Zehn bis Dreizehn

Forum Zehn bis Dreizehn

Realschule oder Gymnasium, brauche mal euren Rat

Thema: Realschule oder Gymnasium, brauche mal euren Rat

Hallo Zusammen, meine Tochter macht gerade Übertritt in Bayern und hat recht gute Noten im Zwischenbericht, Durchschnitt 1,6. Ich schätze, wenn sie sich nicht arg verschlechtert, könnte sie ein Übertrittszeugnis mit 2,0 haben. Wir haben eine recht anspruchsvolle Grundschule in einem besseren Viertel und müssen schon etwas für die Noten tun. Wir fangen schon ca. 2 Wochen vor der Probe an zu lernen und zu üben und wiederholen recht oft die Fachbegriffe oder üben Mathe anhand alter Proben etc. Das machen aber alle Kinder aus der Klasse, die die nicht üben haben dann nur 4-6! Das große Problem ist aber, dass ich immer mit ihr zusammen gelernt habe, also sie angetrieben habe oder immer dahinter war, sie nicht wirklich alleine gelassen habe mit ihren Heften und Büchern aus Angst, dass sie sich dann nicht hinsetzt und was macht. Sie ist noch verspielt und lernt nicht so gerne bzw. trödelt gerne rum. Wir lernen also schon sehr oft mit Druck und Drill und ich frage sie mehrfach ab oder gebe ihr Übungsblätter, wir lernen zusammen und nicht so, dass sie erst die Hefte bekommt und ich sie dann nur abfrage. In der Schule ist sie sehr aufgeweckt, sehr selbstbewusst und liefert gut in praktischen Arbeiten, Referaten etc. ab, nur 1er. Jetzt ist es so, dass ich weiß, dass auf dem Gymnasium ein sehr hoher Leistungsdruck herrscht, oft fängt man in der 5. mit Latein an, das Pensum ist groß und der Stoff wird schnell durchgenommen, mein älterer Sohn ist auf einem Gymnasium und ich kenne es. Daher dachte ich, dass die Realschule evtl. besser für sie wäre, weniger Stoff, langsames Tempo, keine 3 Fremdsprachen. Damit, falls sie nicht gerne lernt oder nicht alleine sie nicht gleich rausfliegt. Jetzt haben wir uns eine Realschule und ein Gymnasium angesehen in der Nähe und meine Tochter war von der Realschule nicht so begeistert. Altes Gebäude, die Kinder wurden nur kurz rumgeführt, die bieten nicht viel an, keine OGS entweder mittags ohne Essen heim oder Ganztagsklasse, das Publikum war gemischt, viele Kinder mit Migrationshintergrund, das Gymnasium dagegen waren eher Akademikereltern, ganz anderer Schlag, unglaublich gut ausgestattetes Schulhaus, Schulhund, neu renoviert, bieten viel an, AGs etc. haben die Kinder gleich eingebunden und mit ihnen sogar was einstudiert auf der Bühne, sie bieten sehr viel an, gutes Klima, meine Tochter war hin und weg. Ich habe aber Bauchschmerzen, wenn ich an das Pensum denke und ihren Lernwillen. Was würdet ihr tun?

von Lauri_1.0 am 21.02.2024, 09:41



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

mh schwierig, habt ihr nicht doch noch ne andere Alternative? Gymnasien gibt es doch in den meisten Gegenden am meisten denke ich. Meine Tochter hat nur eine Realschulempfehlung daher kommen die Gymnasien nicht in Frage, da hätten wir aber eine weitaus größere Auswahl. Mit Latein anfangen würde ich aber nicht per se als zu schwierig bezeichnen, mein Neffe hat es ab der 8. und steht da auf 1, trotz damaliger Realschulempfehlung, in Englisch steht er 3-4 (er ist auf der 9. an einer Gesamtschule). mit 3 Fremdsprachen werden sie ja auch bestimmt nicht gleich anfangen. Außerdem bin ich der Meinung das man auch durch viel üben nicht sofort ne 1 oder 2 schreibt so wie es bei deiner Tochter der Fall ist, falls die Intelligenz dafür fehlt und man schreibt auch mit wenig üben nicht gleich ne schlechte Note... Außerdem fällt an der Realschule das selbst zum üben aufraffen ja nicht gleich weg! so eine Grundschule für die man 2 Wochen üben muss habe ich allerdings auch nie gehört. Bei uns wissen die Kinder es noch gar nicht so lange im voraus das Arbeiten anstehen und darin kommt dann auch alles vor was bis dahin durchgenommen wurde... Üben tut meine Tochter zwar auch, und ich muss da öfters den Antrieb dafür geben, weil sie es von sich aus nicht machen würde, allerdings erst ein paar Tage vorher. Aber ich habe nicht vor das bis zur Oberstufe auch noch machen zu müssen!

von SunnyGirl!75 am 21.02.2024, 10:58



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Naja nicht jeden Tag, aber es sind halt schon umfrangreiche Themen, die mehrere Seiten im Heft umfassen mit Fachbegriffen. Die kids haben jetzt das Heft vor den Faschingsferien mitbekommen mit dem Vermerk sie sollen lernen, Probe ist nächste Woche, also 3 Wochen vorher. Hier in Bayern gibt es ja 18 Proben, Deutsch 10, Mathe 4 und HSU 4, die alle für den Übertritt, Zeugnis ist im Mai, zählen. Daher bekommen wir es schon 2 Wochen vorher gesagt was ansteht. Andere Alternativen gibt es leider nicht, keine Gesamtschulen oder sonstiges. Realschulen gibt es wenig hier. Mein Großer hat mit Latein angefangen und mag es auch sehr gerne, Noten 1-2. Englisch auch 3 eher. Ich denke mir auch an der Realschule ist weniger Transferwissen, man macht vielleicht mehr Hausaufgaben und muss mehr üben als am Gym. Meine Tochter liefert ja ab, wenn es drauf ankommt, gut Mathe ist mal auch ne 3 aber dann hat die halbe Klasse 3-4, weil einfach das Thema sehr schwer war oder die Probe.

von Lauri_1.0 am 21.02.2024, 11:21



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

man muss dazu auch sagen, dass in der Stadt in der ich lebe, Realschulen eher verpönt sind, jedes Kind was irgendwie den Übertritt mit 2,33 packt, geht aufs Gym, das Umfeld ist besser und Gymnasien haben den besseren Ruf. Auf eine Realschule kommen 4 Gymnasien, werden auch wesentlich mehr gebaut. Auf die Realschule kommen die Kinder, die entweder von vornherein den Schnitt nicht haben oder vom Gym runter müssen. Dann haben diese Kinder Probleme einen Platz an der örtlichen Realschule zu finden, da sie voll ist.

von Lauri_1.0 am 21.02.2024, 11:24



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

also wenn du nicht von älteres Kind = Sohn geschrieben hättest, wäre mir dein Beitrag (von Notenschnitt bis Lernpensum) sehr bekannt vorgekommen aus nem anderen Forum, aber da war das ältere Kind auch ein Mädchen... ich würde bei dem Schnitt auch Gym wählen, was anders als mehr lernen zu müssen, scheint ja nicht dagegen zu sprechen und von nix kommt nix. Also intelligent genug scheint sie ja wohl zu sein...

von SunnyGirl!75 am 21.02.2024, 12:27



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

... von dem Gymnasium? Ich würde mit ihr reden, im Sinne, "OK dir hat das Gymnasium sehr gut gefallen, das verstehe ich. Mir gefiel es auch, aber man darf nicht nur nach dem schönen Äußeren gehen. Ich ich unterstütze dich gern, wenn du da hin willst. ABER das heisst ganz klar, du musst auch etwas dafür tun! Du wirst wahrscheinlich viel lernen müssen, und zwar alleine. Ich frag dich gern ab oder so, aber du hast die Hauptverantwortung für deinen Lernstoff, ich helfe nur. Antreiben/motivieren zum Lernen und Üben musst du dich selbst. Willst du das? Dann schaffst du es auch!" In Ruhe drüber nachdenken lassen, und dann hören was sie sagt... und dann die Entscheidung treffen und dahinter stehen. (Hier in CZ ist es anders, da macht man fürs Gym Aufnahmeprüfungen - entweder nach der 5., nach der 7. oder nach der 9. Klasse (je nach Typ des Gymnasiums)) - also ist von vornherein klar, dass man für Gym was tun muss. )

von MM am 23.02.2024, 10:42



Antwort auf Beitrag von MM

ja, diese Gespräche hatten wir, sie sagt, ja ich weiss, sie sieht ja an meinem Sohn wie das jetzt läuft. Ich werde sie sicher in der 5. noch unterstützen müssen, helfe meinem Sohn auch noch ab und zu aber das mache ich gerne, er ist weitesgehend selbstständig.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 10:54



