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Geschrieben von ed am 09.12.2013, 22:10 Uhr

adhs und co

Hallo
Auch wir stehen vor der Wahl medis gegen adhs oder nicht
Wir haben und für Sie entschieden
Nicht für die Lehrer oder die Gesellschaft sondern ganz allein für ihn damit ihm geholfen wird und keinem anderen
Was viele nicht wissen das Ritalin und Co nur bei adhs wirkt und nicht süchtig macht
Bei denen die es nicht haben wirkt es aufputschend
Julia

 
38 Antworten:

Re: adhs und co

Antwort von Osterhase246 am 09.12.2013, 22:11 Uhr

totaler quatsch, ich weiß gar nicht, wer den schmarrn verbreitet hat.

auch "gesunde" menschen nehmen zur Leistungssteigerung Ritalin. lesematerial gibt's ja genug.

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liebe julia

Antwort von DecafLofat am 09.12.2013, 22:17 Uhr

aber warum fordern die betroffenen familien nicht mehr VERSTÄNDNIS von einer gesellschaft? warum müssen alle kinder stromlinienförmig angepasst werden? warum geht nicht ein ruck durch die gesellschaft? ich fordere das, jawoll, utopisch, ich weiß. aber weißt du was diese menschen früher waren, mit ihren sinnen überall, schnell, alle reize aufnehmens? das waren die jäger. eine gesellschaft brauchte solhe menschen. aber bei uns ist sowas nicht mehr gewünscht, da "misfit".
jede familie entscheidet selbst, welchen weg sie geht, das sei ihr zugestanden. aber ich frage michoft, wurde alle probiert? konnte das kind seine energie anderweitig überhaupt loswerden oder musste es schon in ein schema passen, dass es funktionieren muß und keiner hatte zeit, es irgendwo sporteln/rennen/toben zu lassen? kennt man überhaupt die stärken seines kindes, oder sieht man - weil alle dran rumdoktenr - nur noch die vermeintlichen defizite? hättest du dich auch für stoff entschieden, wenn ihr als eremiten im ncihts leben würdet, nur ihr, und er alle möglichkeiten der welt hätte, sich zu entfalten?
weißt DU um etwaige spätfolgen?
wie lief die einstellung? nebenwirkungen? ist es noch DEIN kind?
ich hab nen ADS cousin. seit er auf droge ist, ist er ein anderer.

das thema wühlt mich so unendlich auf.

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Re: adhs und co

Antwort von kleineMaus240712 am 09.12.2013, 22:19 Uhr

Das Stimmt Retalin ist ein Aufputschmittel das allerdings bei ADHS Kindern und Erwachsenen die gegenteilige wirkung hat,
Retalin wird von gesunden Menschen unteranderem als Aufputschmittel aber auch von Essgestörten als Appetitzügler genommen,weil man kein/kaum noch Hunger verspürt wenn man dieses Medikament genommen hat.

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Re: adhs und co

Antwort von mama.frosch am 09.12.2013, 22:25 Uhr

also ein mir beruflich wie privat gut bekannter kinderpsychologe meinte kürzlcih bei einem gespräch zum thema, dass die kinder mit "echtem" adhs die sind bei denen die medikamente auch anschlagen während die, bei denen das medikamentöse alles nciht so wie erwünscht läuft meist diejenigen sind, bei denen verschiedenen probleme hinter der vordergründigen adhs-symptomatik stecken oder die eigentlcih ncoh im normbereich liegen und garnicht therapiebedürftig sind und wo die eltern teilweise von der schule zu einer behandlung mal motiviert, mal fast gedrängt werden.

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Re: adhs und co

Antwort von Osterhase246 am 09.12.2013, 22:34 Uhr

es wirkt immer irgendwie, nur unterschiedlich stark, bzw. schwach. wenn es bei dem einen zu schwach ist, wird gesteigert, bis erwünschte Wirkung eintritt. andersherum genauso.
man merkt es äußerlich natürlich bei adhs-kindern deutlicher, da sie fixierter sind.

es sind alles nur Vermutungen, es gibt keine konkreten nachweise über Wirkung im gehirn ect. daher wird so "herumgedoktort" (Medikamentenwechsel, Dosis, ect.)

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Re: adhs und co

Antwort von lovemoni am 09.12.2013, 22:37 Uhr

wir haben hier einen adhsler, den wir haben testen lassen mit 3,5, nachdem ER gesagt ha,t er möchte so nicht sein.
er hatte mehrmals täglich wutanfälle. weil etwas nicht so lief wie er es gerade im kopf hatte oder wir ihn mal wieder wegen sprachproblemen nicht verstanden...
leider ist bei ihm seine adhs diagnose wohl nicht die einzige. den so hibbelig er ist und so gut es inzwischen läuft mit Medikamenten, so starke probleme hat er immernoch im sozialen. Nicht weil er zu wild ist sondern weil er einfach mit sich selbst genug zu tun hat und kein Interesse an anderen Kindern...

