1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Philipphenri am 27.04.2006, 16:15 Uhr

Einerseits Trennungsangst und dann so selbstbewußt

Hallo, an ALLE!!!
heute hatte mein 5jähriger Sohn seinen Probeunterricht in der Schule, weil er Kann-Kind ist und nach den Sommerferien eingeschult werden soll. Ich hatte große Bedenken (die Erzieherinnen vom KiGa auch), weil er in letzter Zeit morgens immer weint, wenn ich ihn im KiGa lasse. Danach ist er immer wieder super drauf und fröhlich. Heute beim Schultest war es auch so. Ich gab ihn dort ab und er weinte wieder bitterlich.Und raus kam nach 2 Std. ein total fröhlicher Junge. Die Rektorin meinte, dass der Junge unbedingt eingeschult werden müßte von seinem Können her. Aber er müßte es noch lernen, sein Temperament zu drosseln. Er wollte immer der Erste sein und wäre sehr selbstbewußt gewesen.

Aber wie passt das alles zusammen?? Einerseits Trennungschmerz und dann, wenn ich weg bin so selbstbewußt (das sagen mir die Erzieherinnen auch immer).
Ich frage mich die ganze ZEit schon, was ich da machen kann. Am mangelnden SElbstbewußtsein liegt der Trennungschmerz ja dann scheinbar nicht. Was ist es nur dann??
Ob ich ihn trotzdem ohne Weiteres einschulen kann?? Die Rektorin meinte ja, weil es viel wichtiger wäre, wie er sich in der Klasse fühlt. Und da fühlte er sich heute mehr als wohl und war richtig glücklich, mal gefordert zu werden.
(Zum Turnen, Musikschule o.ä. will er nicht gehen. Er ist immer lieber zu Hause. Habe ich schon alles probiert).
Vielleicht könnt Ihr mir helfen und habt ähnliches erlebt. Woran liegt der blöde Trennungschmerz wohl. Wie passt das alles zusammen???

Vielen herzlichen Dank.

Andrea

 
6 Antworten:

Re: Einerseits Trennungsangst und dann so selbstbewußt

Antwort von Ulli am 27.04.2006, 16:35 Uhr

Hallo,
was machst du denn, wenn er heult? Trösten oder umdrehen und weggehen?
Habt Ihr noch mehr Kinder?
Was machst du beruflich?
Viele Grüße
Ulli

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an Ulli

Antwort von Philipphenri am 27.04.2006, 17:14 Uhr

Ich bin Hausfrau und arbeite also nicht. Ich bin immer für die Kinder da. Wenn mein Sohn Trennungsschmerz hat, dann tröste ich ihn nur ganz kurz und gehe dann, so wie man das ja machen soll.
Ansonsten habe ich noch einen 4jährigen Sohn. Der hat diese Probleme überhaupt nicht.

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Re: an Ulli

Antwort von Ulli am 27.04.2006, 17:41 Uhr

Hi nochmal,
hmmm - dann macht er's wohl nicht - um Aufmerksamkeit zu kriegen.
Aber ich glaube, ich würde die Empfehlung der Rektorin annehmen, denn die sieht letztendlich wie Kinder anfangs sind, wie sie sich entwickeln etc.
Viele Grüße und viel Glück
Ulli

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Re: Einerseits Trennungsangst und dann so selbstbewußt

Antwort von bine* am 27.04.2006, 19:02 Uhr

Meine Kleine war ähnlich.
Seitdem sie damals ind en Kiga kam hat sie nur geweint. Sie ging gar nicht gerne dorthin, erst im letzten Jahr hörte sie auf zu weinen, aber glücklich war sie nur wenn sie nicht hinmußte.

Alle Eltern kannten sie nur als bemitleidenswertes Geschöpf *gr* Daheim war sie ja ganz anders und sie wollte auch nie woanders hin....

Am Tag der Einschulung (das Klassenzimmer war gerammelte voll mit Eltern, Großeltern, fremde leute) erzählte der Direktor das man neues lernen müßte und sich nicht scheuen sollte. es gäbe sachen die er auch nicht gut könnte. Er sollte am WE backen und wußte nichtmal wo das Kochbuch steht. Da meldete sich meine Kleine und sagte zu ihm:" weißt Du, das ist nicht schlimm, meine mutter backt auch nicht gerne."
Ich wurde knallrot aber war unheimlich stolz...sie hatte gar keine Angst. Mit dem Mann hatte sie nämlich beim einschulungsgespräch schon über die Gänge an den Rädern gefachsimplet *lach*

Aber wa sglaubst du wie überrascht die anderen Eltern waren über mein Kind?!

lG bine

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Re: Einerseits Trennungsangst und dann so selbstbewußt

Antwort von AstridKN am 27.04.2006, 21:44 Uhr

Kindergarten war für mein grosse auch der Horror, jeden morgen hat sie geweint,und gesagt sie möchte dort nicht hin, es ging sogar so weit, das sie sich übergeben hat.
Sie war richtig glücklich als die Kiga Zeit vorbei war.
Hatte schon richtig Angst vor der Schulzeit...aber siehe da, das war gar keine Problem mehr, kein weinen, keine gejammer.
Vielleicht ist dein Sohn im Kindergarten unterfordert?

LG
Astrid

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Re: Beide Gefühle können natürlich gleichzeitig da sein...

Antwort von Mijou am 28.04.2006, 9:36 Uhr

Hallo Andrea,

die menschliche Seele ist ja extrem vielschichtig und besteht aus 1000 Facetten. Es können natürlich auch viele Gefühle gleichzeitig da sein, Trennungsangst UND Selbstbewusstsein und noch vieles mehr. Schwarz-weiß gibt es nicht beim Menschen. Denk mal, wie oft Du selbst gemischte Gefühle bei bestimmten Dingen oder Menschen hast. Wir sind ja keine simpel gestrickten Meerschweinchen mit Mini-Hirn und begrenzter Gefühlspalette... :-)

Dein Sohn wird den Schuleinstieg schon schaffen, es klingt jedenfalls sehr danach. Du kannst da auf die Lehrerin und Rektorin vertrauen, die haben schon viele hundert Kinder erlebt und haben Erfahrung.

Liebe Grüße,

Mimi

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