1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von paulita am 29.09.2007, 13:26 Uhr

strafarbeiten??? gibts das echt noch???

hallo, leute
ich habe unten gelesen, dass ein kind hier strafarbeiten wegen zuviel quatschens im unterricht bekommen hat. ECHT?? ich meine, irgendeine konsequenz muss das unpassende quatschen natürlich haben, da sind wir uns sicher alle einig. aber: strafarbeiten?? hä?? ich meine: wie soll man seinen kindern vermitteln, dass üben, hausaufgaben usw. gut ist? dass das auch spaß machen kann? dass es einen guten sinn hat?? wie, wenn sowas als strafe angesehen wird?? ist doch ober-schwachsinnig!!
auf der einen seite wird der riesentanz um die hausaufgaben gemacht; nach dem motto: ist wichtig, macht freude, nicht für die schule, sondern fürs leben usw. auf der anderen seite: aufgaben für die schule sind ne strafe.
also, echt. wie schizophren ist denn die lehrerin selber?? ich würde mich über solche methoden sofort und nachdrücklich beschweren.
lg
paula

 
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und dann???

Antwort von Henni am 29.09.2007, 13:30 Uhr

was ist denn DEINE gute Idee um ständig schwatzende Schüler zur ruhe zu bringen und angemessen zu "strafen" ???

Natürlich sind die Aufgaben nciht wirklich SINNVOLL meistens, wobei ich wenigestens einen zum vergehen passenden text raussuchen(bin aber an der HS) , aber was ist denn DEIN vorschlag? rausschmeißen? Mund zu kleben? Nachsitzen? Ewige Strichtlisten mit verwarnungen oder ewige nochmal erklären dass man das nciht darf runden? Oder WAS ist der vorschlag???

Neugierige Grüße HEnni

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Re: und dann???

Antwort von fabianmama25 am 29.09.2007, 13:39 Uhr

Hallo!
Strafarbeit wegen zu viel gequatsche gibts bei uns nicht,aber es das Kind wird dann "Zwangs"versetzt z.B. mein Sohn.Er ist ein sehr guter Schüler aber neben seinem besten Freund zu sitzen tat beiden nicht gut ,da der Freund nur noch einen Bruchteil seiner Hausaufgaben mitbekam und somit sitzen beiden nun neben zwei "Weiber" was sie allerdings sehr doof finden.Ich wiederum stimme da der Lehrerin voll und ganz zu ;)

Ein Kind hat allerdings schon zweimal ihre Hausaufgaben vergessen und da wurde ihr schon angedroht das sie es bei weiterem vergessen in der Schule nachholen muß(eine Stunden länger dableiben als die anderen) -wo ich als Aussenstehende da allerdings auch der Lehrerin wiederum Recht geben muß.

Es ist nicht immer falsch wie es die Lehrer handhaben,manche Kinder kriegen halt kein Erziehung mit auf den Weg und die Lehrer sollten das irgendwie wieder auffangen.

Gruß STEFFI

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Es GEHT natürlich anders - wenn sich die Lehrer ein bisschen auf dem Laufenden

Antwort von like am 29.09.2007, 14:30 Uhr

...halten mit Lernmethodik, Psychologie, neuen Ideen und deren Umsetzung etc. . Allen "einfallslosen" Lerhrern sei das Heft "Psychologie heute - compact - Schule verändern" empfohlen. Dort werden neben dem sehr wirksamen "Trainingsraumkonzept" noch viele andere Ansätze und Problemlösungen diskutiert. Man darf halt nicht einfach nur an der liebgewordenen, weil einfachen und traditionellen Strafarbeit festhalten...

Hier der Link: http://www.psychologie-heute.de/compact/schule_veraendern_c16_art.html?a=11 - leider kann man den Artikel nicht lesen, ist aber wirklich gut, das Heft, lohnt sich zu bestellen.

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Re: strafarbeiten??? gibts das echt noch???

Antwort von IngeA am 29.09.2007, 15:35 Uhr

Hallo,

meine Tochter hat auch schon eine "Zusataufgabe" bekommen, weil sie ständig gequatscht hat. Und die Begründung hat ihr die Lehrerin auch geliefert: Wer ständig quatscht kann nicht gleichzeitig aufpassen und muß den versäumten Stoff dann zu Hause nacharbeiten.

