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Geschrieben von LittleOne am 24.04.2020, 11:08 Uhr

Die Familie meines Mannes

Hallo,

ich bin völlig am Ende. Mein Mann und ich haben zwei Kinder (werden im Sommer 1 bzw 4). Eig haben wir ein sehr harmonische Beziehung und streiten selten. Es gibt nur ein Problem: seine Familie. Wir wohnen gemeinsam mit seiner Mutter in seinem Elternhaus. Anfangs lief das auch ganz gut, nur mittlerweile gibt es ständig Streit. Seine Mutter hängt sich in alles rein, es gibt kaum noch Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen. Dann sind da noch seine Großeltern, die in der Nachbarschaft wohnen und auch ständig anrufen oder irgendwas wollen und seine Schwester, die auch ständig auftaucht oder etwas will. Mein Mann springt immer für die und das führt letztlich wieder zu Streit zwischen uns. Wir streiten nie wegen anderen Dingen. Immer nur, wenn seine Familie ins Spiel kommt. Er will auch nicht ausziehen (Begründung: finanziell wäre für uns ein Haus mit Garten in dieser Größe nicht möglich und die Kinder bräuchten ja unbedingt den Garten). Ich glaube, unseren Kindern ginge es besser, wenn wir uns nicht ständig streiten würden. Da wäre doch egal ob es eine Wohnung ist oder ein Haus. Man könnte auch einfach mehr nein sagen, aber da hat er gleich ein schlechtes Gewissen bzw es wird ihm eingeredet er müsste eins haben. Wenn ich sage, ich möchte ausziehen sagt er, dann müsse man sich trennen. Ich möchte keine Trennung, ich möchte doch nur, dass wir eine eigenständige und unabhängige Familie sind. Ist das denn echt zu viel verlangt?

 
19 Antworten:

Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von pauline-maus am 24.04.2020, 12:02 Uhr

welche defizite hast du, wenn er seiner familie hilft?
ich sehe nur ein problem beim einmischen aber da kann man doch souveän reagieren ,grenzen setzen oder mal ein auge zudrücken.
ich definierte familie immer mit allen hinten darn( oma pa, uroma ....) auch die seite meines exmannes gehörte dazu...wir sahen uns nie als nur zweiergespann mit kind.
und was gibt es schöneres, als eine familie , die sich beisteht und einander hilft?

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Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von Meyla am 24.04.2020, 19:57 Uhr

Ich sehe das wie Pauline.

Das Springen und der Familie helfen kenne ich nicht anders und finde, es gehört sich so. Dafür hat man eine Familie!

Das Einmischen würde ich auch nicht akzeptieren. Aber darüber ksnn man doch reden?
Du möchtest keine Einmischung mehr, dafür akzeptierst du einfach die Normalität, dass man der älteren Familie hilft.

Ich persönlich würde auch meinen Partner ziehen lassen bei der Forderung, Wohnraum zu minimieren und meine Familie nicht mehr zu unterstützen bzw. unterstützen zu dürfen.

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Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von Schnecke_81 am 24.04.2020, 22:57 Uhr

Hallo,
Ich kenne beide Seiten.
Habe neben meinen Eltern gelebt und Schwester bei mir mit im Haus (extra Whng)
Und dann für ein paar Jahre bei den Schwiegereltern im Haus. Diesen Fehler würde ICH nie wieder machen. Sich gegenseitig helfen ist was anders, aber die Grenzen waren mir zu fließend
Mein Mann wollte eigentlich auch nie ausziehen ich gebe zu ich habe da etwas Druck gemacht

Wir haben gebaut und ich habe da auch sehr viel Kraft und Schweiß mit investiert, nicht bauen lassen.
Es ist einfach nur herrlich
Ich möchte nichts mehr anderes
Lieber lebe ich auf kleinerem Fuß und habe zu beiden Elternteilen ein gutes Verhältnis

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Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von kunigunde am 24.04.2020, 23:15 Uhr

Ich habe keine Erfahrung damit, mit der Schwiegerfamilie unter ihrem Dach zu leben, aber ich würde es nicht wollen, auch wenn es mehr Wohnraum oder sonstige materielle Vorteile mit sich brächte. Nicht mal mit meinen eigenen Eltern stelle ich mir das toll vor. Das Bedürfnis, eine eigene unabhängige und eigenständige Familie zu sein, kann ich absolut nachvollziehen. Hat dein Mann denn immer schon bei seinen Eltern gewohnt oder warum ist es für ihn so gar nicht im Bereich des Möglichen, eine eigene Wohnung zu haben? Man kann seine Eltern/Großeltern ja auch unterstützen, wenn man nicht zusammenwohnt.

