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Geschrieben von Casy123 am 20.07.2022, 15:25 Uhr

Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Hallo liebe Mamis,

in etwa zehn Tagen ist unser ET und bei der letzten Untersuchung wurde das Baby (Schwangerschaftsdiabetes sei Dank) sehr groß geschätzt: über 4100 g (und es wächst ja noch bis zum ET weiter…).

Die Ärztin hat mir zum Kaiserschnitt geraten:
- Ich selbst bin extrem zierlich.
- Bei unserem Baby ist vor allem der Bauchumfang übermäßig groß, so dass das Risiko laut Ärztin hoch ist, dass das Köpfchen zwar rauskommt, das Baby aber mit den Schultern stecken bleibt.
Das wäre dann glaube ich richtig dramatisch und meines Wissens kann auch viel schiefgehen, wenn die Schultern erst mal steckenbleiben.
- Auch ein Geburtsstillstand ist eine mögliche Gefahr, weil das Baby halt riesig ist.

Was die Sicherheit des Babys angeht, spricht denke ich vieles für den Kaiserschnitt.

Ich habe mittlerweile aber einiges über den KS gelesen und mittlerweile richtig Angst bekommen vor den Risiken und Folgen:
- KS – Babys müssen wohl doppelt so häufig in Intensivbetreuung als Babys nach einer natürlichen Geburt. Sie haben zum Beispiel häufiger Atemschwierigkeiten.
Ich stelle es mir schlimm vor, wenn mir das Baby gleich nach der Geburt weggenommen wird!
- Durch die OP-Wunde kann ich mich selbst wahrscheinlich einige Tage nicht richtig um das Kind kümmern.
- Angeblich ist das Stillen bei KS – Babys auch schwieriger? Gerade Stillen wäre aber für mein Baby wegen der Schwangerschaftsdiabetes sehr wichtig.

Habt ihr Erfahrungen mit Kaiserschnitten gemacht, die mir irgendwie meine Ängste nehmen können?
Oder sonstige Erfahrungen mit sehr sehr großen Babys?

Danke an euch im Voraus für eure Erfahrungen!

 
15 Antworten:

Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von Leniel3112 am 20.07.2022, 16:08 Uhr

Hallo,

Ich hoffe ich kann dir etwas die Angst vor dem Kaiserschnitt nehmen. Ich hatte vor einer Woche selbst einen geplanten Kaiserschnitt bei 39+3. Wenn die 39. Woche vollendet ist sind Anpassungsstörungen bzw. Intensivmedizinsche Betreuung beim Baby so gut wie ausgeschlossen. Vielleicht kannst du mit dem Krankenhaus sogar absprechen, dass erst bei Wehenbeginn der Kaiserschnitt gemacht wird. Dann ist dein Baby zu 100 % soweit. Die ersten paar Tage nach dem kaiserschnitt sind natürlich schmerzhaft und man ist auf Hilfe angewiesen. Das will ich auch gar nicht schön reden. Es ist wichtig sobald wie möglich wieder aufzustehen und dann alle paar Stunden ein paar Schritte zu laufen unf mit Schmerzmitteln nicht zu geizen. Jetzt nach 8 Tagen brauche ich keine Schmerzmittel mehr und mir geht es gut. Ich kann mein Kind alleine versorgen. Auch das Stillen war gar kein Problem. Ich hab meinen kleinen Schatz direkt nach der OP auf die Brust bekommen und keine Minute später war er schon am stillen und auch die Milchproduktion ist sofort in Gang gekommen. Bei meinem 1. Kind (natürliche Geburt) hat es über eine Woche gedauert mit dem Stillen. Ein geplanter Kaiserschnitt nach der 39 ssw gilt als sicherste Entbindungsform für ein baby. Bei einer natürlichen geburt kann auch soviel schief gehen, gerade bei deiner Ausgangssituation. Ich wünsche dir alles Liebe

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Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von _Silvia_ am 20.07.2022, 16:35 Uhr

Hallo,

ich bin keine Ärztin, aber habe vor meiner KS vor 6 Wochen viel darüber gelesen, da ich eine Angsthase bin, und vielleicht kann ich dir die Angst ein bisschen nehmen:

Bzgl. Atemschwierigkeiten: laut Studie, wenn das Baby "reif" ist (d.h. ab 38+0), treten Atemschwierigkeiten selten auf. Ich habe am 38+3 geplanten KS, und mein Baby hatte keine.

