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Thema zahnspange Versicherung

Thema: Thema zahnspange Versicherung

Ich habe vor kurzem eine Post gemacht zwecks zahnspange. Ich ha e nun Werbung heute (wie es der Zufall will ) auf meinem Handy bekommen mit einer zahnzusatz Versicherung für Kinder. Ich werde durch lesen nicht so schlau. D.h Ich muss ja xy bezahlen jeden Monat beim kieferorthopäden. Bezahle ja bei der Versicherung auch nen Beitrag Monatlich Oder wird es dann von der kieferorthopäden Quarsie gesammelt und dann bekomm ich die Rechnung die ich dann einreichen? Hoffe ihr versteht was ich meine .

von laany89 am 12.03.2024, 15:29



Antwort auf Beitrag von laany89

Hallo, natürlich verspricht die Zahn-Zusatzversicherung, dass ihre Beiträge niedriger sind als das, was du beim Kieferorthopäden zuzahlen musst. Ob sich das lohnt, hängt von der Beitragshöhe ab, von den Vertragsbedingungen und natürlich davon, wie teuer die kieferorthopädische Behandlung deines Kindes wirklich ist. Die Abrechnung läuft meist so, dass du deinen Anteil zuerst beim Kieferorthopäden bezahlen musst und seine Rechnungen dann bei der Zusatzversicherung einreichst und das Geld zurück erstattet kriegst. Bei manchen Versicherungen läuft es aber auch so, dass du ihnen die Rechnung des Kieferorthopäden gleich schickst, ohne dass du sie selbst vorab bezahlen musst. Die Versicherung gleicht sie dann aus. Frag dazu telefonisch bei der Versicherung nach. Ob sich eine Zusatzversicherung lohnt, muss man genau ausrechnen. Zum Beispiel musst du schauen, ob es eine Sperrfrist gibt. Ob die Versicherung also sofort wirksam ist, auch wenn du morgen die kieferorthopädische Behandlung startest. Oder ob man erst 6 oder 12 Monate Beiträge gezahlt haben muss, damit sie die Kosten übernimmt, was oft so ist. Wir haben uns damals dagegen entschieden. Es war günstiger, den Eigenanteil der Behandlung des KFO selbst zu übernehmen. Was dabei übrigens sehr wichtig ist: Vergleiche die Kosten von zwei Kieferorthopäden. Die Orthopädenpreise sind nämlich sehr, sehr unterschiedlich, das wissen viele Eltern nicht. Die Spange meiner Tochter hätte beim ersten KFO gut 2.400 EUR gekostet, bei der zweiten Orthopädin nur 1100 EUR. Für absolut dieselbe Behandlung. Das liegt daran, dass der KFO vom einfachen bis sogar 4,5-fachen Satz alles nehmen darf. Er ist ein freier Dienstleister, und er kann seine Preise selbst steuern. Deshalb lohnt es sich, mindestens zwei Kostenvoranschläge einzuholen. LG

von Mijou am 13.03.2024, 09:59



Antwort auf Beitrag von Mijou

Hallo! Man muss auch bedenken, dass die Krankenkassen für "kosmetische Korrekturen" (KIG 1 und 2) nichts bezahlen; eine Zahnzusatzversicherung dagegen schon, wenn KIG 1 und 2 inbegriffen sind. Tatsächlich sind KIG 2-Einstufung aber häufig schon grenzwertig und eine medizinische Behandlung sinnvoll. Für unseren Kleinen haben wir mit 3 Jahren eine Zahnzusatzversicherung (mit KIG 1 und 2) abgeschlossen, aber er hatte schon mit 3 Jahren einen offenen Biss und hat auch mundmotorische Probleme: Daumenlutschen bis zum 4. Geburtstag, immernoch Mundatmung; die Ursache bzw. zumindest ein wichtiger Faktor war eine behinderte Nasenatmung durch sehr grpße Polyen, was mittlerweise durch HNO-OP korrigiert wurde. Mit ihm waren wir vor dem 4. Geburtstag schon beim Kieferorthopäden. Für unsere ältere Tochter haben wir noch keine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen. Ihr Milchgebiss und auch die Lieferstellung ist tadellos. Jetzt beim Durchbruch der bleibenden Zähne schauen wir genau hin. Solang der Zahnarzt oder KFO aber nichts bemängelt, kann die Zahnzusatzversicherung ohne Ausschluss abgeschlossen werden - also wenn beim Zahnwechsel plötzlich ein Kreuzbiss o.Ä. auftaucht, kann man die Versicherung vor dem nächsten Zahnarztbesuch noch problemlos abschließen.

von Mumpel am 20.03.2024, 17:20