1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Pemmaus am 29.01.2008, 8:55 Uhr

Wie engagiert sind eure Lehrer?

Ich weiß ... ziemlich heikle Frage.

Aber ... wir hatten gestern das 1. Mal! Elternratssitzung. Vorher hat die Lehrerin das immer zu verhindern gewusst. Sie machte auch mal wieder deutlich, dass sie eine Einmischung nicht will bzgl. Wandertage, Faschingsfeier etc.

Bisher stellte sie immer ein Klassenbild dar, das total problemlos ist. Aber es stellten sich gestern so Sachen heraus, wo ich finde, das sie als Klassenleiterin da schon helfend eingreifen sollte. Ein Mädchen scheint Bettnässer zu sein und stinkt füüüüüüürchterlich. Dass das Mädchen unangenehm riecht, war schon im Kiga bekannt, sie wurde dort auch immer gemieden von den Kindern. Bisher hatte ich das immer auf ein Sympathieproblem zurückgeführt, scheint es aber nicht nur zu sein. Gestern war auch Elternsprechtag ... und der Vater des Mädchens scheint ziemlich - ich will es mal asozial nennen - zu sein.

Das Mädchen tut mir leid. Ich hätte die Eltern auf den strengen Geruch angesprochen, denn das Kind leidet doch total darunter, dass es gemieden wird. Die Lehrerin tat es nicht.

Wie ist das bei Euch. Helfen die Lehrer problembeladenen Kindern?

Neugierige Grüße
Pem

 
8 Antworten:

Re: Wie engagiert sind eure Lehrer?

Antwort von Danny mit Max am 29.01.2008, 9:33 Uhr

Hallo,
unser Max ist ziemlich dünn und war in letzter Zeit sehr lustlos und down. Ich hab dann beim KIA einen Termin ausgemacht um die Blutwerte zu checken, da ihn auch noch ein Magen Darm Virus mit Erbrechen richtig heftig zurückgeworfen hat.
Eines Abends erhielt ich einen Anruf der Lehrerin, die mich fragte was denn los wäre? Sie hat mir empfohlen zum KIA zu gehen um Max durchchecken zu lassen. Dass ich schon einen Termin hatte nahm sie sehr erleichternd auf. Ich fand es ganz ganz toll, dass sie sich Gedanken & Sorgen macht und angerufen hat, anstatt wegzusehen. Das hat ne glatte Note 1 verdient!!!

LG
Danny.

Übrigens: Max Blutwerte sind ok, allerdings hatte er ne Zahnentzündung, die sich eine Woche später mit Zahnschmerzen bemerkbar machte. Zahn aufgebohrt, Sabber rausgelaufen, Max wieder quietschfidel und isst wie eine Fußballmannschaft :-)

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Re: Wie engagiert sind eure Lehrer?

Antwort von sonjaundjustin am 29.01.2008, 9:43 Uhr

Hallo

Ich würde sagen es wäre ja wohl eine schlechte Lehrerin wenn sie den Vater vor versammelter Elternschaft darauf hinweisen würde! Woher wollt ihr den Wissen das das nicht schon mal besprochen wurde zwischen Lehrerin und Eltern des Kindes?
Warum könnt ihr Eltern die Eltern nicht darauf hinweisen?
Dazu muss man doch nicht sagen: ihr KInd richt nach Urin sondern: ich habe mitbekommen das die arme "Name" immer von anderen Kindern geärgert wird mit Wörtern wie...
Vielleicht fällt es den Eltern selber gar nicht mehr auf.
Selbst wenn die Eltern nicht dem Durchschnittsmenschen entsprechen sollte, kann das Kind überhaupt nichts dafür, und ich finde es traurig wenn es schon so lange bekannt ist das bisher von niemanden was unternommen wurde.

Liebe Pem nehme es jetzt nicht als Vorwurf an Dich selber, das ist ein Vorwurf an die Gesellschaft in der wir leben.

Habe einen ähnlich gelagerten Fall hier bei uns (geht aber nicht ums Bettnässen) wo ein Kind aufgrund seiner Eltern diskriminiert wurde und bei solchen Massentratschereien, am besten noch auf dem Schulhof oder im Kindergarten beim abholen, wo das arme Kind es wahrscheinlich auch noch mitbekommt, finde ich schlichtweg zum...

LG Sonja

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Re: Wie engagiert sind eure Lehrer?

