zurück| Geschrieben von 3-Männer-Haus am 19.10.2007, 20:06 Uhr |
Schulanmeldung --- Test für Mußkinder?
Hallo Leute,
am Donnerstag wird mein Sohn zur Schule angemeldet. Er ist ein Muß-Kind, weil er im Februar 6 wird. Weiß einer von Euch, ob bei der Anmeldung (nicht schulärztliche Untersuchung) auch Tests gemacht werden?? Oder wird das nur bei KANN-Kindern gemacht??
Ich frage, weil mein Sohn schon so nervös ist. Er ist eh total schüchtern und ich habe Sorge, dass er den Mund nicht aufmacht.
Vielen Dank für die Antworten
Liebe Grüsse
Katja
Beitrag beantwortenRe: Schulanmeldung --- Test für Mußkinder?
Antwort von Lotttchen am 19.10.2007, 20:58 Uhr
Hallo Katja,
bei uns in Hessen war es so, dass die jeweiligen Schulleiter sich eine kurze Weile mit dem Kind unterhalten haben (bei meiner Tochter keine 10 Minuten). Es werden wirklich nur Basics abgefragt, um festzustellen, ob ein Kind sprachliche Probleme hat oder irgendwelche Defizite, damit es das Jahr bis zur Schule noch nutzen kann, um daran zu arbeiten. Also im Gepräch fragt der Schulleiter z.B. wann hast du Geburtstag? Kannst Du mir ein Dreieck malen? Kennst Du die Farben? Kannst Du Deinen Namen aufschreiben?
Erst bei der Schuluntersuchung wird etwas mehr getestet. Keine Sorge und sag Deinem Sohn, dass er es ohne Probleme alles kann! Spiel es doch mal zu Hause mit ihm spasseshalber durch - mit ganz viel Quatsch machen!!! Viel Erfolg, Lottchen.
Nachtrag
Antwort von Lotttchen am 19.10.2007, 21:02 Uhr
die Schulleiter unterhalten sich allein mit den Kindern!
Re: nicht unbedingt Lotttchen
Antwort von SilvanaR am 19.10.2007, 21:30 Uhr
bei uns in hessen haben sich die lehrer im Beisein der Eltern mit den kindern unterhalten - pro Kind 30 minuten - dabei wurden nciht nur Basics abgetestet - Berufe, Gegenstände, Zusammenhänge wurden abgefragt, Reihenfolge von Bildergeschichten mussten nacherzählt werden etc.
Ich fands extrem heftig
Re: nicht unbedingt Lotttchen
Antwort von Lotttchen am 19.10.2007, 21:56 Uhr
Tatsächlich, gleich bei der Anmeldung? Bei uns gibts da mit den Lehrern erst später so einen "Schnuppertag". Na, dann ist es wohl auch innerhalb der Bundesländer unterschiedlich... LG, Lottchen
bei uns ja
Antwort von TineS am 19.10.2007, 22:31 Uhr
wir sind aus BAyern und bei uns gehen die Kinder in kleinen Gruppen zum Probeunterricht. Dort werden so kleine Tests gemacht und dann dürfen sie wieder heim. Wenn was aufgefallen ist, wirds danach den Eltern gesagt.
lg tine
Das gab's bei uns nicht!
Antwort von Nathalie B. am 19.10.2007, 22:33 Uhr
Bei uns (Nähe von Leipzig) wurden die Kinder bei der Anmeldung absolut nicht getestet. Es wurde nicht einmal ein Gespräch mit ihnen geführt. Es war eine reine Verwlatungsangelegenheit, bei der alle notwenidgen Dokumente und relevante Infos sowie Wünsche bei der Klassenbildung anzugeben waren.
Ob die Kinder schulreif sind, bzw ob sie eventuelle problematische SChwächen zeigen, wird erst bei uns bei der SChuluntersuchúng getestet, wobei ich sie überbewertet finde. Bei meinem Sohn, der zu dem Zeitpunkt starke Hörprobleme hatte, wurde das gar nicht bemerkt...
