Geschrieben von sprotte am 24.03.2009, 11:51 Uhr |
zu langsam bei Lernzielkontrolle
Hallo,
ich habe eine Frage an euch. Meine Tochter wurde letztes Jahr eingeschult.
Bei den Lernzielkontrollen löst sie einige Aufgaben nicht. Nicht, weil sie es nicht kann, sondern weil sie zu langsam ist.
Wir üben schon mit ihr, aber bei dem Test ist es immer das gleiche. Wie kann ich sie animieren, schneller zu rechnen, bzw. die Aufgaben schneller zu lösen? Da ein großer Teil der Aufgaben fehlt, hat sie dementsprechend wenige Punkte. Die gelösten Aufgaben sind alle richtig. Ich möchte sie jetzt auch nicht unter Druck setzen, sie soll ja noch Spaß an den Aufgaben haben.
Habt ihr Tipps für mich? Oder legt es sich mit der Zeit?
lg, sprotte
Re: zu langsam bei Lernzielkontrolle
Antwort von Dara am 24.03.2009, 12:31 Uhr
Hallo, ist sie bei den Hausaufgaben auch langsam? Ich habe das bei meinem Sohn zu Hause mit einer Eier-Uhr geübt.
Aufgaben stellen und ihr sagen, das solltest Du in dieser Zeit schaffen (dabei ruhig ein wenig mehr Zeit geben ). Sie muß es einfach üben.
Gruß Dara
Re: zu langsam bei Lernzielkontrolle
Antwort von wickiemama am 24.03.2009, 13:12 Uhr
das war bei uns auch am Schuljahresanfang.
Wir haben auch zuhause mit der Eieruhr geübt. Er hat eine eigene in Dinoform bekommen. Wenn er die Hausaufgaben in der geforderten Zeit geschafft hat, dann hat er einen Aufkleber bekommen. Bei 10 Aufklebern gabs eine kleine Belohnung (Ü-Ei o.ä.). Auch die Lehrerin hat ihn immer extra gelobt und einen Stempel gegeben, wenn er etwas schnell gemacht hat. Es war einfach eine Übungssache, irgendwann hatte er das Tempo. Jetzt ist es kein Problem mehr.
Re: zu langsam bei Lernzielkontrolle
Antwort von sprotte am 24.03.2009, 15:41 Uhr
Vielen Dank für eure Antworten. Bei den Hausaufgaben ist sie schon im Rahmen des zeitlichen, aber da klüngelt sie auch, wenn ich nicht daneben sitze. Ich habe heute eine Uhr hingestellt und ich meine, es ging besser. Mal sehen, wie sie sich weiter entwickelt.
Danke! L.G., sprotte
Die hungrigen Kräfte verstehen und stärken und mit ihnen wachsen
Antwort von Franz Josef Neffe am 24.03.2009, 21:32 Uhr
Eigentlich ist ja der Lehrer der bezahlte Profi, der wissen sollte, wie man den SOG erzeugt, der die Kräfte des Kindes wachsen und rechtzeitig über die Ziellinie kommen lässt. Als Ich-kann-Schule-Lehrer arbeite ich mit dem SOG-Prinzip; Deine Tochter geht aber in die Du-musst-Schule, da macht man Druck und bleibt bequem an der Ziellinie stehen und kpmmert sich viel zu wenig um die Stärkung des Wachstumsprozesses an den Stellen, wo er Stärkung braucht.
Ich würde mich bei der ersten Begegnung erst einmal auf den Boden setzen, damit ich zu Deiner Tochter aufschauen kann, und dann würde ich sie fragen, wie sie sich fühlt, wenn ich zu ihr aufschaue und sie so freundlich auf mich herunterschauen kann. Dann würde ich ihr von unten hinauf erst einmal ihre Güte bestätigen und ihr sagen, dass sie besonders feine und interessante Talente hat, die selbstverständlich nicht nur richtig sondern auch ganz fix rechnen können. Ich würde sie fragen, ob sie was dagegen hat, wenn ich es ihr - auf mein Risiko - beweise. Wenn ich von ihren Talenten was möchte, dann muss ich mich doch wenigstens auf eine halbwegs freundliche und zuvorkommende Weise mit ihnen bekanntmachen - das vergißt unsere Lehrplanvollzugspädagogik im Diensteifer oft.
Kommen wir hier doch gleich zu dem Punkt, wie DU das Problem lösen kannst. Du brauchst ja nur auch erst einmal die beste Freunding ALLER Kräfte und Talente Deines Kindes zu werden, besonders derer, die Hilfe brauchen. Wenn Du zuerst einmal klärst, dass Du mit allen Deinen Talenten gut befreundet bist, dann hast Du eine entsprechend starke Ausstrahlung und Wirkung auf die Talente Deines Kindes.
Wir meinen - entsprechend den verkehrten päd. Vorgaben der Pädagogik - immer, wir müssten nur immer wieder an den bewussten Verstand hinreden und ihm alles immer wieder und wieder erklären. Du wirst sicher selbst schon gemerkt haben, dass dabei alles nur immer unklarer wird. Die entscheidenden Kräfte unseres Lebens liegen nicht im Bewussten sondern im UNBEWUSSTEN. Also lassen wir den Verstand endlich in Ruhe und stärken die zuständigen Kräfte da wo sie sind!
Als Mama hast Du dafür einen Heimvorteil. Wenn Deine Tochter schläft und schön entspannt ist, kannst Du ganz ungestört und direkt mit ihren TALENTEN (im Unbewussten) reden, kannst sie anerkennen und achten, bestätigen und herausfordern, ihnen ihre gute Entwicklung ausmalen und ihnen einen klaren Auftrag dafür geben. Bei den Psychologen heißt das "Schlafsuggestion" und die ist von Paul Farez; in Coués Autosuggestion findest Du ein kleines Kapitel dazu. Die seelischen und geistigen Kräfte Deines Kindes haben HUNGER; wenn Du sie stärkst, sind sie noch ganz anderen Aufgaben gewachsen als nur schnell zu rechnen. Wenn Du es ganz einfach machst, kann es Deine Tochter gut von Dir abschauen, wie man die beste Freundin der Talente wird und sie stärkt. Unbewusst wird es die Lehrerin nach und nach auch nachahmen; da siehst Du, wie wichtig Ihr zwei seid! Ich wünsche Euch besten Erfolg.
Franz Josef Neffe
Re: zu langsam bei Lernzielkontrolle
Antwort von Verona am 25.03.2009, 8:59 Uhr
Hallo,
war bei meiner Tochter auch so, sie ist im August in die Schule gekommen. Ich habe jeden Tag in ihrem Rechenmeisterheft eine Seite geübt und siehe da in der nächsten Lernzielkontrolle konnte sie in der geforderten Zeit alle Aufgaben lösen.
'Gruß Verona
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