Ohne Medikamente wären wir aber nichtmal soweit gekommen ihn normal einschulen lassen zu können.
nd auch bei ihm steht und fällt alles mit der richtigen betreuungsperson. 1 .teklasse hort und er stand kurz vorm rauswurf, wiel die erzieherin nicht auf ihn einfgehen konnte, bevor er explodierte...
gruppe gewechselt und eine Erziehrein, die sich mit der Thematik auskennt und dort läuft es besser...

sicher gibt es genügend bei denen die diagnose zu schnell gestellt wird, aber leider bringen dann diese die diskussionen meist zu contra medikamente...
und das tut weh wenn man sich immer rechtfertigen muß.
zumal man sein kind damit nicht ruhig stellt, sondern ihm hilft sich zu konzentrieren, dinge zu schaffen die es ohne gar nicht hinbekommen würde

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Re: adhs und co

Antwort von Osterhase246 am 09.12.2013, 22:43 Uhr

das gibt's genauso auch andersrum....

was konnte ich mir schon anhören, was ich meinem Kind damit antun würde, wenn ich ihm die Medikamente verwehre. ich würde ihm die Schulbildung und die gesamte Zukunft versauen und er wird als drogenabhängiger knasti enden.

was denkst du, wie weh DAS tut?!

ich denke einfach ..im zweifel keine Medikamente.

in schlimmen fällen kann das natürlich ein segen sein, aber man muss bedenken, dass das keine lösung ist, sondern nur DAUERHAFT das Problem "vernebelt". er wird es dann wohl sein leben lang brauchen.

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Re: liebe julia

Antwort von ed am 09.12.2013, 22:47 Uhr

Hallo
Ich lebe in meiner Familie mit adhs seit über 30 jahren
ja wir haben andere Sachen probiert
Aber nach 5 Jahren haben wir uns entschieden ihm medis zu geben
klar wäre es schön wenn die Gesellschaft es akzeptieren würde aber wenn immer gesagt wird das es adhs nicht gibt dann ist es schwierig
Meine Schwester nahm über 10 Jahre Ritalin ubd jetzt was anderes und sie ist nicht abhängig
julia

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Re: adhs und co

Antwort von lovemoni am 09.12.2013, 22:50 Uhr

dafür gibt es begleitend therapien, damit er es hoffentlich nicht für immer braucht. Im vergleich zu früher hat er auch schon große fortschritte gemacht, allerdings waren begleitende therapien ohne medikamente bei ihm nicht wirksam, da er einfach keinen Puffer im kopf dafür frei hatte, egal ob es logo, ergo oder gruppentherapie war,,


Seine schwester hat auch adhs und bei ihr sind wir soweit, daß sie es wirklich nurnoch für den schulvormittag nimmt, wo einfach auch sehr viele eindrücke kommen von außen. am Wochenende und in den ferien nimmt sie nichts..

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Re: liebe julia

Antwort von Einstein-Mama am 09.12.2013, 22:54 Uhr

Ich bin nicht eso drauf und streite ADHS ab!

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Re: liebe julia

Antwort von Osterhase246 am 09.12.2013, 22:56 Uhr

adhs abstreiten ist aber auch gewagt....

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Re: liebe julia

Antwort von Alba am 10.12.2013, 7:25 Uhr

Diese threads hier haben mich daran erinnert wie Recht der gute Tim Minchin mal wieder hat:

"5. Be Hard On Your Opinions
A famous bon mot asserts that opinions are like arse-holes, in that everyone has one. There is great wisdom in this… but I would add that opinions differ significantly from arse-holes, in that yours should be constantly and thoroughly examined.

We must think critically, and not just about the ideas of others. Be hard on your beliefs. Take them out onto the verandah and beat them with a cricket bat.
Be intellectually rigorous. Identify your biases, your prejudices, your privilege.

Most of society’s arguments are kept alive by a failure to acknowledge nuance. We tend to generate false dichotomies, then try to argue one point using two entirely different sets of assumptions, like two tennis players trying to win a match by hitting beautifully executed shots from either end of separate tennis courts. "
(gesamter text hier: http://www.timminchin.com/2013/09/25/occasional-address/)

"Nuance" oder Schattierung, Abstufung im Deutschen fehlt fast komplett in diesen threads.

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ja warum?

