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Nach Mandelverkleinerung doch komplett entfernung

Thema: Nach Mandelverkleinerung doch komplett entfernung

Hallo mein kleiner (4 jahre) hatte im Juni eine Mandelverkleinerung.Gestern waren wir zur Kontrolle wegen der Paukenröchen und der HNO sagte das sich das Gewebe der restlichen Mandeln total vernarbt hat und das er sie jetzt komplett entfernen möchte. Das käme bei 1 von 1000 Kindern vor.habt ihr schon mal was davon gehört? Die Op soll am 22.11 stattfinden. LG

von Thora am 07.11.2012, 07:41



Antwort auf Beitrag von Thora

Mein Sohn (2,5) war diese Jahr im Januar bereits zur Mandel-OP in der Klinik. Polypenentfernung und die Mandeln wurden halbiert. 3 Wochen ging alles super. Dann fing der Ärger mit den Polypen wieder an. Er musste im Juli wieder in die Klinik zu OP. Wieder Polypenentfernung. Und im Dezember wird er dann ein drittes Mal dieses Jahr operiert. Diesmal sollen die Mandeln komplett entfernt werden. Denn sobald er erkältet ist, schwillen die Dinger an und das drückt dann alles auf´s Gehör. Also doch nix mit 1:1000. Und ich muss diesmal wieder für 4 Tage mit in die Klinik. Und das dann auch noch mit Kugelbauch. Das wird lustig. LG Carina

von Pearlymaus am 07.11.2012, 10:14



Antwort auf Beitrag von Pearlymaus

Ja bei uns ist es auch die 3 OP.Letztes Jahr im April wurde in den Ohren ein Schnitt gemacht und die Polypen entfernt.Dieses Jahr im Juni dann Paukenröchen eingesetzt und die Mandeln halbiert.Und jetzt sollen die Mandeln komplett entfernt werden.Wieder 7 Tage Krankenhaus. Ich weiß nicht mehr weiter und der kleine tut mir echt leid. LG

von Thora am 07.11.2012, 10:22



Antwort auf Beitrag von Thora

Doofe Frage: hattet Ihr eine Laserverkleinerung der Mandeln? Musstet Ihr die selber zahlen? Liegen total im Clinch mit der Krankenkasse, die haben die OP nicht bezahlt (haben schon Widerspruch eingelegt etc). Mussten 400 € selber zahlen.... Interessiert mich mal, wie es bei anderen gelaufen ist.... ... das man die dann doch noch ganz entfernen muss, haben beide Ärzte nicht als Nebenwirkung gesagt. Habe ich auch nirgends im Netz gelesen.

von Nici am 07.11.2012, 10:48



Antwort auf Beitrag von Nici

Wir mussten nix bezahlen bei der Verkleinerung.Mussten 4 tage im Krankenhaus bleiben. LG

von Thora am 07.11.2012, 11:07



Antwort auf Beitrag von Nici

Wir haben die OP für unseren Söhne auch selbst bezahlen müssen. Das waren 280 Euro und ist ein paar Jahre her. War eine Laseroperation und keinerlei Beschwerden seitdem. Außerdem sind wir morgens in die Tagesklinik und nachmittags wieder heim. Würde ich in jedem Fall immer wieder so machen. Bei der "altmodischen" Schnipplerei passiert eine Totalentfernung immer wieder und dazu die Gefahr der Nachblutung und Vernarbung. Und der tagelange Aufenthalt in der Klinik ist weder für die Kids noch für die Eltern angenehm. Aber damit kann man halt besser abkassieren, gell? Alles Gute

von Littlecreek am 07.11.2012, 14:01



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Das ist ja das blöde. Wir waren auch nur bis mittags da (bei Lasern) -- die Krankenkasse hat also den Krankenhausaufenthalt gespart. Und übernimmt nichts.

von Nici am 08.11.2012, 09:58



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Diese Uraltmethode hat durchaus noch ihre Berechtigung, das kann man so pauschal nicht sagen. Wenn die Mandeln nur verkleinert werden müssen, wird das mit dem Laser gemacht. Das ist dann jedoch sinnlos, wenn die Mandeln chronisch entzündet sind und selbst einen Infektionsherd darstellen. Man kann diese Technik also nur anwenden, wenn die Mandeln "nur" zu groß, aber nicht chronisch entzündet sind. Die Entfernung mit dem Laser sehen inzwischen viele HNO-Ärzte sehr kritisch. Die Wundfläche ist nicht kleiner, aber mit dem Skalpell sehe ich, wo ich schneide, wie weit im Inneren der Laser noch Schäden und damit Vernarbungen hinterlässt, sehe ich nicht. LG Inge

von IngeA am 08.11.2012, 10:47



Antwort auf Beitrag von IngeA

Da stimme ich dir zu. Ich hatte riesige, verkraterte Rachenmandeln, die beim Schlucken hinderlich waren und Bakterienmutterschiffe darstellten. Sowas muss komplett raus.

von Pamo am 08.11.2012, 12:15



Antwort auf Beitrag von IngeA

Es ging aber in dem AP um eine Verkleinerung und nicht um chronische Entzündungen. Da sei es unbestritten, das das Skalpell ran muss. Doch darum ging es ja schließlich nicht! Ich habe oft genug solche Fälle erlebt, wo eben erst teilweise und dann ganz geschnippelt wurde und das finde ich überflüssig. Ich weiß, was ich als Kind mitgemacht habe mit dieser Schnippelei und ich weiß wie gut meine Jungs das Lasern weggesteckt haben. Leider fehlen die nötigen Anträge der Ärzte um es zu einer Kassenleistung machen zu können. Die wenige, die sich immer wieder darum bemühen reichen leider nicht aus. LG

von Littlecreek am 08.11.2012, 16:03



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

ich war heute noch mal beim HNO und die erste OP Tonsillotomie wurde mit Laser gemacht.Also es kann auch so vorkommen. Und hat nix mit der Methode zu tun. LG

von Thora am 09.11.2012, 13:35