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Wie regelt ihr die Ipod-Nutzung eurer Kinder?

Thema: Wie regelt ihr die Ipod-Nutzung eurer Kinder?

Heute kam mein Ex und hat den Kindern ihren langersehnten Wunsch erfüllt: jeder ein Ipod (gebraucht). Ich halte nicht allzuviel davon - nicht weil ein Ipod an sich doof ist aber ich habe Sorge, dass zuviel damit gedaddelt wird. Nun stellt sich die Frage, wie ich die Nutzungszeiten am besten regulieren kann? Bei so kleinen Geräten wird es ja nicht einfacher... Wie macht ihr das? Könnt ihr mir *Tipps* geben, die auch praxiserprobt sind und auch wie konsequent ihr bei Nichteinhaltung seid? Danke für eure Hilfestellung... Mary achso, Kinder sind 9,5 und 11,5

von maryplysch am 30.03.2014, 20:17



Antwort auf Beitrag von maryplysch

Wir haben die Nutzungszeiten gar nicht reguliert. Töchterchen (16 J.) hat ihren iPod mit gut 12 Jahren bekommen und regulierend einzugreifen war schlicht nicht nötig. Gespielt hat sie zB kaum mit den guten Stück und macht das mW bis heute nicht. Vielleicht liegts daran, dass wir nie eine Spielkonsole, nintendo o.ä. gehabt haben und sie so gar nicht erst "angefixt" worden ist. Und was willst du regulieren? Der iPod biete ja viele Nutzungsmöglichkeiten. Warum zB Musik- oder Hörbuchhören einschränken oder E-Mails schreiben mit der Oma :-). Vielleicht guckst du dir erstmal ein paar Wochen an, wie deine Kinder den iPod nutzen um erst einzugreifen, wenn die Nutzung, auch noch nach den ersten Wochen, zu exzessiv erscheint. Es kann ja auch durchaus sein, dass eine Regulierung nur bei einem Kindd erforderlich ist.

von Ebba am 30.03.2014, 20:37



Antwort auf Beitrag von Ebba

wahrscheinlich liegt es daran, dass du eine Tochter hast, dass du nicht regulieren musst. Die Söhne-Eltern, die ich kenne, müssen alle regulieren....

von Vesna am 30.03.2014, 21:43



Antwort auf Beitrag von Vesna

Bei meiner Tochter 11,5 J. mache ich mir tatsächlich nicht allzu viele Gedanken aber mein Sohn besitzt eine Affinität zu elektronischen (Spiel)achen. Er guckt z.Bsp. leidenschaftlich Fernsehen und wenn ich das nicht regulieren würde, würde er zum Dauerglotzer werden.

von maryplysch am 30.03.2014, 21:52



Antwort auf Beitrag von Vesna

Das will ich nicht ausschließen, dass Jungen vielleicht eher zur exzessiven Nutzung von iPod und Co. neigen. Aber ich denke, man sollte vielleicht trotzdem erstmal abwarten ob die Nutzung missbräuchlich wird. Und immerhin hat sich zwischenzeitlich herausgestellt, dass die OP sowohl eine Tochter als auch einen Sohn hat :-).

von Ebba am 30.03.2014, 22:38



Antwort auf Beitrag von maryplysch

Hallo! Meine Tochter hat zum 14. Geb (ja, richtig gelesen, zum 14. !) endlich das gewünschte Smartphone bekommen. Einen ipod hatte sie nicht. Aber egal. Die Regeln sind hier: das phone bleibt während der Schule zu Hause, da ist eh Handyverbot. Sie nimmt es sich, wenn sie die HA erledigt hat. Um 19.00 Uhr muss es ausgeschaltet am Platz liegen. Am Freitag und Samstag um 21.00 Uhr. Bei Nichteinhaltung ziehe ich es für einige Tage ein. Ebenso, wenn sie ihre häuslichen Pflichten vernachlässigt. Viele Grüße

von minitona am 30.03.2014, 22:41



Antwort auf Beitrag von minitona

Hallo, ich habe 3 Jungs - 15J, 12J und 9 J. Ipod haben sie keinen, allerdings haben alle 3 einen ganz normalen MP3-Player - den ich nicht regulieren muss. Musik oder Hörbücher sind hier erlaubt, bisher kam noch keiner auf die Idee das beim Hausaufgaben machen anzuhören und wenn sie es machen beim Spülmaschiene ausräumen oder Sockenzusammenlegen - why not? Die beiden Großen haben auch ein Smartphone, mit dem sie zuhause ins W-Lan können - auch da reguliere ich wenig, sie sollen es abends an die Ladung hängen und nicht mit aufs Zimmer, funktioniert auch meistens. In der Schule haben sie es dabei (beide brauchen ein Handy wegen sehr schlechter Busverbindungen) der Große könnte mit seinem Vertrag ins Internet, aber will gar nicht, der Kleine kann nicht ins Internet, ist auch ok so für ihn, während der Schule muss es ausgeschalten sein und wenn sie während der der Wartezeiten auf die Busse beim Umsteigen oder im Buss daddeln ist das für mich auch ok.. Nur beim Kleinen muss ich Nintendo und Co etwas regulieren, sprich er muss seine Aufgaben erledigt haben, er muss seine Schulsachen vorher machen.. dann darf er auch. Lange macht er eh meist nicht, ausser das Wetter ist wirklch ganz schlecht - dann ist Fußball einfach intressanter. Aber er darf nur unter Aufsicht an mein Tablet wo er dann gerne mal Youtube anschaut. Da finde ich er ist noch zu jung um das ganz ohne Aufsicht zu machen. Klappt aber auch bei ihm gut. Keiner der Jungs verbringt Stunden am Tag mit den Geräten.. und Freunde, Sport ect. sind wichtiger und dafür wird jederzeit alles liegengelassen. Gruß Dhana

