zurück| Geschrieben von ferkelchen am 29.11.2007, 20:29 Uhr |
Was würdet Ihr tun von 1. in 2.
Hallo,
lt Lehrerin soll Töchterchen so schnell wie mgl in die 2te Klasse wechseln. Sie kann lesen, schreiben rechnet im Plus und Minusbereich bis 100 und die Lehrerin hat ihr ein sehr sehr gutes Allgemeinwissen bescheinigt. sie langweilt sich im Unterricht.
Unsere Tochter möchte aber nicht von ihren Freundinnen getrennt werden und bleibt lieber in der 1ten Klasse.
Wir haben mit der Lehrerin vereinbart das sie Zusatzaufgaben bekommt.
Was würdet ihr machen? Wir möchten unsere Tochter nicht aus ihrer umgebung reissen.
LG
Beitrag beantwortenRe: Was würdet Ihr tun von 1. in 2.
Antwort von Graupapagei3 am 29.11.2007, 20:50 Uhr
Also ich würde ein Kind nur dann wechseln lassen, wenn es das selbst will und wenn es einen gewissen Leidensdruck gibt. Wenn sich das Kind in der Klasse wohlfühlt, gibt es keinen Grund für einen Sprung.
Auch wenn der kognitive Stand der 2.Klasse entspricht, so ist nicht garantiert, dass auch die soziale Integration klappt und das Kind Freunde findet.
Unser Sohn ist gesprungen, weil er erstens in der Klasse keine Freunde hatte und zunehmend der Leidensdruck größer wurde. Unruhe, Aggressivität u.ä. haben wir erlebt.
Töchterlein zeigt psychosomatische Beschwerden.
Re: Was würdet Ihr tun von 1. in 2.
Antwort von ferkelchen am 29.11.2007, 20:55 Uhr
Hallo
danke für die Antwort. Es geht ihr gut in der Klasse. Sie stört nicht sondern hilft lieber den anderen Kindern wenn sie fertig ist. Nur halt die Langeweile.....
Sie möchte nicht wechseln und für mich ist es das wichtigste das sich mein Kind wohl fühlt. Sie hat alle Freunde in der Klasse. in der 2ten kennt sie die Kinder nur vom sehen
Ich bin froh das wir eine Lehrerin haben, die unsere Tchter fordert und fördert.
LG
Re: Was würdet Ihr tun von 1. in 2.
Antwort von glückskugel am 30.11.2007, 8:25 Uhr
Also ich würde auch nur im Notfall springen lassen. Solange sich das Kind wohlfühlt niemals. Irgendwie scheint das mancherorts so eine Mode zu sein bei den Lehrern, gleich über einen Sprung nachzudenken. Aber eigentlich soll das doch die Ausnahme sein.
LG,
Stefanie (,die ihr Kind gegen einigen Widerstand als Kann-Kind eingeschult hat, um ihr einen späteren Sprung oder Langeweile zu ersparen. Trotzdem könnte sie wahrscheinlich locker springen. Will und soll sie aber nicht.)
@Glückskugel
Antwort von Graupapagei3 am 30.11.2007, 9:05 Uhr
Ich habe meine Kinder auch als Kann-Kinder eingeschult (allerdings mit Unterstützung aller), um dem Thema Sprung aus dem Wege zu gehen.
Na ja das war ein Trugschluß .... Die Lehrerinnen haben sich zwar beide wirklich bemüht, aber meinen Kindern hat das einfach nicht gereicht (auch nicht die vielen Nachmittagsaktivitäten, die sie haben).
Mark ist trotz früher Einschulung und Sprung immer noch völlig unterfordert, aber er fühlt sich jetzt in der Klasse richtig wohl, ist voll integriert und anerkannt.
Sari kennt einige Kinder aus der 2.Klasse in die sie bereits teilweise geht und fühlt sich dort auch sehr wohl.
Man muss es wirklich ganz individuell entscheiden. Sari hat Marks alte Lehrerin bekommen (zu der er damals gesprungen ist. Wir waren und sind von ihr absolut überzeugt. Sie differenziert viel. Aber bei Sari ist der Abstand in allen Bereichen so groß, dass sie das nicht auffangen kann und der Meinung ist, dass es für Sari eine unnötige Qual wäre, in der Klasse zu bleiben.
Re: Was würdet Ihr tun von 1. in 2.
Antwort von claudih am 30.11.2007, 9:10 Uhr
bei meiner freundin aht man organiseirt, daß das kind in den ahuptfächern in eine andere klasse gewechselt ist. das ging irgendwie. den klassenverband an sich hat er nicht verlassen und als kann kind trotzdem seine 4 jarhe gemacht. im dritten hatte er als zusatzangebot dann chinesisch, das war förderung für die hochbegabten.
wir haben zum glück das flexible system, da wird über richtiges springen nicht nachgedacht. da arbeiten die kinder bei bedarf bei den 2. klässlern mit, und sind individuell an ihre stärken angepaßt.
versucht es doch mal erst mit ausgelagertem unterricht und sonderförderung.
Re: Was würdet Ihr tun von 1. in 2.
Antwort von Sammy182 am 30.11.2007, 16:25 Uhr
Ich würde sie in der ersten Klasse lassen. Sie hat ihre Freundinnen und will da auch nicht weg. Es ist sehr schön, dass sie anderen hilft, das finde ich wirklich super in Sachen soziale Kompetenz. Die Zusatzaufgaben sind eine gute Lösung, damit sie gefördert wird. So lange das klappt und sie im Unterricht nicht stört, weil sie sich langweilt, solltest du sie meiner Meinung nach in dieser Klasse lassen.
LG-Sandra mit Jessica (*10.10.00) & Stanley (*12.05.05)
@Graupapagei
Antwort von glückskugel am 30.11.2007, 17:07 Uhr
Huhu,
hatte eure Geschichte hier schon die ganze Zeit verfolgt. Bei Euch ist es ja wirklich ein absoluter Sonderfall. Soweit ist meine Große noch lange nicht. Zum Glück. Kann-Einschulung und dann noch Sprung ist dann schon echt schwierig, oder? Auch später dann. Immerhin kommen die Kinder so viel früher mit Pubertierenden zusammen und mit dem Abi sind sie dann auch schon mit 16 fertig. Schon schwierig. Aber wenn es nicht anders geht, kann man es natürlich nicht ändern.
Ich bin nur jedenfalls total froh, dass ich mich für die Einschulung entschieden habe. Nächstes Jahr hätte sie sich wahrscheinlich wirklich gelangweilt.
Ist ja gut, dass es heute doch einige individuelle Wege gibt und nicht alle Kinder zwingend nach dem Alter beschult werden.
LG,
Stefanie
@Glückskugel
Antwort von Graupapagei3 am 01.12.2007, 7:12 Uhr
Hallo,
js Du kannst wirklich froh sein, dass Du Dich so entschieden hast und es so gut funktioniert.
Bei uns ist es irgendwo eine Gratwanderung, aber wir mussten gewisse Probleme hier und jetzt lösen und können sowieso nicht voraussehen, was in 4 Jahren ist. Wer kann das schon ...
Mein Mann ist Lehrer am Gym und hatte schon einige solche Fälle und meistens gab es die Probleme in der Pubertät eben nicht. Und wenn dann werden wir sie dann lösen.
Zur Zeit sind Marks Klassenkameraden trotz ihrer 10 Jahre noch genauso weit von der Pubertät entfernt wie er mit seinen 8, das passt gut.Die haben alle noch Lego und ihren Nintendo im Kopf.
Ich genieße die entspannte Phase und lasse alles auf uns zukommen.
LG und ein schönes WE
Martina