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Der Klassiker...

Antwort von Jorinde17 am 25.04.2020, 11:40 Uhr

Man kann es wirklich immer wieder beobachten, dass es so gut wie nie klappt, bei den Eltern einzuziehen, nur weil das preiswerter ist. Ich kenne gefühlt 100 Paare, bei denen das auch schiefging. Und ich kann nicht verstehen, warum junge Frauen trotzdem immer noch darauf reinfallen und diese Wohnsituation mitmachen...

Der Kern des Problems ist: Wenn man im Haus der Schwiegereltern wohnt, dann ist man mit ihnen nicht auf Augenhöhe. Sondern IHNEN gehört das Haus, sie erlassen einem teilweise die Miete, SIE sind also die, von deren Gnaden man dort lebt. Das aber verkraften die nettesten Schwiegereltern nicht, sie fühlen sich als Eigentümer dann auch in anderen Dingen überlegen. Sie maßen sich dann an, sich auch in andere Dinge einzumischen, das ist fast immer so.

Es gibt hier leider nur eine einzige Lösung: nämlich auszuziehen. Egal, ob Dein Mann dazu Lust hat oder nicht. Für IHN ist es ja auch ganz nett, bei Mama und Papa zu wohnen, so muss er sich nicht ablösen, nicht erwachsen werden, sondern er sitzt weiterhin auf Mamas Schoß - im übertragenen Sinne. Er hat also alles: Die alte Familie UND seine neue, eigene Familie. Das aber funktioniert nicht.

Ein erwachsener Mann (gilt auch für Frauen) muss sich von seinen Eltern ablösen, und das gelingt meist nur, wenn man sich auch räumlich löst. Sonst bleibt man für die Eltern das Kind, und die Schwiegertochter wird wie ein weiteres Kind angesehen und behandelt. Wer seinen eigenen Sohn nicht als erwachsen wahrnimmt, weil der sich nie abgelöst hat, der kann natürlich auch die Schwiegertochter nicht ernst nehmen und ihre Grenzen respektieren.

Dein Mann muss verstehen, dass DU und Eure Kinder jetzt seine seine Kernfamilie sind, nicht mehr die Eltern und die Schwester, die nun etwas in den Hintergrund treten müssen. Man wird erst wirklich erwachsen, wenn man das versteht und immer in erster Linie loyal zu seinem Partner und den Kindern ist, anstatt zu den Eltern. Diese müssen jetzt naturgemäß die zweite Geige spielen. Man kann ein tolles Verhältnis zu ihnen haben, aber man muss sich auch abgrenzen, Nein zu ihnen sagen können, sich nötigenfalls räumlich distanzieren.

Du wirst in diesem Haus nicht glücklich werden, und das liegt nicht so sehr an den Schwiegereltern, sondern an Deinem Mann, der glaubt, auf zwei Hochzeiten tanzen zu können und nicht bereit ist, zu Dir und Deinen Bedürfnissen zu halten. Er möchte den bequemen Weg wählen mit Mama UND mit Dir. Und er muss lernen, dass man(n) nicht beides haben kann.

Von daher würde ich auf einem Auszug bestehen, auch wenn Du dafür sicher viele Konflikte aushalten musst. Ich sehe kein Glück für Dich als Anhängsel der Familie Deines Mannes. Bis Ihr auszieht, musst Du natürlich viel stärker Deine Grenzen wahren als jetzt. Deine Schwiegereltern respektieren Dich nicht besonders, nehmen Dich nicht ernst, sonst wären sie nicht so selbstverständlich grenzüberschreitend. Wenn Du jetzt anfängst, Grenzen zu setzen (z. B.: „Ich möchte, dass du vorher kurz anrufst, wenn du kommst“), werden sie das natürlich überhaupt nicht verstehen (wollen) und herumzicken und schmollen. Das musst Du aushalten. Bleibe freundlich, aber kristallklar in Deinen Ansagen.

