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Update Whatsapp- Mobbing, und Danke für eure Antworten!

Thema: Update Whatsapp- Mobbing, und Danke für eure Antworten!

Danke für die vielen Antworten. Nach einem Elternrundbrief, auf denen einige Eltern mit Antworten wie " sowas machen Teenager nun mal", "da müssen sie durch", "gabs doch früher auch". reagierten bin ich ja regelrecht froh über so viele zustimmende Antworten. Wir haben noch mehr vom Verlauf sichern können, mit konkreten, teils wortwörtlich unter die Gürtellinie gehenden Beleidigungen, die auch mündlich wiederholt in der Schule vorkamen. Ein Junge hat unter anderem auch noch gedroht, falls Eltern oder Lehrer informiert werden. Außerdem hätte Y "ja eh keine Beweise" (doch hat er!) Es gab wohl außer Rangeleien immerhin keine heftigeren körperlichen Vorfälle, allerdings unzählige verbale und hetzerische. Zudem haben wir jetzt den vollständige Gruppennamen rausgefunden, der eine sehr eindeutige und meiner Ansicht nach sehr krasse (für 12- 13jährige) und eindeutig hetzerische Wortwahl hat. Die Mutter von X hat bereits Anzeige erstattet. Wir haben entschieden noch etwas zu warten. Vielleicht sind privatrechtliche Schritte auch besser. Wir entscheiden das nach dem Wochenende. Es wird in der Schule noch ein ausführliches Gespräch mit den Kindern zu dem Thema geben. Mehr aber definitiv nicht. Die Schule sieht sich da nicht in der Pflicht, da privatrechtliches Problem. Danke an alle!

von susiundstrolche am 25.05.2018, 17:38



Antwort auf Beitrag von susiundstrolche

Schlimm.... Mein Tipp: schaut Euch für die Kinder X und Y nach neuen Schulen um. Das ist das Schlimmste an den Geschichten: oft müssen die Opfer gehen.. Guckt, ob Ihr schnell psychologische Hilfe bekommen könnt, Weißer Ring könnte ein Ansprechpartner sein. Oft sitzt das tiefer, als man als Eltern erkennen kann! Alles, alles Gute für Euch!

von KKM am 25.05.2018, 19:13



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Wenn das in der Schule schon ausartet dann muss wirklich was passieren aber da sollte sehr wohl die Schule mitziehen habt Ihr keinen Schulpsychologen ? Selbstw enn Ihr Eure von der Shcule nehmenw ürdet dann ist morgen ein anderes Opfer da, wie Du jetzt schreibt hat sich das ja schon eingeschliffen. Warum kommen die Jungs jetzt denn erst damit um die Ecke wo ein Chat vorhanden ist ? dagmar

von Ellert am 25.05.2018, 21:38



Antwort auf Beitrag von susiundstrolche

bin auch der Ansicht, dass man genau trennen muss, was in er verantwirtlichkeit der Schulen und was in der Verantwortlichkeit der Eltern liegt in vielen Schulen bspw sind Handys für Schüler überhaupt nicht erlaubt wenn die Kinder einen eigenen Klassenchat einrichten, hatten alle meine vier, dann ist das privat. Anders wenn der Lehrer dabei ist, aber mW machen die ja aus genau dem Grund nicht mit, dass sie das sonst irgendwie als schulische Veranstaltung auch an der BAcke haben und dann liegt die Erziehung zur Medienkompetenz zuallererst in den Händen der Eltern. ab wann ist whatssapp eigentlich offiziell zugelassen? Meine haben es sich früher besorgt, aber nun denn.... Und dass schriftliche Kommunikation oft zu Auseinandersetzungen führt, sieht man ja hier im Forum nur zu gut, also vor allem im Hauptforum und aktuell. Schriftlich ist auch wahnsinnig schwer, bei usn im Büro hatten wir mal die Order, ab dem dritten Kontakt anzurufen und den oersöpnlichen Kontakt zu suchen das sollte man den Kindern auch klarmachen, dass man manchmal besser abschaltet jedenfalls, traurige Geschichte, wie sich das entwickelt hat. Vermutlich belastend für alle. Gemeinhin geht das aus wie das Hornberger Schiessen und nicht immer wird die Situation dadurch gelöst. Ich wäre jedenfalls interessiert, zu erfahren, was jetzt weiter pöassiert. anzeige erstatten lann jeder. Kostet nichts, muss die Polizeit aufnehmen. Aber jetzt? Ermitteln die wirlichm stellen Angfangsverdacht fest, eräffnen Ermittlungsverfahren? beschlagnahmen Handys- ist bei nicht strafmündigen doch gar nicht mögkich, oder irre ich mich. Und zivilrechtlich habt Ihr docvh nichts gemacht, also Unterlassungem Widerrufe usw. Bin jedenfalls interessiert wie es weitergeht. Benedikte