"Durch die OP-Wunde kann ich mich selbst wahrscheinlich einige Tage nicht richtig um das Kind kümmern."
Kann der Papa helfen? Ich war nach 4 Tage wieder heim (3 Tage wäre möglich gewesen, aber der Kinderarzt konnte nur am 4. Tag für U2 vorbeikommen). Ab dem 5. Tag habe ich normal gekocht und leichte Dinge gemacht. Der Papa hat beim Windeln oft geholfen.

"Angeblich ist das Stillen bei KS – Babys auch schwieriger?"
Wegen Schmerzen, meinst du? Mann könnte immer pumpen und im Kühlschrank lagern, wenn es überhaupt nicht geht.

Alles Gute!

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Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von ml1820 am 20.07.2022, 17:30 Uhr

Meine Kinder kamen beide per Kaiserschnitt, die große ungeplant bei 36+3, der kleine geplant bei 38+4. Beide Geburten empfand ich als angenehm und die Stimmung im OP war entspannt.

Da Kinder mit Problemen wie zb extremfrühchen fast immer ist Kaiserschnitt geholt werden, gibt es unter den Kaiserschnittbabys mehr, die Probleme haben. Das ist aber nicht Folge des Kaiserschnitts, sondern sowohl die Probleme als auch der Kaiserschnitt sind Folge des ursprünglichen Problems.

Ich bin bei beiden Kindern das erste Mal aufgestanden, nachdem die Betäubung aufgehört hatte zu wirken (das dauert ein paar Stunden) und konnte sie ab diesem Zeitpunkt auch selbst versorgen. Wichtig ist, früh und oft aufzustehen, dann bist du wieder schneller mobil.

Auch das stillen hat völlig problemlos funktioniert, ich hätte genug Milch für zwei gehabt. Mach dir keine Sorgen deshalb, falls es nicht funktioniert, dann hätte es ohne Kaiserschnitt wahrscheinlich auch nicht geklappt.

Es ist auch ein großer Unterschied zwischen geplanten und ungeplanten Kaiserschnitten. Wenn du nach tagelangen Wehen und mit Komplikationen im OP landest, dann ist es wahrscheinlicher, dass es dem Baby auch nicht so gut geht, du länger zur Erholung brauchst etc, als wenn du quasi gut ausgeschlafen reinspazierst.

Liebe Grüße und alles Gute!

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Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von Casy123 am 20.07.2022, 17:55 Uhr

Hi, danke fürs Mutnachen! Das hört sich schon mal sehr gut an. Der Papa kann definitiv helfen, der ist auch in Elternzeit. Trotzdem wäre es mir natürlich ein Bedürfnis, mich selbst um das Kind zu kümmern.
Ich habe nur irgendwie gelesen, dass der Milch Einschuss manchmal nicht so gut klappt bei Kaiserschnitt… Aber man ist ja immer so einiges im Internet

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Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von Muschelnudel am 20.07.2022, 21:05 Uhr

Beide meiner kinder kamen 38+1 per kaiserschnitt und es gab keine Probleme . stillen war genauso schnell möglich wie es bei spontanen Geburten ist. beim ersten Kaiserschnitt konnte ich 2 Tage nicht aufstehen beim zweiten Kaiserschnitt schon am gleichen Tag mein Baby versorgen.

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Kaiserschnitt (Achtung lang)

Antwort von Banu28 am 21.07.2022, 9:00 Uhr

Hallo,

Du hast bereits eine dermaßen große Angst eingeredet bekommen von Deiner Ärztin und auch von „Dr. Google“, dass eine spontane Entbindung tatsächlich unwahrscheinlich geworden ist. Mein eigener Arzt sagt dazu: Wenn man einer Frau ausführlich erzählt, ihr Kind sei „zu groß“, dann beeinflusst das die Zuversicht der Frau, dass sie dieses Kind auf natürlichem Weg gebären kann - und deshalb kommt es dann meist tatsächlich zum Kaiserschnitt. Denn die psychische Situation ist leider sehr geburtsentscheidend, viel mehr als die meisten Frauen wissen.

