1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Jo2003 am 11.11.2006, 19:41 Uhr

Habe im Unterricht teilgenommen und bin geschockt

Die erste Stunde wurde gespielt. Ich hatte 4 Mädels und einen Jungen. Memory wurde gespielt. Der Junge (Sven) sagte etwas zu Katharina, darauf hat sie geweint. Ständig kam solche Sätze vom Sven: Ihr seid hirnlos - ihr habt kein Gehirn. Dann zeigte er mit den Mittelfinger WOW dachte ich mir...

Dann sollten die Kids aus einem Stück Papier einen Drachen falten. Erst den Kreuzfalz... Die Klassenlehrerin und ich standen vor der Klasse und es wurde sehr langsam von ihr erklärt und vorgemacht. Ich kam mir vor wie eine Flugbegleiterin bei der Sicherheitseinweisung. Trotzdem konnten viele Kinder die einfachen Falze nicht hinbekommen.
Ich war wirklich "baff".
Ein Mädchen (7 J.) konne ihren Namen noch nicht richtig schreiben (Nina hat sie Nima geschrieben)...

 
28 Antworten:

Re: Habe im Unterricht teilgenommen und bin geschockt

Antwort von Graupapagei3 am 11.11.2006, 20:07 Uhr

Ich habe teilweise Unterricht in der 1.Klasse meines Sohnes damals gemacht. Ich war ehrlich gesagt entsetzt, mit welchen geringen Voraussetzungen Kinder teilweise eingeschult werden. Das hat mich damals echt schockiert!!!

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welche Vorraussetzungen sollten das sein?

Antwort von TineS am 11.11.2006, 20:13 Uhr

würd mich jetzt mal interessieren.

gruß
tine

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Re: welche Vorraussetzungen sollten das sein?

Antwort von pflaumenmus am 11.11.2006, 20:45 Uhr

hallo

das würde mich jetzt aber auch interessieren graupapagei - deine mails kommen ehrlich gesagt etwas hart rüber

mfg

pflauemnmus

die sich erinnert das oft genug gesagt wird man soll kindern vor der einschulung nicht zuviel beibringen da sie sich sonst im unterricht langweilen würden (Bayern!!)

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Re: Habe im Unterricht teilgenommen und bin geschockt

Antwort von Mariakat am 11.11.2006, 21:37 Uhr

Hallo,
ich gehe davon aus, dass ihr alle keine Grundschullehrerinnen seid, denn sonst müsstet ihr wissen, dass sich die Schule und der Unterricht an den Bedürfnissen der Kinder und an den Voraussetzungen, die sie mitbringen zu ortientieren hat und nicht umgekehrt!
Kinder habe ein Recht darauf so akzeptiert und "beschult" zu werden wie sie sind und nicht an irgendwelchen willkürlichen Masstäben übereifriger Mütter gemessen zu werden.
MAriakat

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Re: Haetten die auf den Schulbesuch verzichten sollen?

Antwort von Benedikte am 11.11.2006, 21:48 Uhr

Graupapagei,
was soll man denn mit Kindern aus bildungsfernen Schichten machen- oder denen, die schlechte Startvoraussetzungen haben?

Man muss sie doch einschulen, eben damit sie etwas lernen.Und deshalb haben wir ja auch ein gegliedertes Schulwesen ( noch), um Kinder unterschiedlichster Begabungen sinnvoll unterrichten zu koennen.

Aber wo ein Kind hingehoert, das muss doch erstmal festgestellt werden- und schon vor der Schule aussortieren, das macht keinen Sinn.

Benedikte

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Individuelle Förderung???

Antwort von like am 11.11.2006, 22:50 Uhr

Oh je, daran mangelt es leider aber auch häufig - dass die Lehrer auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen. Da sind viele überfordert, v.a bei Klassen mit 32 Kindern (die es bei uns an der Grundschule noch gibt!!), und aus eigener Bequemlichkeit. Da wird halt nach der Fibel gelernt, egal ob viele schon alle Buchstaben können und andere nicht mal richtig deutsch sprechen.... (Und im Förderunterricht wird dann ein Gebet aus dem Relibuch abgeschrieben - wirklich so erlebt!!) Natürlich gibt es Lehrer, die super Arbeit leisten, aber viele machen halt auch nur das Nötigste nach dem Motto: Ich kann auch nichts machen, dass es das Kind nicht blickt, oder dass es sich langeweilt. Aus meiner eigenen Erfarhung kann ich sagen, dass von den 6 Lehrern an unserer Dorfgrundschule grad mal eine die Kinder wirklich individuell sieht und fördert - alle anderen fahren mehr oder minder Schema F.