Antwort von SchwesterRabiata am 10.12.2013, 7:29 Uhr

gibt es oft so wenig Verständnis, wenn man sich für sein Kind, für Ritalin entscheidet???? Warum hört da die Toleranz bei vielen auf?
Man kann dies wirkungsvoll einsetzen, wenn es gebraucht wird, richtig dosiert, immer wieder neu getestet. Das ist wichtig, aber dann ist es für viele Menschen durchaus eine Hilfe.
Es macht übrigens in der Tat NICHT süchtig! Mein Sohn nimmt es zum Unterricht, nicht in der Freizeit, nicht am Wochenende, nicht in den Ferien und das funktioniert so wunderbar.
Es gibt ständig neue Medikamente, wo man die Langzeitwirkungen nicht genau kennt, das gehört zu jeder Entwicklung von Medikamenten....

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Re: ja warum?

Antwort von Osterhase246 am 10.12.2013, 7:55 Uhr

"Es macht übrigens in der Tat NICHT süchtig"

wie erklärst du dir diesen oft beschriebenen Rebound-Effekt?


mein grundsätzliches Problem, ist die Gesellschaft, die kinder "ausschließt", weil sie nicht in ein gewünschtes Verhaltensmuster passen.

adhs ist ein schwieriges Thema, weil man es nicht messen kann. bei stark ausgeprägten Symptomen sagt doch niemand, dass Ritalin und co. keine Erleichterung wäre. aber muss man kinder mit wesensverändernten Medikamenten "füttern", wenn nur leichtes adhs vorliegt? man kann keine grenze ziehen.

ich persönlich habe angst vor Spätfolgen von Ritalin und co.
mir macht das angst, wenn ich zahlen lese, wieviel tonnen die Industrie pro jahr auf den markt bringt.

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Re: ja warum?

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.12.2013, 8:04 Uhr

MPH wird seit den 60er Jahren verschrieben, also seit etwa 50 Jahren. Damit ist es älter als die meisten gängigen Medikamente, von denen keiner redet. Es gibt auch nach 50 Jahren keine Berichte von Spätfolgen oder Süchten.

Der Rebound-Effekt hat mit Sucht nichts zu tun. Dabei merkt man einfach nur, daß das Mittel nicht mehr wirkt. Das merke ich bei Ibuprofen auch, wenn ich es gegen Kopfweh genommen habe - schlimmstenfalls sind die Kopfschmerzen dann nämlich wieder da.

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Re: ja warum?

Antwort von Osterhase246 am 10.12.2013, 8:21 Uhr

der Rebound bei vielen ist dann aber nicht der alte Normalzustand, sondern schlimmer.

ich möchte damit auch nicht unbedingt sucht unterstellen, aber irgendwas wirkt dann ja "nicht richtig".

man redet ja auch nicht von der sucht, wo man anfängt zu zittern, wenn man das zeug nicht bekommt. sondern davon, dass später viele zu Amphetaminen greifen, die im Kindesalter Ritalin bekommen haben. einfach, weil sie wissen, dass es sich leichter lebt. (nochmal: es geht mir persönlich nicht um schwere fälle)

grundsätzlich unterstelle ich jeder mutter und jedem vater, dass sie/er das beste für´s Kind will.
ich kritisier die Gesellschaft und die Pharmaindustrie und auch manche Ärzte, aber keine Eltern. auch bei leichter adhs-form hat man keinen einfachen weg hinter sich.

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Re: ja warum?

Antwort von SchwesterRabiata am 10.12.2013, 8:26 Uhr

Das Medikament, wie viele andere auch, muß halt immer wieder neu eingestellt werden, was für mich zu einem verantwortungsvollen Umgang gehört.
keiner würde bestreiten, daß Ritalin immer nebenwirkungslos ist, Nebenwirkung und Wunschwirkung liegen allerdings auch oft nah beieinander.

Natürlich muß nicht jeder Zappelphillip in die ADHS Schiene gesetzt werden und mit Medikamenten vollgestopft, man muß aber halt vorsichtig sein mit Pauschalurteilen, und inzwischen geht der Trend ja rückwärts bzw. wird wie hier neg. besetzt. Der Segen des Mittels wird derweil von vielen als Fluch gesehen... letztendlich muß man es aber sachlich sehen und sagen, für manche ist es in der Tat ein Hilfsmittel, für andere nicht.

Aber nicht jede Mutter, die sich dafür entscheidet, was man ja nicht leichtfertigt tut, in der Regel, ist nur zu faul um sich mit seinem Kind auseinander zu setzen. Es wird auch andersherum ein Schuh draus, wenn man sieht, daß das Kind in der Schule leidet, daß es abschottet oder austickt, die Konzentration nicht findet etc. etc. und man tut nichts dagegen. Toleranz ist ne schöne Sache, aber hilft nicht zwangsläufig bei jedem Problem, bei jeder Hürde.

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Re: ja warum?