Gab keinerlei Diskussion von meiner Tochter und die diskutiert normalerweise wegen allem und jedem. Es ist schon auch ne Frage wie man die Stafarbeit rüberbringt. Insgesamt arbeitet die Lehrerin aber eher mit viel Lob und hin und wieder mal ner kleinen Belohnung.
Es muß halt auch alles sein Maß haben.

LG Inge

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@ like 'Trainingsraum'

Antwort von AndreaL am 29.09.2007, 16:02 Uhr

Hallo,

bevor Du den Trainingsraum als den großen pädagogischen Wurf siehst, bitte ich Dich, diese Evaluation zu lesen:

http://www.trainingsraum.de/Schulausw_Trainingsraum_42.pdf

Meine Schule arbeitet seit längerem damit, hier werden Schüler bei Störungen aus dem Unterricht in den Trainingsraum geschickt. Dort 'reflektieren' sie ihr Verhalten. Die versäumten Stundeninhalte MÜSSEN nachgeholt werden - also auch Extra-Arbeit am Nachmittag.

Gruß

Andrea

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LIKE dann SAG doch einfach mal konkret

Antwort von Henni am 29.09.2007, 18:15 Uhr

EINE gute sache daraus!

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Und so mit Sozialarbeiter und Extraräumen etc

Antwort von Henni am 29.09.2007, 18:17 Uhr

wäre das sicher KEIN Problem, nun hätte ich aber gern mla ganz schnell einen konkrteten anwendbaren Vorschlag für ein ganz normal ausgestattete schule! Danke!

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Re: Es GEHT natürlich anders - wenn sich die Lehrer ein bisschen auf dem Laufenden

Antwort von Eleanamami am 29.09.2007, 19:40 Uhr

Danke für den Link! Habe mir " Schule verändern" bestellt, bin immer dankbar für neue Ideen............

LG

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Re: Und so mit Sozialarbeiter und Extraräumen etc

Antwort von like am 29.09.2007, 20:42 Uhr

Ganz schnell lässt sich das Störproblem wohl kaum beheben - sonst würden es die Lehrer ja wohl auch einfach so hinkriegen, ohne groß was umstrukturieren zu küssen in ihren Stunden und ihrer Schulorganisation. Da muss man schon etwas tiefer ansetzen. Vielleicht mal insgesamt im Lehrerkollegium was anstoßen etc. Was alles in dem Heft steht, kann und will ich jetzt nicht im einzelnen aufführen - da hast du das Heft sicher leichter gekauft als ich das niederschreibe. Es sind jedefalls wirklich gute Ansätze und Ideen drin,die auch psychologisch fundiert sind.

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Re: strafarbeiten??? gibts das echt noch???

Antwort von MAriakat am 29.09.2007, 21:03 Uhr

Mach einen besseren Vorschlag!

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Re: strafarbeiten??? gibts das echt noch???

Antwort von paulita am 29.09.2007, 21:15 Uhr

gemach, gemach. "mach einen besseren vorschlag!". nett...
ich habe keinen parat. aber ich bin auch keine lehrerin. ich bin lediglich mutter eines i-dötzchens und wundere mich. ich meine, wenn in meinem job was nicht gut läuft, erwarte ich auch nicht von allen möglichen "laien" oder "außenstehenden", dass sie patentrezepte auf lager haben. und ich spreche ihnen dennoch nicht das recht ab, sich (auch kritische) gedanken über mein tun zu machen.
natürlich würde ich in so einem falle nicht die lehrerin schräg anmachen. aber ich würde meinen unmut in einem möglichst freundlichen, ehrlichen und um eine lösung bemühten gespräch mit ihr deutlich machen. und, wenn bei uns so was vorkäme, würde ich - trotz aller kritik - meinen sohn dazu anhalten, das zu tun, was die lehrerin für richtig hält. ist für mich selbstverständlich.

aber ich bleibe dabei: wenn hier so viele darüber stöhnen, dass sie stress (jetzt schon!) mit den hausaufgaben der kinder haben bzw. mit den kindern wegen der hausaufgaben, dann finde ich es doch angemessen darüber nachzudenken, ob "strafarbeiten" das geeignete mittel sind, kinder zum hausaufgaben-machen zu motivieren.

lg
paula

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ich dachte die Strfae gabs fuers Quatschen udn nicht fuer

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 29.09.2007, 21:37 Uhr

nicht-gemachte HA?