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

... aber die Verwantwortung muss v.a. sie lernen zu übernehmen. Sie schafft das, trau es ihr zu.

von MM am 23.02.2024, 10:59



Antwort auf Beitrag von MM

ich hoffe es sehr.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 11:19



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Ich bin zwar aus Österreich, aber ich höre mich reden. Meine Tochter kommt auch nächstes Jahr auf die weiterführende Schule, bei uns Gymnasium oder Neue Mittelschule. Sie hatte im Halbjahreszeugnis lauter 1er, aber ich habe auch sehr viel Druck beim Lernen gemacht und mache diesen Druck auf weiter, damit sie auch im Jahreszeugnis die Gymnasialreife bekommt. Ich bin mir auch noch nicht sicher, wie das werden wird, weil sie eben nicht alleine oder von selbst lernt. Lieber malt sie oder spielt mit ihren Freundinnen. Sie ist insgesamt noch sehr kindlich. Aber die Mittelschule ist halt nicht wirklich eine Alternative. Auf den öffentlichen Mittelschulen herrscht Integrationskrise pur und die privaten Mittelschulen sind sehr teuer. Insgesamt glaube ich aber, dass sie ins Gymnasium gehört. Sie ist schlau und kommt in der Schule gut mit. Also denke ich mir, das wird schon werden. Zumindest hoffe ich das.

von Schnecki2014 am 21.02.2024, 11:35



Antwort auf Beitrag von Schnecki2014

ich mein ich weiss ja wie es bei meinem Sohn ist/war. Er ist aber ein komplett anderer Typ als meine Kleine. Er lernt gern, sein Lieblingsfach ist Latein, da ist er super akribisch, er wiederholt alles ohne meine Aufforderung, möchte gut sein und ist ehrgeizig. Der Kleinen ist das eher egal, sie ist auch so dass sie sich schminkt, handy guckt mit Barbies spielt, ich sehe sie halt nicht mit so einem riesigen Pensum jeden Tag.

von Lauri_1.0 am 21.02.2024, 14:12



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Eine Schule bekommt pro Kind Geld. Daher muss sie um diese werben. Lasst euch also von Schule nicht blenden. Schule die nichts (an) bietet muss nicht schlechter sein als Schule die zig AG‘s hat zu welchen man aber spätestens ab Klasse 6 nicht mehr geht, weil eben der Tag bis zur 9. Schulstunde 3xWoche geht plus HA und eventuell noch eigenen Hobbys. So ein „Schulspiel“ ist nur Schein. Das sagt null aus! Ich kenne mich in Bayern nicht aus. Aber nach einem Kind in BaWü Gymnasium und einem zweiten fast fertigen Kind, sieht mein Resümee definitiv nicht schön aus. Auf einem Gymnasium zählt nur Leistung. Nix anderes. Das muss man wissen. Habt Ihr Alternativen? Grundsätzlich denke ich aber, von oben nach unten fällt es sich leichter, als von unten nach oben. Nur bedeutet das eben für uns Eltern selbst eine starke Persönlichkeit zu haben und sich den Lehrenden auch zu stellen, aber auch das Kind muss dafür bereit sein oder es zur Seite schieben können und eine gewisse Leck-mich-Einstellung mitbringen um das System gut durchlaufen zu können. Wägt also gut ab.

von Caot am 21.02.2024, 11:59



Antwort auf Beitrag von Caot

ja, das hab ich mir auch schon überlegt, aber die Schulgemeinschaft ist wohl sehr gut, die Lehrer arbeiten auch eng mit den Eltern zusammen, es ist alles sehr familiär, kenn halt auf Real niemand, hab da etwas Angst vor dem Umfeld.

von Lauri_1.0 am 21.02.2024, 13:36



Antwort auf Beitrag von Caot

Nein Gesamtschule gibt es hier nur eine in einem Brennpunkt, Bayern hat glaub ich nur 3 Gesamtschulen insgesamt. Die meisten Gymnasien sind sprachlich/naturwissenschaftliche technologisch. Bei den sprachlichen sind drei Fremdsprachen zu lernen. Viele Gymnasien fangen mit Latein an als 1. Fremdsprache, es gibt auch einige mit Englisch, Latein/französisch/italienisch/spanisch. Oder man hat zwei Fremdsprachen aber dann halt viel mehr Mathe, Physik etc. Meine denke ich ist besser in Sprachen als in Mathe.

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 09:03



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Ich würde das Gymnasium wählen Ich komme nicht aus Bayern, daher frage ich mal, welche Alternativen es noch gibt Gesamtschule? Muss man zwingend ab der 5. Klasse schon Latein nehmen und auch zwingend eine 3. Fremdsprache? Vllt gibt es ja noch etwas dazwischen

von Kerstin123 am 21.02.2024, 17:10



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Also ich würde es so rum betrachten: Wenn deine Tochter es schon kennt, dass man für die Schule üben muss, und es scheint ja bei euch zu klappen, dann ist sie doch bestens auf das Gymnasium vorbereitet. Für sie wäre die Umstellung gar nicht so groß, als zum Beispiel für Kinder, deren Grundschule nicht so fordernd ist, oder denen in der Grundschule alles mühelos zufliegt. Und dank deiner Unterstützung kennt sie vielleicht schon einige Lerntechniken und kann sie später selbstständig anwenden. Daher würde ich es mit Gymnasium probieren. Wenn es gar nicht klappt, kann sie immer noch runter. Denn falls sie später etwas machen möchte, wofür man Abi braucht: Von der Realschule aufs Gymnasium ist es echt hart.

von JoMiNa am 21.02.2024, 21:32



Antwort auf Beitrag von JoMiNa

ja sie kennt eine Schule mit viel lernen und hohem Pensum, jede Woche Proben oder praktische Prüfungen etc. sie ist gedrillt Wissen wiederzugeben.

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 09:04



Antwort auf Beitrag von JoMiNa

... würde aber mit dem Kind auch nochmal ganz klar reden, in dem Sinne dass sie auf dem Gym dann selbständig lernen muss. Wenn sie da wirklich hin will, klappt das auch, denke ich. Viel Erfolg!

von MM am 23.02.2024, 10:46



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Ich glaube herauszulesen, dass das "anders als dein Sohn sein" dich überhaupt erst am Gymnasium zweifeln lässt. Vielleicht wird sie auf dem Gymnasium genau so ehrgeizig?

von Carmar am 22.02.2024, 00:03



Antwort auf Beitrag von Carmar

ja, das ist es auch. Mein Sohn war seit der 2. Klasse sehr ehrgeizig und selbständig, er macht fast alle alleine. Ich frage nur Vokabeln ab. Wenn er mal ne 3 hat, setzt er sich hin und übt mit sofatutor oder fragt ältere Schüler, letzte Schulaufgabe in Mathe wieder 2. ER sagt immer, Mama bis du mich Vokabeln abgefragt hast, hab ich die dreimal mit Phase 6 gelernt, das ist ne APP.