In Wirklichkeit, sagt mein Doc, können auch zierliche Frauen 5-Kg-Babys zur Welt bringen, wenn sich das Kind optimal ins Becken einstellt. Das heißt, dass der ovale Babykopf genau ins Oval des Beckens rutscht (der Querschnitt des Babykopfs ist länglich, der des Beckens auch, diese beiden Formen müssen sich decken). Die Natur richtet es so ein, dass das meistens klappt. Wenn nicht, kann man immer noch einen KS machen. Tatsächlich ist die KS-Quote bei großen Babys etwas (!) erhöht. Das reicht aber nicht, um von vornherein immer einen KS zu befürworten.

Wie gesagt, Angst bremst leider eine Geburt aus. Das war bei mir auch so. Erst ein neuer Arzt sagte mir, dass meine alte Ärztin mitschuld am Geburtsstillstand war, weil sie mir vorher schon suggeriert hatte, mein Kind sei zu groß. Übrigens stimmen die Schätzungen oft nicht. Meine Kinder wurden beide auf 4500 g geschätzt, hatten aber „nur“ knapp 3950 g.

Mein neuer Arzt sagt den Frauen in der Schwangerschaft nie, dass ein Kind zu groß sei. Er sagt immer: „Ihr Kind ist genau richtig für Sie!“ Die KS-Quote seiner Patientinnen ist eklatant niedriger als der Durchschnitt.

Nun ist‘s aber ja passiert, Du hast fleißig Angst gemacht bekommen und tendierst zum Sicherheits-KS. Ich selbst hatte zwei KS (Gründe siehe oben). Diese hat schöne und unschöne Aspekte. Bei einem kann ich Dich sehr beruhigen: Wenn Du darauf bestehst, sofort nach der Rückkehr in der Kreißsaal Dein Baby anzulegen, dann klappt das Stillen genauso gut und so schnell wie bei Spontangebärenden. Ich selbst habe langzeitgestillt und hatte genauso reichlich Milch, wie andere Frauen.

Ein weiterer Vorteil: Man braucht keinen Dammschnitt, hat keinen Dammriss. Während Spontangebärende oft wochenlang kaum sitzen können und später manchmal Beschwerden beim Sex haben oder sich „unten“ alles geweitet und verändert hat, ist nach KS alles wie vorher. Auch nicht schlecht. Fürs Baby ist der KS außerdem die sicherste Geburtsmethode, selbst wenn es anfänglich Anpassungsprobleme hat.

Und damit wären wir bei den Nachteilen: Meine Kinder wurden beide per KS geholt. Meine Tochter hatte keine Anpassungsprobleme, weil ich vorher schon lange Wehen gehabt hatte. Mein Sohn kam (aus Angst meinerseits) per geplantem KS. Er hatte starke Anpassungsprobleme. Nicht bei der Atmung, aber beim Muskel-Tonus. Der Kinderarzt der Klinik schaute ihn sich eine Woche lang täglich an. Mein Sohn wirkte schlapp, schlief sogar bei medizinischen Untersuchungen (Ultraschall) ein, meldete sich kaum, wenn er Hunger hatte usw. Trotzdem gedieh er natürlich letztlich prächtig, es waren nur ein paar Tage blöd.

Ich selbst habe die KS gut weggesteckt, ich war immer schnell wieder fit, schneller eigentlich, als manche Spontangebärende, ich weiß nicht genau, warum. Man ist durch den Blutverlust anfangs sehr blutarm (bleich), aber der Körper erholt sich schnell. Die Schmerzen hinterher sind gemein, ab Tag vier wird‘s aber gut erträglich. Versorgt habe ich meine Kinder vom ersten Tag an selbst, lediglich in der ersten Nacht nach KS haben die Schwestern das übernommen.