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kann ich nicht bestätigen

Antwort von HeidiRahm am 12.11.2006, 7:36 Uhr

Ich habe auch am Unterricht (Projekttage) teilgenommen.

Die Kinder waren alle sehr aufgeschlossen, keins frech oder vorlaut.

Sie haben alle gut mitgearbeitet und der Unterricht hat ihnen Spass gemacht.

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Re: welche Vorraussetzungen sollten das sein?

Antwort von Graupapagei3 am 12.11.2006, 9:03 Uhr

Damit meine ich solche einfachen Dinge wie korrekt ausschneiden können, eine angemessene Feinmotorik, das Überschauen von Kleinmengen bis 6, aber auch in der Lage zu sein mit seiner Federtasche zurecht zu kommen und bestimmte Aufträge ausführen zu können.

Alles Sachen, die ein schulfähiges Kind beherrschen sollte, die aber genug Kinder heute nicht mehr behrrschen und die leider dann irgendwann trotzdem eingeschult werden, weil sie mittlerweile 7,5 Jahre alt sind.

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Re: Haetten die auf den Schulbesuch verzichten sollen?

Antwort von Graupapagei3 am 12.11.2006, 9:05 Uhr

Verbindliches Vorschuljahr mit Rahmenplänen wäre da eine gute Möglichkeit, um den Kindern wenigstens einige grundlegende Fertigkeiten zu vermitteln.

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Re: Habe im Unterricht teilgenommen und bin geschockt

Antwort von Graupapagei3 am 12.11.2006, 9:08 Uhr

Lehrer sind auch nur Menschen und bei Klassengrößen von 28 Kindern sind diese Differenzierungsmöglichkeiten beschränkt, da gibt es immer Kinder, die nicht entsprechend gefördert werden - in Deutschland sind das im allgemeinen die Guten!!!

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"die leider dann irgendwann trotzdem eingeschult werden"

Antwort von Henni am 12.11.2006, 9:14 Uhr

Hallo


also über diese Ausdrucksweise muss ich nun doch staunen. was sollen wir denn mit "diesen " Kindern sonst machen?? NICHT einschulen??? Weil ihre Feinmotorik noch nciht weit genug entwicklet ist? Oder ie den bereich bis 6 nciht erfassen??? Hallo??? Es sind dennoch in der Regl "NORMALE" Kinder die sich eben SPÄTER entwicklen... aber sie dann noch und noch ein Jahr zurückzustellen kann ja nun auch keinen lösung sein! also werden sie nach deiner Äußerung eben "LEIDER " eingeschult um eben dann in der Schule gefördert zu werden.

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Re:

Antwort von Graupapagei3 am 12.11.2006, 9:59 Uhr

Auf den Schulbesuch nicht, aber auf den Besuch der Regelschule. Ich bin da für Förderklassen, wo diese Kinder ganz gezielt gefördert werden können.

So werden sie in der Schule "gefördert" und müssen teilweise schon das 1.Schuljahr wiederholen. Ist das eine sinnvolle Lösung???

Bei uns wird nach 4 Mon mit Schreibschrift begonnen, wenn ein Kind da nicht ein Mindestmaß an Feinmotorik besitzt, dann funktioniert das eben nicht und das Kind kommt nicht mit.

Ich finde es sinnvoller ein Kind noch ein Jahr im Vorschulbereich zu fördern, als es einzuschulen, obwohl die Voraussetzungen fehlen und dann gleich die 1.Klasse wiederholen zu lassen. Ich weiß nicht, was das dem Kind bringen soll!

