Frage: silomat lutschpastillen

hallo Hr. Bluni vor ca. 3 wochen hatte ich ne larygitis und der arzt verschrieb mir Ab nur habe ich es nur 3 tage engenommen da ich das baby nicht spürte und mir sehr übel wurde. Nun hält der husten setdem nch an. war gestern in der apo und die pta meinte silomat dmp lutschpast. wären was..... was meinen sie? die packungsbeilage war mir nicht soo 100ig da stand das nicht so viel getestet orden ist und nur nach ärtzl verschreiben einzunehmen ist. lg lucy

Mitglied inaktiv - 19.04.2006, 13:52



Antwort auf: silomat lutschpastillen

hallo, 1. wenn überhaupt, sollten derartige Medikamente durche einen Arzt verordnet werden und nicht durch die PTA oder den Apotheker! 2. die Rote Liste schreibt zu dem Präparat, dass es streng indiziert werden sollte. 3. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich doch bitte an unseren Experten für Medikamente in der Schwangerschaft, Herrn Dr. Paulus. Er hat übrigens hier bei rund-ums baby.de auch ein Forum zu solchen Fragen. Die Adresse ist http://www.rund-ums-baby.de/med_schwangerschaft/ 4. Bei Husten sollte in Rücksprache mit dem Hausarzt die Verordnung von Hustenmitteln (Antitussiva) in der Schwangerschaft streng gehandhabt werden. Nach dem 3. Schwangerschaftsmonat sind in Ausnahmefällen bei besonders quälendem, trockenem Husten codeinhaltige Präparate kurzzeitig einsetzbar. Die Einnahme sollte aber immer mit dem behandelnden Arzt/Ärtzin abgeklärt werden. Bei anderen Substanzen, die vielfach zur Anwendung empfohlen werden, ist vor allem in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft Vorsicht geboten. Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (viel trinken) bei allen Arten von Atemwegsinfektionen Hier empfiehlt sich zum Beispiel warmer Tee oder heiße eine Zitrone. Auch Inhalationen z.B. mit ätherischen Ölen und Säfte auf pflanzlicher Basis sind meistens erlaubt. Inhalationen, v.a. mit solehaltigen Substanzen lösen auch das Sekret in den Nebenhöhlen und können somit den Schnupfen lindern. Der Hustenreiz selbst lässt sich schon oft mit Eukalyptus-Bonbons, die in den üblichen Mengen unbedenklich sind, beseitigen. Bei bronchitischen Beschwerden gibt es als Hausmittel sind beispielsweise Kartoffelwickel. Diese werden nach dem Kochen zerstampft und dann noch warm in einem Baumwolltuch auf die Brust gelegt. Ähnlich funktionieren Quarkwickel. Am sinnvollsten ist es, die Therapie und das Vorgehen mit dem Arzt vor Ort abzusprechen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 19.04.2006