von dhana am 31.03.2014, 06:21



Antwort auf Beitrag von maryplysch

Hallo! In meinem Bekanntenkreis gibt es exzessive Nutzung (mehrere Stunden täglich, versteckt, heimlich, beim Freund etc.) bis hin zu "weiß gar nciht was das ist". Klar sind Ratschläge von der Kategorie der letztern Eltern irgendwie "realitätsfremnd" wenn man sich in der Kategorie der ersteren Eltern bewegt. Du hast da eigentlich ein vielschichtiges Problem in dem Erziehung, technische Regulierung und Games-Industrie samt entsprechendem Marketing udn Interesse des Kindes sich verzahnen (auch ungünstig). Wenn Du technsiche Beschränkungen einführst wird das zum Hase-Igel-Lauf, wenn nicht auch andere Maßnahmen greifen. Nur erzieherische Maßnahmen sind auf Dauer auch Augenwischerei, weil das Marketing der Spiele-Industrie da sehr potent und aggressiv auftritt. Ich schätze dass nur die allerstärksten Kinder (bzw. total abgeschirmte Kinder - gibt es!) da grundsätzlich immer und ewig "standhaft" bleiben. Technische Maßnhamen: 1. Beschränkung der INet-Seiten /Apps auf den altersgemäßen Inhalt (gibt es im Betriebssystem) bzw. über die FrizzBox. 2. Zeitbeschränkung, dafür gibt es die Parental LockTime App, die eben für alle IGeräte geht und du kannst dediziert die Funktionalität einschränken. Ich würde dazu erst dann greifen wenn die "Erziehung" nicht ausreicht und die Anziehungskraft der Geräte zu groß wird. 3. Bei uns waren die gängigen, käuflichen "Kindersicherungen" recht schnell geknackt (ist auch eine Leistung) und war letztlich eine sportliche Herausforderung - ging um dgar ncihts udn das Knacken an sich hat so viel Zeit benötigt, dass man gar nicht die die erstohlenen Rechte auskosten konnte. Erziehierische Maßnahmen: sehr heilsam hat sich bei uns der Entzug aller elektronischen Medien für einen spürbar schmerzhaften Zeitraum (mehr als 10 Tage am Stück) bei diversen Anlässen. Ein Stück weit die Verantwortung dem Kind übertragen, die Nutzung zu gestalten (Zeiten aussuchen, Zeitkonten diskutieren, Inhalte diskutieren, Apps und Spiele diskutieren). Imprinzip auch am Ball beliben und informiert sein, was das Kind genau macht, welche Musik es hört ud welche Kommunikationswege es da nutzt. Es hilft m.E. relativ wenig nur autoritär und absolut das Zeug zu verteufeln und sich nicht inhaltlich dafür zu interessieren. Immer wieder darüber klar machen wie die Spiele-Industrie funktioniert, wie die Netz-Idole aufgebaut werden, einfach hinter die Kulissen gucken. Auf Gefahren hinweisen, darüber diskutieren. Alternativbeschäftigungen Fördern, einfordern. LG & viel Erfolg 2.

von 2auseinemholz am 31.03.2014, 09:08



Antwort auf Beitrag von maryplysch

Hallo, mein Großer hat sich einen iPod zusammengespart und bekam den mit xca. 12 Jahren. Klar, erst mal wird ausgiebig genutzt, das levbel blieb auch hoch, ebbte aber etwas ab. Er ist aber auch das Kind, das weniger "Medien-Süchtig" ist. Die letzte Zeit (er ist gerade 14 J. geworden) ist es sogar so, dass er ihn freiwillig Mo-Fr. abgibt damit er mehr Chancen auf lernen hat. Smartphone hat er (noch) nicht. Der Kleine (12 J.) widerum... er hat keinen iPod, kein Smartphone... ... und ich weiß auch warum. Er könnte NICHTS kontrollieren. Fällt ihm schon mit Wii und TV schwer seit nachmittags kein Aupair mehr da ist um da eizuschreiten bei Bedarf. Sobald meine beiden Herren ihre schulischen oder häuslichen Pflichten vernachlässigen (sie bekommen jeder von mir tgl. 2-3 kleine Aufgaben), ist das Ding weg. Eine Verwarnung dazu gabs, nun wird dann für ca. 2 Tage eingezogen. Kann sich auch mal auf eine Woche ausweiten. iTunesZugang ohne Guthaben, so kann nichts gekauft werden. Gruß Désirée

