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Französisch in der 7.

Thema: Französisch in der 7.

Wir müssen uns gerade entscheiden, welchen Zweig wir wählen. Tochter hat eine Empfehlung für Französisch, ich stehe dem aber "kritisch" gegenüber. Ich sehe halt, dass sie die Vokabeln in Englisch richtig lernen muss, um mit vorne dabei zu sein - also zufliegen tut ihr da nix - leider! Sie ist fleisig, muss aber was tun. Jetzt habe ich halt die Befürchtung, dass durch Französisch auch das Englisch in "Mitleidenschaft" gezogen wird. Die Menge an Vokabeln muss ja erst mal verarbeitet werden. Wie ist das bei euren Kindern? Hat wer ein KInd, das in Englisch auch büffeln muss und trotzdem Französisch genommen hat. Wie lief es dann mit Englisch? Unsere will das jetzt natürlich auch - sie hat ja die Empfehlung!

von Leseratte am 03.03.2015, 07:51



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Was wäre denn die Alternative?

Mitglied inaktiv - 03.03.2015, 08:01



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BwR, Mathe (letztes fällt weg ;-))

von Leseratte am 03.03.2015, 08:10



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Das muss sie entscheiden! Denn sie hat es Jahre an der Backe... Meine Tochter hat seit dem Sommer Französisch. Sie ist in Englisch immer sehr gut gewesen,Sprachen sind ihr Ding. Sie wollte Französisch,hat sie bis jetzt nicht bereut.Steht in Franz auf einer 1,allerdings ist sie in Englisch dafür faul geworden,weil eben die zweite Fremdsprache so neu spannend gerade ist. Das sagten uns die Lehrer vorraus....das sei normal... Fakt ist,Französisch ist schon noch ne Ecke mehr lernen wie Englisch.Ist leider so.

von Juli1979 am 03.03.2015, 08:51



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Unser Sohn hat seit der 6. Französich. Aber wer gibt eine Empfehlung für Französich? Verstehe ich nicht. Hier durften die Kinder selber währen, ob Latein oder Französich. Welche Schulform besucht deine Tochter, und wer oder warum gibt es eine Empfehlung?

von fisch1010 am 03.03.2015, 09:13



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mische mich da nicht ein

von LaLeMe am 03.03.2015, 09:54



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Das ist die Zweigwahl in der RS, oder? Das große Kind hatte Französisch - selbstgewählt und nicht bereut. Dabei ist sie gar nicht das große Sprachtalent und mußte sich wegen ihrer Legasthenie auch sehr anstrengen. Der Vorteil ist, daß sie jetzt für die FOS13 keine zusätzliche Sprache braucht. Die Cousine war auf dem BWR-Zweig und paukt jetzt Spanisch - die 5 zusätzlichen Wochenstunden sind so kurz vor dem Abi kein Pappenstiel. Ganz ehrlich: KindGroß hat sich "durchgemogelt" - aber es hat gereicht, und das ist die Hauptsache. Vielleicht hätte sie auf dem Mathe-Zweig einen etwas besseren Schnitt in der MR gehabt, denn Mathe ist eigentlich ihres. Aber der MR-Schnitt hat ja dennoch für die FOS gereicht, sie hat also ihr Ziel erreicht. Das Kind ist Stratege :-). Sie lernt für das, was nachher zählt - kann aber in den nicht-zählenden Fächern auch mal was schleifen lassen. Sie ist ehrgeizig, aber auf das Ergebnis hin - meiner Ansicht nach ein Talent, das für das aktuelle Schulsystem kaum zu unterschätzen ist. Ob ganz konkret die Leistungen in Englisch nachgelassen haben, nachdem sie zusätzlich Französisch hatte, kann ich gar nicht sagen. Zwischen der 7. Klasse und der MR gab es das eine oder andere Formtief, aber ich kann das nicht auf ein bestimmtes Fach eingrenzen. Rückblickend finde ich dennoch: Alles richtig gemacht!

