort auf Beitrag von Ellert

Da würde ich Entfeuchter aufstellen und alle Fenster morgens abziehen und nachtrocknen. Und keine Möbel nahe der Wand, sonst schimmelt es dahinter.

von Lauch1 am 09.01.2024, 15:02



Antwort auf Beitrag von Ellert

Dann ist das so. Das Wasser am Fenster würde ich abwischen und fertig. Mehr kann man dann ja nicht machen, wenn die Luftfeuchtigkeit passt.

von Monroe am 09.01.2024, 15:11



Antwort auf Beitrag von Ellert

Bei mir begann das Problem vor ca. 5-6 Jahren, und wurde mit jedem Winter schlimmer. Hier hilft alles lüften uns heizen nicht. Aktuell heize ich hier wirklich jeden Raum, und lüfte regelmäßig, trotzdem läuft mir jeden Morgen die Brühe an den Scheiben runter. Da die Fenster inzwischen 30 Jahre auf dem Buckel haben, denke ich es liegt daran. Habe jetzt für Küche und Schlafzimmer neue bestellt, bin gespannt. Die Nachbarn drunter, haben gleich beim Wohnungskauf vor einigen Jahren, die Fenster getauscht, die haben das Problem gar nicht. Diese Dinger zum entfeuchten habe ich auch aufgestellt, funktioniert inzwischen auch nicht mehr.

von Birgit22 am 09.01.2024, 18:02



Antwort auf Beitrag von Birgit22

Hast Du Schimmel?

von ohno am 09.01.2024, 18:27



Antwort auf Beitrag von ohno

Nein noch nicht, und ich möchte das auch vermeiden. Deshalb die neuen Fenster.

von Birgit22 am 09.01.2024, 18:40



Antwort auf Beitrag von ohno

Hab das auch nur, wenn die Temperaturen in Richtung minus gehen. Sobald es über 0 geht, bleiben die Scheiben trocken.

von Birgit22 am 09.01.2024, 18:42



Antwort auf Beitrag von Birgit22

Dann hast Du die letzten Jahre alles richtig gemacht mit Heiz- und Lüftungsverhalten (würde ich sagen). Ich drücke Dir die Daumen, dass es mit anders isolierten Fenstern weg ist, aber wenn Du Pech hast, sind dann Deine Fenster trocken, aber die Luftfeuchtigkeit schlägt irgendwo an den Wänden nieder, weil die dann vllt kälter sind als die Fenster. Hoffe, Du wurdest da richtig beraten.

von ohno am 09.01.2024, 19:00



Antwort auf Beitrag von Birgit22

Liegt das ggf an zu dichter Isolierung ?

von Ellert am 09.01.2024, 20:53



Antwort auf Beitrag von Ellert

Nein. Das Wasser schlägt an kalten Stellen nieder. Eine zu Dichte Isolierung ist nur dann dramatisch, wenn vorher Feuchtigkeit in den Wänden war, diese aber auch abtransportiert werden konnte und man dann wie blöd alles isoliert. Bei Lehmwänden wäre das ggf z.B. der Fall. Luftfeuchtigkeit ist in jedem Raum, auch im Winter. Wenn dann die Temperatur an einer oder mehreren Stellen auf den Taupunkt sinkt, schlägt sich da Feuchtigkeit nieder. Je nachdem welche relative Luftfeuchte im Raum ist, ergibt dieser Wert in Kombination mit der Raumtemperatur den Wert des Taupunkts. Die relative Luftfeuchte zeigt an wieviel Prozent die Luft an Wasser ufgenommen hat. Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf. Deshalb bedeutet bspw 26Grad bei 50% Relative Luftfeuchte ansich mehr Wasser in der Luft als 10Grad bei 80% Luftfeuchte, weil warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann. Der Taupunkt beschreibt die Temperatur bei welcher sich Luftfeuchtigkeit niederschlägt. Wenn die Temperatur irgendwo erreicht ist, schlägt sich Wasser nieder. Da Fenster oft kalt sind, ist der Taupunkt da schnell erreicht. Ist allerdings auch nicht so schlimm, schlimmer wäre, wenn der Taupunkt an den Wänden erreicht wäre und sich das Wasser da niederschlägt. Dann droht Schimmel. Richtiges Lüften ist zudem gar nicht so einfach. Am besten ist Stoßlüftrn. Bei aktueller Außentemperatur reichen dafür 5-10 Minuten bei komplett geöffneten Fenstern überall in der Wohnung. Der Luftaustausch findet schneller statt je größer der temperaturunterschied zwischen Außen- und Innentemperatur ist. Stoßluftrn sollte man 2-3 Mal am Tag und dazwischen nach Bedarf in Küche und Bad nach dem Kochen bzw Duschen. Geheizt werden muß natürlich auch. Wenn deine Tochter all das macht und die relative Luftfeuchte nicht höher als 55% ist, läufz alles richtig und sie muß dem Wasser am Fenster keine größere Beachtung schenken. Abwischen und gut. Wenn die Luftfeuchtigkeit höher ist, sollte man das unbedingt dem Vermieter bescheid geben. Auch wenn sich immer noch Wasser am Fenster niederschlägt, wenn die Temperaturen wieder deutlich milder werden. Vielleicht magst du schreiben welche Werte in der Wohnung deiner Tochter sind.