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 09:06



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Hi, auch in Bayern bekommt man keinen 2,0er Schnitt, wenn man "nur" fleißig ist. Sie macht mündlich gut mit, sie versteht den "Stoff", und für Gymnasiale Reife und Empfehlung schaut man sich auch allgemeine Kriterien an. Das Gymnasium klingt doch ganz positiv. Es macht keinen Sinn, sie auf eine Schule zu schicken, die ihrer Leistungsfähigkeit nicht angemessen ist und die sie auch nicht mag, auf der insgesamt die sozialen Zustände schwieriger sind als auf dem Gymnasium. Ich würde auch noch einen Aspekt nicht vergessen: Sie wird sich ja weiterentwickeln, und so wird sie nach und nach auch selbstständiger werden und mehr Interesse an den häuslichen Aufgaben entwickeln bzw. am Erledigen dieser (Noten, Erwartung der Lehrkräfte an sie usw.). Sie ist pfiffig, sie kann wachsen. Trau es ihr zu! VG Sileick

von Schniesenase am 22.02.2024, 00:18



Antwort auf Beitrag von Schniesenase

hast pn

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 09:21



Antwort auf Beitrag von Schniesenase

... und nicht schon unterschwellig denken, sie schafft das nicht. Ich denke sie schafft das! Gerade wenn ihre Grundschule auch schon anspruchsvoller war, da ist sie schon ein bisschen daran gewöhnt, lernen zu müssen. Nur muss sie zunehmend auch selbständig lernen, Verwantwortung dafür übernehmen. Aber das schafft sie. Ich denke am Gym werden die Lehrer/innen auch damit rechnen, dass die Kinder das selbständigere Arbeiten noch lernen müssen. Gerade wo in Deutschland die "Selektion" so früh stattfindet, da sind die Kinder oft noch verspielt. Damit muss man rechnen und das tun sie bestimmt dort.

von MM am 23.02.2024, 10:58



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Hallo, ich würde dringend vom Gymnasium abraten. Deine Tochter ist jetzt Kind und das kommt nicht wieder. Wenn es auf dem Gymnasium so ein Kampf wird wie auf der Grundschule, wovon ja auszugehen ist, nur wahrscheinlich noch viel, viel heftiger, werdet ihr alle ziemlich bald am Limit sein. Mit einem guten Abschluss auf der Realschule stehen einem doch auch alle Möglichkeiten offen, das Kind bekommt Selbstvertrauen, kann trotz Schule noch Kind sein und für euch als Familie bedeutet es viel weniger Stress. Von einem Tag der offenen Tür sollte man sich auf keinen Fall blenden lassen. Und auch nicht von irgendeinem "Umfeld" auf der Realschule. Solltet ihr eure Tochter zur Realschule schicken, steht selbstbewusst hinter eurer Entscheidung und macht die Schule zu "eurer" Schule. Alles Gute!

von Libellenmama am 22.02.2024, 08:29



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

ihr hat es halt absolut nicht gefallen dort vom Ambiente, kein Kind aus ihrer Klasse geht dorthin, alle ihre Freunde gehen aufs Gymnasium, die Kinder reden sehr negativ über die Realschule, das Umfeld ist schon ein ganz anderes als auf dem Gymnasium, da gehen wirklich fast nur Kinder, die es nicht geschafft haben. Leider.

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 09:22



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Dann scheint es für euch doch klar zu sein. Wenn man soviel darauf gibt, was die anderen Kinder reden, die ja auch nur das nachreden, was sie zu Hause hören, denn 9 oder 10 jährige können es wohl kaum objektiv beurteilen.... Und wenn es für euch so stark auf das Ambiente ankommt, ist das für mich ziemlich fragwürdig in Bezug auf eine Schule. Ach so, und sich nur nach den Freunden zu richten bei so einer Entscheidung, halte ich auch für keine gute Idee.

von Libellenmama am 22.02.2024, 09:36



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

naja ich sehe ja auch die Kinder morgens, wie sie zur Realschule gehen, das sind Kinder, die ungekämmt, mit Jogginghosen und lustlos zur Schule "latschen". Es sind kaum deutsche Kinder dabei, der muslimische Hintergrund ist sehr häufig. Ich weiss nicht, ob ich dieses Umfeld für mein Kind will. Auf dem Gym sind fast nur Kinder aus guten Akademikerfamilien, die ihre Kinder pushen und fördern. Ich hab halt wegen dem Pensum Bedenken. Ambiente nicht nur aber auch die Angebote. Welche Fächer gibt es, AGs, Sport, wo fährt man hin, gibt es Tutoren, wer unterstützt die Kinder, wie ist das Schulklima, mobbing, Gewalt, spielt viel mit.

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 09:52



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Also dann... Ab aufs Gymmi würd ich sagen!! Da würd ich jetzt nicht mehr,lange überlegen. Meine kommt jetzt auch auf ne andere Schule, welche ich am besten für sie fand, da wollte ich ihr die Entscheidung nicht madig machen. Wie ich erfahren habe kommen auch mehrere Kinder aus ihrer Klasse auf diese Schule, bisher wusste ich nur von einer, ihrer besten Freundin und 2 anderen Jungs mit denen sie eher weniger zu tun hat, von denen sie den einen davon sogar überhaupt nicht mag.

von SunnyGirl!75 am 22.02.2024, 23:03



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

Das ist m.E. ganz normal und nachvollziehbar. Ich meine, das Kind wird doch jeden Tag viele Stunden verbringen, über Jahre!!! Da sollte es schon so sein, dass es gern dort ist. Damit meine ich nicht, dass es wie aus dem Katalog aussehen soll, aber doch schon so, dass das Kind sich wohl und sicher fühlt. Und das hängt AUCH am Gebäude. Aber auch daran, ob viele potentiell "problematische" Schüler/innen da sind. Denn wenn man vor solchen irgendwann Angst haben muss, ist das eine viel größere Belastung als viel lernen zu müssen!

von MM am 23.02.2024, 11:07



Antwort auf Beitrag von MM

ja, das meine ich eben, es ist nicht die Ausstattung nur, sondern auch das Ambiente, was wird angeboten etc. Welches feeling hat man.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 11:30



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

... oder wie Mijou oben sagt, das "Bauchgefühl". Natürlich hat andererseits auch Caot (u.a.) recht, dass bei Tagen der Offenen Tür bzw. Infoveranstaltungen sich die Schule im besten Licht präsentiert und man das nicht zu naiv/idealistisch beurteilen sollte. Im tagtäglichen schulischen Real LIfe ist es da u.U, nicht ganz so toll... Aber trotzdem kann sich meiner Meinung nach keine Schule total verstellen. Das Feeling bekommt man auf jeden Fall irgendwie mit...

von MM am 23.02.2024, 11:33



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Sie wird es schaffen - Trau ihr was zu! Lass sie aufs Gymnasium - meine Güte - wechseln kann man immer noch und man braucht keinen durchgehenden 1er Schnitt!

von kirshinka am 26.02.2024, 20:00



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Ich würde das Gymnasium nehmen. Selbstläufer sind in dem Alter selten. Wenn nur die am Gymnasium wären, wäre es da ziemlich leer. Hier (NRW) ist es absolut üblich, dass die Eltern mit den Kindern bis in die Mittelstufe lernen. Die anderen Eltern waren erstaunt, dass unsere Tochter das seit der 5. Klasse alleine gemanaged hat. Bei unserem Sohn müssen wir aber auch immer hinterher sein. Irgendwie sind die kleineren Geschwister oft schwieriger in der Schule als die Großen. Deine Tochter möchte ja gerne an dieses Gymnasium und nicht an die Realschule. Das kann man als Argument bringen, wenn das Kind nicht lernen will. Ich finde das Umfeld an einer Schule sehr wichtig, und das ist an den Schulen, die keine Gymnasien sind, leider oft schwieriger. Was die Sprachen angeht, muss man bei Euch 3 Fremdsprachen nehmen? Hier reichen nämlich 2. Von Latein würde ich grundsätzlich abraten und schon gar nicht als 1. Fremdsprache. Da ist man ohne regelmäßiges Lernen sehr schnell verloren, und später wird das ausgesprochen ätzend mit Bandwurmsätzen, die man kaum entschlüsselt bekommt. Ich stand später 4, obwohl ich fleißig gelernt habe und in den beiden ersten Jahren nur Einsen hatte. Gebraucht habe ich das Zeug nie wieder, und das geht den meisten so. Man lernt also auch noch für die Tonne.

von kea2 am 22.02.2024, 08:41



Antwort auf Beitrag von kea2

Latein wird hier als erste Fremdsprache angeboten und hier wird sogar dazu geraten, da die Kinder sehr gut andere Sprachen dann lernen, das konnte der Klassenlehrer meines Sohnes bestätigen, nachdem in der 6. Klasse Englisch dazukam, waren die Kinder die mit Latein angefangen haben sogar weiter nach einem Jahr als die, die zuerst Englisch hatten. Aber klar viele scheitern an Latein, ich hatte Latein Abitur und kann da helfen.

