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ADHS Medikation JA oder NEIN

Thema: ADHS Medikation JA oder NEIN

Unser Sohn kommt nächstes Jahr zur Schule. Diagnose ADHS. Ich habe große Angst das die Schule für ihn zum Horror Tripp wird. Er muß sich ständig bewegen und kaNN SICH NICHT KONZENTRIEREN: Hat jemand Erfahrung mit Medikamenten??? Haltet Ihr es für Sinnvoll ,damit er in der Schule klar kommt . Er macht gerade eine Verhaltenstherapie!! Naja ,weiß nicht ob die so Sinnvoll ist!! Gruß Fortunaa32

Mitglied inaktiv - 26.11.2008, 11:38



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Unser Sohn wurde 1/2 Jahr vor der Einschulung mit Medikamenten eingestellt. Er konnte so ganz "Normal" der Lehrerin begegenen und ich habe auch bei den Einschulungstests sein ADHS verschwiegen. Er ist jetzt in der 3. Klasse, ein sehr guter Schüler und zwischenzeitlich ist sein ADHS bekannt in der Schule und wird auch entsprechend bei der Sitzordnung berücksichtigt, aber ansonsten ist er ein ganz unauffälltiges, beliebtes Kind. Mir war auch wichtig, dass er sich nicht in die Rolle des Klassenkapers katapultiert und dann unbeliebt wird, denn aus dieser Rolle kommen Kinder nur schwer wieder heraus.

Mitglied inaktiv - 26.11.2008, 11:47



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Hallo, wir bekamen die Diagnose ADHS mitte des zweiten schuljahres,wir wollten Devinitif keine Medikamente da wir dachten das es eher schädlich für unseren Sohn ist,also bekam er nur Ergo---ende des dritten schuljahres eskalierte die ganze schulsituation,schlechte noten ,schlechtes/aggresives verhalten.Die Sozialnoten total im keller.Nach den sommerferien haben wir mit Medikinet angefangen und siehe da Die Noten steigen ,das verhalten hat sich geändert er ist ausgeglichener. Die Lehrerin ist zufrieden mit ihm,er hat jetzt die Realschul empfehlung bekommen. Seine schrift ist viel klarer geworden.Jetzt denke ich ganz anders über die Medikamente ich dachte immer ich würde ihn damit "ruhig"stellen aber dem ist nicht so. Ich denke wenn du es jetzt schon weißt mach es du hilfst deinem Kind damit nur. Lg Nicole

Mitglied inaktiv - 26.11.2008, 17:08



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mein junior ist inzwischen in der dritten und auch wenn es nicht wirklich alles einfach ist, würd ich den Weg bisher wieder so gehen! bei uns brachte Kiss-kid ca. 60%, eine Prismenbrille 10%, Nahrung bringt bei uns viel, also auf Unverträglichkeiten achten, wir machen INPP und einige kleine Schrittchen haben uns zum heutigen Tag soweit gebracht, und sind stolz auf unseren Sohn.... lies mal bitte: http://reckhaus.info/adhskissreflex/adhs.htm lg Dani

Mitglied inaktiv - 26.11.2008, 17:24



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Hallo, ich kann nur von mir reden, ich habe letztes Jahr mit Methylphenidat mein Abi nachgeholt. Die Realschule hatte ich vor 15 jahren nur knapp geschafft, jetzt war ich mit Abstand Klassenbeste. Es ist unglaublich, wie dieses Medikament wirkt, es ist mir mit den Tabletten möglich, mich auf eine Sache zu konzentrieren, ohne ist es kaum zu schaffen, sämtliche Nebengeräusche und Gedanken wegzublenden. Ich fühle mich mit den Tabletten wirklich wohl, ohne fühle ich mich sehr leicht überfordert. LG Ivonne

Mitglied inaktiv - 26.11.2008, 20:42



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Wir bekamen die Diagnose erst Ende der 3ten Klasse. Seither nimmt er Ritalin und fühlt sich einfach super. Er ist ruhiger und ausgeglichener. Die Noten werden besser obwohl es bei uns zu spät war. Er wird nur die Haupschulempfehlung bekommen, da die Zeit zu knapp war den versäumten Stoff nachzuholen. Denn die ersten 3 Jahre sind zum Teil wissensmässig spurlos an ihm vorbei geganen. Leider nicht seelisch. Also ich bin auf alle Fälle dafür und wenn ich meinen Sohn fragen würde, wäre er es auch. Gruss Sabine