von Monroe am 10.01.2024, 05:52



Antwort auf Beitrag von Monroe

Muss die mal messen Doof dass die eben nur tageweise dort ist Da kann ja dann keiner lüften ….

von Ellert am 10.01.2024, 11:55



Antwort auf Beitrag von Ellert

Wenn keiner da ist, kann aber auch keiner Feuchtigkeit produzieren. Das ist das Gute. Aber wenn die Luftfeuchtigkeit wahnsinnig hoch ist, wenn sie wieder da ist, stimmt was nicht und es ist ein Wohnungsproblem. Ein bisschen steigt die Luftfeuchtigkeit natürlich dennoch. Heizen muß sie selbstverständlich auch in ihrer Abwesenheit auf mindestens 18Grad, sonst kühlen die Wände aus und das Wasser schlägt sich da nieder.

von Monroe am 10.01.2024, 17:08



Antwort auf Beitrag von Monroe

Danke für die Information

von aritkamla am 16.02.2024, 18:08



Antwort auf Beitrag von Ellert

Fenster sind der kälteste Punkt. Je kälter draußen die Luft zur Innentemperatur wird umso eher beschlagen die Scheiben innen. Sehr wahrscheinlich ist es eine Kombination aus vielen Dingen. Fenster nicht dreifach gedämmt? Keine gute Luftzirkulation durch nicht optimales heizen und lüften. Wenn dein Kind nicht anwesend ist dreht sie die Heizung runter? Wer lüftet? Pflanzen? Manchmal hat man Wasser innen. Da hilft nur regelmäßig auf kontrolliertes heizen/lüften achten und weg wischen. Mit einem Krepppapier. Sobald es nicht mehr so arg kalt ist endet der Spuk. Ist halt so.

von Caot am 10.01.2024, 17:06



Antwort auf Beitrag von Caot

Frag mich nicht was das für Fenster sind Auf alle Fälle keine Alten Pflanzen hat sie keine eben weil oft nicht dort. Dann lüftet auch keiner. Schimmel fand sie nirgends und wischt auch das Fenster Frühs trocken . Ich dachte sie lüftet zu wenig oder falsch. Meinte sie hätte mal geschaut als sie früh ging und die im Erdgeschoss hatten auch nasse Fenster.

von Ellert am 11.01.2024, 09:52



Antwort auf Beitrag von Ellert

Aber was ist schon normal. Zumindest sehe ich das öfter umso kälter es draußen wird. Such in den DFF meiner Kinder hab ich das aktuell. Es ist eben der kälteste Punkt. Wenn man das nur bei so kaltem Wetter wie aktuell hat, ist das also durchaus normal. Wenn es allgemein wieder wärmer wird und die Oberfläche der Fenster wieder wärmer wird sollte das Problem von ganz alleine verschwinden. Wenn dein Kind eben ab und an nicht da ist, ist das halt so wie es ist.

von Caot am 11.01.2024, 12:50



Antwort auf Beitrag von Ellert

Wenn die Fenster nicht alt sind, sie keinen unerkannten Wasserschaden im Zimmer hat, dee dann auch irgendwann schimmelt, dann bleibt nur falsches lüften/heizen. Dafür spricht, daß nicht gelüftet wird wenn nicht da. Ich vermute mal, sie heizt dann auch nicht.

