Moin, meine Frau und ich sind inzwischen sehr verzweifelt und wissen nicht so wirklich mehr weiter. Unser Sohn ist 16 Monate alt, sehr aufgeweckt an allem interessiert und entwickelt sich prächtig. Das einzige Problem was wir haben ist das er seit circa mitte März diesen Jahres also circa 9 monate nicht in seinem eigenen Bett schlafen will und auch keinerlei anzeichen macht von alleine ein zu schlafen. Angefangen hatte es im Februar wo wir ausschließlich auf uns schlafen wollte. Wir hatten dann angefangen ihn wieder mehr ins bett zu legen und wenn er weint wieder raus nehmen, das er sich beruhigt und wieder von vorne anfangen mit singen, white noise usw bis er kurz vorm einschlafen war um ihn dann ab zu legen.Damit hatten wir recht guten erfolg das er für 2-3 Wochen fast durchgeschlafen hat und maximal 2 mal in der Nacht wach wurde und sich aber meistens selber wieder zum schlafen gebracht hatte. Ab mitte bis ende März ging das auf ein mal gar nicht mehr und wir waren wieder am Anfang. Von Mitte März bis circa September hat er dann Außschließlich auf uns geschlafen quasi im Schichtdienst wo wir dann mit ihm in einem Sessel geschlafen hatten also war ab circa 6:30 einer von uns in seinem Zimmer und der andere hatte ein bisschen Freizeit. In den meisten Fällen war meine Frau dann zum Beispiel bis 10 mit ihm in seinem Zimmer und ich war dann von 10 bis 2 bei ihm wo wor wieder getauscht haben. Wenn meine Frau frei hatte war ich dann von 6:30 bis 2 bei ihm. Wir hatten im Maiauch eine Schlafberatung gemacht die meinte wir sollten unseren input zum einschlafen Stück für Stück entfernen und ansonsten ein sicheres Nest bauen wo wir dann schlafen können. ( Das sichere Nest hatten wir da quasi dann schon 2 Monate gemacht). Ansonsten ist das einfach eine Phase die nach 6-8 Wochen wahrscheinlich vorbei sei. Da wir im September dann schon recht verzweifept waren, da das langsame entfernen unserer hilfen gar nicht klappte und wir eigentlich gar keine Zeit mehr füreinander hatten haben wir eine Abwandlung von der Ferber methode benutzt wo wir ihn zwar in längeren intervallen auch weinen ließen aber wenn wir rein gegangen sind auch hoch gehoben haben. Das hatte mittelmäßigen Erfolg weil er zwar etwas selbstständiger wurde aber in den meisten Fällen war dann trotzdem einer von uns ab 8 uhr in seinem Zimmer. Jetzt sind wir an einem Punkt wo wir beide schon länger wieder arbeiten, eigentlich konstant seit 8-9Monaten kaum schlafen und einfach am Ende unserer Kräfte sind. Der Momentane stand ist das wir ihn auf dem Arm einschlafen lassen nachdem wir unsere Abendroutine machen und dann ins Bett legen. Er schläft dann in Guten Nächten 2 Stunden am Stück und in schlechten 45 Minuten. Der Hauptteil der Routine ist auf dem Arm Bücher lesen und singen. Wir haben auch überhaupt kein Problem damit ihm beim einschlafen zu helfen, wir können uns aber nicht erklären warum er so häufig wach wird und wir ihn dann vielleicht 2-3mal noch mal ins Bett bekommen bevor er beim ablegen direkt wieder wach wird und wir keine andere wahl mehr haben als ihn auf uns schlafen zu lassen. Hilfsmittel wie schnuller hat er noch nie genommen, Kuscheltiere lehnt er auch komplett ab also hat er so wie es aussieht eine komplette fixierung auf uns, das einer von uns da sein muss damit er schlafen kann. Wir hatten auch schon probiert ihn on unser Bett zu nehmen, wo er aber auch nicht schlafen wollte mal abgesehen davon, dass das auch nicht ideal ist wenn einer von uns dann bei ihm sein muss. Ein Zusatz noch: Wir hatten Ende September sein Bett zu einem Montessori Bett umgewandelt, das hatte kurzzeitig auch einen sehr positiven Effekt wo er für circe eine Woche von alleine ins Bett gekrabbelt war und mit ein bisschen singen eingeschlafen ist. Das war dann aber auch nach kurzer Zeit wieder vorbei.
von PapiChris am 29.12.2023, 22:41
Probiert es am besten erst, wenn ihr wirklich beide innerlich davon überzeugt seid, dass ihr das so auf keinen Fall mehr wollt. Das wird euer Kind dann nämlich merken - es wird aber auch merken, wenn ihr nicht ganz sicher seid und ihm eigentlich nicht zutraut, dass es alleine in seinem Bett schläft.