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 09:24



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Hallo, bin selbst Lehrerin und möchte auch ein paar Denkanstöße geben. Du schreibst, dass deine Tochter vor allem deshalb gute Noten hat, weil du mit ihr lernst. Aber weißt du, das ist (leider) im deutschen Schulsystem normal. Auch in Studien wurde gezeigt, dass Kinder mit elterlicher Hilfe deutlich bessere Noten haben als Kinder, mit denen niemand übt. Es spricht zwar keiner laut aus, aber in Deutschland ist das Schulsystem durch den Lehrermangel so überlastet, dass elterliche Unterstützung einkalkuliert ist. Kinder, die diese Unterstützung nicht haben, sind benachteiligt. Heißt: Du machst alles richtig, und mit deiner Tochter ist alles normal. Es gibt nur wenige Kinder, die im 3. und 4. Schuljahr, wo der Stoff ja schon schwieriger wird, noch prima Noten aus eigener Kraft haben, obwohl niemand mit ihnen lernt oder die Hausaufgaben begleitet. Und es heißt auch, dass deine Tochter das Zeug fürs Gymnasium hat. Auch dort wirst du wohl noch mitschauen mit mitlernen müssen, aber das finde ich kein Hindernis und auch kein Gegenargument. Ich weiß natürlich nicht, wie die Nachmittage bei euch aussehen. Wenn es da jeden Tag Streit, Kampf und Tränen, also großes Drama ums Lernen oder die Hausaufgaben gibt, dann wäre die Sache schon anders. Zu viel Druck darf nicht sein. Wenn der Widerstand des Kindes gegen das Lernen zu groß ist, sollte man das Gym nicht erzwingen. Meine Kinder brauchten in den ersten Jahren auf dem Gym auch noch elterliche Hilfe, vor allem in Mathe, aber auch in Englisch und Latein etc. In der späten Mittel- und frühen Oberstufe war die Hilfe dann nur noch selten nötig (bei kniffligen Mathe- und Physikaufgaben). Beide haben ein sehr gutes Abi gemacht und studieren jetzt. Von daher würde ich eher zum Gym raten, zumal du dort beim Besuch schon einen guten Eindruck hattest. Ich würde hier immer aufs Bauchgefühl achten, die Intuition sagt einem oft sehr wohl schon, ob die Schule zu einem selbst und zum Kind passt. Und wenn du und dein Partner bereit seid, deine Tochter auch weiterhin zu begleiten beim Lernen, dann sind das bei ihren Noten normale und gute Voraussetzungen. LG

von Mijou am 22.02.2024, 09:23



Antwort auf Beitrag von Mijou

hast pn, ich habe überhaupt kein Problem mit ihr zu lernen, mich stresst dieses "wehren", dass sie sich mal hinsetzt mit mir und auch am Ball bleibt. Wenn sie von sich aus käme und sagen würde, Mama ich möchte mit dir HSU machen, dann hätte ich überhaupt nichts dagegen, ich Gegenteil, viele sagen mir auch immer ich hätte das Zeug zur Lehrerin.

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 09:31



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Vielleicht „wehrt“ sie sich auch, weil sie selbständig werden und selbst Verantwortung übernehmen möchte?

von Kerstin123 am 22.02.2024, 18:30



Antwort auf Beitrag von Mijou

... und nur weil das Mädchen anders ist als ihr Bruder, heisst es nicht dass sie es auf dem Gym nicht schafft! Unterstützen kannst du ja, nur sollte sie zunehmend mehr Verantwortung übernehmen, nach und nach. Das klappt bestimmt! Alles Gute.

von MM am 23.02.2024, 11:16



Antwort auf Beitrag von Kerstin123

... meine Söhne hätten sich da auch "gewehrt". Wir saßen nie daneben, nicht mal in der ersten Klasse... Auch bei mir als Kind nicht, da hätte ich die Krise bekommen! Abfragen ja, oder mal was fragen, über ein Thema sprechen, das man in der Schule nichht so ganz verstanden hat... aber danebensitzen, nein! Da zu sein als Ansprechpartner - ja. Also ich würde dem Mädchen zutrauen, dass sie das Gym schafft. Dass sie anders ist als ihr Bruder, heisst nicht dass sie "schlechter" ist, nur eben anders. Und ich würde mit dem Gymnasialübertritt einen Schnitt machen - im Sinne "Du bist jetzt Gymnasialschülerin, gehst auf die Schule wo du hin wolltest. Und das heisst auch, dass v.a. du selbst für das Lernen und deinen Erfolg in der Schule verantwortlich bist. Ich helfe dir jederzeit gerne so gut ich kann, aber DU musst mir sagen /zeigen wobei du Hilfe brauchst oder wo es evt. Probleme gibt. Ich werde dich nicht mehr drängen, aber du musst selbst am Ball bleiben mit dem Lernen... Wenn das nicht klappt, müsstest du halt doch auf die Realschule wechseln..." irgendwie so. Man wächst ja i.d.R. an seinen Aufgaben, und Kinder machen oft einen großen Entwicklungsprung in Sachen Selbständigkeit, sobald sie für etwas Verantwortung übertragen bekommen.Sie ist ja trotzdem nicht allein, du kannst jederzeit eingreifen und helfen, wenn es wirklich mal nötig ist.

von MM am 23.02.2024, 11:30



Antwort auf Beitrag von MM

Meine Kinder hätten sich auch dagegen gewehrt und ich hätte weder die Zeit noch die Nerven so viel zu lernen Ich kenne das so auch nicht, meine Kinder haben auch ab der 1. Klasse das meiste schon alleine hinbekommen und ich habe nur bei Bedarf unterstützt

von Kerstin123 am 23.02.2024, 12:41



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Bei uns (BaWü) ist die Realschule am Anfang lernintensiver als das Gymnasium. Du wirst wohl unterstützen müssen, aber das muss fast jeder. Dein Kind muss ja auch kein 1er Abi machen. Mein Sohn wiederholt gerade die KS1 (G8) und wird nach diesem Jahr runter gehen und ein FSJ machen. Dann hat er ohne Prüfung auch sein Fachabitur und ohne sich je überarbeitet zu haben. Ich würde trotzdem wieder das Gymi wählen. Die Kinder lernen einfach andere Sachen als auf der Realschule. 5 Jahre Französisch waren zwar für die Katz, aber sonst passt das schon. Ihr in Bayern habt ja auch das G9, was dann stundenmäßig in der Mittelstufe auch entspannter sein dürfte.

von Shanalou am 22.02.2024, 12:40



Antwort auf Beitrag von Shanalou

echt lernintensiver? Hätte ich jetzt nicht gedacht und wie meinst du andere Sachen, so wie Ernährungslehre und so?

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 13:32



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Nein, die haben viel mehr Hausaufgaben und schreiben viele kleine Tests, auch mehr Diktate. Bei meiner Tochter gibt es relativ wenig Hausaufgaben. Vokabeln sollten immer gelernt werden ( machen viele nicht, meine auch nicht unbedingt). Sie tut sich schwer mit der Rechtschreibung, was dann die ein oder andere schlechte Note nach sich zieht. Dafür macht sie aber noch in der Kunst AG mit (das sind dann 3 Mal Mittagsschule), geht Reiten, macht Karate, zockt, usw. Die Realschüler sind am Anfang wirklich stundenlang nachmittags dagesessen, bis sich die Eltern beschwert haben. Sie ist jetzt in der 6. Klasse und hat jetzt auch als 2. Fremdsprache Französisch. Da muss ich mit ihr lernen. Mathe haben sie einen Lehrer, bei dem niemand was versteht (1. Arbeit dieses Jahr war der Schnitt 3,8). Das übernimmt mein Mann und Mathe kann sie. Locker bleiben, unterstützen und die Ansprüche nicht zu hoch setzten ( vergleich sie nicht mit dem Bruder), dann wird das schon. Falls es doch schwierig wird, gibt es immer Lösungen.

von Shanalou am 22.02.2024, 13:49



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

“Wir lernen also schon sehr oft mit Druck und Drill und ich frage sie mehrfach ab oder gebe ihr Übungsblätter, wir lernen zusammen und nicht so, dass sie erst die Hefte bekommt und ich sie dann nur abfrage“ “Wir fangen schon ca. 2 Wochen vor der Probe an zu lernen und zu üben und wiederholen recht oft die Fachbegriffe oder üben Mathe anhand alter Proben etc.“ Krass! Und die Lehrerin hier, findet das gut…. Absurdistan, echt!

von Maca am 22.02.2024, 13:31



Antwort auf Beitrag von Maca

ist aber so, die Kinder haben schon vor den Ferien den Vermerk bekommen, dass danach 2 Proben anstehen und sie lernen müssen. Das ist Bayern.