Du musst nicht lieb, nett, angepasst und pflegeleicht sein. Auch wenn Deine Schwiegereltern nett sind, müssen sie lernen, dass sie bei Dir aufpassen müssen, dass Du haarig sein kannst, dass man Deine Grenzen sehr gut respektieren muss. Und das können sie auch, sie machen es bei anderen Menschen, die ihnen sagen: Bis hier und nicht weiter! nämlich auch ganz selbstverständlich. Menschen überschreiten nur dort unsere Grenzen, wo wir diese unbewacht lassen, wo wir einen ungeschützten Raum schaffen, der andere einlädt, den zu betreten.

Langer Rede kurzer Sinn: Werde eine starke Frau, die weiß, was sie braucht, und was sie will. Setze das freundlich, aber unnachgiebig bei Deinem Mann durch. Jammere nicht, sondern sage ihm klar, was Du möchtest, welche Wohnungen Du in den Anzeigen im Internet schon gesehen hast, was sie kosten, was sie bieten und dass Ihr sie Euch leisten könnt. Männer mögen klare Planungen, kein Wischiwaschi.

Tritt aber auch gegenüber den Schwiegereltern ab jetzt als starke Frau auf, die genau zeigt, wo ihre Grenzen, ihr Territorium, ihre Privatsphäre und ihre Zeit für sich selbst ist, und die niemandem erlaubt, ihr hier in die Quere zu kommen. Sage freundlich, ohne Scham und ganz klar: „Du, jetzt geht es gerade gar nicht, ich habe etwas anderes geplant.“ Oder: „Ich will mich gerade etwas ausruhen und danach habe ich noch etwas zu erledigen. Du kannst morgen gegen 11 vorbeikommen, da habe ich Zeit“ - so in der Art.

Auch hier also: Nicht schlucken, nicht zähneknirschend lieb sein, keine Angst haben, anzuecken. Ein erwachsener Mensch mit einer reifen Persönlichkeit, der gut auf sich achtet, MUSS manchmal anecken, das ist ganz unvermeidlich. Alle tun das, das macht nichts, es gehört dazu, und es wird mit der Zeit auch respektiert.

LG

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Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von Monroe am 25.04.2020, 14:31 Uhr

Was genau stört dich denn, wenn er für seine Familie da ist?
Hat er zu wenig Zeit genau dadurch mit euren Kindern? Müssen Dinge hinten an stehen, die euch selbst als Familie betreffen?
Bei was mischt sich seine Familie konkret bei euch ein?

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Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von Samira6 am 25.04.2020, 18:07 Uhr

Die meisten hier haben wahrscheinlich Vorbehalte der Kirche gegenüber. Aber trotzdem möchte ich hier ein Zitat aus der Bibel anbringen: "Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden." Es war also schon vor ca. 3000 Jahren das gleiche Problem. Ein Mann muss seine Eltern verlassen und seine Frau an die erste Stelle setzen. Das kann auch funktionieren, wenn man im selben Haus wohnt wie die Eltern. Wenn es aber nicht funktioniert, ist es besser auzuziehen und Abstand herzustellen.

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Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von pauline-maus am 25.04.2020, 21:49 Uhr

Sicher ,in einem Haus ,das den Schwiegereltern gehört ist nicht die beste Variante aber jemanden ersetzen????ich bitte dich...
Ersetzt habe ich nie jemanden ,sondern nur meinen Familienkreis erweitert.
Ich war und bin für alle gleichwertig da, wie die anderen auch für mich , da gibt es keine Abstufungen der Wichtigkeit.
Und Liebe ist ein inflationärer Begriff , den ich nie gleichzeitig für Mann ,Kind , Eltern aussprechen kann ...
Aber nochmal, nie wäre ich ins Haus der schwieeltern gezogen , wo nix davon wirklich mir gehört und das ja auch dauerhaft spürbar ist

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Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von Leena am 26.04.2020, 10:10 Uhr

Von "ersetzen" war doch aber gar nicht die Rede, oder?

Und "an erster Stelle" stehen, das finde ich schon nachvollziehbar. Früher waren meine Eltern für mich die wichtigsten Menschen der Welt, dann mein Kind, mein Mann, meine Kinder...