Vielleicht findest Du im Internet die passenden Infos für Dein Bundesland diesbezüglich.
Alles Gute
LG
nat
Nachtrag
Antwort von Nathalie B. am 19.10.2007, 22:41 Uhr
Zusätzlich zur Schuluntersuchung findet in unsere Stadt eine laufende Vorbereitung auf die Schule, die so aussieht.
Alle KiGas werden auf die verschiedenen Schulen der Stadt geteilt und die Vorschulkinder bekommen regelmäßig Besuch von einer Lehrerin, die sie ein bißchen auf SChule vorbereitet, und im Laufe des Jahres eine Profilakte über das kind bereitet. Weiterhin besuchen die Kinder 3-4 mal im Jahr die Schule und machen da SPort oder Testunterricht.
LG
Nat
auch Bayern, aber ganz anders...
Antwort von schneggal am 20.10.2007, 8:11 Uhr
Bei uns beginnt das Schulleben mit einer Untersuchung des Gesundheitsamtes im Kindergarten, das ist zwischen November und Januar. Da bekommt man einen ersten Anhaltspunkt über den Standpunkt und das Mitmachverhalten des Kindes, plus Seh und Hörtest.
Dann im März kommt eine Einladung zur Schuleinschreibung im April für alle Muss- und Kann-Kinder in der Schule. Bei der Schuleinschreibung werden bei den Lehrern der Schule Tests gemacht, Zusammenhänge, Farben, Zahlen, Namen etc pp, die normale Bandbreite halt. Wer hier gleich gut mitmacht bekommt die Einladung in die Schule. Bei wem es noch hapert bzw dr Lehrer sich nicht schlssi ist ob ja oder nein, der geht ein paar Tage später zum Schulspiel, wo ein Lehrer richtige Schulatmosphere schafft und noch 2 Lehrer im Hintergrund sitzen und das Geschehen beobachten.
Danach wird den Eltern eine Empfehlung für oder gegen die Schule ausgesprochen.
Eine endgültige Entscheidung treffen aber hier jedoch immer die ELtern selber, egal was die Schule dazu sagt und so weiß ich auch von hier aus den letzten Jahren Geschichten, wo sich Eltern durch gesetzt haben und gegen eine Empfehlung ihr Kind eingeschult haben.....nur 1mal davon ist es wirklich gut gegangen und das Mädel sitzt nun mit 6j4m in der 3.Klasse.
Bei allen andren gabs dann leider Probleme.
So denke ich, die Leher sehen doch sehr schnell, was mit dem wem wie klappen wird oder nicht und sie haben einfach auch ihre Tricks, um die Kinder zu motivieren und aus der Reserve zu locken....schließlich machen die das öfter :)
Als ruhig Blut, freu dich selber daran, dass dein Sohn da mitmachen darf und dass es auf die Schule zugeht und deine Freude, wird ihn mitanstecken. Und wenn es wirklich nicht klappt und die Lehrer wirklich sich gegen seine Einschulung aussprechen, so wäre das doch auch kein Beinbruch....ein Jahr später ist die nächste Chance !! :)
lg schneggal
Re: Schulanmeldung --- Test für Mußkinder?
Antwort von Graupapagei3 am 20.10.2007, 10:00 Uhr
Bei uns "unterhält" sich die Rektorin am Anmeldetag mit jadem Kind - im Beisein der Eltern.
Sari musste sagen, wie sie heißt, wo sie wohnt, wann sie Geburtstag hat. Sie musste ein Märchen erzählen, ihren Namen aufschreiben, auf Karten Zahlen erkennen und noch so einiges mehr , an das ich mich nicht erinnere.
Sie war zwar Kann_KInd, aber bei uns wird da kein Unterschied gemacht.
Re: Schulanmeldung --- Test für Mußkinder?
Antwort von 2w2m am 20.10.2007, 13:36 Uhr
Bei uns war es so, dass am Anmeldetag mit den Kindern einzeln gesprochen wurde. Also auch alleine.