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 13:33



Antwort auf Beitrag von Maca

Find ich auch krass. Aber in Bayern wohl relativ normal, wenn man sich da die Erzählungen anhört.

von Shanalou am 22.02.2024, 13:34



Antwort auf Beitrag von Shanalou

ja leider, hier zählen nur die Noten, hast du nur dreier, kannst du nur zur Mittelschule gehen. Die Proben sind über 4 Seiten lang und sehr schwer. Es sind 18 Proben von September bis Mai.

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 13:42



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Das ist Bayern, weil alle mitziehen und keiner sich aus der Dynamik, in der er selber geprägt wurde, befreit. Soll die Schulflucht nach BW nicht immens groß sein?. Na ja, Hauptsache dein Kind hat noch genug Spaß im Leben und Freiräume, um sich autark entwickeln zu können. Da die Realschule ist für euch keine Option ist, müsst ihr wohl gemeinsam durchhalten. Viel Erfolg!

von Maca am 22.02.2024, 13:51



Antwort auf Beitrag von Maca

ja, man hat keine anderen Wahl, die Realschulen sterben aus, werden kaum gebaut und gefördert, es ist alles nur auf die Gymnasien konzentriert, jedes Kind das den Schnitt schafft geht auf ein Gymnasium auch wenn es in 3 Fächern Nachhilfe bekommt. Das Umfeld auf den Realschulen ist halt nicht so dolle. Wir haben mal die Weihnachtsfeier vom Sohn meiner Freundin besucht im Winter, ich hab da kaum deutsche Kinder gesehen, da waren viele Mädels mit Kopftuch und sprachen arabisch und türkisch.

von Lauri_1.0 am 22.02.2024, 14:16



Antwort auf Beitrag von Maca

Muss ich auch sagen, mit dem Kind lernen ist das eine, was ganz normal sein sollte/könnte, aber mit Drill und Druck?! Das führt doch eher zu Gegendruck oder sogar Verweigerung... Ja ich lege vor Klassenarbeiten meiner Tochter wohl auch öfters solche Übungshefte (für 4. Klässler) vor, wo das entsprechende Thema drin vorkommt oder lass sie mit der Lernapp üben, aber bestimmt nicht mit Druck und Drill! Und dann darf sie relativ auch frei entscheiden wann sie solche Übungen macht. Alte Übungen, woher bekommt man die denn? Sowas kenne ich erst aus der Umschulung wo man "vom Lehrer/Dozenten" alte Prüfungen zum üben bekam.

von SunnyGirl!75 am 22.02.2024, 23:19



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

ja, aber das führt es bei allen, die ich so kenne aus der Klasse. Das Pensum ist halt recht hoch, man muss sich ranhalten, Jedes Wochenende ist voll von Stoff für die nächsten Proben, klar dass die Kinder auch mal spielen wollen oder tablet schauen und wenn Mama dann mit 10 Seiten HSU und zig Matheaufgaben kommt, weil in der Probe drei verschiedene Themen abgefragt werden, sind die Kinder wenig begeistert. Frei entscheiden ist schwer, denn sie kann die Zeit nicht so einfach selbst einteilen und das pensum einschätzen. APPs wie Sofatutor nutzen wir gern. Alte Proben von Kindern aus derselben Grundschule, die Fragen wiederholen sich, von Müttern.....

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 08:40



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Das stimmt so nicht. Auf unserer Realschule sind viele Kinder mit Gymnasialeignung. Die kommen, obwohl sie aufs Gymnasium könnten. Es liegt eben auch an der Schule und ihrem Ruf. Meine drei Kinder sind alle übrigens auf der Realschule gestartet (obwohl ich sie aufs Gymnasium hätte schicken können) und es war die richtige Entscheidung. Der Druck ist/war nicht so immens und sie hatten viel mehr Zeit um mit Freunden zu spielen und ihre Kindheit zu genießen. Also, wenn man das Gefühl hat Realschule ist das Richtige, dann kann man das ruhig machen. Nach dem RSA kann man immer noch in die Gymnasiale Oberstufe wechseln.

von Jessy83 am 24.02.2024, 14:35



Antwort auf Beitrag von Jessy83

ist hier schwierig und es kommt drauf an, kenne viele Kinder, die sehr viele Hobbies neben dem Gymnasium haben, kommt echt auf die Eignung des Kindes an.

von Lauri_1.0 am 26.02.2024, 09:53



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Warum hast du eigentlich gefragt, wenn doch die Realschule so furchtbar ist, dass sie sowieso nicht in Frage kommt? Und wenn es für dich normal ist, jeden Tag zu lernen, dann musst du es eben so weitermachen. Deine Tochter würde ja wohl auch gerne mal was anderes machen. Sie ist 10 Jahre alt und dann zu sagen, tja, du wolltest ja auf die tolle Schule mit dem schönen Ambiente, deswegen musst du jetzt von morgens bis abends lernen. Und von nichts kommt nichts.... Meine Güte, sie ist ein Kind. Ich würde das so für meine Kinder nicht wollen.

von Libellenmama am 22.02.2024, 16:42



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

naja, die Realschule in Bayern wird auch kein Zuckerschlecken sein, wenn man bedenkt dass man bis 2,33 aufs Gym kann und ab 2,66 auf Realschule, das ist nur ne Note schlechter. Also Realschule ist auch kein Spaziergang.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 08:41



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Mal ganz blöd gefragt,wie weit kommst Du denn mit deinem Wissen um sie weiter so zu unterstützen? Hier gab es eigentlich die gesamte Grundschulzeit keine wirklichen zusätzlichen Lerneinheiten,die zweite hatte zwar nur eine eingeschränkte Realschulempfehlung,aber es lag insgesamt nicht am Lernwillen Sie ist dann auf eine Gesamtschule gegangen (gibt es sowas bei euch),da stehen ja von Anfang an alle Wege offen,sie macht dieses Jahr Abitur in 13 Jahren und ist in einigen Fächern eine Überfliegerin Ansonsten sind halt deine Möglichkeiten ziemlich ausschlaggebend,wenn du ab einer gewissen Klasse sie dann nicht mehr so intensiv begleiten kannst wird es schwierig(bei uns waren es immer die Fremdsprachen,ich hatte Latein,meine Kinder aber Französisch,Spanisch ,bzw Italienisch,ich bin durch die ähnlichen,aber doch unterschiedlichen Vokabeln beim Lernen echt weich geworden,aber mehr wie abfragen ging da dann auch einfach nicht ),in den Naturwissenschaften ist vieles was ich gelernt habe heute gar nicht mehr richtig,also müsste ich mich erst in die aktuellen Erkenntnisse hineinfuchsen und dann haben wir gelernt (das war aber eher ein Corona Problem,der Unterricht fand nur minimal statt und das meiste musste allein erarbeitet werden) Insgesamt bestand gemeinsam Lernen aber auch auf der weiterführenden Schule hier eher aus Abfragen und eben erarbeiten von nicht Verstandenem aus dem Unterricht,das restliche Üben machen sie eigenständig

von Mammar am 22.02.2024, 20:41



Antwort auf Beitrag von Mammar

Es klingt, als hättet ihr euch schon entschieden. Was ja auch okay ist. Ich würde ja sagen, wenn das Kind soo viel lernen muss, dann ist das Gymnasium eher nicht so geeignet. Aber bei euch scheint das normal zu sein. Ich kenne das hier (Ba-Wü) einfach nicht so. Da wurde in der Grundschule vielleicht 1-2 Tage vorher mal was angeschaut. Der Vorteil ist natürlich, dass sie das Lernen schon kennt. Und für dich scheint es auch okay, weiter zu unterstützen, dann passt das doch. Ich kann auch verstehen, dass man es mit einfließen lässt, was man so von einer Schule hört. Ich wünsche euch eine gute Entscheidung.

