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Geschrieben von Buffi am 28.04.2021, 12:37 Uhr

Wird es noch etwas in dem Jahr?

Hallo, meine Kinder sind immer noch daheim mit Homeschooling. Das geht ja jetzt schon fast ein Jahr. Leider ist mein kleiner eigentlich nur ein paar Wochen in der Schule gewesen den Rest war er immer daheim. Mein Mann und ich überlegen, ob es nicht besser ist das Jahr einfach zu wiederholen. Haben hier vielleicht manche auch solche Überlegungen? Ich bin mir so unsicher. Er tut mir halt richtig leid, weil wirklich das Schuljahr umsonst war.

Ich danke Euch....

 
5 Antworten:

Re: Wird es noch etwas in dem Jahr?

Antwort von malini am 28.04.2021, 14:41 Uhr

Unser Kind ist trotz wenigem Unterricht in der Schule eher unterfordert und für es wäre es die Höchststrafe, die erste Klasse nochmal wiederholen zu müssen.

Wenn euer Kind sich allerdings schwer tut, kann es durchaus eine Überlegung sein. Was meint denn die Klassenlehrerin. Sie wird es ja trotzdem beurteilen können, oder?

Bei uns endet das Schuljahr Ende Juli, da ist durchaus die Hoffnung, dass es spätestens nach Pfingsten nochmal in die Schule geht.

Insgesamt natürlich alles blöd, aber hilft ja nichts.

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Re: Wird es noch etwas in dem Jahr?

Antwort von Häsle am 28.04.2021, 16:34 Uhr

Bei meinem Erstklässler mache ich mir da gar keine Sorgen. Die ersten zwei Jahre sind eh als eine "Stufe" anzusehen. Hier gibt es keine festen Vorgaben, wie weit der Stoff nach der ersten Klasse durchgearbeitet sein muss.

Hast du das Gefühl, er hängt weit hinter den Klassenkameraden zurück? Versteht er den Stoff beim Homeschooling? Was sagt die Lehrkraft?

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Re: Wird es noch etwas in dem Jahr?

Antwort von Kacenka am 29.04.2021, 8:25 Uhr

Hier durften die Erst- und Zweitklässler etwas mehr in die Schule gehen, der Grosse in der vierten Klasse hatte seit vorigem März, glaube ich, 16 Wochen Schule und 35 Wochen Distanzunterricht (der Rest sind Ferien/Weihnachten usw). Trotzdem hat er aber die ganze Zeit "gearbeitet", ich weiss nicht ob sie im Stoff hinterher sind, aber das betrifft ja dann eh die ganze Klasse. Kollektives wiederholen fände ich, ehrlich gesagt, fast schon wie eine Ohrfeige für die Kinder und auch die Lehrerin, die die ganze Zeit versuchen, trotzdem irgendwie den Unterricht zu bewältigen. Ich meine es ist nicht ideal, aber sie gammeln ja nicht die ganze Zeit rum, sondern versuchen trotzdem im Stoff voranzukommen.
Ob einzelne Kinder wirklich den Anschluss verloren haben, ist eine andere Frage (bei uns eher nicht), die Ihr mit der Lehrerin zusammen klären müsst. Unser Erstklässler liest mittlerweile recht flüssig und kann auch schon fast alle Schreibbuchstaben und rechnet bis 20 + und -. Sachkunde ist sicher zu kurz gekommen, aber wiederholen sollte er deswegen sicher nicht.
Im Moment haben sie im Wechsel eine Woche Präsenz, eine Woche Distanz, das ist ziemlich heftig, da die Kinder es nicht mehr gewöhnt sind, so früh aufzustehen und erst nachmittags heimzukommen. Dazu kommt noch, dass die Lehrerin jetzt natürlich versucht, noch ein paar Noten zu sammeln... Wenn es dabei jetzt bis zumSommer bleibt, müsste sie aber schon noch ein ganz gutes Bild bekommen, wo die Kinder stehen und ob sie lieber wiederholen sollten oder nicht.
Es ist leider so, dass die Kinder mit sehr unterschiedlichem "Erfolg" durch diese Zeit gekommen sind, die Unterschiede zwischen den Kindern in der Klasse haben sich vergrössert beim Grossen. Beim Kleinen kann ich es nicht beurteilen, dafür haben wir zu wenig Kontakt (war ja kaum Gelegenheit, welche zu knüpfen).