Yasmin hat den Mund scheinbar nicht aufgemacht, aber der Direktor fand das nicht schlimm. Er hat Tamina mit reingeholt und sie durften zusammen das Gespräch führen (sind Zwillinge). Da haben sie dann auch geredet. Von der einen Freundin meiner Töchter durfte der große Bruder mit rein, damit das Mädchen anfängt zu reden, sonst dürfen dann auch die Eltern mit rein, solange sie sich nicht mit einmischen.
Es wurde aber auch nur nach Geburtstag gefragt, Dreieck und Viereck malen, bis 10 zählen (meine Töchter haben bis 20 weitergezählt und hätten noch bis 100 gezählt, hätte der Direktor nicht gesagt, dass das so schon gut genug wäre *lach*) und solche Sachen. Nur eben, um zu wissen, wie gut sie sprechen können und wie schüchtern sie eben sind und so.
LG,
2w2m
bei uns in Hessen
Antwort von Biggi+Jungs am 22.10.2007, 9:05 Uhr
Hallo,
bei uns wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt (jede Gruppe 6 Kinder) und diese Gruppen wurden dann mit 2 Lehrerinnen alleine in ein Klassenzimmer geschickt. Dort wurden sie 45 Minuten befragt, Spiele gespielt, gemalt etc.
Wie gesagt, das war jetzt nur die Anmeldung im Oktober. Dabei soll festgestellt werden, ob die Kinder sprachliche Defizite haben, denn wenn ja, müssen diese Kinder bis zum Sommer einen sogenannten "Vorlaufkurs" besuchen.
Die schulärztliche Untersuchung findet dann im Februar statt und ein Kennenlerntag, bei dem die Kinder alleine einen Vormittag in Gruppen in der Schule verbringen im April. Dann kommt das ok ob ja oder nein.
Grüße
Biggi
Wir hatten 2 Varianten
Antwort von Pemmaus am 24.10.2007, 13:26 Uhr
In der staatlichen, normal für uns zuständigen Schule gab es bei Schulanmeldung kein separates Gespräch. Es wurden lediglich die Personalien aufgenommen. Das Kind wurde von der Sekretärin nur gefragt wie es heißt und ob es sich schon auf die Schule freut. Das war glaube ich so um Ostern rum für das Schuljahr was dann in gut einem Jahr beginnen sollte. Im September erfolgte dann die Schulunterschungung bei der Jugendamtsärztin, die dann so Tests wie zählen, Farben und Formen bestimmen, hören, sehen, "Zauberwörter" merken usw. abgefragt hat. Im Laufe des Schuljahres, alle 14 Tage, wurden von der Schule ABC-Tage durchgeführt in denen die angemeldeten Kinder dann jeweils immer für 2 Unterrichtsstunden "Schnupperunterricht" hatten. Es wurde sich ein Bild über Verhalten und Entwicklungsstand gemacht... und danach wurde dann auch die Klassenaufteilung vorgenommen, d. h. die Störenfriede wurden auf alle 4 ersten Klassen gleichmäßig verteilt.
Parallel dazu hatten wir unser Kind an einer freien Grundschule angemeldet. Der Direktor machte einen einzelnen Eignungstest mit jedem Kind. Auch hier durfte ein Elternteil anwesend sein. Es wurde noch mal oben Beschriebenes abgefragt, ebenso wie Mengen bestimmen (also 3 ist weniger als 5, dazu fällt mir ein 5=5 war bei meiner Tochter UNENDSCHIEDEN), Lied singen, Bildergeschichte in die richtige Reihenfolge bringen und erzählen und sagen, was das Kind sich unter der Schule vorstellt. Der Test war noch etwas komplexer als der Test bei der Schulärztin.
Du siehst, es wird überall unterschiedlich gehandhabt. Lass es einfach auf dich draufzu kommen. Und keine Bange. Die Lehrer kennen auch schüchterne Kinder und wissen diese meistens aus der Reserve zu locken.
LG
Pem