von rabe71 am 22.02.2024, 22:00



Antwort auf Beitrag von Mammar

sehr weit, hab Abi und studiert und arbeite in der Erwachsenenbildung. Spreche 4 Sprachen.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 08:41



Antwort auf Beitrag von rabe71

Ja, das ist hier leider Standard in Bayern, ich war ne Zeitlang in Hessen in der Schule und bin dann nach Bayern, es war ein Kulturschock, ich hatte fast überall Nachhilfe bis ich einigermaßen klar kam. War schon ein ganz anderer Schlag.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 08:43



Antwort auf Beitrag von rabe71

1-2 Tagen vorher geht hier nicht, alleine in HSU waren es jetzt 12 Seiten mit Fachbegriffen und Hefter, die Kinder hatten das Heft schon in den Winterferien mit.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 08:55



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Ist auch nicht böse gemeint,aber wir hatten eins zwei Kinder in der Klasse wo es wirklich daran gescheitert ist,die Eltern waren früh an ihren Grenzen und das Geld für Nachhilfe war einfach nicht da Ich bin z b heilfroh dass ich jemanden habe der Mathematik in der Oberstufe gut vermitteln kann,das ist der Knackpunkt bei meiner Tochter gewesen und das kann ich einfach überhaupt nicht mehr weil ich es in meinem Beruf nie gebraucht habe. Ich denke wenn deine Tochter dort hin möchte und ihr klar ist dass es ohne zusätzliches Lernen nicht geht ,dann würde ich das Gymnasium wählen

von Mammar am 23.02.2024, 10:21



Antwort auf Beitrag von Mammar

Mathe muss ich zugeben kann ich auch nicht so einfach, aber wir haben einen Studenten im Haus, der übt mit meinem Sohn für 15 Euro die Stunde. Er hatte jetzt ne 2 in der Schulaufgabe.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 10:31



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

.. das kannst du offenbar durchaus (bist selbst gebildet und hast sogar die Fähigkeit zu unterrichten, wenn auch Erwachsene). Das ist schon mal gut. Nur solltest du vielleicht darauf achten, dass du nicht zu "aktivistisch" herangehst, vielleicht weil du selbst Lehrkraft bist. Im Sinne, dass du ihr die Verantwortung zu sehr abnimmst und ihr Lernen am Gym als dein Projekt ansiehst. Nein, es ist ihres! Mit deiner Hilfe und UNterstützung, wenn erforderlich.

von MM am 23.02.2024, 11:41



Antwort auf Beitrag von MM

ja, das stimmt, ich sehe die Niederlagen und Erfolge als meine an, davon müsste ich mich lösen, möchte, dass sie alles perfekt macht.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 11:47



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Ein Kind was nicht selbständig lernen kann und immer angeleitet werden muss gehoeört nicht aufs Gymnasium für mich in der Pubertät wird es nicht einfacher sie zum lernen zu bekommen

von misses-cat am 23.02.2024, 06:56



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Wenn das so wäre, könnte das hiesige Gymnasium seine Pforten schließen. Anleitung und Unterstützung in der 5. und 6. Klasse ist völlig normal. Selbst darüber hinaus braucht es das manchmal. Nur weil ein Kind in der 5. Klasse motiviert und selbstständig lernt, heißt das noch lange nicht, dass das in der Pubertät so bleibt.

von Shanalou am 23.02.2024, 07:37



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Dann wäre niemand mehr auf dem Gymnasium.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 08:43



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Nein das stimmt nicht, ich habe auch schon zwei Kinder durchs Gymnasium gebracht, allerdings anderes Bundesland.

von misses-cat am 23.02.2024, 16:15



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Hallo, Ich würde das Gespräch mit Familien suchen, deren Kinder schon die entsprechenden Schulen besuchen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass für die Informationsveranstaltungen viel Aufwand betrieben wird, der aber mit der späteren Realität nicht viel zu tun hat. Evtl. kämpft euer Wahlgymnasium so um Schülerzahlen. Außerdem hätte auch Zweifel daran, dass eure Tochter so gut fürs Gymnasium geeignet ist, wenn sie sich in der Grundschule ihre Noten schon so hart erarbeiten muss. Du schreibst vom Leistungsdruck am Gymnasium. Ich empfinde schon jetzt einen großen Druck durch dich in der Grundschule. Aber wenn man als Gründe, die für oder gegen eine Schule sprechen "Akademikereltern" anführt bzw. "Kinder mit Migrationshintergrund", dann hat man andere Kriterien als ich um eine geeignete Schule zu wählen. LG luvi

von luvi am 23.02.2024, 10:38



Antwort auf Beitrag von luvi

habe ich, die sind begeistert vom Gymnasium, der Bruder eines Mitschülers von meinem Sohn ist auf diesem Gym, ebenso ehemalige Mitschüler von meinem Sohn, sie sagen es wird viel geboten, es ist familiär, die Lehrer kümmern sich ABER es ist recht anspruchsvoll, also man muss schon viel tun. In der Grundschule herrscht hier derselbe Leistungsdruck, da selbes Viertel. Das ist aber für Bayern normal. Der Druck ist nicht durch mich, der wird von der Schule vorgegeben, die Eltern pushen ihre Kinder, damit sie den Stoff lernen, ist schon recht viel. Wer keine Hilfe bekommt, fällt durchs Raster. Doch natürlich, ich hab keine Lust dass meine Tochter mit lauter Muslimen und auffälligen Jugendlichen in der Klasse sitzt, die ständig Ärger machen, nicht gut Deutsch sprechen, mit 14 rauchen etc. Auf dem Gym weht ein anderer Wind. Das Umfeld ist schon wichtig, diese Kinder sind dann die Freunde meines Kindes später.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 10:58



Antwort auf Beitrag von luvi

Nachtrag: Jetzt habe ich erst deine weiteren Antworten gelesen. Mir kommt es so vor, als ob wir in völlig unterschiedlichen Ländern leben, da bei euch ganz andere Bedingungen vorherrschen als bei uns. Und doch bin auch ich aus Bayern. Mein Kind hat den Übertritt ins Gymnasium ohne zusätzliches Lernen mit den gleichen Noten geschafft, wie dein Kind. Die Termine für die Proben müssen mindestens 1 Woche vorher bekannt gegeben werden. Aber 2 Wochen früher hat hier keiner gelernt. Bei uns haben die Realschulen einen viel höheren Zulauf als die Gymnasien. Das Gymnasium betreibt viel Werbung, damit die Schülerzahlen steigen. Aus der Klasse meines Kindes haben einige Kinder später auf die Realschule gewechselt, weil die Anforderungen auf dem Gymnasium zu hoch waren. LG luvi

von luvi am 23.02.2024, 10:59



Antwort auf Beitrag von luvi

hast pn

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 11:38



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Ich war jetzt in NY. Dort ist Cannabis legal. Ich roch also nun, unbedarft wie ich bin, zum ersten Mal diesen Mist. Gefühlt überall. Nach einer Woche NY weiß ich nun wie das riecht und was es ist. Meine beiden Gymnasiasten zuckten nicht eine Falte im Gesicht. Als ich sie darauf ansprach meinten sie: „Das riecht wie bei uns auf dem Schulklo.“

von Caot am 23.02.2024, 12:15



Antwort auf Beitrag von Caot

... das habe ich auch feststellen müssen... :-o Bei unseren waren sogar welche so "intelligent" dass sie meinten, auf der schulischen Skifreizeit im Skiraum nachts GrasIHasch rauchen zu müssen - natürlich wurden sie erwaisch und es war ein Riesenskandal, mussten abgeholt werden und das hatte Konsequenzen... Wobei das eher einzelne "SpezialistenL sind und der Rest die Augen rollt und sich eher lustig macht über diese Idioten... ;-) Aber ja, am Gym ist man nicht unbedingt vor so etwas gefeit. Trotzdem finde ich, dass das mit dem "anderen Wind" stimmt, da geht es ja um das Gesamtpaket. Nach der Beschreibung hier klang das Gym besser. Aber kommt bestimmt auch auf den Einzelfall an, es gibt sicher auch super Realschulen, wo "sowohl Ambiente als auch Klientel" ;-) OK sind.