Antwort von RenateK am 29.01.2008, 9:49 Uhr

Hallo Pem,
Du kannst doch gar nicht wissen, ob die Lehrerin die Eltern dieses Kindes darauf angesprochen hat. Das ist doch kein Thema für einen Elternabend! Zumal das auch kein leicht zu lösendes Problem ist. Mein Sohn hat bis weit ins 3. Schuljahr hinein tagsüber eingenässt (hat im 1. Schuljahr angefangen und hatte wohl mit Unterforderung und Nichtanerkennung in der Schule zu tun). Man kann und muss da einen Wechselbeutel hinhängen, damit das Kind sich umziehen kann. Nur bemerkt die Lehrerin das eben erst dann, wenn das Kind riecht, das war bei meinem Sohn sehr oft, da solche Kinder sich nicht selber melden und zum umziehen gehen (ist ihnen peinlich bzw. sie nehmen es selber nicht wahr oder verdrängen es). Allerdings ist es Aufgabe der Lehrerin eine AUsgrenzung des Kindes zu vermeiden (was bei uns gut geklappt hat, auch die HOrterzieherinnen waren da ganz toll). Allerdings war es bei der Beseitigung der Ursachen dafür wesentlich problematischer, das wurde schließlich nur durch einen Lehrerwechsel gelöst, das Einnässen hörte dann ganz schnell auf.
Gruß, Renate

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@sonjaundjustin

Antwort von Pemmaus am 29.01.2008, 11:01 Uhr

Hi, danke für die Antwort. Ein paar Anmerkungen

Es war ein Einzelgespräch.

Weil die Lehrerin es gestern gesagt hat beim Elternrat.


Weil, wie ich schon schrieb, habe ich das bisher für ein Sympathieproblem gehalten. Meine Tochter sagte immer: XY stinkt, neben der will ich nich sitzen! Ich habe immer beschwichtigend auf meine Tochter eingewirkt, sie solle nicht so sein ... etc. Das das Kind wirklich unangenehm riecht, habe ich gestern erst von der Lehrerin gehört und die hat uns (Elternrat) klipp und klar gesagt, dass besagtes Problem bitte den Raum nicht verlässt.

Genau das habe ich gestern der Lehrerin zu bedenken gegeben. Hinzu kommt, dass anscheinend super stark gequalmt wird in der Familie.

Tja unsere Gesellschaft ist leider so. Da hast Du Recht. Ich finde aber schon, dass die Lehrerin nicht erst bis zum nächsten Elterngespräch, was vielleicht vor dem Endjahreszeugnis erst stattfindet, warten kann um das dann mit den Eltern zu besprechen.

LG
Pem

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@sonjaundjustin

Antwort von Pemmaus am 29.01.2008, 11:03 Uhr

Hi, danke für die Antwort. Ein paar Anmerkungen

Ich würde sagen es wäre ja wohl eine schlechte Lehrerin wenn sie den Vater vor versammelter Elternschaft darauf hinweisen würde! Es war ein Einzelgespräch.

Woher wollt ihr den Wissen das das nicht schon mal besprochen wurde zwischen Lehrerin und Eltern des Kindes? Weil die Lehrerin es gestern gesagt hat beim Elternrat.


Warum könnt ihr Eltern die Eltern nicht darauf hinweisen? Weil, wie ich schon schrieb, habe ich das bisher für ein Sympathieproblem gehalten. Meine Tochter sagte immer: XY stinkt, neben der will ich nich sitzen! Ich habe immer beschwichtigend auf meine Tochter eingewirkt, sie solle nicht so sein ... etc. Das das Kind wirklich unangenehm riecht, habe ich gestern erst von der Lehrerin gehört und die hat uns (Elternrat) klipp und klar gesagt, dass besagtes Problem bitte den Raum nicht verlässt.

Vielleicht fällt es den Eltern selber gar nicht mehr auf. Genau das habe ich gestern der Lehrerin zu bedenken gegeben. Hinzu kommt, dass anscheinend super stark gequalmt wird in der Familie.

Tja unsere Gesellschaft ist leider so. Da hast Du Recht. Ich finde aber schon, dass die Lehrerin nicht erst bis zum nächsten Elterngespräch, was vielleicht vor dem Endjahreszeugnis erst stattfindet, warten kann um das dann mit den Eltern zu besprechen.

LG
Pem

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Re: Wie engagiert sind eure Lehrer?

Antwort von Pemmaus am 29.01.2008, 11:17 Uhr

Hi, danke für die Antwort.

Ein paar Antworten habe ich schon bei der Re an sonjaundjustin gegeben.