Weißt Du, man muss dazu noch etwas sagen: Es gibt keine schmerzfreie, harmonische und gemütliche Entbindung. Jede Entbindung, egal ob spontan oder per KS ist eine Riesenleistung für eine Frau. Ich habe das erst hinterher verstanden. Es gibt auch nicht die eine, richtige Methode. Jeder Weg hat Hürden, Risiken, Vor- und Nachteile, je nach Situation. Du kannst im eigentlichen Sinne nichts falsch machen. Bei einem großen Kind kann ein KS sicherer und damit richtiger sein. Für positive, zuversichtliche und sehr entschlossene Frauen kann dagegen auch hier eine spontane Entbindung funktionieren und besser sein. Aber beides ist richtig, verstehst Du, was ich meine?

Sicher sind heute übrigens beide Methoden.

LG

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Re: Kaiserschnitt (Achtung lang)

Antwort von Casy123 am 21.07.2022, 11:26 Uhr

Hey,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich finde es ganz toll, dass du bei beiden Geburtsarten auf die Vor– und Nachteile eingehst.

Es ist sicherlich richtig, dass die Psyche, in dem Fall die Sorge/Angst, eine große Rolle spielt. Dabei habe ich keine Angst vor irgendwelchen Schmerzen, sondern nur davor, dass dem Kind bei einem eventuellen späten (Not)Kaiserschnitt etwas passiert.

Wir haben drei Jahre lang auf diese Schwangerschaft gewartet und mussten auch schon eine Fehlgeburt wegstecken, daher ist das Thema Angst bei uns vielleicht etwas stärker aus geprägt.

Es tut aber gut zu hören, dass alle Frauen, die mir hier geantwortet haben, nach einem Kaiserschnitt unterm Strich positive Erfahrungen gemacht haben beziehungsweise sich nicht (alle) meine Ängste bewahrheiten.

Wir hatten gestern noch einen Beratungstermin in der Klinik und beide anwesenden Ärzte waren sehr einfühlsam und haben eingeräumt, dass bei der Ausgangssituation ein Kaiserschnitt durchaus eine denkbare und sinnvolle Möglichkeit wäre.

So werden wir es höchstwahrscheinlich also machen…

Liebe Grüße und nochmal danke!

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Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von 82Dany82 am 21.07.2022, 14:43 Uhr

Huhu!
Also ich hatte ähnliche Prognosen wie du: „das wird ein großes Baby“, „wir sollten keinesfalls über ET gehen“, „entweder Kaiserschnitt oder rechtzeitig einleiten „…meine Hebamme sagte immer: warum sollte die Natur Dir ein Baby schenken, was Du nicht gebären kannst?
Schlussendlich kam der Kleine einen Tag nach ET mit 3400g auf 51cm…sowohl FA, als auch KH und Hebamme hatten ihn 2 Wochen zuvor von auf 3400-3500g geschätzt. Im Nachhinein hab ich mich echt geärgert, dass ich mich so verrückt gemacht habe

Der Kleine kam dennoch per KS aus dem Geburtsverlauf heraus und ich will ganz ehrlich zu dir sein: für mich war es nicht schön. Ich hatte im Nachgang wirklich sehr, sehr heftige Schmerzen und bin froh, dass mein Mann bis heute 3 Wochen Urlaub hatte. Ich habe nämlich noch immer Probleme und Schmerzen, mal mehr und mal weniger. Aber alleine wäre es wirklich kaum zu schaffen gewesen.
Vielleicht bin ich auch sehr empfindlich, ggf habe ich auch aufgrund einem Hang zur Nervenerkrankung auf das Durchtrennen der Nerven heftiger reagiert als andere und dadurch mehr Schmerzen, aber für mich war es echt nicht schön. Ich bin da aber wohl auch die Ausnahme.
Ggf ist es etwas anderes, wenn man von vornherein anders in den KS reingeht und es planen kann.

Lass Dich also nicht verunsichern und hör auf dein Bauchgefühl

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Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von 82Dany82 am 21.07.2022, 14:44 Uhr

Achso: der Kleine hatte keinerlei Schwierigkeiten und das Stillen klappt von Anfang an super. Also kann ich keinerlei Auswirkungen auf den Zwerg ausmachen

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Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von Maroulein am 21.07.2022, 19:23 Uhr

Hallo
Die Statistik für KS Babys fällt deshalb so schlecht aus weil ja immer noch sehr viele KS aus guten Gründen durchgeführt werden,es wird nicht großartig differenziert ob er nun in der 24.Woche stattfinden musste oder geplant in der 38.wovhe war oder später