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 06:47



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ja bitte klaere das unbedingt mit deinem behandelnden arzt es gibt viele fuer und wieder, aber fuer meinen sohn war es z.b. das beste klar muss du als mutter die endentscheidung treffen. es gibt aber auch immer die moeglichkeit die medis abzusetzen. Cristina

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 11:40



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Ich bin keine betroffene Mama, demzufolge kann ich keinen tipp abgeben, aber eine erlebte Geschichte erzählen. Es war in diesem Schuljahr, da klingelte es plözlich mittags bei mir und die Mittlere meiner nachbarin (ADHS Kind) stand Leicheblass vor mir, war aber irgendwie total unruhig und nervös. Ich fragte was denn los sein und wieso sie nicht in der Schle ist sie stammelte was von Medi vrgessen, keinen Schlüssel, Mama kommt gleich, dann stürzte sie aufs Klo und erbrach sich. Ich konnte nicht wirklich was damit anfangen und packte sie erstmal mit nem Kamillentee auf die Cautsch. Mir war aber echt anders, denn sie benahm sich so seltsam, ich war mir nicht schlüssig den notarzt zu rufen. Also rief ich erstmal ihre Mutter an, die da schon vorm Haus war und die kleine sofort auch holte, aber mit den Worten naja bist ja selbst dran schuld mehr als hinlegen kann ich sie dir nicht, nehmen musst du sie selbst. Ich fragte was los sei und sie meinte da sind Nebenwirkungen wenn man die ADHS Tabletten vergisst. Wie gesagt ich kann mir kein Urteil erlauben und ich verurteile auch niemand, denn ich weiß nicht wie ich in so einem Fall entscheiden würde, aber es hat mich schon entsezt ein 10 jähriges Mädchen mit solchen (entzugs)erscheinungen zu sehen. Lg Tinky

Mitglied inaktiv - 29.11.2008, 07:34



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Hallo, das waren die bedenken die wir hatten als es hieß das unser sohn auch medikamente benötigt.Wir hatten angst das er davon abhängig wird aber ich muß sagen das das Medikament das er bekommt Nicht abhängig macht,er bekommt eine Tablette pro tag und das auch nur an schultagen,am wochenende und in den Ferien nimmt er keine.Es geht wirklich nur darum das er in der schule die konzentration hält. Er leidet auch nicht an entzugserscheinungen oder so. Ich weiß ja nicht welches Medikament das Mädel bekommt aber wenn es solche nebenwirkung hat würde ich nochmal mit dem arzt reden. Lg Nicole

Mitglied inaktiv - 29.11.2008, 12:59



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Ich wollte wirklich hier niemanden angreifen. Und wie schon geschrieben kann ich mir echt (zum Glück) kein Urteil erlauben. Es war eine reine Beobachtung. Ich weiß auch nicht was die Kleine für ein Mittel bekommt, es ist auch sehr schwierig mit der Mutter zu reden, denn es sind sehr schwierige, unverschuldete Familienverhältnisse und hilfe wird nur mal zur Kinderbeaufsichtigung angenommen. Naja vielleicht ändert das ich noch. Lg Tinky, die sich nochmal entschuldigen will fals sich jemand angekriffen fühlt.

Mitglied inaktiv - 29.11.2008, 13:45



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Da wüßte ich gerne, welches ADHS-Medi das sein sollte. Die herkömmlichen mit dem Wirkstoff Methylphenidat produzieren keine "Entzugserscheinungen", da der Wirkstoff während der Wirkphase komplett verstoffwechselt wird. Sehr seltsam diese Geschichte.....

Mitglied inaktiv - 29.11.2008, 18:21



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Hallo, ich habe mich nicht angegriffen gefühlt,da es für unseren sohn ja definitiv das beste ist. Ich fand es nur komisch das solche entzugserscheinungen auftreten wo die ärzte immer betonen das Sie nicht abhängig machen. Klar es können nebenwirkungen auftreten aber da wurden mehr solche wie übelkeit,kopfschmerzen,appetitlosigkeit oder schlafstörungen beschrieben,die aber mit absetzen der Medis verschwinden. Lg Nicole

Mitglied inaktiv - 29.11.2008, 18:44



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und habe noch NIE Entzugserscheinungen gehabt. Wenn ich sie nehme, geht es mir klar besser, wenn nicht, dann passiert da auch nichts! Würde mich auch sehr interessieren, was das für Tabletten sein sollen, die das Mädchen nehmen sollte. LG Ivonne

Mitglied inaktiv - 29.11.2008, 23:27



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mein sohn vergisst seine tabletten immer wieder und sowas hatte er noch nie. also nicht alles in eine tuete packen....grummel,

Mitglied inaktiv - 30.11.2008, 15:23