Was ich meine ist: Es war gestern die Gelegenheit mit dem Vater diesbezüglich zu sprechen. Und die Lehrerin hat die Chance nicht genutzt und wird sie, so wie ich das ihren Äußerungen entnommen habe, auch nicht noch mal "bestellen". Ich finde das sehr schade.

Im Idealfall läuft es so ab, wie bei Dir, RenateK. Ich stelle mir jedenfalls vor, dass der Klassenlehrer sich da einbringt und wenn er das Kind dazu motiviert sich zu waschen, umzuziehen und nicht nur an ihm schnuppert und die Nase rümpft!

LG
Pem

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Re: Wie engagiert sind eure Lehrer?

Antwort von Henni am 29.01.2008, 13:18 Uhr

Hallo


du glaubst ja nciht, wie schwierig das ist, in den privatbereich einer Familie einzuwirken als Lehrer!

Sicher wird die lehrerin das Problem mal den Eltern gegenüber angesprochen haben, das weißt doch DU nicht dennn es geht NIEMANDEN auf einem Elternabend etwas an!!! Ich DARF doch als Lehrerin mich auch gar nciht hinstellen, und den anderen Eltern sagen: ja, das Problem habe ich mit familie XY schon besprochen! Das ist Schweigepflicht!

Und was glaubst du wie Eltern reagieren, wenn man anspricht, dass ihre Kidner nach Rauch stinken!! Meinst du sie sagen: oh nett dass sie uns das sagen, dann hören wir natülich auf ??? Das ist deren privatleben, dass das Kind gemieden wird weil es nach Rauch stinkt ist traurig, aber es liegt nun echt nciht im einflussbereich einer Klassenlehrerin den Leuten das Rauchen abzugewöhnen!

Ich habe eine schüelrein die TIERISCH nach SChweiß stinkt! 8 7 : klasse9 und mit ihrem ewig fettigen haaren mich echt zum würgen bringt. Ich habe es IHR gesagt und ich habe auch ihre Mutter mal angerufen und dezent gesagt, dass die Probleme ihrer tochter sicher AUCH mit etwas mehr hygiene ansatzweise gelöst werden könnten. Ergebnis: NULL:

und damit ist das Problem dann auch als Lehrerin in der Beziehung BEENDT, ich kann meine schüler nicht zwingen sich zu waschen und die Eltern auch nicht.

Also: das Engagemtn der Lehrer im Einflussbereich der häuslichen Erziehung hier abrufen zu wollen, ist fast unmöglich, denn solange es DEINE familie nciht betrifft dafst du eigentlich auch nciht über die Lehrerin erfahren!

LG HEnni

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Re: Wie engagiert sind eure Lehrer?

Antwort von Pemmaus am 29.01.2008, 13:42 Uhr

Um es noch einmal deutlich klarzustellen: Es war kein öffentlicher Elternabend!

Wo die Sache zur Sprache gekommen ist, war gestern bei einer Sitzung des Klassenelternrates (5 Muttis/Vatis).

Die Gespräche mit den Eltern waren Elterngespräche, die die Lehrerin jeweils unter 4 oder 6 Augen allein mit den Eltern oder eben Elternteil geführt hat.

Das Mädchen wird nicht gemieden weil es nach Rauch stinkt. Es ist halt ein tierisch starker Geruch nach Rauch, Ammoniak (getrocknetes Pipi), nicht geduscht - was weiß ich noch.

Die Lehrerin hat zu uns (Elternrat) gesagt, dass sie sich nicht getraut hat, den Vati darauf anzusprechen, weil es mit dem Mädchen eben auch andere Probleme gibt, die sie vordringlich besprechen wollte und weil sie nicht wusste, wie sie das Ganze angehen sollte.

DAS finde ich schade, denn die Eltern hätten somit die Chance, den Hänseleien ein Ende zu setzen. Wenn sie es nicht nutzen, wie in deinem Fall ... nun ja, dann kann man eben nichts machen, leider.

Ja - mit uns als Eltern darf die Lehrerin das Problem nicht besprechen, das ist richtig und hat sie auch nicht. Inwieweit sie uns das als Elternrat hätte erzählen dürfen - keine Ahnung! Sie verlässt sich halt auf unsere Verschwiegenheit und ich denke mal, dass das auch OK ist.

ABER - sie sollte was tun! Und wenn es nur die besagte Info an die Eltern ist. Das ist für mich Engagement, denn es berührt nicht nur die Lernoberfläche des Kindes sondern die Psyche ... und wenn die erstmal leidet, was sie sicherlich schon tut ...

LG
Pem

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