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.12.2013, 8:52 Uhr

Umgekehrt geht man davon aus, daß unter Süchtigen (Alkohol, Drogen, aber auch Sport- und Eßsucht) sehr viele sind mit einer unbehandelten/unentdeckten ADS. Die, die als Jugendliche Medikamente genommen haben, wissen ja normalerweise, wie sie damit umgehen müssen. Und da inzwischen MPH auch an Erwachsene verschrieben werden darf - seit zwei Jahren erst, übrigens - gibt es keinen Grund mehr, auf illegale, unkontrollierbare und tatsächlich süchtig machende Drogen zurückzugreifen.

Inwiefern soll der Rebound-Effekt beweisen, daß da etwas "nicht richtig" funktioniert? Meine Kopfschmerzen kommen auch mit Wucht wieder, weil ich mich an das "sie sind weg" gewöhnt habe. Bei MPH ist das ähnlich, zumal die Wirkung abrupter aufhört als bei Ibuprofen. Das ist, als ob man bei voller Fahrt in die Bremsen steigt - da gerät das Auto auch erstmal ins Schlingern, bis man es wieder unter Kontrolle hat. Wobei sich der Rebound-Effekt abschwächt mit der Zeit. Ich spüre ihn längst nicht mehr so stark. Man gewöhnt sich auch an Vollbremsungen und geht dann entsprechend damit um.

Du kannst davon ausgehen, daß die weitaus meisten ADS'ler früher oder später Methoden gefunden haben, mit ihrem Zustand umzugehen. Manche sind weitgehend harmlos, andere - wie die erwähnten Drogen - eher nicht. Ich kenne eine Frau, die über Jahrzehnte täglich drei Liter Kaffee getrunken hat - das hat den gleichen Effekt wie MPH, ist aber deutlich schlechter für den Magen. Das war eine intuitive Selbstmedikation, quasi. Andere landen bei Antidepressiva, die aber in dem Fall nur die Symptome (nämlich die Tatsache, daß man sich scheixxe fühlt, weil man nie "genügt", auch sich selber nicht) verdeckt. Man hat sein Leben damit zwar auch nicht im Griff, aber man merkt es nicht so.

Ich finde die Kritik an "der Gesellschaft" auch nicht hilfreich. Das ist zu global, um auf irgendwas zu zielen. Man schafft ja auch nicht das Fernsehen ab, weil es Taube gibt. Stattdessen erfindet man Hörgeräte und Implantate. Die Welt ist, wie sie ist, und es ist das natürliche Bedurfnis des Menschen, in der vorhandenen Welt einen sinnvollen und anerkannten Platz zu finden. Warum soll es okay sein, dieses Bedürfnis mit Antidepressiva oder anderen Psychopharmaka zu unterstützen, aber bei MPH kommt der große Aufschrei? Dabei machen AD deutlich häufiger süchtig und sie verändern die Persönlichkeit weitaus dauerhafter.

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Das stimmt NICHT, Stt...

Antwort von lastunicorn am 10.12.2013, 9:06 Uhr

Es gibt Studien, den bspw. einen Zusammenhang zwischen MPH-Gaben und dem Tourette Syndrom. Weiter unten habe ich einen solchen, mir persönlich bekannten Fall erwähnt. Auch der Zusammenhang von Ritalin-Gaben mit späterem Amphetamin-Missbrauch ist mehrfach untersucht und nachgewiesen worden. Dennoch sind viele Spätfolgen noch ungeklärt, da stimme ich dir zu.

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Re: ja warum?

Antwort von Osterhase246 am 10.12.2013, 9:07 Uhr

"Umgekehrt geht man davon aus, daß unter Süchtigen (Alkohol, Drogen, aber auch Sport- und Eßsucht) sehr viele sind mit einer unbehandelten/unentdeckten ADS"

weil sie nie therapiert wurden......logisch. auch leichte adhs fälle brauchen hilfe und Unterstützung.

ich glaube allerdings, dass diese Vermutungen aus der Pharmaindustrie kommen. es ist eben ziemlich leicht jemanden ein Syndrom zu "unterstellen".

gegenteilig gibt's genauso Vermutungen, dass unter drogensüchtigen eben ehemals ritalinpatienten sind. (erwachsen müssen mph doch bezahlen oder lieg ich falsch?)

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Re: Das stimmt NICHT, Stt...

Antwort von Einstein-Mama am 10.12.2013, 9:14 Uhr

Ja, das ist in der Tat so. Ausnahmslos alle sehr jungen Amphetaminabhängige bei uns hatten in der Kindheit Ritalin. Wir haben einen einzigen Patienten (von sehr vielen), der heute seine crystal Abhängigkeit mit MPh substituiert bekommt, sehr erfolgreich im übrigen. Er ist seitdem clean und das schon seit 2 Jahren, also clean vom methamphetamin. Aus dem Grund, weil er wirklich ADHS hat. Bei allen anderen hat es nicht funktioniert, bzw. Wäre die Dosis die die Betroffenen benötigt hätten, toxisch gewesen.
Ich gehe aber nicht davon aus, dass alle ritalin -Kinder später eine derart derbe Abhängigkeit Haben werden, zumindest hoffe ich das.