von MM am 23.02.2024, 12:59



Antwort auf Beitrag von MM

das mag ja sein, ich kann nur von uns reden und wie es hier ist. Mag sein dass es in anderen Gymnasien anders ist. Es gibt sicher auch gute Realschulen, aber diese hier bietet nix an. Wenn man sich die Gymnasien anschaut, Theaterklasse, Chorklasse, Forscherklasse und auf der Realschule nur halbtags und dann gleich heim. Nix.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 13:14



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Bei diesem Beitrag kann ich echt nur laut lachen. Schön, dass auf dem Gymnasium die Welt noch in Ordnung ist und nur dort die Kinder aus den tollen Familien sind... Warum stellst du hier diese Frage, wenn du überhaupt kein Argument für die Realschule hören willst?

von Libellenmama am 23.02.2024, 13:42



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

... es geht ums Gesamtpaket - und in eurem konkreten Fall klingt das Gym auf jeden Fall besser. Aber v.a. habe ich aus deiner Beschreibung (auch anspruchsvolle Grundschule usw.) den Eindruck, dass sie das Gym schaffen kann. Wenn sie will. Und wenn du es ihr zutraust und ihr die Verantwortung überträgst und selbst unterstützend da bist, aber es trotzdem als "ihr Ding" siehst.

von MM am 23.02.2024, 13:46



Antwort auf Beitrag von MM

ja ich denke, dass unsere Grundschule schon eher anspruchsvoll ist, wir haben einen sehr engen Sprengel und es sind nur Akademikerkinder, kaum Migrationshintergrund, die Übertrittsquote unserer Grundschule aufs Gymnasium liegt über 95%. Und eine Mutter meinte mal, dass sie gehört hätte auf unserem favorisierten Gym, dass es die Kinder aus Grundschule xy, leichter hätten, da sie mehr Pensum hätten und gut vorbereitet wären, 4 Seiten Proben, viele Referate etc. das macht nicht jeder.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 14:09



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

welches Argument hast du denn für die Realschule, die ich nannte?

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 14:10



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Da bräuchtest du dir einfach nur deinen Ausgangspost durchzulesen. "Wir lernen mit Drill, fangen ewig vorher an, sie lernt nicht alleine, enormer Leistungsdruck, sie ist verspielt, wenn ich nicht daneben sitze, habe ich Angst, sie tut nichts....." Im ersten Post war im übrigen nur von einem alten Gebäude (alt=schlecht?) und von gemischtem Publikum die Rede. Was ist daran negativ? Und da du immer so die Akademiker Familien betonst: Glaubst du ernsthaft, dass da automatisch alles rund läuft? Und im Gegenzug, dass Kinder aus Arbeiterfamilien automatisch einen schlechten Einfluss auf dein Kind haben?

von Libellenmama am 23.02.2024, 14:26



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

naja, sie muss auf der Realschule ja auch was tun, würde es nicht auch dort so sein? Für den Fall, ich setze mich durch, sie fühlt sich da aber nicht wohl, die Schule taugt ihr vom Ambiente hier nicht, was dann? Ich habe nicht gesagt, dass es rund läuft, das Umfeld ist aber anders. Kann ich bestätigen, wenn ich unsere Grundschule und andere Schulen vergleiche. Nein aber Kinder die kaum deutsch sprechen, Flüchtlinge aus der Ukraine, die auffällig sind etc. schon.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 14:33



Antwort auf Beitrag von luvi

Die Gymnasien hier in den Top Lagen kämpfen nie um Schülerzahlen, im Gegenteil, die müssen Schüler abweisen und nehmen nur engsten Sprengel, hier gibt es 6 5. Klassen mit 33 Kindern, daher werden einige neue Gymnasien jetzt gebaut hier.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 14:39



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

und zum Gebäude, natürlich punktet eine nagelneue Schule mit Mensa, Schwimmbad, toller Turnhalle, Mint Bereiche mehr als eine Schule mit Teppichboden, kleinem Innenhof und miefigen Toiletten oder wäre es deinem Kind egal?

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 14:52



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

< < hab keine Lust dass meine Tochter mit lauter Muslimen und auffälligen Jugendlichen in der Klasse sitzt, die ständig Ärger machen, nicht gut Deutsch sprechen, mit 14 rauchen etc. Auf dem Gym weht ein anderer Wind. Das Umfeld ist schon wichtig...>> Mh, hört sich schon ein bisschen Vorurteilsmäßig an ... So viel Muslime und rauchende auffällige Teens werden es schon nicht sein! Gab vor ein paar Tagen nen Amoklauf "auf nem Gymnasium" von einem 17-j. Schüler in Wuppertal, Messerangriff auf mehrere Schüler... Also da laufen auch nicht nur Lämmchen rum... Rauchen tun auch Gymnasiasten, und nur weil andere es tun muss man es nicht automatisch auch machen. Wenn ich mir die heutigen Zigarettenpreise angucke wundere ich mich eh wie sich rauchende Schüler die überhaupt leisten können. (Abgesehen davon das 14-jährige das eh noch nicht dürfen) Was überlegt ihr überhaupt wenn es die Realschule eh nicht werden soll?

von SunnyGirl!75 am 23.02.2024, 17:23



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Na dann schick sie doch einfach nicht dahin, meine Güte!! Du willst sie da nicht sehen, sie will da nicht hin und sowieso ist die Realschule einfach nur schlecht... Was überlegst du dann überhaupt noch? Habe auch eine Realschule mit meiner Tochter angeguckt, die weder mir noch ihr noch meinem Mann gefallen hat, angefangen von der alten Ausstattung (den anderen Schulen gegenüber) bis zu dem separaten Toilettenhäuschen mit Zinkwaschbecken wie auf dem Campingplatz, das nicht mal gut beleuchtet und beheizt war. (Wir hatten Anfang Januar). Da hätt ich keinen fragen müssen ob die Schule wohl doch in Frage kommen könnte.

von SunnyGirl!75 am 23.02.2024, 17:50



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ja, genau meine Rede. Da die Realschule hier mit jedem ihrer Posts schlechter gemacht wird, frage ich mich auch, warum überhaupt nach Meinungen gefragt wird. Wenn man als Lebensinhalt hat, die Tochter aufs und durchs Gymnasium zu bringen... Ja, mei, dann soll sie es so machen. Und nach diesen Posts ist es ja auch kein Wunder, dass die Tochter da nicht hin will. Welches Kind will schon irgendwo hin, wo die Eltern nur negatives aufzählen. Man könnte ja auch positives aufzählen, z.B, dann müssen wir weniger lernen, du bist mittags zu Hause und hast Zeit für Hobbies, am Wochenende können wir tolle Sachen machen und und und.....

von Libellenmama am 23.02.2024, 18:24



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

Ich kann den Post eh nicht so richtig ernst nehmen, die gleiche Leier hab ich nämlich schon in nem anderen Forum gelesen, der ganz bestimmt von ein und der selben Person stammt. Soviel Ähnlichkeit kann einfach kein Zufall sein. Nur das das Vorzeige Geschwisterkind hier ein "Großer" und nicht wie dort eine "Große" sein soll. Oder war das umgekehrt?! Komm schon ganz durcheinander... Leider wurde da schon ein paarmal ein Thread der AP von den Moderatoren eingestellt, weil sich alles thematisch wiederholte und es auch zu Streitigkeoten kam und jetzt les ich fast das selbe hier...wahrscheinlich weil man im anderen nicht mehr damit anzukommen braucht! Bitte schreib mir keine PN, leg ich keinen Wert drauf!

von SunnyGirl!75 am 24.02.2024, 00:26



Antwort auf Beitrag von luvi

Da wurde dann wohl ein bisssschen dramatisiert von der AP...