Ich denke, die Lehrer sollten auch noch was "gegen" die Kinder duerfen....wenn sie Eltern gegen Strafarbeiten aussprechen, dann irgendwann auch gegen Verweise etc....wie sollen denn die Lehrer sich den Kindern gegenueber noch durchsetzen koennen?

Wir haben Lehrer in unserem Bekanntenkreis und da gibt es leider genuegend Eltern, die hinter ihren Kindern stehen, jeden Verweis einfach unterschreiben und jede Strafarbeit einfach ignorieren...ja was duerfen die Lehrer dann noch? Nichts mehr! Und die Kinder (in dem Fall ein Gym) tanzen den Lehrern auf der Nase rum....leider Realitiaet.

Irgendwo muss sich ein Lehrer doch zu helfen wissen, wenn ein Kind wiederholt quatscht. Er darf es nicht auf den Gang stellen, er darf es nicht anmaulen, er darf es freilich nicht schlagen *GG*

Ja wie soll der Lehrer dann gegen wiederholtes Quatschen angehen?

LG

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Mal ganz Laienhaft was hier einwerf...

Antwort von Lotttchen am 29.09.2007, 21:55 Uhr

stürzt euch alle auf mich - ich frage bloss mal so....
Was wenn: 2 Quatschen und NACH 2x androhen die Konsequenz folgt: Die Klasse hat soviel Zeit durch das Gequatsche verloren, dass leider für ALLE die Pause ausfallen muß, um den Stoff der Stunde fertig zu bearbeiten.
Ist die Hemmschwelle für Quatschen und andere Schandtaten dann nicht größer? :)
Jetzt schlagt mich ruhig. Lottchen

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Re: Mal ganz Laienhaft was hier einwerf...

Antwort von Eleanamami am 29.09.2007, 22:14 Uhr

Das ist Sippenhaft, geht also gar nicht ! und ich finde " Strafarbeiten" ( hier für Erstklässler, nach 4 Wochen Schule!!!!!)für total daneben, meistens auch ohne Wirkung.....in vielen Fällen schaukelt sich das dan auf und dann geht der Stress erst richtig los....

Ich weiß, vielen hängt es zum Hals raus, aber, wenn Kinder nicht so funktionieren, wie die lehrer es wollen, sollten auch mal die Lehrer über Veränderungen nachdenken............

LG

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Okay, das seh ich ein

Antwort von Lotttchen am 29.09.2007, 22:24 Uhr

ich denke auch Paulita hat recht.
Manchmal meinen wir Eltern wir müßten den Lehrerinnen helfen und Vorschläge machen, weil sie uns hilflos erscheinen. Aber letztendlich sind wir nun mal nicht die Fachleute. Ich weiß also auch nicht WIE - aber ich bin mir sicher, DASS es anders laufen sollte - eben ohne Strafarbeiten, denn wie schon Paulita schrieb - wie soll ich als Mutter gleichzeitig Spass an den Hausaufgaben oder am Üben vermitteln? Schwieriges Thema... Lottchen

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Re: strafarbeiten??? gibts das echt noch???

Antwort von frotteemonster am 30.09.2007, 8:28 Uhr

Wir hatten eine sehr unruhige Klasse im letzten Jahr und einige Kinder (auch mein Sohn) sind nach wie vor sehr unruhig.
Da die gesamte Klasse gestört war und es nicht nur einzelne Schüler gewesen sind, hat die Lehrerin zunächst noch mal zusammen mit den Kindern die Klassenregeln erarbeitet. Sprich so „einfache“ Sachen wie: ich bin ruhig, wenn die anderen sprechen, ich renne nicht durch die Klasse, ich lasse die anderen aussprechen usw..
Manchmal muss man scheinbar bei den Grundlagen ansetzten ;-)

Als nächstes haben sie sich dann zusammen ein gelbe-rote-Karten-System ausgedacht. Es gibt gelbe Karten bei Ermahnung und bei mehrfacher Ermahnung die rote Karte. Und die rote Karte bedeutet, dass in der Woche nichts „Besonderes“ gemacht wird. Wenn eine Woche keine rote Karte da gewesen ist, dann macht die Klasse was „Besonderes“: einen Ausflug zur nah gelegenen Kletterspinne, eine Spielzeugstunde o.ä..