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ich versuche niemanden zu überzeugen, nur wie ich eben so bin

Antwort von DecafLofat am 10.12.2013, 9:39 Uhr

hinterfrage ich GENERELL ohne gegenirgendwen im besonderne zu urteilen. jede familie die diesen weg gehen muss wird sich hoffentlich ihre gedanken gemacht haben. ich frage mich nur: was will diese gesellschaft, wo steuern wir hin? muß es immer ein besser als letztes jahr, höher als gestern, weiter als vor einer woche sein?
eltern lassen sich bei der kleinsten subjektiv durch dritte empfundene abweichung verunsichern (sh flocke).
wir wollen intelligente, kreative, bezaubernde, glückliche, schöne kinder. nur sollen sie eben kreativ sein, wenn es in das zeitfenster zwischen offener ganztagsschule, freizeitbeschäftigung, frontal- oder gruppenunteerricht in der schule und dem notgedrungenen erholen nachts im schlaf passen. irgendwo da drin soll ein 5, 6, 7 jähriger mensch also das zeitfenster für sich finden, und dabei aber das spielen und toben an frischer luft nicht vergessen.
unsere gesellschaft ist doch schon so gestrickt, das kinder möglichst in schemata passen sollen, und wenn eltern sich sagegen sträuben (bei der frühkindlichen fremdbetreuung angefangen) sind sie alien.
ich frage mich aber, ob irgendjemand hinterfragt, wo all dieser stress den alle empfinden, denn dann sonst herkommt. warum nimmt ADHS bei kindern, burn out bei erwachsenen so raketenmäßig zu ind en letzten jahren? weil jeder die erwarrtungen erfüllen will die an ihn gesetzt werden, weil jeder im spiel bleiben will. aber wer macht denn bitte die regeln des spiels?
ich hab mal nen artikel in der FAS gelesen, da stand grob, dass eltern in der grundschule eigentlcih schon so gefordert sind den stoff intensiv zu begleiten, und kinder eigentlich den übertritt nur schaffen, wenn entweder eltern sich mit reinhängen oder nachhilfe dies leistet. pisa hin oder her, scheiß auf das mittelfeld, wollen wir das? wo bleibt die freude am lernen? das soll dann auch der lehrer vermitteln? ab nächstem jahr habe ich auch ein grundschulkind, ich bin schon gespannt was mich erwartet...
wir werden keine universalgenies mehr haben in unserer epoche, da kein mensch sich die zeit nimmt, eine heureka-entdeckung machen zu können.
das ist ein armutszeugnis.
mütter die ihre kinder zu hause erziehen werden pauschal als glucken abgetan. sie leisten einen dienst an der gesellschaft, sie erziehen die potentiell künftigen beitragszahler. sie vermitteln werte und leisten sich ihre kinder nicht in eine aufbewahrungs- und versorgungsanstalt zu stecken. frühkindliche bildung findet da in den wenigsten fällen statt, ich habe einige besichtigt, wir sprechen hier von großstädtisch mit entsprechendem angebot. wie denn auch, bei dem personalschlüssel... soziale arbeit wird, weder in der kinderbetreuung, noch im versorgen von alten und kranken, gewürdigt.
väter sollen karriere machen und der moderne vater nimmt elternzeit, ist nah dran an der familie - eine farce. wie oft verkommt die väterliche elternzeit zum ausgedehnten trip um die welt, zwei monate urlaub, wie soll da die mutter entlastet werden, der mann etwas vom alltag mit kind mitbekommen. und dann wundert man sich, das der eigene ehemann hinterfragt warum man mit kind daheim eigentlich nichts gewuppt bekommt: er weiß schlichtweg nicht was daheim los ist (jüngst diskussionsthema im 3 und mehr). mein mann ist in leitender postition tätig (personaler) - das thema worklife-balance spielt in seinem unternehmen eine große rolle - auf dem papier. oder eben für mitarbeiter außerhalb den stabsabteilungen. er konnte sich schlichtweg nicht erlauben elternzeit zu nehmen, das wurde ihm subtil, aber unmissverständlich kommuniziert. auch hierzu gibt es zahlen, es möchten viel mehr männer, als es dann tatsächlich gemacht wird, aus ansgt vor vermeintlichen oder tatsächlichen karrierestolpersteinen.
ich könnte ewig so weitermachen mit aufzählen. aber: you get the point.
und jeder von uns spielt in diesem rädchenwerk weiterhin schön brav seine rolle weiter. alle sehen das etwas falsch läuft, wo steuern wir hin? aber keiner fühlt sich alleine mächtig genug, etwas zu ändern.
warum fühlen sich gestandene frauen wie flocke unsicher, von einer lehrerin genötigt, das kind medikamentös ruhigzustellen? der film zappelphillip lief vor ca nem halben jahr im TV, der hat das thema hervorragend auf den punkt gebracht.

