1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von celmin am 20.02.2005, 14:09 Uhr

Umfrage: Lernen mit den Schulkindern

Hallo,
ich lese öfter in den Postings: Da hilft nur ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN. Deshalb würde ich gerne mal wissen:
Wieviel übt ihr mit Euren Schulkindern?

Bei uns ist es so, dass wir oft Lernspiele spielen, aber das sind ja meist Rechenspiele. Und damit hat Jasmin keine Probs. Allerdings mit dem Lesen und Schreiben, weil sie keine Lust dazu hat. Spiele in dieser Richtung machen ihr deshalb auch keinen Spaß.
Setzt ihr euch täglich (mehr oder weniger) mit den Kindern hin und lernt zusätzlich zu den Hausaufgaben?
Würde mich sehr interessieren.
Gruß
Iris

 
14 Antworten:

Re: Umfrage: Lernen mit den Schulkindern

Antwort von sonnenwunder am 20.02.2005, 15:03 Uhr

Halloooo!
Nein, das mache ich nicht, aber bei Jonas stand auch das Überspringen einer Klasse zur Diskussion und wir haben bald einen Termin beim Schulamt wegen Beratung/ Austestung.

Aber mit Lukas (27.04.99)werde ich wohl viel üben müssen, er hat eindeutige Anzeichen auf LRS (ist getestet worden Bielefelder Screening beim Ergotherapeuten).
Lukas wird dieses Jahr eingeschult, leider fällt die Vorschule hier in NRW ja weg, das wäre eigentlich das beste für ihn...

Viele Grüße
Sonja

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Kinder müssen Hausaufgaben selbständig machen!

Antwort von Ulli am 20.02.2005, 15:26 Uhr

Hi Ihr,
unsre Tochter kommt zwar erst im Sommer in die Schule, aber ich kenne viele Lehrer (meine Eltern sind auch welche).
Es ist falsch, mit den Kindern die Hausaufgaben zu machen.
Die Kinder müssen lernen - und zwar von Anfang an - das allein zu machen. Klar ist man in Reichweite, beantwortet auch mal ne Frage, aber das war's ...
Wenn ein Kind das nicht allein kann, würde ich mal beim Lehrer nachfragen ...
Viele Grüße
Ulli

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Naja, so pauschal kann man das nicht sagen, weil

Antwort von Biene am 20.02.2005, 16:37 Uhr

manche Kinder können DEFINITIV nicht allein HA machen. Habs es anfangs auch so gesehen, dass ich auf keinen Fall daneben sitze, aber bei meiner Tochter geht das definitv nicht, sie kommt dann gar nicht in die Pötte. Kommt aber auch immer auf die Tagesverfasssung an.....

Ich versuche so viel wie möglich nicht dabei zu sitzen.

Lernspiele bastel ich selber und die Kinder spielen sie mit Begeisterung.

Ich mach ihnen auch eigene Arbeitsblätter, die sie ab und an sehr gern machen.

Üben (also zusätzliches zur HA) hat nur Sinn, wenn sie Lust haben, sonst frustriert es nur, dass man ja alles erledigt hat und trotzdem nicht spielen kann.


LG

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Re: Naja, so pauschal kann man das nicht sagen, weil

Antwort von Ulli am 20.02.2005, 16:44 Uhr

Hi Biene!
Naja, vielleicht kann ich wirklich noch nicht mitreden, solang sie nicht in der Schule ist.
Aber mit Sicherheit werd ich keine "eigenen Arbeitsblätter" entwickeln. Ich will doch dem Lehrer nicht reinpfuschen. (obwohl es bestimmt bei manchen Lehrern besser wäre :-)
Also klar, wenn du mit dem Lehrer abgesprochen hast, dass du regelmäßig die Hausaufgaben begleitest, ist das bestimmt was anderes.
Ich werd jetzt lieber meine Klappe halten, bis ich wirklich mitreden kann.
Viele Grüße
Ulli

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Re: Naja, so pauschal kann man das nicht sagen, weil

Antwort von KatjaR am 20.02.2005, 16:57 Uhr

Hallo Ulli,

ich finde, dass du recht, Kinder müssen ihre Hausaufgaben alleine machen. Alerdings müssen sie dieses auch erst lernen. Das ist von Kind zu Kind unterschiedlich, manche können es gleich, bei manchen dauert es länger.

Manche Sachen lernen sich zu zweit aber auch auch einfacher z.B. ein Gedicht auswendig lernen oder um zu überprüfen, dass das Gelernte "sitzt".

Gruß
Katja

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Eigene Arbeitsblätter bedeutet:

Antwort von Biene am 20.02.2005, 18:48 Uhr

Stoff (Aktuell, älteren, oder auch neueren, falls Interesse)
einfach nochmal ANDERS verpackt.
Also statt sturer Rechenaufgaben, lieber Wölkchen mit Strichen verbinden. Das macht den Kindern Spass und sie üben nochmal spielerisch.

Nur als Beispiel eben.