von Neverland am 11.01.2024, 16:43



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich denke das Problem haben gerade viele. In unserer alten Wohnung, die wir vor 6 Wochen abgegeben haben, hatten wir das bis dato auch. Wirklich klatschnasse Fenster - aber da lag es tatsächlich an den uralten, maroden Holzfenstern. Es sind dann heuer neue Kunststoff, Dreifachverglaste reingekommen und siehe da: Fenster trocken, ABER die Wand auf der Nordseite wurde feucht… schlechte Bausubstanz, schlechte Beratung. Jetzt hat die Vermieterin den Salat Wir sind Anfang Dezember in ein Haus gezogen, Baujahr 2002. Auch hier ist es wieder so: Holzfenster und in der Früh Nass. Aber für mich bei teils -15 grad nachts vollkommen okay. Regelmäßig lüften, überschüssige Nässe abwischen, entfeuchterboxen aufstellen, gescheit heizen - mehr kann man nicht machen Sobald es wieder wärmer wird hört dieser Spuk ja oftmals auf

von Bonnie95 am 10.01.2024, 21:37



Antwort auf Beitrag von Ellert

Hallo Ellert, ich weiß nicht, ob das schon jemand geschrieben hat, aber es gibt noch immer "moderne" Fenster, die keine sogenannte "warme Kante" haben. Gemeint ist eine Wäremeisolierung des Randverbundes des Fensters, da, wo die Scheibe(n) und der Rahmen zusammenkommen. Kannst ja mal googlen, da gibt es auch Zeichnungen dazu. Die Folge ist, dass sogar an dreifachverglasten Scheiben v. a. unten das Wasser steht, wenn es draußen sehr kalt ist, weil beim Fenster dort der kälteste Punkt ist. Oben ist mehr Heizungswärme, darum fängt dieses Beschlagen immer unten an, ggf. wandert es höher um die Dichtungen herum über das Fenster, wenn der Raum nicht gut genug beheizt wird. Dagegen hilft entweder viel heizen oder eben einfach immer wegwischen und kräftig lüften. Am besten ist die Kombination aus allen drei Faktoren. Dennoch kann man bei so starken Minustemperaturen wie in den letzten Tagen kaum vermeiden, dass sich Wasser abschlägt. Es ist ja zum Glück nicht oft so. VG Sileick

von Schniesenase am 12.01.2024, 00:53



Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Unten immer und am Rand seitlich hoch. Kind Mittel hat das auch wenn es sehr kalt ist und auch da wo innen die "Sparren" oder wie heissen die Gitter sind, da schlägt es sich nieder, von unten kommend. Kind klein zahlt pauschal Heizkosten, die könnte bollern ohne eigenen finanziellen Schaden, aber will sie natürlich nicht und kann auch nicht schlafen wenn 22 Grad im Raum sind...

von Ellert am 13.01.2024, 09:16



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, wir haben auch noch ein paar solche Scheiben. Bei den neuen habe ich auf die Warme Kante geachtet. Da gibt es das Problem nicht. Man kann nur immer wegwischen und normal heizen. Die Tage werden ja schon wieder länger.

von Schniesenase am 20.01.2024, 09:54



Antwort auf Beitrag von Ellert

Kann es sein, dass der Heizkörper unter dem Fenster abgedeckt ist? Oder viel auf dem Fensterbrett steht? Dann wäre nämlich die Luftzirkulation über dem HK unterbrochen. Die hilft nämlich auch beim Trockenhalten der Fenster.

von Zwergenalarm am 13.01.2024, 18:00



Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

sie hat keine Gardinen die drüber hängen udn auf dem febsterbrett steht nichts, Blumen bei langer Abwesenheit haben nie überlebt

von Ellert am 13.01.2024, 21:18



Antwort auf Beitrag von Ellert

Sie heizt aber auf mindestens 18Grad auch bei Abwesenheit? Dazu ist sie laut Mietrecht auch verpflichtet übrigens.

von Monroe am 15.01.2024, 13:59



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich hab das Problem leider auch, mit dem Wasser am Fenster vor allem wenn es draußen Richtung 0 Grad geht. Bei mir hat bisher geholfen 2-3 Mal zu lüften und immer das Wasser wegzuwischen und dann wurde es langsam besser.

von Birgiti am 22.02.2024, 14:26



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich habe dieses Problem auch in meinen Badezimmern. Sie sind ein Kühlschrank. Ich versuche, die Raumtemperatur mit Teppichen, Tapeten, Heizung und Sonnenshutz https://www.keje.nl/de/sonnenschutz im Sommer zu verbessern. Aber es ist wahr, dass die Fenster jeden Morgen total nass sind. Und selbst das Wasser fällt jeden Morgen durch die Fensterscheiben. Und es fällt auf den Boden und ich habe jeden Morgen fast eine kleine Pfütze unter dem Fenster. Das ist im Herbst und im Winter so. Wenn man an einem sehr feuchten Ort lebt, passiert das sogar in gut gelüfteten Zimmern mit guter Temperatur.

von aritkamla am 28.02.2024, 11:32