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Das ist dann wie beim Impfen...

Antwort von lastunicorn am 10.12.2013, 10:18 Uhr

nehme ich die Risiken bewusst und Kauf oder nicht. Dazu muss ich aber wissen, welche Risiken konkret vorhanden sind. Und da beißt sich der Hund in den Schwanz: offensichtlich wissen ganz viele betroffene Eltern nach wie vor nichts über Risiken. "Was ich nicht sehe, ist nicht da" ist ebenso gerne als Devise genommen wie "was alle machen, kann doch nicht falsch sein"...

Mit dem Strom zu schwimmen, bedeutet unter Umständen, aufs offene Meer hinaus gespült zu werden...

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Re: Das ist dann wie beim Impfen...

Antwort von DecafLofat am 10.12.2013, 10:31 Uhr

genau meine meinung. kein mensch weiß was uns da in zukunft blüht. ich finde einis beitrag bzgl er crystal patienten da schon sehr beängstigend... zombie nation.

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Re: Das ist dann wie beim Impfen...

Antwort von Einstein-Mama am 10.12.2013, 10:31 Uhr

Andersrum stört es mich, dass viele Krebspatienten sehr zögerlich Opiate bekommen, weil das sind ja schlimme Drogen....ok, sie machen körperlich abhängig. Aber die Verabreichung im vergleich zum ritalin steht in keinem Verhältnis. Wahrscheinlich weil ein Krebskanditat auch kaum mehr gesellschaftliche Leistungen vollbringen wird.

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Re: ich versuche niemanden zu überzeugen, nur wie ich eben so bin

Antwort von Alba am 10.12.2013, 10:39 Uhr

Hier wird soviel Vorurteil, Anekdoten und Hoerensagen durcheinander geschmissen es ist zum weinen.
Woher wissen hier alle, dass Eltern ihren Kindern einfach mal eben Psychopharmaka einwerfen? Warum glauben hier jeder beurteilen zu koennen wieviele Gedanken sich Eltern dazu gemacht haben bevor sie sich dazu entschlossen haben. Weil ein Journalist dazu einen Artikel geschrieben hat? Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass so gut wir alles was ich in der Presse zu wissenschaftlichen Themen lese die in meinem Fachgebiet liegen meist haarstraeubend unfundiert ist. Ich vermute stark, dass das bei diesem Thema nicht anders ist.
Ich bin Jahrgang 1966 und in meiner voellig unsentimentalen Erinnerung an meine Schulzeit gab es auch damals schon bestimmte Erwartungen an Kinder. Auch damals wurde nicht alles einfach toleriert.

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Man sollte vielleicht mehr Energie in die Ursachenforschung stecken. In Deutschland

Antwort von Charlie+Lola am 10.12.2013, 10:48 Uhr

läuft grundlegend einiges Falsch in der Pharmaentwicklung.
Gefortscht wird nur da wo man verkaufen kann, Studien werden nur an Erkrankten gemacht.
Die Prävention und die Ursachenforschung steht zuletzt an.
Das ist grundlegend falsch.

Und ich persönlich möchte wissen was mit mir und mit meinem Kind ist...................mir wurde auch Jahrelang erzählt: "Nimm Cortison, dann kannst du ein fast normales Leben führen" Auf das fast normale Leben habe ich lange gewartet.

Als ich anfing in die Tiefe zu gehen und die Pharmageflasterten Wege zu gehen verlassen habe konnte ich endlich ein Licht am Ende sehen.
Etwas dramatisch und emotional dargestellt vielleicht, aber bei den eigenen Kindern wäre ich noch emotionaler und würde vermutlich noch länger nach den Ursachen forschen.

Das so ein Weg nicht einfach ist muß mir keiner sagen, aber manchmal lohnt sich auch ein steiniger Weg am Ende mehr.................ich kanns einfach nicht lassen mit den doofen Sprüchen ;-)

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Wesensverändernde Medikamente....

Antwort von Leena am 10.12.2013, 11:06 Uhr

"bei stark ausgeprägten Symptomen sagt doch niemand, dass Ritalin und co. keine Erleichterung wäre. aber muss man kinder mit wesensverändernten Medikamenten "füttern", wenn nur leichtes adhs vorliegt?"

Ist aber doch auch die Frage nach dem Huhn und dem Ei, oder?