Meine Eltern haben in demselben Haus gewohnt wie die Eltern meines Vaters, allerdings in zwei getrennten Mietwohnung. Schwierig war es trotzdem, vor allem für meine Mutter, die oft geschluckt hat und sich hinterher bei meinem Vater ausgeschimpft hat. Mein Vater war dagegen derjenige, der oft zwischen den Stühlen saß. Ich finde ja auch, bei den meisten Familienangehörigen tut es unserem Verhältnis gut, wenn ein bisschen räumliche Distanz da ist.

Trotzdem kann man füreinander da sein, aber auch mal Grenzen setzen. Wenn einer erwartet, dass der andere gefälligst sofort zu springen hat, wenn ihm etwas einfällt, wird es irgendwann schwierig...

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Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von pauline-maus am 27.04.2020, 22:01 Uhr

Für mich klingt das doh schon nach Ersatz aber gut, vielleicht verstehe ich das ja auch nicht
An erster stelle steht generell das Kind, dann unterteilen nicht und verwende auch selten das Wort Liebe,ist mir zu inflationär im Gebrauch.
Einen Mann begehre , und respektiere ich auf Augenhöhe, im günstigsten Fall wird freund mit bonuspunkten
-meine Eltern ehre und schütze ich, ebenso meine Großeltern-
Freunde bereichern mich ,geben mir positive Energie und überlebenden einen Mann generell
Und mein Kind ist ein unausgesprochen es Wunder, für das ich mein leben geben würde

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@ pauline-maus

Antwort von Samira6 am 28.04.2020, 13:52 Uhr

Deine Rangfolge wäre also:

1. Kind
2. Eltern, Großeltern
3. Freunde
4. Mann

Ich habe so ähnliche Statements in diesem Forum schon oft gelesen. Und ehrlich gesagt, wundert es mich nicht mehr, dass es so viele Trennungen und Alleinerziehende gibt. Der Mann (bzw. die Frau) ist nur noch ein Accessoire. Sobald es nicht mehr in mein Leben passt, wird es ausgetauscht. Das verstehe ich nicht unter Liebe.

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Re: @ pauline-maus

Antwort von pauline-maus am 28.04.2020, 14:27 Uhr

wie sicher gelesen, messe ich nicht in "liebe"

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@Pauline-Maus

Antwort von Leena am 28.04.2020, 17:11 Uhr

Es ist eigentlich kein "Ersatz", sondern es ist einfach die Veränderung, die man im Laufe der Zeit auf dem Weg durchs Leben erfährt - die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen.

Als Kind habe ich meine Eltern und meine Großeltern geliebt - unterschiedlich intensiv, unterschiedlich unbelastet / positiv, das sicherlich, aber letztlich ist es ja auch nicht relevant, wie man diese Gefühle nun genau benennt.

Dann wurde ich erwachsen und habe mein erstes Kind bekommen - und natürlich hätte ich für mein Kind sonstwas getan und Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt. Natürlich liebe ich mein Kind, auch wenn ich es in den letzten über 20 Jahren durchaus das eine oder andere Mal auf den Mond hätte schießen mögen. Mittlerweile hat mein Kind selbst ein Kind und ist auch verheiratet, natürlich ändert sich da auch die elterliche Liebe im Laufe der Zeit. Kinder darf man ein Stück ihres Weges begleiten, finde ich, sie ins Leben hinein begleiten, aber irgendwann muss man auch zurücktreten und sie alleine weitergehen lassen - das ist der Lauf der Welt. Dafür habe ich ja jetzt öfter mal ein Enkelchen hier...

Das heißt nicht, dass ich mein Kind deshalb weniger lieben würde als früher - aber anders. Und sie kann und sollte (finde ich) jetzt auch nicht mehr mein Lebensinhalt sein.

Mit meinem Mann ist das anders, bei ihm hoffe ich, dass er der Mensch ist, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen kann. Also nicht nur 20 Jahre ein Stück des Weges begleiten, sondern den Weg gemeinsam durch die Zeiten bis zum Ende gehen. Das ist etwas anderes und eine andere Form von Liebe, finde ich.

Ich finde übrigens nicht, dass ich den Begriff "Liebe" inflationär benutze, wenn ich im Leben bisher 10 Menschen dauerhaft liebe und geliebt habe.