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Re: Habe im Unterricht teilgenommen und bin geschockt

Antwort von like am 12.11.2006, 10:25 Uhr

Natürlich sind Lehrer auch nur Menschen, z.B. Menschen, die es sich gerne bequem machen oder die vor unserem vom Sparwahn besessenen deutschen Schulsystem resigniert haben.....
Im übrigen glaube ich nicht, dass die sicherlich spärliche Förderung von hb -Kindern zu großen gesellschaftlichen Problemen führt, sondern dass die wirklichen Probleme in Deutschland daraus resultieren, dass der Staat nicht viel dran setzt, Problem-Schichten und Problem-Kinder zumindest in der Schule zu fördern und Erziehungsaufgaben zu übernehmen, die viele Elternhäuser heute nicht mehr leisten können oder wollen. Da find ich den Ansatz von immer frühere Einschulung gerade z.B. in Ballungsgebieten sozialer Probleme schon gut (besser wäre allerdings eine Pflichteinrichtung Kindergarten, die dann grade auf solche Mängel mehr eingeht, die du beschrieben hat und nicht nur Aufbewahrungsort für die Kinder ist), denn was machen die teilweise schon resignierten Lehrer (die ja sicher auch nichts für´s System können) dann mit Klassenstärken um die 30 5 - 6-jährigen Kindern, von denen viele nicht mal deutsch können??? Es krankt im System, und da hat Pisa auch nichts geändert.....Da liest sich für mich der Schrei nach mehr HB-Föderung wie das Verlangen, bei einmen einsturzgefährdeten Haus doch bitte eine Fußbodenheizung einzubauen.

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Re: Haetten die auf den Schulbesuch verzichten sollen?

Antwort von TineS am 12.11.2006, 13:37 Uhr

also bei uns in Bayern gibts Vorschule. Entweder im KIGA oder es gibt sogar eine eigene Vorschule für die Schulpflichtigen Kinder, die nicht schulreif sind. Allerdings ist der Einzugsbereich sehr groß und es werden nicht alle angemeldeten Kinder angenommen.

Durch die Änderung des Schuleintrittalters werden jetzt wohl eher immer mehr Kinder, die nicht Schulreif sind in die Schule kommen.

Bei meiner Freundin ihren Sohn erwischt es wegen 7 Tagen. Aber man hat ihr, trotz eindeutiger Mängel in der Schulreife, keine großen Hoffnungen auf Rückstellung gemacht.

Bei uns im KIGA werden zwar die VorschulKinder mit Problemen noch durch eine Sonderpädagogin extra nochmal unterrichtet, aber das kann trotzdem nicht alles ausbügeln.

Mir tun die Kinder eher leid, die in die Schule müssen, obwohl sie nicht soweit sind. Und da sind meiner Meinung nach dann sehr die Lehrer gefragt. Natürlich auch die Eltern, aber vorallem auch die Lehrer. Auch wenns in großen Klassen natürlich schwer ist.

Nur zu sagen: Das Kind hätte gar nicht eingeschult gehört - bringt überhaupt nix. Jetzt muß das beste daraus gemacht werden, damit die Schule zum erfolg wird.

Leider hat sich das Schulsystem in vielen Schulen nur Theoretisch geändert, aber praktisch nicht.

viele grüße

tine

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Re: Haette waere koennte

Antwort von Benedikte am 12.11.2006, 13:45 Uhr

Sicher- und das Problem ist ja wohl auch, dass gerade die, die es noetig haben, sich das sparen. Trotzdem muss der Staat fuer alle Konder sorgen, auch fuer deren beschulung- und manche Sachen eben in der Schule dann vermittelt werden.

Mein Zweiter bspw. ist eine extreme Fruehgeburt mit begrenzten feinmotorischen Faehigkeiten- unleserlicher Handschrift, kriegt keine Schleife hin etc.

Trotzdem hat er keinerlei Schwierigkeiten in der Schule- er ist ein guter Schueler.Bei seiner Feinmotorik hat das Vorschuljahr ( das er in der Kita machte) auch nicht viel genuetzt- das waechst in homoeopathischen Dosen.

Aber es waere ein fehler gewesen, ihn deshalb nicht einzuschulen.Erstens waere er dann heute noch nicht so weit- und andersrum, meine Tochter hatte dann mit drei Jahren spaetestens eingeschult werden muessen.Die ist naemlich feimotorisch bedeutend besser als ihr zweiter Bruder drauf.