Ich fand das super, wie unsere Lehrerin das gelöst hat. Das passt natürlich nicht, wenn ein oder zwei Kinder stören. Aber bei unserer unruhigen Klasse (zum Halbjahr kam eine neue Lehrerin dazu, die meinte, so eine unruhige Truppe hätte sie noch nie erlebt, da wäre der Unterricht fast unmöglich) war das ein wirklich guter Ansatz. Die Klasse „funktioniert“ gut und die Kinder passen quasi gegenseitig auf sich auf, dass sie keinen Quatsch machen.

Die ganz unruhigen Kinder, auch mein Sohn, haben jetzt ein Smilie-Heftchen. Wenn ein Tag gut klappt, dann bekommen sie einen Smilie-Aufkleber, manchmal einen halben Smiley und manchmal eben gar keinen.
Die Kinder sind ganz stolz auf ihre Smilies. Ich denke, irgendwann läuft sie das tot, aber derzeit funktioniert es super.

Ich denk, so was passt auch nicht auf jedes Kind und jede Klasse, aber ich wollte mal erzählen, welche Ideen es so geben kann…

Viele Grüße
Katrin

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Bei uns gibt´s auch gelbe/rote Karten

Antwort von Pebbie am 30.09.2007, 12:40 Uhr

Hi !

In der Klasse meines Sohnes werden auch gelbe und rote Karten verteilt.
Bei einer roten Karte muss das Kind in der grossen Pause drinnen bleiben.
Bislang sind die allerdings nur in den Pausen angefallen, wenn sich die Kinder gegenseiti geärgert haben. Aber ich denke, im Unterricht ist das auch üblich.
Von der Konsequenz her finde ich das ausreichend, und die meisten Kinder können mit dem Begriff auch was anfangen.

LG Ute

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Re: Bei uns gibt´s auch gelbe/rote Karten

Antwort von +emfut+ am 30.09.2007, 12:47 Uhr

Das Drinnen-Bleiben in der Pause halte ich für den größten Unsinn, den ich je gehört habe.

Fumi hat ADS. Wenn sie sich nicht regelmäßig ausgiebig bewegt, wird sie erst recht hibbelig. Insofern provoziert man mit dem Schulhof-Verbot ja geradezu die nächste "Strafe".

Und diese "Automatik" gilt nicht nur für ADS'ler. Auf einer niedrigeren Ebene gilt das für fast alle Kinder.

Bei Temi in der Schule werden "Klassenpausen" (= Pausen im Klassenzimmer) gemacht, wenn es in Strömen gießt (derzeit öfter, wegen dem Wetter). ALLE Lehrer, die ich kenne, mögen das gar nicht, weil die Kinder dann unruhig und aggressiv werden.

Insofern halte ich diese Regel für kontraproduktiv.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Störer und Nicht-Störer

Antwort von MamaMalZwei am 30.09.2007, 12:57 Uhr

Hallo, also ich habe auch kein Patent-Rezept für ruhige Klassen.
Aber: Es wäre sehr schön, wenn Lehrer mehr Pädagogikseminare absolvieren müssten, bevor sie auf die Schüler losgelassen würden. Allein deswegen, weil sie dann in der Praxis souveräner reagieren können.
Ich schreibe einfach mal ein paar Vorschläge hin:
- In Klassenzimmern Türen mit bruchsicherem Glas einsetzen. Wer vom Lehrer vor die Tür geschickt wird, muss da bleiben, weil die Lehrkraft es sofort sieht, wenn er weggeht. Das ist bei uns ein großes Problem, denn der Schüler muss nach zwei Minuten reingeholt werden, weil der Lehrer sonst seine Aufsichtspflicht verletzt.
- Oder Stille Räume einrichten, damit Störenfriede dort zur Ruhe kommen können, unter Aufsicht eines Sozialpädagogen.
- Unterricht so gestalten, dass er für alle nachvollziehbar ist. Störer stören entweder, weil sie schon alles verstanden haben (Zusatzaufgaben!) oder weil sie eben nichts kapieren (Unterricht differenzieren, aber so geschickt, dass die Schüler das nicht mitkriegen)
- keine Sippenhaft, Belohnung für gutes Verhalten, z.B. Hausaufgabenfrei
- Klassen auf eine erträgliche Größe reduzieren. Bei 30 Leuten ist es immer laut
Das waren so ein paar Gedanken, vielleicht fällt Euch noch was ein. LG

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Strafarbeit für Lehrer

Antwort von roma am 30.09.2007, 12:58 Uhr

Huhu!

