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Überempfindlich gegen Lärm

Thema: Überempfindlich gegen Lärm

hallo! lisa ist 9 und von jeher extrem (wie ich finde) lärmempfindlich. so hat sie z.b. panische Angst vor Luftballons (sie könnten ja platzen) oder Feuerwerk, lauter Musik, Staubsauger, Bohrer, bellender Hund... tw. verfällt sie in richtige Panik, rennt weg, hält sich die ohren zu, verkrampft sich total, schon bevor der Lärm überhaupt statt findet (z.b. beim Luftballon der ja eigentlich nicht platzt). kennt das jemand? ich dachte immer es gibt sich wenn sie älter wird aber leider nicht und ich denke mir das könnte mit der Zeit ein echtes Problem für sie werden. Leider habe ich bis jetzt beim HNO oder Kinderarzt immer vergessen es anzusprechen, so oft sind wir dann auch nicht mehr bei Ärzten. Ich nehme mal an wir müssen mal zum HNO aber bei den normalen Untersuchungen war immer alles in Ordnung. Logo musste sie lange machen weil sie undeutlich gesprochen hat. lg max

Mitglied inaktiv - 26.08.2008, 21:06



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Huhu, mein SOhn ist zwar erst 3,5, aber er ist auch so laermempfindlich. Allerdings wechselt das immer mal, ist mir aufgefallen. Auch er ist sprachentwicklungsverzoegert und hat bis 2 Jahre schlecht gehoert. Dann hat er Paukenroehrchen bekommen und war dann NOCH empfindlicher erstmal (ist ja logisch...). Jetzt kann ich fast raten, ob er grad mal wieder schlechter hoert oder nicht. Ein Sensibelchen ist er allerdings auch... Ein Kerl wie ein Baum (1,08m und knapp 20kg (Muskeln!) ) udn heult, wenn andere Kinder weinen... allerdings ist das besser geworden. Meine Tochter (2,5) ist uebrigens wegen den gleichen Sachen aengstlich, allerdings ist das "anerzogen" durch ihn... leider. Sie ist weniger empfindlich, glaube ich. Lieben Gruss, Karina

Mitglied inaktiv - 26.08.2008, 21:14



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Kenn ich, kenn ich, meine Tochter mit den Superohren ist mittlerweile 15. Panik vor Feuerwerk, Bohrer und allen Sachen, die Du beschreibst, hat sie auch gehabt bis vor ein paar Jahren. Aber mittlerweile traut sie sich mehr zu und versucht, über ihren Schatten zu springen. Das ist nicht immer gut für sie, weil es das Nervenkostüm extrem beansprucht und sie fix und alle ist, wenn sie aus der Schule kommt, weil sie eben alles mitbekommt. Der HNO wird wahrscheinlich nichts feststellen können mit dem normalen Hörtest. Eine Besonderheit hat sie, nämlich extrem enge Gehörgänge, die bis vor wenigen Jahren immer wieder gespült werden mussten. Eine auditive Wahrnehmungsstörung wurde wiederholt ausgeschlossen. LG

Mitglied inaktiv - 26.08.2008, 22:17



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Hi, war sie mal bei einem Pädaudiologen bzw. in einer Phoniatrie? Vielleicht ist es ja nichts, aber es könnte auch in Richtung Hyperakusis (durch Veränderungen in der zentralen Hörverarbeitung) und/oder Phonophobie (das bedeutet, daß sie sich buchstäblich davor fürchten, einem bestimmten Geräusch ausgesetzt zu sein) gehen. Der "normale" Hörtest ist dann meist unauffällig. Schau mal hier, da wird es ganz gut beschrieben: http://www.hno-praxis-dr-benz.de/leistungen/otoneurologie/hyperakusis.htm Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 26.08.2008, 22:19



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auf persistierende frühkindliche Reflexe aufmerksam gemacht??? http://www.ponygarten-deilingen.de/1706809.htm Insbesondere der Mororeflex führt zu besonderer auditiver Sensibilität. Trini

Mitglied inaktiv - 27.08.2008, 07:36



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Hallo, schon mal auf auditive Wahrnehmungsstörung testen lassen? Gruß Sylvia

Mitglied inaktiv - 27.08.2008, 12:37