Wie gesagt, nichts gegen das verpflichtende Vorschuljahr- aber Kinder sind extrem unterscheidlich, man kriegt nie alle auf ein Niveau.Aber in die Schule muessen sie trotzdem.

Benedikte

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Re: welche Vorraussetzungen sollten das sein?

Antwort von sonnenschein 110 am 12.11.2006, 14:31 Uhr

- Die Kinder sollten in der Lage sein sitzen bleiben zu können und nicht wie bei meiner Bekannten immer aufstehen und hier und da schauen.
- Konzentration sollten die Kids schon im Kiga gelernt haben.
- Sich an Regeln zu halten.
- zuzuhören.
- Sich melden, wenn sie was wollen und nicht alle dazwischen reden

Solche Sachen wie ausschneiden, Zahlenverständnis, Buchstaben, Stifte halten, basteln... müsste man in jedem Kindergarten lernen. Manchmal frage ich mich, was andere im Kiga den ganzen Tag so machen.
Unsere 1. Klasse ist top vorbereitet, da klappt alles wunderbar. Die haben kaum Schuleingangsphase gebraucht und konnten schon nach kurzer Zeit erfolgreich loslegen.

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an Sonnenschein 110

Antwort von Mariakat am 12.11.2006, 19:58 Uhr

DAs ist wohl nicht dein Ernst! Einiges davon können ja nicht mal ERwachsene!
Entschuldige, aber was du da schreibst ist willkürlich und schlicht und ergreifend falsch!
Kein Kind muss im 1. Schuljahr sitzen bleiben können ohne sich zu bewegen, es sei denn es hat ein Gipsbein oder ist faul. Konzentration lernt man nicht, sondern trainiert sie. Nenn mir eine wissenschaftliche Quelle, die besagt, dass Kinder zur 1. Klasse den gesamten Schultag konezentriert sein müssen. Ich lach mich schlapp, echt. Das soll man im Kiga lernen?
Sorry, aber ich bin von deiner Ansicht geschockt.
Mariakat

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Wozu dann Vorschuluntersuchung

Antwort von Pemmaus am 13.11.2006, 11:05 Uhr

Bei uns (Sachsen Anhalt)gibt es ab diesem Jahr KEINE Zurückstellungen mehr. Alle Muss-Kinder sollen eingeschult werden, egal welche Voraussetzungen sie mitbringen. Bis zum Ende der dritten Klasse sollen die Kinder dann auf einem Niveau sein. Kann mir nicht vorstellen, dass das so gut ist. Bei der Vorschuluntersuchung beim Gesundheitsamt äußerte sich die Lehrerin positiv über unser Kind. Sie sagte auch, dass sich ihr bei manchen Kindern echt die Haare sträuben, was motirische und vorallem sprachliche Fähigkeiten anbelangt. Ich frage mich nur: Wenn sowieso alle Kinder eingeschult werden, dann bedarf es ja keiner Vorschuluntersuchung mehr. Das Geld könnte man sich ja sparen.

Allerdings muss ich sagen, dass in unserem Kindergarten großer Wert auf die Entwicklung der Feinmotorik gelegt. Es wird sehr viel gebastelt und auch bei Elternabenden wird immer wieder darauf hingewiesen, wie man die Kinder in dieser Beziehung fördern kann. Auch bieten die Erzieherinnen Gespräche an, die die Eltern über den jeweiligen Enwicklungsstand der Kinder informieren sollen. Diese werden aber natürlich nur von den Eltern genutzt, deren Kinder es eigentlich nicht nötig hätten ...

LG
Pem

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Re: Wozu dann Vorschuluntersuchung

Antwort von like am 13.11.2006, 11:33 Uhr

Na ja, vielleicht wachen nach der Vorschuluntersuchung manche Eltern ja noch auf und leiten spezielle Förderung in die Wege. Manches kann auch in einem halben Jahr gute Fortschritte machen.