Hmmmmm, wenn ein Schüler quatscht (ich rede von "quatschen" - nicht vom "Unterrichtkompletttorpedieren"), heißt das doch, das er lieber mit seinem Kumpel redet als dem Unterricht zu folgen. Und das heißt weiter, dass der Unterricht nicht interessant und motivierend genug ist. Und dann wäre es doch nur folgerichtig, wenn der Lehrer die Strafarbeit macht, oder?

lg - roma

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Jau... - @ Roma

Antwort von AndreaL am 30.09.2007, 14:57 Uhr

... das isses. DER LEHRER HAT SCHULD. Der Unterricht ist zu langweilig, der Stoff sowieso und das arme fernsehpcvollgedröhnte Kind ist ja viel schnellere Sequenzen-Wechsel gewohnt. Da soll er sich doch mal anstrengen der Lehrer...

... um das liebe Kind zu motivieren und zu animieren. HAH.

Vielleicht wären ja überhaupt Ferienclubanimateure die besseren Lehrer...?

Nicht ganz ernstzunehmen, aber genervt von solchen Reaktionen grüßt

Andrea

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Re: Störer und Nicht-Störer

Antwort von +emfut+ am 30.09.2007, 15:35 Uhr

Für 3 Deiner 5 Vorschläge ist ein Pädagogik-Seminar nicht ausreichend, weil das Punkte sind, die nicht in der Hand eines einzelnen Lehrers liegen.

Wie soll ein Lehrer (oder auch ein Rektor) Glastüren durchsetzen, wenn nicht mal genug Geld da ist, um die Räume alle paar Jahre zu streichen?
Wie soll ein Lehrer (oder ein Rektor) Extra-Zimmer einrichten, wenn die Zimmer kaum für die vorhandenen Klassen ausreichen?
Wie kann eine Schule zusätzliche pädagogische Hilfskräfte einstellen, wenn das Geld kaum für ausreichend Lehrer reicht?
Wie soll irgendjemand kleinere Klassen durchsetzen, wenn die von Kultusministerium vorgeschriebenen Teilungsgrenzen jenseits der 30 liegen?

Was wird hier also diskutiert? Die Möglichkeiten einer/eines Lehrerin/ Lehrers, seinen/ihren Unterricht aktiv pädagogisch richtig zu gestalten?
Oder die Tatsache, daß in Deutschland genrellt Schule finanziell ganz mies ausgestattet sind.

Es kritisiert sich leicht an den Lehrern ("sollen mal pädagogische Seminare besuchen"). Wer hier geht denn für mehr Bildungsausgaben auf die Straße? Da herrscht immer große Leere, wie z.B. bei den Demos zum Büchergeld in Bayern zu sehen war.

Gruß,
Elisabeth.

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Belohnung und Bestrafung, so laeufts bei uns

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 30.09.2007, 15:53 Uhr

jedes Kind hat in der Schule eine Waescheklammer.
Und die haengen alle an der Wand wo sich 4 (?) Schnuere befinden.
Alle Klammern haengen an der ersten Schnur.

Macht ein Kind quatsch (was auch immer) wandert die Waescheklammer (ich denke mal, mit der 2.Verwarnung) an die 2.Schnur (Verwarnung), im Wiederholungfall an die 3. Schnur (da muss das Kind zum Principal und bekommt dort eine schriftliche Mitteilung nach Hause und beim nochmaligen Wiederholungsfall kommt die Klammer an die letzte Schnur, bedeutet Anruf daheim.

Und glaubt mir, das REICHT den Kindern!!
Der letzte Fall, und das ist nur fuer die hartgesottenen Wiederholungstaeter, gibts den Schulverweis, das heisst das Kind wird fuer einige Tage von der Schule suspendiert.