Sie sind auf einer Montessori, das heisst, dass nicht alle GENAU DIESEN oder jenen Stoff bearbeiten, sondern jedes Kind den Stoff, wo es gerade im Matheheft ist z.B.
Auch wenn meine Tochter klasse Kopfrechnen kann, braucht sie bei den schriftlichen Aufgaben einfach noch zu lang. Klingt paradox, ist aber so.

Ausserdem ist meine Tochter wahnsinnig tagesformabhängig, an manchen Tagen rechnet (schreibt, was auch immer) sie "stundenlang", an andern kriegt sie nicht eine Aufgabe gebacken.
Gott sei Dank arbeiten sie mit einem Hausaufgaben Wochenplan, da müssen nicht jeden Tag Hausis gemacht werden.

Auch daheim Lernen will gelernt sein, die Grundschule ist irgendwann rum und dann reichen Hausis nicht mehr.

LG

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Re: Umfrage: Lernen mit den Schulkindern

Antwort von celmin am 20.02.2005, 20:32 Uhr

Hallo nochmal,
ich habe das auch deshalb gefragt, weil unsere Klassenlehrerin sehr wohl die Auffassung vertritt, Hausaufgaben sollten die Mamis mit den Kindern zusammen machen. Bei uns wird viel diktiert bei den Hausis, gewürfelt (Mama soll würfeln, Kind schreibt oder rechnet) und so weiter. In unserer Stadt gibt es drei Grundschulen, aber unsere "rast" durch den Stoff.
Ich habe der Lehrerin mal gesagt, dass ich nicht noch extra übe, weil ich finde, dass die Hausaufgaben schon sehr reichlich sind (Übungsblätter, Rechnen, Abschreiben oder Diktieren, Lesen, singen...). Sie fand das nicht gut.
Gruß
Iris

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@sonnenwunder: Wenn Lukas Legasthenie hat, vielmehr entwickelt,

Antwort von KH am 20.02.2005, 20:58 Uhr

dann nutzt auch das Üben nichts. Das kann nur zusätzlichen Frust auslösen, wenn es falsch gemacht wird. (Aber frag mich bitte nicht, wie es richtig ist). Das Bielefelder Screening erfasst übrigens nicht die LRS-Anzeichen sondern Risikokinder, die eine LRS entwickeln können aber nicht müssen. Und Sinn und Zweck des Screenings ist die Prävention. Du solltest also mit Lukas jetzt schon "üben", Sprachspiele, Reimspiele etc., um die sprachliche Bewusstheit zu fördern. Da gibt es ganz gute Programme für den Kindergarten. Ich nehme mal an, dass du mit den Erzieherinnen auch schon darüber darüber gesprochen hast bzw. einiges in die Richtung unternimmst.

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Re: Umfrage: Lernen mit den Schulkindern

Antwort von like am 20.02.2005, 21:54 Uhr

Ich denke, Hausaufgaben sollten Kinder lernen, selbständig zu machen. 1.Klässler können das aber noch nicht alle - also ist Unterstützung beim Selbständigwerden gut und Alleinelassen "unterlassene Hilfeleistung". Ab der 2./3. Klasse sollt´s schon alleine gehen, auch wenn man mal einen Blick drüber wirft und natürlich bei Fragen da ist, vor Arbeiten frag ich auch meist mal ab. Etwas anderes ist das Üben von Dingen, die einfach sitzen müssen aber im Unterricht entweder zu kurz kommen oder vom Kind eben nicht soo schnell gelernt werden, z.B. tägliches Lesen, kleines 1 + 1 und 1 x 1, Rechtschreibung: immer wieder mal schwierige Wörter üben. Wenn ich merke, irgendetwas versteht mein Kind nicht oder fällt ihm besonders schwer, dann übe ich halt zusätzlich daheim etwas. Und ich versuch, im Alltag möglichst viel Wissen rüberzubringen, damit das in der Schule Gehörte leichter eingeordnet werden kann - wenn ein Kind schon von zu Hause weiß, was Tiere so im Winter machen, lernt es auch den HUS-Stoff dazu leichter, z.B. .

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Re: Umfrage: Lernen mit den Schulkindern

Antwort von RenateK am 21.02.2005, 9:14 Uhr

Hallo,
unser Sohn ist im 1. Schuljahr und macht die Hausaufgaben Montag bis Donnerstag im Hort, ich gucke da abends nur kurz drauf, die sind aber immer in Ordnung. Freitag machen sie keine im Hort, die macht er am Wochenende alleine. Zusätzlich üben wir nichts. Klar, er liest mir oft mal ein zwei Seiten aus einem Buch vor, inzwischen liest er auch für sich alleine, das macht er aber gern und läuft für mich nicht unter üben, sondern halt unter normaler Beschäftigung, wie spielen halt.
Die Lehrerin bei uns ist auch auf jeden Fall der Meinung, dass die Kinder die Hausaufgaben allein machen sollen. Wenn was nicht stimmt, klärt sie das mit den Kindern.
Gruß, Renate

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Re: Umfrage: Lernen mit den Schulkindern

Antwort von MamaMalZwei am 21.02.2005, 9:57 Uhr

Das ist bei uns ganz unterschiedlich: Die Tochter (4.Klasse) macht die HA selbständig und fragt, wenn sie was nicht weiß. Hinterher guck ich drüber und gebe (in Mathe) Tipps, wie sie es schneller oder einfacher hinkriegt. Der Sohn (2.Schuljahr) würde im Moment nie so weit kommen, dem fällt immer noch was anderes ein, was man spielen könnte. Also sitz ich dahinter und treibe etwas. Zwischendurch geh ich immer mal wieder weg, komme aber wieder. Und gebe die Hoffnung nicht auf, dass er es irgendwann allein kann.