Z.B. bei Patienten, die an Depressionen erkrankt oder manisch-depressiv sind, würde sich doch auch kaum jemand ernstlich gegen eine entsprechende "wesensverändernde" Medikamentation auszusprechen, wenn die originäre "Wesensveränderung" ursächlich durch die Krankheit herbeigeführt wurde, und der Patienten mit den Medikamenten wieder eher die Möglichkeit bekommt, "er selbst" zu sein, als ohne?

Wird also das Wesen des Kindes durch Ritalin und co. verändert, oder ist das Wesen des Kindes bereits durch die Erkrankung verändert und "korrigiert" das Medikament quasi diese krankhafte Veränderung?

Puh... schwierig. Wobei mir jetzt gerade ein junger Dipl.Pädagoge untergekommen ist, der seine Doktorarbeit darüber geschrieben hat, dass es ADHS NICHT gibt und alles nur eine Frage des Umgangs mit Kindern heutzutage und insbesondere der fehlenden Bewegung sei. Es gibt ja sehr interessante Forschungsansätze, wonach ADHS im Grunde eine Stoffwechselerkrankung sein kann... wobei ich mir - als kompletter Laien auf allen relevanten Gebieten - dann wieder nicht vorstellen kann, inwieweit ein Dipl.Pädagoge diese biochemische Seite etc. tatsächlich umfassend beurteilen kann.

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das ist jetzt nicht die lösung, aber

Antwort von DecafLofat am 10.12.2013, 11:40 Uhr

damals gab es auch noch die prügelstrafe. (was ich nicht befürworte - abe rdie kinder haben die lehrer als autorität respektiert - und heutzutage respektieren nicht mal die eltern die lehrer - da wird geklagt wg schlechter noten und zum elternabend kommt der anwalt mit - das kid reflektiert dann nur was ihm vorgelebt wird mit seinem verhalten. in was für einer welt leben wir eigentlich...) und die anforderungen waren bei weitem nicht so hoch.

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leena ist die publiziert irgendwo?

Antwort von DecafLofat am 10.12.2013, 11:41 Uhr

würde mich sehr interessieren

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Ei und Huhn

Antwort von like am 10.12.2013, 11:49 Uhr

Es ist bei den Wissenschaftlern eben auch noch umstritten, ob die Veränderung im Gehirn, die bei ADHS sichtbar zu machen ist, Ursache oder Folge der Interaktion mit der Umwelt, Erziehung, Prägung, Ernährung, sonstigen Beeinträchtigungen ( z.B. der Sinnesorgane) .... ist.
Ich sehe es als Folge.

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Re: Wesensverändernde Medikamente....

Antwort von Osterhase246 am 10.12.2013, 12:25 Uhr

man kann Depressionen auch nicht mit adhs vergleichen.

Depression ist ein zustand, der mal kommt und wieder geht.
adhs-patienten haben ihre Symptome immer.

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Re: leena ist die publiziert irgendwo?

Antwort von Leena am 10.12.2013, 13:42 Uhr

Bin absolut Laie in dem Thema, wenn auch neugierig.

Anbei mal, was ich spontan gefunden habe:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=19&ved=0CHUQFjAIOAo&url=http%3A%2F%2Fwww.uni-bielefeld.de%2Fpsychologie%2Fae%2FAE09%2FHOMEPAGE%2FWild%2FADSUrsachenFolien.ppt&ei=DAunUtZ5hKOGB8WegZgI&usg=AFQjCNEOrixokio4c2TVblkLpTQKNCeRVA&bvm=bv.57799294,d.bGE

https://www.uni-due.de/rke-kj/AufmerksamkeitsdefizitHyperaktivitaetsstoerung.shtml

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Depressionen können mit suizidalem Verhalten einhergehen...

Antwort von FrauKrause am 10.12.2013, 19:37 Uhr

das MUSS teilweise medikamentös behandelt werden, bei ADHS kann u. U. die Gabe von Ritalin zu Suizidgedanken führen, und das DARF nicht sein, das darf nicht der Preis sein, den die Kinder zahlen müssen, um in unserer Gesellschaft zu funktionieren.

Man sollte eher auf die Bewegung und auch Ernährung der Kinder schauen, da viele Zusätze im Essen die Kinder hibbelig machen. Stattdessen werden Medikamente verabreicht, deren Langzeitwirkungen niemand einschätzen kann. ADHS ist meiner Meinung nach auch noch nicht ursächlich erforscht, man spricht bei den Ursachen im Bereich des Gehirns gerne von "Wahrscheinlichkeiten" etc. pp. (s. auch der oben eingestellte zweite Link), das ist ja dann wohl nicht ganz ausreichend. Auch der Wirkmechanismus der Medikamente ist gar nicht hinreichend erforscht, ich würde es nur im absoluten Notfall geben.