Das gleiche gilt fuer den Schulbus, wenn sich das Kind dort wiederholt auffuehrt, wie die Sau am Sofa.

Machen die Kinder was gut, dann bekommen sie Bubbles (eine Blase durch "Putzmittel" weil das Kind ein Saubermann ist, keine Ahnung wie sie auf Bubbles kamen). Eine Kopie der Bubble bekommt das Kind heim (die Schule meinte, es waere was besonderes und die Kinder sind verdammt stolz auf ihre Bubbles, man darf also ruhig nen kleinen Hype drum machen und scheee loben!! *GG*)und eine Kopie kommt zum Principal.
GEnauso gibts auch Klassenbubbles, wenn sich die ganze Klasse vorbildlich benommen hat!!! Hat unsere Klasse auch schon welche, und die Kinder sind verdammt stolz!!

Ich denke sie kamen auf die Sauberkeitsblasen, weil das Gegenstueck zur Bubble, der Wischmopp ist.
Auf den MOP kamen sie weil es heisst, das Kind muss Respekt gegenueber sich selbst, anderen und Property.
Also Me-Others-Property=MOP

Und die Kinder lernen viel ueber Respekt und wie man sich in der Schule verhaellt, es gibt Regeln wie man sich in der Schule benimmt (dort schreit oder rennt kein Kind am Gang!!)

Und die Kinder haben einen Spruch, der geht so:
"gute Wahl, schlechte Wahl, MEINE Wahl"
Das heisst, man ist fuer sein Handeln selbst verantwortlich.

Komisch, wie klappt das nur, dass die Kinder hier so ruhig/respektsvoll/artig sind, wo sie doch so viele Regeln haben??? Vielleicht doch nicht sooo falsch??

Immerhin sind die Schulen hier auch um einiges grosser. In Frederiks Schule sind es fuer 4 Jhargangsstufen je 6 bis 7 Klassen/allerdings je Klasse nur etwa 24 Kinder.

Da geht es nicht ohne Regeln und Ordnung.

Dass sich der Lehrer Gedanken machen muss, weil ihm ein Kind nicht zuhoert und was zu seinem Nachbarn sagt, finde ich Quatsch...Schule/GEmeinschaft hat Regeln und an die muessen sich auch die Kinder halten, finde ich.

LG

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Ja genau roma!!

Antwort von Henni am 30.09.2007, 18:43 Uhr

klar hat der Lehrer Schuld, wenn es doch z.B: glatt einer seiner Schüler wagt noch mal was nachzufragen was er nciht verstanden hat, obwohl man es eigtnlich schon 3 mal erklärt hat, also wenn der blöde lehrer dann doch glatt NOCH MAL was erklärt was die anderen schon können, dann ist der Unterricht halt uninteressant, ein Grund zum quatschen und der Lehrer gehört bestraft. GENAU. *stöhn*

ohne Worte ansonsten...

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Re: LIKE ????? Hallo????????

Antwort von Henni am 30.09.2007, 18:44 Uhr

w

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Mamamalzwei

Antwort von HEnni am 30.09.2007, 18:48 Uhr

Es wäre sehr schön, wenn Lehrer mehr Pädagogikseminare absolvieren müssten, bevor sie auf die Schüler losgelassen würden.

WIE VIELE JAHRE DENN? Und meinst du wirklich, dass da so theorieseminare helfen?


Ich schreibe einfach mal ein paar Vorschläge hin:
- In Klassenzimmern Türen mit bruchsicherem Glas einsetzen. Wer vom Lehrer vor die Tür geschickt wird, muss da bleiben, weil die Lehrkraft es sofort sieht, wenn er weggeht. Das ist bei uns ein großes Problem, denn der Schüler muss nach zwei Minuten reingeholt werden, weil der Lehrer sonst seine Aufsichtspflicht verletzt.

Jo, prima Idde..wer zahlts???
- Oder Stille Räume einrichten, damit Störenfriede dort zur Ruhe kommen können, unter Aufsicht eines Sozialpädagogen.


Jo, prima Idde..wer zahlts???