von Benedikte am 27.05.2018, 11:32



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huhu in der Schule an sich greiffen Lehrer ein wenn sie etwas mitbekommen, sprich mobbing im Alltag IN der Schule aber ausserhalb in privaten Chats ? Ich glaube dass der Lehrer sowas nicht verbieten kann, dazu hat er keine Rechte was Schüler ausserhalb der Schule machen. Aber wenn es ind ei Schule kommt das "ih Du stinkst neben Dir sitz ich nicht" oder schubsen, vom Klo aussperren und was Kids halt gerne machen, da ist in meinen Augen schon die Schule zuständig. Wichtig ist es zu thematisieren sobald man den Verdacht hat in der Klassenleiterstunde und aus dringlichem Anlass am Elternabend, ggf mit den Experten, hier bietet Psychologe und Polizei immer Beratung an und dazuzukommen dagmar

von Ellert am 27.05.2018, 14:11



Antwort auf Beitrag von susiundstrolche

Wie habt ihr euch entschieden? Ich finde es schon ziemlich "billig" wie sich die Schule da raus redet. Es bleibt ja nicht bei Worten bei WhatsApp. Es folgen Taten, die in der Schule stattfinden. Damit ist die Schule mit drin und sollte nach bekannt werden des Mobbings auch handeln. Dabei ist der Chat als Beweis für die Taten zu sehen, die in der Schule vorkamen. Ich würde es anzeigen. Schon allein um es aktenkundig zu machen. Wer weiß was denen noch einfällt und dann ist da zumindest ein Vermerk von einer Vorgeschichte. Ansonsten: Wie geht ihr weiter vor? Wechselt ihr die Schule?

von shinead am 28.05.2018, 10:38



Antwort auf Beitrag von susiundstrolche

"Die Schule sieht sich da nicht in der Pflicht, da privatrechtliches Problem." Nicht korrekt, das das Mobbing ja AUCH in der Schule stattfand, wenn ich das richtig verstanden habe. Insofern ist die Schule durchaus verpflichtet, zu handeln! Schulamt bzw. übergeordnete Behörde einschalten, schriftliche Stellungnahme einfordern per Einschreiben! Zusätzlich Rechtsanwalt, der sich mit der Schule auseinandersetzt! Schulen ziehen sich fast immer aus der Affäre und wollen von allem nichts wissen/gewusst haben, das DARF man so nicht stehen lassen. Wir haben in diesem Land eine Schulbesuchspflicht, also muss gewährleistet sein, dass Kinder keine psychischen Schäden davontragen, wenn sie dieser nachkommen. Und ja, meist müssen die Opfer gehen, nicht die Täter-auch das würde ich keinesfalls tolerieren und rate Dir, alle Mittel auszuschöpfen, auch wenn es mit viel Ärger und Arbeit sowie Kosten (erstmal) verbunden ist. Mach richtig Rabatz! Es lohnt sich. Mobbing darf nicht sein und Kinder müssen vor solchen unsozialen Kreaturen geschützt werden, außerdem müssen diese ganz klar sanktioniert werden. Nur so setzt man Zeichen. Vor allem für das gemobbte Kind ist das sehr, sehr wichtig. Es muss spüren, dass ihm Unrecht geschehen ist und das vom Umfeld nicht hingenommen wird! Von Mobbing betroffene Kinder leiden oft noch als Erwachsene unter den Folgen, das sollte man nicht verharmlosen oder auf die leichte Schulter nehmen.

von stella_die_erste am 28.05.2018, 22:34