Natürlich geht es vielen Frühchen eben nicht gut

Bei geplanten späten Kaiserschnitten ist für das Risiko hauptsächlich wichtig warum er statt findet,wenn es eine Diagnose gibt die ein Risiko darstellt ist die Gefahr umso größer

Ich hatte vier KS
Meine Große hatte Startschwierigkeiten,war aber nur einige Stunden auf ITS,ich war eingeleitet und es wurde ein eiliger KS da meine Schwangerschaftsvergiftung entgleiste und ihre Herztöne immer schlechter würden,sobald sie stabil war wurde sie zu mir verlegt
Die zweite war fit
Die dritte hatte Startschwierigkeiten da ich Blutgruppenantikörper bilde,sie kam aber so schnell es ging von der ITS auf die U3 Kinderstation und ich wurde zu ihr verlegt
Die vierte ebenfalls

Also hatte der Aufenthalt auf der ITS bei allen nicht den KS an sich als Grund sondern eben die Diagnose die zum KS geführt hat ,bzw die Risiken die es schon in der Schwangerschaft gab

Gestillt habe ich drei von vier sehr erfolgreich und lange(und bei der dritten lag es am Kind nicht an mir,sie ist an der Brust sofort eingeschlafen,da sie schon von 2345g auf unter 1900 abgenommen hatte durfte sie nicht mehr abnehmen sonst hätte sie eine Sonde bekommen,sobald sie zugenommen hatte und wir von der Flasche weg wollten bekamen wir Keuchhusten,durchs stillen würden die Hustenanfälle ausgelöst und sie musste Erbrechen,also wieder Flasche,und danach ging es einfach nicht mehr,aber ehrlich gesagt hat es unserer Bindung keinen Abbruch getan)

Bei dir besteht natürlich die Gefahr dass dein Kind am Anfang den Zuckerhaushalt nicht allein steuern kann,das würde bei natürlicher Geburt dann aber auch geschehen

Zum Thema aufstehen und versorgen
Wenn du es willst kannst du wenige Stunden nach der OP aufstehen und das geht auch ,und sein Kind kann man auch versorgen
Am wichtigsten ist es eigentlich dass man wenn man einmal auf war in regelmäßigen Abständen aufsteht,wenn auch nur für kurz,je länger am Stück man gelegen hat desto schwerer fällt es dann jeweils wieder
Am ersten Tag bekommst du die volle Dröhnung an Schmerzmitteln per Infusion,am zweiten Tabletten und spätestens dann hab ich eigentlich nichts mehr gebraucht,wenn du aber schmerzen hast gibt es verträgliche Mittel(da Mobilisation die wichtigste Maßnahme gegen Folgerisiken wie .z.b.Thrombosen ist ist die Tablette dann wirklich die bessere Wahl)

Meine Kinder waren eher viel zu leicht als zu schwer, deshalb ist der Gewichtsverlust bei ihnen immer doppelt schlimm weil sie schnell unter die 2000g Marke gerutscht sind,also hab ich mit großen Kindern eher keine Erfahrung

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Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von Sonnenstern79 am 21.07.2022, 22:47 Uhr

Ich hatte einen Kaiserschnitt und hätte mir keine bessere Geburt vorstellen können.

Vor der Geburt hatte ich am meisten Angst und hätte auch kein Kind bekommen, wenn ein Kaiserschnitt nicht möglich wäre.

Mein Sohn wurde 5 Wochen zu früh geholt, da ich Probleme mit dem Blutdruck hatte.

Der Kaiserschnitt verlief völlig entspannt. Betäubung ging gut und ich konnte mich am nächsten Tag schon völlig normal bewegen und hatte keinerlei Schmerzen.

Mein Sohn war wegen der Frühgeburt 5 Tage vor der Neo. Das fand ich aber ganz angenehm, da ich mich dann ein paar Tage bin der Schwangerschaft erholen konnte und ich konnte auch jederzeit völlig unproblematisch zum Kind.