von SunnyGirl!75 am 25.02.2024, 17:28



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ja, ich frage mich auch, was das ganze soll Wirklich einen Rat oder Tipps will sie nicht Hier wird die ganze Zeit immer nur die Realschule schlechtgeredet und immer wieder der Hinweis auf zu viele Muslime dort Ist das ein Troll, der nur hetzen will? Falls nicht, tut mir das Kind leid Mit „Drill und Druck“ lernen „Jedes Wochenende ist voll von Stoff für die nächsten Proben, klar dass die Kinder auch mal spielen wollen oder tablet schauen und wenn Mama dann mit 10 Seiten HSU und zig Matheaufgaben kommt,“ Keine Chance auf Eigenverantwortung, Zeit für Hobbys oder Freunde, Entwicklung der Persönlichkeit und Eigenständigkeit Das ist wahrscheinlich unnötig und ineffektiv so viel zu lernen Es geht wohl eher darum, die eigenen Vorstellungen (Gymnasium) durchzusetzen als auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen Und ich möchte bitte auch keine PN

von Kerstin123 am 25.02.2024, 18:37



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

das ist mir so egal was du wo gelesen hast, wenn es dir nicht gefällt, dann scroll weiter. Und übrigens schön, dass du dir das was zusammenreimst, aber ich habe in keinem anderen Forum geschrieben.

von Lauri_1.0 am 26.02.2024, 09:52



Antwort auf Beitrag von Kerstin123

für eine Pn ist dein Beitrag nicht wert, ich habe tatsächlich sehr gutes Pns bekommen, von Leuten die Ahnung haben, du scheinst nicht von dieser Sorte zu sein. Woher willst du wissen, dass mein Kind keine Zeit für Hobbys hat? Kennst du uns? Und woher willst du wissen, dass an unserer Realschule nicht nur Muslime sind? Und wer hetzt? Du hast wohl sehr viel Phantasie und meinst du bist so schlau zwischen den Zeilen zu lesen. Wohl selbst Kinder auf der Realschule was? DU tust hier leid.

von Lauri_1.0 am 26.02.2024, 10:17



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

ich habe meiner Tochter nichts negatives erzählt, dass waren eher die Schulfreundinnen, die das gesagt haben und meine Tochter hat eben das Gymnasium mit allem was da angeboten ist mit der Realschule verglichen und sich mit ihren fast 10 Jahren eine Meinung gebildet und da sprach eben nicht viel für die Realschule. Ob sie mehr Freizeit hat wissen wir nicht, da ich jetzt schon mehrfach gehört habe, dass es auf der Realschule viel mehr Hausaufgaben etc. gibt.

von Lauri_1.0 am 26.02.2024, 10:48



Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

nur weil es andere, die vielleicht auf dem Land wohnen oder sonstwo andere Erfahrungen gemacht haben, heisst es nicht, dass ich dramatisiere. Das ist mein Thread und hier stelle ich Frage und reden über meine Erfahrungen und wie ICH die Dinge sehe. Wem das zu viel Drama ist, darf gehen weiterscrollen.

von Lauri_1.0 am 26.02.2024, 12:48



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Mag sein dass ich zu viel reininterpretiert habe, aber Du hast doch selbst geschrieben, dass du mit Drill und Druck arbeitest und am Wochenende mit 10 Seiten HSU und zig Matheaufgaben ankommst und dass dein Kind darauf gedrillt ist, Wissen wiederzugeben… So eine Familiensituation hätte ich nicht haben wollen. Und dein Bashing gegen Realschule und Muslime und dass du Eltern, deren Kind(er) die Realschule besuchen, bemitleidenswert findest, lässt schon einige Rückschlüsse auf dein Mind Set zu. Aber mich musst du nicht bemitleiden, meine Kinder besuchen beide erfolgreich das Gymnasium und sind mit einem 1,4 er Schnitt von der Grundschule gewechselt. Das haben sie sogar ganz alleine geschafft, ohne ständig mit mir lernen zu müssen. Aber es wäre für mich auch völlig in Ordnung, wenn sie eine Realschule besuchen würden. Ich hätte es nie zu meiner Lebensaufgabe machen wollen, meine Kinder mit Druck und Drill durch das Gymnasium zu peitschen… Von daher frage ich mich schon, was die Intension deines Threads ist, ihr habt euch doch schon längst für das Gymnasium und vor allem gegen die Realschule entschieden, was auch ok ist, sie wird es schon schaffen

von Kerstin123 am 27.02.2024, 19:32



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

https://www.youtube.com/watch?v=7Nakh_mmuvI&t=52s so ist es bei uns an der Schule auch.

von Lauri_1.0 am 23.02.2024, 11:00



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Ganz ehrlich. Ihr tut deshalb so (mE übertrieben) viel für die Noten, weil du dich schon auf's Gymnasium festgelegt und Angst vor der Realschule hast. Die Noten passen. Wenn deine Tochter zu dumm wäre, hätte sie auch mit Üben nicht diesen Schnitt und wäre auch im Mündlichen nicht so gut. Sie selber will ja auch auf's Gymnasium und weiß, dass das bedeutet, dass sie weiterhin viel zu tun hat. Wobei man auf dem Gymnasium ja dann keinen 2er-Schnitt mehr braucht. Ich würde es sie probieren lassen. Wir leben auch in Bayern. Ich lasse es aber gemütlicher angehen. Meine Große ist durch die Realschule durch und macht eine Ausbildung. Solche Kinder wie du sie beschreibst sind hier an der Realschule nur sehr vereinzelt anzutreffen. An der Mittelschule schon eher, aber auch da herrschen nicht solche Zustände wie du sie bei der Realschule befürchtest. Allerdings wohnen wir in einer Kleinstadt. Mein Neffe war am Großstadtrand auf der Realschule, FOS und studiert jetzt. Auch da war es so, dass diese "auffälligen" Kinder den Schnitt für die Realschule schon gar nicht geschafft haben oder schnell ausgesiebt wurden. So einfach ist die Realschule nämlich auch wieder nicht. Mein Sohn ist auch in der 4. Klasse. Er hat viele Hausaufgaben und eine strenge, fordernde Lehrerin. Mathe übt er gar nicht, außer ab und zu das 1x1. Für Deutsch liest er am Tag vor der Probe nochmal den Stoff durch und schreibt die aktuellen Lernwörter ein Mal bzw. bis sie richtig sind ab. Für HSU fangen wir drei Tage vorher an zu üben, je ca. 1 Stunde. Er hat dazu keine Lust, aber wenn man den Stoff nochmal mit ihm durchgeht und dann abfragt, geht es. Allerdings gibt es eh nur zwei Proben. Die anderen Noten werden komplett in der Schule gemacht (Lapbooks und Vorträge, die in der Schule vorbereitet werden), da bin ich also raus und die Lehrerin sieht, wie die Kinder arbeiten, ohne dass die Eltern zum Pushen beteiligt sind (wobei es auch da Mütter gibt, die das daheim dann parallel mit dem Kind machen und üben). Aktuell steht mein Sohn auf 2,33 (der 3er ist in Deutsch, weil er schlecht in Aufsätzen ist). Er will aber, wie meine Tochter damals, nicht auf's Gymnasium, also wird es die Realschule werden. Ich habe auch weder die Zeit noch große Lust, ihm jeden Nachmittag in den Hintern zu treten, damit er lernt. Laut Lehrerin ist er definitiv intelligent genug für's Gymnasium, aber er müsste seine LmaA-Einstellung ablegen, oder eben täglich getreten werden.

von Häsle am 24.02.2024, 12:04



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Gymnasium Gymnasium Gymnasium Gymnasium Ganz ganz klar! Dein Kind ist intelligent und aufgeweckt - die wird das schaffen! Pumpt sie doch nicht gleich am Anfang mit zweifeln und Angst voll. Lern halt weiter mit ihr und in nicht allzu ferner Zukunft wird sie alles alleine machen. Die Noten dürfen auch mal runter gehen - werden sie spätestens in der 7./8. Klasse auch tun. Nennt sich Pubertät. Und danach wieder rauf! Nimm ihr doch nicht von Anfang an die Chance.

von kirshinka am 26.02.2024, 09:16



Antwort auf Beitrag von Lauri_1.0

Die Lernmotivation und Arbeitshaltung wird bei einer Empfehlung auf eine weiterführende Schule seitens der Lehrer auch mitberücksichtigt. Kinder die zum Gymnasium gehen sollten von sich aus die Motivation zum Lernen haben, ohne von Außen viel gelenkt zu werden. Daher, wenn deine Tochter eine Gymnasialempfehlung bekommt schick sie doch dort hin, außerdem fand sie die Schule bei der Besichtigung ja selbst ganz toll.

von Betty02 am 29.02.2024, 20:20