von desireekk am 31.03.2014, 09:40



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Ich muss hier nichts regeln, was den Umgang mit elektronischen Geräten angeht. Als mein Sohn mit 6 einen Nintendo DS bekam, hab ich mir auch erst Gedanken gemacht, wie ich das reguliere. Innerhalb weniger Wochen ohne jegliches eingreifen hat sich das selbst reguliert. Genauso mit dem eigenen PC den er mit 8 bekam und mit dem Smartphone, das er mit 10 bekam. Es gibt immer mal Phasen, wo alle diese Geräte, auch PS3 oder Wii, mal etwas mehr genutzt werden. Aber im großen und ganzen brauche ich da nicht eingreifen. Mein Sohn hat, zum Glück, mit seinen 11 Jahren auch einfach genug andere Sachen mit denen er sich gern beschäftigt. 4x pro Woche Sport, Wettkämpfe und Turniere am WE..... Und er spielt auch einfach noch gern. Mit einer anderen Mutter habe ich letztens darüber gesprochen. Die muss das sehr stark eingrenzen, meinte sie. Unter der Woche darf ihr Sohn nicht mehr als 2 Stunden!!!! mit seinen Handy "spielen". So viel benutzt meiner seine Sachen selbst dann nicht, wenn er grad mal ne Phase hat, wo er viel dran hängt.

von Joscha am 31.03.2014, 09:47



Antwort auf Beitrag von maryplysch

Smartphone hat sie keines (12) ein Tablet das aber nur daheim am WLAN geht... da muss man abends eingreifen wenn sie ins Bett soll, dann wird er hier geladen nachdem ich mitbekommen haben dass die mädels sich nachts noch heimlisch schreiben dagmar

von Ellert am 31.03.2014, 12:45



Antwort auf Beitrag von maryplysch

.... ich sehe das etwas entspannter. Lass ihnen doch erst einmal den Spaß und verteufele es nicht gleich. Klar ist die Nutzung am Anfang intensiver, vor allem wenn sie es sich sooo gewünscht haben oder noch nie so etwas in der Art hatten. Mensch, wären wir in dem Alter hätten wir auch so was gerne - gab es halt damals nicht. Natürlich brauch man so etwas nicht - aber was braucht man nun wirklich??? Ich find es eigentlich schade, dass manche alles Medienzeug so verteufeln. Und wenn man ab und an man ein Spiel spielt - why not! So lange es im Rahmen bleibt - gönn ihnen die Freude!

von Leseratte am 31.03.2014, 13:21



Antwort auf Beitrag von Leseratte

ich würde auch abwarten, bei meiner Tochter brauhce ich auch nicht zu regeln sie liest und schreibt und hört Musik Abends ist es auch kein Problem Ling

von linghoppe am 31.03.2014, 13:34



Antwort auf Beitrag von Leseratte

Hallo, ich kann es auch nicht immer so ganz verstehen wie hier manche das ganze Medienzeugs verteufeln. Wir hatten damals den Walkmann und unsere Eltern fanden es auch schlimm das jeder damit im Bus sahs und überall her die Laute Musik dröhnte. So hat doch jede Generation ihr´s. Am Anfang ist der Gebrauch intensiver (wäre ja auch schade wenn sie sowas geschenkt bekämen und dann läge es in der Ecke) und dann regelt sich bei den meisten das doch von selbst.

von Verona am 31.03.2014, 15:25



Antwort auf Beitrag von Verona

aber ich mache mir Gedanken, vor allen Dingen bei meinem Sohn. Er geht 2 x die Woche zum Fußballtraining, 1 x die Woche zum Handball. Er ist gut in der Schule. Also alles Dinge, die positiv sind. Aber diese kleinen Geräte haben Suchtcharakter. Ich merke es ja auch bei mir. Mehrere Male täglich schaut man ins Handy/Facebook. Vielleicht ist es auch einfach ganz normal in der heutigen Zeit - aber wenn mein Sohn stundenlang davor sitzen würde und nur daddeln würde (vielleicht ein bißchen Musik hören) bekomme ich Bauchschmerzen. Ihn dann zu anderen Unternehmungen zu motivieren, ist schwer.

von maryplysch am 31.03.2014, 16:04



Antwort auf Beitrag von maryplysch

ich verstehe Dich abwarten würde ich, aber auch grundlegende Regeln gleich mal aufstellen. Z. B. hat die Tochter meines freundes das Ding selbst am Esstisch permanent in den Fingern, das macht mich RASEND. Nutzen, viel nutzen: alles OK, aber es gibt Momente wo es einfach nicht dran ist, oder NOCH nicht dran ist :-) Viele Grüße Désirée

von desireekk am 31.03.2014, 17:00



Antwort auf Beitrag von maryplysch

Hallo, ganz einfach...erst wird das schulische erledigt und dann darf sie an die Kiste, auch mal etwas länger... Gruß Leni

von LENI am 31.03.2014, 15:32