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Re: Statistiken nur zu geplanten KS lesen

Antwort von mamavonbaby am 23.07.2022, 9:38 Uhr

da du einen geplanten Kaiserschnitt bekommen wirst, müssen dich die Zahlen zu Not-Kaiserschnitten und missglückten vaginalen Geburten überhaupt nicht interessieren. Selbst die Säuglingssterblichkeit ist beim geplanten KS geringer als nach vaginaler Geburt...ich mein was gibt es schlimmeres als ein Totes oder Behindertes Baby?
UNd du must die Statisiken wirklich selber lesen...In Berichten werden dann nämlich häufig die Zahlen von geglückten Vaginal Geburten mit Not-Kasierschnitten verglichen und dann behauptet der geplante Kaiserschnitt sei deswegen schlecht fürs Kind..das stimmt so einfach nicht.

der geplante Kaiserschnitt ab der 39. Woche ist die sicherste Variante für das Kind. Da können Kaiserschnitt Gegner sagen was sie wollen.
Bei einer vaginalen Geburt weist du nie wie es ausgeht. Bei einem geplanten Ks ab der 39. Woche ist das schlimmste was im Zusammenhang mit dem KS passieren kann, das es mit dem Skallpell geschnitten wird...aber auch das ist unter 1% in der Gesamtschau und beim geplanten KS noch weniger, weil der Uterus ja nicht weht.

Alles andere sind Ammenmärchen...und auch nach einer vaginalen Geburt mit Verletzungen bist du nicht fit und kannst noch lange Schmerzen haben.

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Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von nita83 am 25.07.2022, 17:07 Uhr

Hallo
Also ja ein Kaiserschnitt ist ne große Bauch OP mit Risiken und Nebenwirkungen doch in deinem Fall ist das die natürliche Geburt auch.
Ich habe 3 Kaiserschnitte hinter mir um mein Kind gekümmert hab ich mich von anfang an selbst. Ich persönlich kann dazu raten sich früh mobilisieren zu lassen sprich aufstehen und laufen. Was meinte meine Hebamme laufen und liegen so oft wie möglich stehen und sitzen so wenig wie möglich.
Ich habe in den ersten Wochen zumindest bei den zwei letzten Kindern drauf geachtet nur das Kind zu tragen und zwar ohne Baby Schale.
Der zweite Kaiserschnitt war am Problem lösten. Jetzt hatte ich massive verwachsungen dazu ne Sterilisation und merke es 6 Wochen später immer noch sehr.
Beim ersten hab ich zu viel gemacht und dann due Quittung bekommen.
Daher nimm das Wochenbett ernst .
Bewegung ja sanftes spazieren gehen. Haushalt einkaufen und Co nein.
Nimm dir genug Pausen.
Die Milch kommt bei Kaiserschnitt etwas später wenn du den Termin hast könntest du 2 Tage vorher schon anfangen zu pumpen dann geht's schneller. Ich hab übrigens alle kinder gestillt die kleine sogar als frühchen und mit sehr sehr großer Brust. (Cup j)
Das ist also kein Problem. Und du bekommst ja auch Schmerzmittel die ruhig nutzen.
Was man immer wissen sollte Schmerz frei geht Geburt nicht egal ob spontan oder Kaiserschnitt.
Ich bin dankbar das ich dank Kaiserschnitt 3 gesunde Kinder habe.
Nebenwirkungen und Beschwerden hin oder her.
LG nita

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Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von MamiLu am 26.07.2022, 17:03 Uhr

Ich hatte bei drei KS weder Probleme, mich danach um meine Kinder zu kümmern noch Probleme mit dem stillen. Mein erstes Kind lag aufgrund einer Infektion (die aber nichts mit dem KS zu tun hatte) eine Woche auf der neugeborenen Station. Klar kannst du nicht sofort aufstehen, aber spätestens nach ein paar Stunden musst du es und nach nem Tag oder so brauchst du dann auch niemanden mehr, der dir beim wickeln hilft.
Mach dir keine Sorgen, das wird alles super klappen. Je mehr du dich da rein stresst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dann doch zb das stillen Probleme macht

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Re: Baby sehr groß - Kaiserschnitt, aber Angst vor den Folgen

Antwort von Geisterfinger am 18.08.2022, 16:27 Uhr

Meine Kinder, beide über 5 kg, kamen beider per KS. Ich konnte sie versorgen und stillen.

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