- Unterricht so gestalten, dass er für alle nachvollziehbar ist. Störer stören entweder, weil sie schon alles verstanden haben (Zusatzaufgaben!) oder weil sie eben nichts kapieren (Unterricht differenzieren, aber so geschickt, dass die Schüler das nicht mitkriegen)


Jo, prima Idde..wer zahlts??? Braucht ja mehr Lehrer und mehr material und mehr ausbildung und mehr platz...

- keine Sippenhaft, Belohnung für gutes Verhalten, z.B. Hausaufgabenfrei

richtig, aber was hatte das mit dner frage zu tun?

- Klassen auf eine erträgliche Größe reduzieren. Bei 30 Leuten ist es immer laut

Jo, prima Idee..wer zahlts???

Will deine ideen nciht schlecht machne, aber sie sind halt utopie und liegen NICHT im Einfussbereich des Lehrers!

LG Henni!

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Re: Mamamalzwei

Antwort von MamaMalZwei am 30.09.2007, 19:14 Uhr

Hi Henni, stimmt, das Meiste sind Utopien. Aber was die Glastüren betrifft: Hatten wir an unserer Schule, als ich Teenager war, deshalb komme ich ja darauf. Keiner, der draußen stehen musste, hat sich da weggetraut...
Es stimmt leider auch, dass manche Lehrer für den Job nicht geeignet sind, da helfen auch keine Pädagogikseminare. Aber was spricht dagegen, Studierende ab dem zweiten Semester schon mal zum hospitieren in eine Schule zu schicken, damit sie wissen, was auf sie zukommt?
Ein Beispiel: Eine meiner Freundinnen ist Musiklehrerin, bei der ist es im Unterricht immer schön ruhig. Sie hat eine Art ruhiger Autorität und kann einfach mit Kindern umgehen. Hat meine Tochter gesagt, die zuerst sehr skeptisch war und dann ihren Untericht genießen musste. Sie muss dafür noch nicht mal laut werden. Die "richtige" Lehrerin, für die meine Freundin einsprang, ist einfach zu weich. Bei der sitzen die Jungs im Unterricht am Schlagzeug und kloppen wild in der Gegend herum.
Die Belohnung habe ich dazugeschrieben, weil die "Sippenhaft" in irgendeiner Antwort auftauchte.
Und mehr Geld für die Schule, sei mal ganz ehrlich, möchtest Du doch auch, oder? Da müsste man die Elternverbände mal mobilisieren und nerven! Dann kommen die Politiker irgendwann auch nicht mehr drumherum. Und, emfut, wer sagt Dir, dass ich nicht demonstrieren gehe? LG

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@+emfurt+

Antwort von Pebbie am 30.09.2007, 19:45 Uhr

Hi !

Die Kinder haben neben ihrem Klassenraum einen Gruppenraum, der zum Ausruhen benutzt wird oder auch für Einzeltherapie und auch zum Aufenthalt bei Regenpausen ( Sprachförderschule ). Kein Kind wird gezwungen, sich ruhig zuverhalten, wenn die anderen auf Schulhof sind.
Und da es allesamt auffällige Kinder sind dort in der Klasse, denke ich mal das das System schon durchdacht und erprobt ist. Und keinesfalls kontraproduktiv. Die Kinder sind nicht in Einzelhaft, so dass sie aggressiv werden würden. Und schliesslich ist das eine selten vorkommende Möglichkeit, an bestehende Regeln zu erinnern. Und das ist GERADE für auffällige Kinder wichtig.

Gruss
Ute

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an paulita

Antwort von MAriakat am 30.09.2007, 20:49 Uhr

aha... so ist das also...sorry, wenn ich das jetzt loswerden muss
"Schuster zu deinen Leisten"...
ich weiss wovon ich spreche. Wir könenn gerne mal tauschen...

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Re: @+emfurt+

Antwort von +emfut+ am 30.09.2007, 22:14 Uhr

Aber ebenso ist doch GERADE FÜR AUFFÄLLIGE KINDER (Warum betonst Du das so? Sind diese Kinder anders zu erziehen? Was macht ein Kind "auffällig"? Eine Warze auf der Nase?) Bewegung sehr wichtig. Und in einem Klassenraum ist Bewegung nun mal nicht in dem Ausmaß möglich wie auf dem Schulhof. In der Klasse rennt man gegen Tische und Stühle, es ist definitiv enger als auf dem Schulhof, und ich vermute mal, daß das Sofa in er Lesecke auch nicht so gut zum Klettern geeignet ist wie der Baum auf dem Schulhof.

