Das hilft trockener Babyhaut

Das hilft trockener Babyhaut

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Viele Neugeborene haben anfangs eine eher trockene Haut. Gerade Babys, die etwas später als erwartet auf die Welt gekommen sind, neigen besonders dazu.

Das liegt daran, dass ihre Haut die "Käseschmiere" großenteils schon aufgebraucht hat: Die Käseschmiere, eine weißliche Schicht auf der Haut, sorgt dafür, dass das Fruchtwasser diese nicht angreift.

Babyhaut - fünfmal dünner als Haut von Erwachsenen

Normal ist aber auch, dass die Babys nach der Geburt einmal ihre Haut "wechseln". Denn durch den Kontakt mit Sauerstoff verändert sich diese Die Haut eines Babys ist übrigens fünfmal dünner als die von uns Erwachsenen. Viele neugeborene Babys entwickeln eine so trockene Haut, dass diese an ihren Füßen und Händen leicht einreißen. Um das zu vermeiden, ist eine gute Pflege wichtig.

Ärzte empfehlen: die Haut mit Öl pflegen

Die meisten Hautärzte empfehlen bei sehr trockener Haut, das Baby einfach einmal am Tag behutsam mit Olivenöl einzureiben. Tipp: Das Einölen geht leichter und ist für Ihr Kind angenehmer, wenn das Öl Zimmertemperatur hat. Am besten wärmen Sie das Öl in Ihrer Hand ein wenig an, bevor Sie es auf die Haut Ihres Kindes auftragen. Dabei bitte behutsam vorgehen, also eher tupfen und streicheln als reiben.

Auf sehr trockene Stellen können Sie zusätzlich dünn etwas Beinwellsalbe oder Hamasana Creme auftupfen. Dies ist für den Feuchtigkeitshaushalt der Haut sehr hilfreich. Die Produkte sollten frei von Zusätzen wie Parfüm oder Paraffin sowie PH-neutral sein. Zusatzstoffe belasten die Haut; gerade auf Parfüm kann trockene Haut auch schnell allergisch oder gereizt reagieren.

Bitte keine Schaumbäder!

Kinder, deren Haut mit Olivenöl gepflegt wird, brauchen ein kurzes tägliches Bad. Am besten eignet sich klares Wasser, eventuell mit einem pflegenden, für Babys geeigneten Zusatz. Völlig ungeeignet sind Schaumbäder, sie können die Haut zusätzlich austrocknen und reizen.

Die trockenen Hautstellen halten sich hinter den Ohren, am Kopf oder in den Hautfalten trotz guter Pflege hartnäckig? Dann besprechen Sie das mal mit Ihrer Hebamme, dem Kinderarzt oder einen Heilpraktiker: Dieses Symptom kann auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hinweisen.

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