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Re: Umfrage: Lernen mit den Schulkindern

Antwort von Birgit 2 am 21.02.2005, 14:06 Uhr

Hallo,
ich sitze schon daneben, wenn meine Tochter ihre Hausaufgaben macht. Ich schaue mir währenddessen die Aufgaben an, die sie in der Schule gemacht haben und schaue ihr auch hin und wieder über die Schulter. Helfen muss ich ihr in der Regel nicht, das schafft sie schon alles allein.

Ich finde es aber wichtig, das ich weiß, was sie in der Schule macht, ein Feedback habe, wie "gut" oder "schlecht" sie ist, um nicht aus allen Wolken zu fallen, wenn ein Elternsprechtag ansteht. Es interessiert mich auch, was meine Tochter macht und ich möchte wissen, wenn etwas nicht so läuft. Meine Tochter genießt es auch, das ich dann neben ihr sitze...

Was man nicht machen sollte, ist korrigieren, damit die Lehrerin sieht, wo noch Handlungsbedarf besteht. Ich glaube auch, das es so gemeint ist, wenn es heißt, das man nicht mit dem Kind die Hausaufgaben machen soll.

Üben tun wir ansonsten nicht, nur wir lesen abends zusammen, was aber für meine Tochter kein bewußtes Üben darstellt. Ich lese ihr eh immer schon abends vor, seit sie klein ist und jetzt wechseln wir uns ab mit dem Vorlesen. Auch bringe ich ihr öfter Bücher für Erstleser aus der Bücherei mit, die sie mit Begeisterung liest.

LG
Birgit

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De facto funktioniert es meistens gar nicht ohne Hilfe ...

Antwort von Nina3Jungs am 22.02.2005, 13:14 Uhr

weil Wörter diktiert werden sollen oder Texte laut vorgelesen.
Ich finde es auch viel zu spät, wenn in der 4. Klasse dann "Lernen lernen" angeboten wird. DA ist es schon zu spät.
Für mich heißt mit den Kindern üben immer, ihnen zu zeigen wie sie etwas angehen, wie sie etwas am einfachsten lernen können und wie sie sich selbst kontrollieren können. Und je früher man damit anfängt desto stressfreier geht das auch für die Kinder.
Ich würde einem Kind aber NIE direkt sagen: Das ist falsch oder das muss so heißen. Ich mach es grundsäzlich so, dass ich sage: In dem Bereich stimmt noch was nicht, schau Dir das noch mal an. Sprich, das Kind muss den Fehler selber finden. Wenn es den Fehler nicht findet, dann bleibt er drin ;-) Dann ist eben etwas noch nicht verstanden und die Lehrerin muss das auch sehen.

Ansonsten: Wenn eklatante Probleme in einem Bereich auftreten gibt es massenweise Materialien in unterschiedlichster Form mit denen diese Punkte gezielt geübt werden können. Wichtig ist dabei immer: Nicht zu viel üben, das Kind sollte den Spaß dran nicht verlieren. Manchmal hilft es auch, wenn eine dritte Person es dem Kind erklärt/zeigt.

Welchen zeitlichen Umfang haben die Hausaufgaben bei Euch denn? Wie sieht das bei anderen aus der Klasse aus?
1. Klasse sollten die Hausaufgaben pro Tag eigentlich maximal eine halbe Stunde dauern.

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Re: Umfrage: Lernen mit den Schulkindern

Antwort von Sylvia1 am 23.02.2005, 12:56 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist im 1. Schuljahr in einer offenen Ganztagsschule und sie macht die Hausaufgaben in der Schule (sie haben in der Schule immer in der 5. Stunde eine extra Hausaufgabenstunde mit Lehreraufsicht) oder, wenn es mal mehr sein sollte (bis jetzt kam das aber noch nie vor) nachmittags in der Schulbetreuung. Ich gucke mir ihre Hefter schon manchmal an (aber nicht täglich) und gelegentlich spreche ich mit ihr darüber. Mehr haben wir aber bis jetzt noch nie gemacht und ich halte das auch nicht für notwendig. Sie hat keine Probleme in der Schule. Vielleicht würde ich was zusätzlich mit ihr machen, wenn mir der Lehrer sagen würde, dass sie irgendein Defizit auszugleichen hätte. Hat sie aber nicht, und solange das nicht so ist (toi-toi-toi - ich hoffe, es bleibt so!) sehe ich dazu auch keine Veranlassung.

Sylvia

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