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Re: @Pauline-Maus

Antwort von pauline-maus am 28.04.2020, 23:11 Uhr

Nach meiner Scheidung bin ich da abgeklärt.
Nach 20 Jahren war der Mann eben nicht mehr DER Mann.... geblieben sind aber meine Freunde, Eltern und mein Kind.
Auch 2 weitere Männer wurden von besagtem festen Bestand "überlebt".
Aber wohl denen , die ihren Partner fürs leben haben und glücklich bis zum Ende miteinander sind( ist jetzt halbe Ironie;))

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Ich schließe mich Jorinde an.

Antwort von emilie.d. am 29.04.2020, 21:38 Uhr

Es funktioniert praktisch nie.

Ich würde auch konkret nach Wohnungen suchen. Alternativ nach einem Zimmer, wohin Du ohne Kinder z.B. mal am WE kannst, um Ruhe und Kraft zu tanken. Mir hat eine Freundin hre Wohnung übers WE angeboten, wenn sie eh weg war, um mal Ruhe von dem ganzen Hamsterrad zu haben. Vielleicht gibt es sowas in Deinem Bekanntenkreis. Die Cousine meines Mannes war auch mal zum 'Luftschnappen' ohne Kinder und Mann bei uns.

Das hilft auch, mal in Ruhe nachzudenken und sich auf sich selbst zu besinnen, finde ich.

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Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von Sommerblume269 am 01.05.2020, 16:31 Uhr

Hallo,
ich kann deine Sorgen verstehen. Auch ich hatte mit der Familie meines Mannes schon richtige Probleme und letztlich habe ich meinem Mann gegenüber darauf bestanden, dass er mir den Rücken freizuhalten hat, wenn unsere Ehe weiterhin funktionieren soll. Das heißt nicht, dass ich nicht auch mal Fehler mache. Das heißt nur, dass er zu mir halten soll, zwischen seiner Familie und mir vermitteln soll und meine Entscheidungen (wenn ich zum Beispiel mal etwas Abstand brauche) respektiert.
Ich würde dir empfehlen, dass ihr euch alle zusammen mal an einen Tisch setzt und du ganz offen sprichst, wie es dir momentan geht und was sich ändern muss. Wenns geht natürlich so, dass sich die anderen nicht auf den Schlips getreten fühlen.
Wenn ich deine Freundin wäre, würde ich deinem Mann offen ins Gesicht sagen, dass ich es ziemlich dreist finde, dass er direkt von Trennung spricht, nur weil du den Wunsch nach etwas mehr Distanz/ Ruhe hast. Das Argument Garten ist für mich auch nur eine Ausrede. Man kann auch eine Wohnung beziehen und sich einen Kleingarten pachten. So machen wirs und das ist genauso schön.
Letztlich musst du entscheiden, ob du auf Dauer mit der jetzigen Situation leben und glücklich sein kannst. Nur was haben deine Kinder davon, wenn du ständig bedrückt bist? Schaffe dir mehr Raum für Freiheiten, Stück für Stück, sage öfter mal "nein, danke", steh zu dir und deinen Bedürfnissen. Auch wenn es schwer ist! Du lebst nur ein Mal und du hast ein Recht darauf glücklich zu sein. Auch ohne Schwiegermutter nebenan.

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Re: Der Klassiker...

Antwort von Sommerblume269 am 01.05.2020, 16:38 Uhr

Ich finde deinen Beitrag absolut klasse! All deine Worte hätten von mir kommen können. Ich finde es wichtig, dass jede Frau (und auch jeder Mann) die Stärke findet, für sich selbst einzustehen und sein Leben aktiv in die Hand zu nehmen. Nur wer sich selbst respektiert, den können auch andere respektieren.
Von daher Daumen hoch!!

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Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von pauline-maus am 01.05.2020, 21:43 Uhr

Als Freundin kann man zur Seite stehen , eventuell raten und egal welch Entscheidungen getroffen werden, immer den Rücken stärken aber niemals nie darf man sich einmischen oder gar den Partner der betreffenden Freundin zur Rede stellen, nieeeeee.

Auch muss nicht die gesamte Familie an den Tisch ,sondern nur Ehemann und Ehefrau.
Das ist allein deren ding , andere haben da nicht reinzureden.

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Re: Die Familie meines Mannes

Antwort von Sommerblume269 am 02.05.2020, 4:21 Uhr

Sehe ich anders, aber danke für deine Meinung.

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