LG fk

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Re: Depressionen können mit suizidalem Verhalten einhergehen...

Antwort von Leena am 10.12.2013, 20:24 Uhr

"Depressionen können mit suizidalem Verhalten einhergehen...
das MUSS teilweise medikamentös behandelt werden, bei ADHS kann u. U. die Gabe von Ritalin zu Suizidgedanken führen, und das DARF nicht sein, das darf nicht der Preis sein, den die Kinder zahlen müssen, um in unserer Gesellschaft zu funktionieren."

Nun ja, es gibt aber wohl auch belastbare Zahlen, dass Depressive, wenn die Antidepressiva zu wirken anfangen, verstärkt suizidales Verhalten zeigen, weil sie dann nicht mehr komplett "down" sind und ihnen alles komplett ... ist, sondern sie wieder genug "Antrieb" haben, um sich umbringen zu wollen, während ihnen vorher selbst das "egal" war. So gesehen können Selbstmordversuche dann als "auf dem Weg der Besserung" gesehen werden... :-/

Also sollte man Depressive vorsichtshalber lieber nicht medikamentös behandeln..? Wohl kaum.

Ansonsten bleibt auch noch die Frage, inwieweit ADHS unbehandelt zu Depressionen und ebenfalls Suizidgedanken führen können.

Die Katze beißt sich in den Schwanz, fürchte ich.

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Damals gab es auch noch die Prügelstrafe...

Antwort von Leena am 10.12.2013, 20:32 Uhr

Jahrgang 1966 und "damals gab es auch noch die Prügelstrafe"?!?

So sehr damals ist "Jahrgang 1966" nun bitte sehr auch noch nicht, und in Westdeutschland gab es die Prügelstrafe bis maximal 1973 - in der DDR schon seit 1949 nicht mehr. Nur so nebenbei bemerkt...

Ansonsten respektiere ich grundsätzlich jeden Lehrer - mir fallen aber schon so zwei, drei Exemplare ein, bei denen ich aufgrund ihres ureigenen Verhaltens mittlerweile den Respekt verloren habe. Anwalt habe ich aber trotzdem nicht und kann ihn also auch nicht zum Elternabend mitnehmen. ;-)

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Journalistische Artikel zu Fachgebieten...

Antwort von Leena am 10.12.2013, 20:40 Uhr

"Woher wissen hier alle, dass Eltern ihren Kindern einfach mal eben Psychopharmaka einwerfen? Warum glauben hier jeder beurteilen zu koennen wieviele Gedanken sich Eltern dazu gemacht haben bevor sie sich dazu entschlossen haben. Weil ein Journalist dazu einen Artikel geschrieben hat? Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass so gut wie alles was ich in der Presse zu wissenschaftlichen Themen lese die in meinem Fachgebiet liegen meist haarstraeubend unfundiert ist. Ich vermute stark, dass das bei diesem Thema nicht anders ist."

Ich vermute es ebenfalls.

Mein Fachgebiet (Steuerrecht) ist ja nun in vielen Ausprägungen nicht übermäßig kompliziert, und trotzdem habe ich bisher kaum mal einen Zeitungsartikel dazu getroffen, bei dem ich nicht am liebsten spontan einen Kreischanfall bekommen hätte, weil der Schreiber entweder komplett den springenden Punkt verfehlt hatte (gerne bei Kommentaren zu irgendwelchen Finanzgerichts- oder BFH-Urteilen, die dann anscheinend irgendwann als "Lückenfüller" auf der Ratgeberseite der Zeitung o.ä. verbraten werden), der Schreiber die Sache so vereinfachte, dass sie schon wieder schlichtweg falsch war, oder selbst keine Ahnung hatte und die Begriffe freudig durcheinander gewürftelt hat - gerne genommen "Freibetrag" und "Freigrenze" als Synonyme, dabei bedeuten beide Begriff etwas entscheidend Unterschiedliches (mittlerweile kann man das ja nicht mehr auf den Lektor schreiben, nachdem fast jede Zeitung die Stellen im Lektorat eingespart hat).

Mir fehlt der Glaube, dass es bei anderen Fachgebieten trotzdem grundsätzlich anders sein könnte... :-(

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Re: Depressionen können mit suizidalem Verhalten einhergehen...

Antwort von Osterhase246 am 10.12.2013, 20:54 Uhr

"Ansonsten bleibt auch noch die Frage, inwieweit ADHS unbehandelt zu Depressionen und ebenfalls Suizidgedanken führen können."

ob sich Depressionen einstellen können oder nicht fällt und steigt doch mit dem Umfeld. in wie weit die menschen um den betroffen herum mit ihm umgehen. (ich rede natürlich immer noch von einem vom Umfeld tragbarem adhs-ler)

leider kann man nicht immer ideale Bedingungen schaffen.

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