von Strudelteigteilchen am 03.03.2015, 10:04



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Meine Tochter hat sich auch für Französisch entschieden und hat jetzt durch gutes Lernen im 1. Halbjahr eine 1,5 geschafft. Englisch hinkt dieses Jahr auch etwas mehr. Allerdings sehe ich auch, das der BWR-Zweig gar nicht das ihre gewesen wäre (sie müssen ja im Französichzweig auch als Nebenfach BWR haben) und bin mittlerweile froh darum, dass sie sich da nur zwei Jahre durchmogeln muß. Wirtschaftliche Zusammenhänge, Bilanzen interessieren sie einfach nicht und wenn man nicht sehr genau arbeitet schleichen sich leicht Fehler ein. Also lernen und üben muß man in BWR ganz genauso. Wie ist denn deine Tochter, arbeitet sie gewissenhaft und strukturiert? Dann evtl. doch an BWR denken. Oder ist sie eher chaotisch, aber dafür sprachlich interessiert, lernt sie gerne die Englisch Vokabeln?

von Flirrengel am 03.03.2015, 10:47



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Ja, es ist der Realschulzweig! So ganz sagt sie selber, 100 %ig trifft kein Zweig auf sie zu :-) Der Sportzweig vielleicht - den gibt es aber nicht ;-) Im Moment will sie natürlich in Französisch - die besten Freundinnen gehen auch (normalerweise keine Entscheidungsgrundlage, aber bei ihr wohl doch - was auch menschlich ist) und sie hat die Empfehlung!!! So argumentiert sie! Ich sehe es halt etwas anders - ja, sie lern Vokabeln, gerne - na ja! Aber ich sehe halt als Mutter, dass es ihr nicht unbedingt leicht fällt! Auch in Deutsch macht sie gerne Fehler, ähnliche auch in Englisch. Was da normal ist - keine Ahnung. Sie ist vorne dabei - steht in den Hauptfächern auf 2. Die letzte Englischarbeit auch mal ne 3 (hier war aber auch der Durchschnitt bei 3,5). Also alles normal! Sie ist auch fleißig, muss sie aber um dabei zu bleiben - war hier leider schon immer so. Ich habe jetzt Ende der Woche noch mal einen Termin mit der Lehrerin gemacht, da will ich noch mal nachfragen. Aber am Ende ist mir klar .... sie muss entscheiden! Meine Bedenken kennt sie auch nicht, ich will sie da nicht verunsichern. Klar käm auch uns Französisch entgegen, da wir ihr gerne eine weitere Schule ermöglichen wollen - wenn sie will! Da wäre Französich schon hilfreich. Oh je, immer die Entscheidungen :-)

von Leseratte am 03.03.2015, 11:11



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Entspann Dich! Meiner Ansicht nach ist der RS-Zweig letztendlich von keiner weltbewegenden Bedeutung. Lernen muß man überall! (Das Kind kennt aus eigener Anschauung noch den Kunstzweig, da Kunst und Franz in einer Klasse waren - sie fand es ganz fürchterlich, wieviel da auswendig gelernt werden mußte. Da haben einige blöd geschaut, die gedacht haben, daß man da nur ein paar Bilder malt und sich ansonsten einen schönen Lenz machen kann *gg*.) Man kann hinterher auch die gleichen Ausbildungen machen, auf die gleichen FOSen wechseln, das gleiche studieren. Das eine fällt den einen etwas leichter, die anderen haben mit dem anderen etwas weniger Probleme, aber die Unterschiede sind nicht so dramatisch, daß man sich da wirklich total vergalloppieren könnte. Um es mal so auszudrücken: Wenn ich wählen müßte zwischen einer guten Schule mit dem passenden Zweig und einer mittelmäßigen Schule mit dem unpassenden Zweig, würde ich die gute Schule wählen. Die Zweigwahl ist - bei einem fleißigen und ehrgeizigem Kind - Tüdeldü.

von Strudelteigteilchen am 03.03.2015, 11:34



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Als Lehrerin habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Kinder, die die Empfehlung hatten und das auch wollten, damit prima klar gekommen sind. Und bei uns lernen sie schon ab der 6. Klasse Französisch, da ist das Englisch sogar noch "frischer". Diejenigen Kinder, die in Englisch eher kritisch waren oder wo man merkte, die sind okay in Englisch, aber nur weil sie dafür wie blöd pauken, haben die Empfehlung für Französisch auch nicht bekommen. Insofern, wenn deine Tochter die Empfehlung hat UND es selber will: lass sie ruhig. Selbst wenn in Englisch die Note dann evtl. um eine Note runter geht (kann anfangs passieren, pendelt sich aber fast immer wieder ein), kein Problem.

von Jule9B am 04.03.2015, 15:34