ICH kann halt für MEINE "auffällige" Tochter sagen, daß eine Strafe in der Richtung "Du bleibst drinnen" das Problem eher verschärft. Das mag bei ungewöhnlich großen Raumverhältnissen anders sein, aber ich kenne keine Schule mit Turnhallengroßen und Turnhallenausgestatteten Klassenräumen. Nicht mal die "Schule für auffällige Kinder", auf die Fumi geht.

Gruß,
Elisabeth.

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absolut richtig

Antwort von roma am 30.09.2007, 22:23 Uhr

HUhu!

Ähm - ja: Wenn der Lehrer auch die dritte Erklärung komplett übers Plenum laufen lässt, dann ist er - wie du ja schreibst - nicht nur blöde, sondern sehr wohl schuld. Da gibt es doch andere Wege. Natürlich langweilen sich dann die, dies schon gerallt haben, zu Tode und quatschen. Würde ich auch tun!

lg - roma

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und genau da sollten die Kinder die Manieren haben, ihren Mund zu halten

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 30.09.2007, 22:58 Uhr

und auch den anderen Kindern die Moeglichkeit zu lassen, den Stoff zu verstehen...Kinder muessen auch lernen, dass sie JETZT mal nichts zu melden haben und fuer andere sich zuruecknehmen.
Es ist nicht zu viel verlangt, mal ein paar Minuten einfach nur dazusitzen udn abzuwarten, bis der Lehrer fertig ist und es alle Kinder verstanden haben.



LG

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Zusammenfassung mal anders

Antwort von Pemmaus am 01.10.2007, 11:28 Uhr

Wir haben Kinder die quatschen:

1. Der Lehrer darf keine Strafaufgaben aufgeben, weil das Kind den Spaß an den Hausaufgaben verlieren könnte.

2. Der Lehrer soll Hausaufgabenfrei geben, wenn das Kind sich gut benommen hat. ... Leute dann bestraft er ja das Kind, WENN DIESE FÜRS LEBEN SIND.

3. Der Lehrer darf keine Kinder vor die Türe stellen, weil das Kind abhauen könnte ...

4. Die ganze Klasse wird bestraft, weil 1 bis 2 Kasper es nicht kapieren!

ERZIEHUNG IST NUR SACHE DES LEHRERS!

LG
Pem, die dass natürlich alles nur ironisch meint.

Ich bin der Meinung, dass die Lehrer schon selbst entscheiden sollen, welche Disziplinarmaßnahmen sie vornehmen (solange sie im Rahmen bleiben). Wenn ein Kind Strafarbeiten aufhat, liegt es an DEN ELTERN selbst ihm zu verdeutlichen, dass diese ja hätten nicht sein müssen und Hausaufgaben gehen in der Regel viel schneller als diese lästigen Aufgaben (die hätten verhindert werden können). Ein Kind soll begreifen, wenn ich mich daneben benehme, folgt eine Konsequenz. Ich muss mich ja nicht daneben benehmen. Es ist für mich auch wichtig, dass in solchen Fällen dem Lehrer nicht in den Rücken gefallen wird.

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Ja, auffällige Kinder sind anders zu erziehen

Antwort von Pebbie am 01.10.2007, 11:59 Uhr

weil sie andere Bedürfnisse haben und andere Forderungen stellen an Eltern und Erzieher in der Schule.

Und weshalb Deine Tochter auffällig ist, weisst Du am besten. Und das wird wohl kaum eine Warze auf der Nase sein....
Meiner ist entwicklungs- und sprachverzögert und fordert uns alle mehr als ein normaler 6 jähriger.

Gruss
ute

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Re: und genau da sollten die Kinder die Manieren haben, ihren Mund zu halten

Antwort von Pebbie am 01.10.2007, 12:01 Uhr

Hi !

Da hast Du recht.

Nur ist es ja heutzutage oftmals so, dass der Erziehungsauftrag der Eltern gerne an die Erzieher in Kiga und Schule weitergegeben wird.
Von dem, was zu Hause vorgelebt wird, mal ganz zu schweigen.

LG Ute

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