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das ist mein ernst

Antwort von sonnenschein 110 am 13.11.2006, 16:21 Uhr

Bei uns haben bereits 3 Jährige im Kiga eine 30 minuten Beschäftigungszeit. In der Zeit machen alle Kinder das gleiche- Kneten, basteln, malen...Das schaffen noch nicht alle ist klar, aber die 5-6 jährigen in der Vorschulgruppe, machen zum Beispiel in diesen 30 minuten Arbeitsblätter mit kleinen Aufgaben, wie sie später in ähnlicher Form auch in der Schule gemacht werden. Da kommt keiner auf die Idee aufzustehen. Ich war da selbst mal dabei.
Ich denk mal in 4-5 Jahren kann man einigermaßen still sitzen lernen, natürlich dürfen sie zappeln, aber aufstehen und mal aus dem Fenster schauen, oder bei jemand anderem gucken oder mit was spielen das gibts bei uns nicht. In dieser Klasse gibt es aber auch keinen mit ADHS oder so, die können ja nix dafür.

Mein Sohn hatte wegen einer Erkrankung mehrere Jahre Frühförderung, die war 1x die Woche für 1 Stunde, die hat der fast immer durchgearbeitet, vom 3. lebensjahr an.Es ist also reine Übungssache.
Ich weiß von einer Bekannten, die in einer Grundschule arbeitet, wie chaotisch das da manchmal ist, vor allem weil die Kinder keinerlei Regeln befolgen und es nicht gelernt haben sich mal länger mit etwas zu beschäftigen.

Ich hab nicht gesagt, das sie still sitzen müssen, aber sie sollten es wenn möglich schon können.

Wissenschaftliche Quellen interessieren mich nicht,es gibt halt solche und solche Kinder.

Bestes Beispiel Windelfrei: die Kids können frühestens mit 2 sauber werden.

In unserer Kigagruppe gibt es keinen mit 3 der noch eine Windel trägt und bei uns in der Krabbelgruppe schieß eine den Vogel völlig ab, die ist 16 Monate und bis auf nachts ohne Windel.Wollt ich auch erst nicht glauben, aber ich war mal recht lang bei ihr auf die kleine aufpassen, daher weiß ich das es so ist.

Das ist ja nicht meine pure Ansicht, so läuft es bei uns in Kiga oder Schule, ich kann nur sagen, was ich sehe.
Wenn ich allerdings höre, wie es in manchen anderen Schulen läuft, dann muss das Sache des Kigas sein ( haben nur einen Kiga und einen Schule).

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Re: Wozu dann Vorschuluntersuchung

Antwort von sonnenschein 110 am 13.11.2006, 16:26 Uhr

Bei uns in Sachsen hieß es sogar mal:

Keine Rückstellungen mehr für Muss Kinder. Wer den Einschulungstest nicht schafft muss in eine spezielle Förderschule.
Ziel ist es die Klasse nicht so gemischt zu haben. Damit alle in etwa auf einem Stand sind.

Ob das in der Praxis auch so ist, weiß ich aber nicht.

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Re: das ist mein ernst

Antwort von Graupapagei3 am 13.11.2006, 18:47 Uhr

Genauso ist es in unserem Kiga auch, in der Vorschulgruppe gibt es feste Zeiten und sogar einen Stundenplan. Und es wird sich sogar gemeldet.

Leider besuchen nicht alle Kinder so eine Vorschulgrupee, sonst wäre es in der 1.Klasse sicher nicht so chaotisch!

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@ Pemmaus

Antwort von *Aquilina* am 13.11.2006, 23:35 Uhr

Hallo,

in Berlin gibt es keine Rückstellung mehr seit 2 Jahren.

Aber die Schuluntersuchung ist für die Eltern, die sich keine Gedanken um die geeignete Schule ihrer Kinder machen. Viele Eltern verdrängen leider das ihre Kinder Förderbedarf haben. (Leider gibt es solche Eltern!!!)

Ich habe z. B. spezielle Tests im August durchführen lassen, damit mein 2. Sohn schulisch eine spezielle Förderung bekommt. In der Kita wurde ich schon öfter gefragt, wo man die Tests machen kann. Es gibt einige Kinder die Förderbedarf haben, wo aber die Kita-Erzieher gegen Wände reden. Die Eltern unternehmen nichts, keine Logo, keine Ergo, keine ... .