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Re: Wird es noch etwas in dem Jahr?

Antwort von cube am 29.04.2021, 9:37 Uhr

1 & 2 sind bei uns Schuleingangsphase und ob ein Kind länger in dieser verbleiben sollte, entscheidet sich im 1. HJ der 2. Klasse. Nur in wenigen Fällen ist bereits innerhalb des 1. Schuljahres ganz klar zu erkennen, dass ein Verbleib (also 3 Jahre für 1. & 2.) sinnvoll ist.

Du solltest das aber vorrangig mit der KL besprechen.
Ichhabe bei unserem 2.-Klässler auch oft das Gefühl, das da doch viel zu wenig gelernt wurde. Offenbar ist dies aber nicht der Fall.
Und gerade in der 1. Klasse ist die Spanne dessen, was ein Kind gelernt haben sollte recht weit gefasst, ganz ohne das Kind hinterher hinken würde. Die Kl betrachtet nicht ausschließlich, was quantitativ gelernt wurde / abgearbeitet - sondern eben die Entwicklung. So kann ein Kind augenscheinlich noch nicht wirklich rechnen zu können oder auch nur einen Satz gerade lesen - hat sich aber im Laufe das Jahres einfach in eine Richtung entwickelt die darauf schließen lässt, dass es in der 2. locker aufschließen wird.

Verlass dich also nicht nur auf deinen Eindruck - sprich mit der KL.

Und noch etwas: unser Kind ist in der 2. sozusagen "zurück gegangen" bzw. wurde entschieden, er bleibt 1 Jahr länger in der Schuleingangsphase. Auch wegen Corona. Tja - nur das in diesem Jahr mehr Zeit haben immer noch Corona einen normalen Unterricht verhindert hat. Für uns gefühlt hätte unser Kind sich gerade wegen Corona das also sparen können, wir hätten besser die 3. durchgezogen und die im Zweifel wiederholen lassen.

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Re: Wird es noch etwas in dem Jahr?

Antwort von Ingata am 30.04.2021, 11:08 Uhr

Huhu,

würde ich auch davon abhängig machen, wie dein Kind mit dem Unterrichtsstoff klar kommt, ob es ihm schwerfällt oder eben nicht. Das solltest du mit der Klassenlehrerin besprechen.

Einfach wegen mangelndem Präsenzunterricht wiederholen zu lassen, würde ich persönlich auf keinen Fall machen. Für mein Kind wäre es Höchststrafe, wenn er jetzt noch mal mit 1+1 oder A und B von vorne anfangen müsste.


Dass die Kids irgendwie stofftechnisch den Anschluss verlieren – da mach mich mir überhaupt keine Sorgen drum. Die Lehrpläne sind so vollgestopft mit unnötigem Zeug (sage ich als Lehrerin), da bin ich froh, dass sie sich coronabedingt mal nur auf die Grundlagen (rechnen, schreiben, lesen) konzentrieren und das intensiv üben.

Wäre mir sogar lieber, wenn das nach der Pandemie so beibehalten würde. Was nützt es, wenn die Kids auf Englisch bis zehn zählen, aber im 5. Schuljahr keinen einfachen Satz fehlerfrei und zügig schreiben können. Einfach, weil sie in der Grundschule schon so viel Stoff durchnehmen mussten, dass für „In-die-Tiefe-gehen“ und intensivem Üben kaum Zeit bleibt.

Lg

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