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Stillprobleme

Thema: Stillprobleme

Meine Tochter ist 2 Wochen alt und ich „versuche“ sie vollzustillen. Nach dem Stillen ist sie aber immer unruhig und sucht nach der Brust, sodass ich zufüttern muss mit der Flasche, da sie nicht satt wird. Hatte das jemand auch? Wird sich das noch einpendeln, dass sie nur mit der Brust satt wird? Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt.

von bogz am 27.02.2024, 20:45



Antwort auf Beitrag von bogz

Hallo, hast du eine Hebamme oder Stillberaterin an deiner Seite? Nicht immer ist das Saugenwollen nach dem Stillen eine Indikation zum Zufüttern. Auch Clusterphasen sind normal. Wie war denn die Gewichtsentwicklung (Geburtsgewicht, tiefstes Gewicht, wann Geburtsgewicht wieder erreicht)? Es muss ja einen Grund geben, dass ihr mit dem Zufüttern gestartet habt. Wie oft trinkt das Baby denn in 24h? Und vielleicht wäre stillfreundliches (brustnahes) Zufüttern was für euch?

von rabe71 am 27.02.2024, 23:36



Antwort auf Beitrag von bogz

Hallo, die Regel lautet ja: Jede gesunde Frau kann ihr Baby vollstillen. Und zwar nicht nur eines, sondern locker auch Zwillinge. Die Brust kann die Milchmenge beliebig steigern und anpassen. Dir fehlt im Moment das Vertrauen, dass auch dein Körper das natürlich (!) kann. Und dir fehlt das Wissen, wie man die Milchmenge steigert. Dies geht natürlich nicht mit Zufüttern. Denn so erfährt dein Körper gar nicht, wie viel Milch wirklich gebraucht wird. So kann die Brust die Menge nicht anpassen. Sondern der einzige Weg, die Milchmenge zu steigern, ist: anlegen, anlegen, anlegen. Ruhig mehrmals stündlich und auch, wenn jedesmal nur noch wenig kommt. Das macht nichts. Das Saugen des Babys, sein Anblick, sein Duft und seine Körperwärme wirken direkt auf dein Gehirn, und das wiederum ist dafür zuständig, dass mehr Milch produziert wird. Diese Anpassung kann ein paar Tage dauern, aber das macht nichts, das Baby wird durch das sehr häufige Trinken auch kleinerer Mengen trotzdem satt. Damit du diese Phase gut überstehst und auch Zuversicht entwickelst, ist es jetzt wichtig, dass du dir eine Stillberaterin nimmst. Außer deine Nachsorgehebamme ist auch gut in Sachen Stillberatung. Gerade bei einem so jungen Säugling sollte man das Ganze jedenfalls nicht unbegleitet machen. Kostenlos, gut ausgebildet und auch von Ärzten empfohlen sind die Stillberaterinnen der La Leche Liga e.V. Telefonnummern von Beraterinnen in deiner Nähe findest du unter www.lalecheliga.de LG

von Hexhex am 28.02.2024, 09:18



Antwort auf Beitrag von bogz

Ich hatte am Anfang auch stillprobleme allerdings hatte ich auch vasosspasmus beim stillen und das raynaud Syndrom beim stillen so das wirklich keine bzw kaum Milch kam Das hab ich so wie sie gemerkt Mit einer guten stillberaterin und oder Hebamme klappt Stillen aber eigentlich immer Man muss sich Zeit geben Und auch jetzt wo sie sicher satt wird gibt es Tage da ist sie gefühlt den ganzen Tag an der Brust am nuckeln und immer wieder unruhig Aber gerade nuckeln und Vorallem an der weichen warmen Brust die nach Milch und Mama riecht beruhigt und spendet Sicherheit und Trost. Wenn du das Gefühl hast das es dennoch deine milchmenge ist hilft nur anlegen anlegen anlegen damit die milchmenge gesteigert wird Und wenn du mit Flasche uufütterst um sicher zu gehen dann pump die Milch in den Pausen ab damit die Produktion weiter angeregt wird Abgesehen davon trinken Babys gerade am Anfang oft viel zu viel wenn sie die Flasche bekommen da dass trinken dort viel einfachher ist und sie nicht dafür „arbeiten“ müssen. Hol dir also wenn besser eine Flasche für die auch Unterdruck erzeugt werden muss und sich der Kiefer so wie die Zunge mit bewegen muss Und wenn du stillen willst hol dir Hilfe bleib entspannt und eb euch Zeit

von Maharene am 28.02.2024, 12:15