Das kann ich nicht verstehen. Und in diesen Fällen ist eine Schuluntersuchung sehr sehr wichtig. Die Kinder solle optimal gefördert werden und das geht nur an den entsprechenden Schulen.

LG Cathy

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frage an sonnenschein

Antwort von 58er am 14.11.2006, 1:29 Uhr

hallo sonnenschein,
im ernst?: kinder werden bei euch in achsen, bevor sie sich auch nur eine minute aktiv beweisen konnten, nur aufgrund irgendeines tests gleich in die förderschule geschickt? um die klassen nicht so gemischt zu haben? damit alle auf dem gleichen stand sind? wer bestimmt, was "gemischt" ist, und was nicht? und auf welchem stand? ähm, das klingt mir wie eine EU-verordnung, wonach tomaten ab sofort viereckig sein müssen, damit sie in die plastikschachtel passen.

viele grüße von old mama

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Re: an Sonnenschein 110

Antwort von pukeko am 14.11.2006, 9:50 Uhr

Also so falsch finde ich das gar nicht was Sonnenschein schreibt. Bei uns wird mit 5 eingeschult und ALLE Kinder schaffen es konzentriert sitzen zu bleiben, auch mit 5! Klar nicht stundenlang, verlangt ja auch niemand, aber eine Schulstunde lang schon, danach wird ja wieder was anderes gemacht. "Grundloses" Rumlaufen wird einfach nicht toleriert.

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Re: das ist mein ernst

Antwort von sonnenschein 110 am 14.11.2006, 11:59 Uhr

Ia ich seh da auch gar kein Problem.

Hab sogar mal in userer Tageszeitung gelesen, das Vorschule Pflicht werden soll, damit die Kinder besser in der Schule klarkommen.

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Re: an Sonnenschein 110

Antwort von sonnenschein 110 am 14.11.2006, 12:01 Uhr

unsere Lehrerin merkt schon, wenn die Kinder unkonzentriert werden, dann macht sie mal fix ein Spiel zwischendurch oder Fingerübungen oder so, dann gehts weiter.

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Re: frage an sonnenschein

Antwort von sonnenschein 110 am 14.11.2006, 12:23 Uhr

Wie das in der Praxis jetzt genau läuft weiß ich nicht, müsste ich mich nochmal schlau machen.

Aber wenn man bei dem Einschulungstest Bedenken hat, dann liegt es in dem ermessen der Schule ob und wohin das Kind zur Schule geht.

Man hat hier auch nicht die Schulauswahl wie anderswo. Jedes Kind geht in die Schule, die für das Gebiet zugeordnet ist. Gefällt mir die Schule nicht und will mein Kind in eine andere Schule geben, dann brauch ich einen wirklich guten Grund - ohne den ist es nämlich nicht möglich ( Amtsarzt o. Psychologe)gefällt mir nicht zählt nicht.

Bei uns ist es so, das die zukünftige Klassenlehrerin mehrmals ihre zukünftigen Schüler im Kiga besucht, die da beobachtet, bastelt und macht. So kann sie sich schonmal ein Bild von den Kindern machen. Dann gibt es einen Probeunterricht ( alle Kinder gehen gemeinsam in die Schule und machen dort 2 Stunden Unterricht) + 1x hospitieren die Kinder ( aufgeteilt in mehrere Gruppen)in der Klasse 1.So sehen sie schon mal, wie das so ist.
das dürfte ausreichend sein, um ein Kind zu beurteilen, nur der Einschulungstest wäre wirklich zu wenig.

Kinder, die in eine Förderschule sollen, haben die Möglichkeit nach 1 Jahr in die eigentliche Schule zurück zu wechseln.

Bei uns ist aber auch so, das die Einschulungstests 8 Monate vor der Einschulung stattfinden und da schon Defizite festgestellt werden können, die im Kiga ausgebügelt werden könnten ( das Ergebnis wird mit Schule und Kiga ausgewertet) oder bei Ergotherapien...

Hier arbeitet auch Schule und Kiga fest zusammen. Unsere Erzieher der Vorschulgruppe bekommen genaue Anweisungen was sie wie machen sollen und was sie ändern müssen.

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