zurück| Geschrieben von Steffi528 am 06.01.2007, 19:03 Uhr |
an JOVI&& wieder medizinisch
und ernsthaftz;-)
ALSO: Mein Bruder hatte 2005 eine Chemo bekommen wegen SAA, schwere arthropische Anämie und dann auch Knochenmark. Er hat 2005 ein Töchterchen bekommen, eher durch Zufall.
Mein Bruder wird nun langsam neu geimpft, istr ja alles weg.
Das Töchterchen hat am 18.12. eine Windpockenimpfung bekommen.
Nach Weihnachten hatte er einen kaputten Mund, äußerlich, und Fieber. Er war in der Klinik, Blut war okay, LK geschwollen, aber eher durch die Mundsachge.
Nun meine Frage: Weißt Du ob die Windpockenimpfungen eventuell ansteckend sind? Ich habe da mal irgendetwas gehört.
Kann man, wenn sie ansteckend sind, auch enen Herpes Zoster bekommen???
Ist jetzt nur so eine Idee. Ich hoffe, mein Bruder fragt da deswegen beim nächsten termin seine Ärzte.
Ich weiß, es ist nicht Dein Fachgebiet, aber vielleicht, vielleicht...
Sorry für meine speziellen Fragen
Grüße
Steffi
Beitrag beantwortenRe: Tja, ....
Antwort von JOVI66 am 06.01.2007, 20:13 Uhr
....ich weiß nicht ob ich dir da helfen kann.
Also erst einmal ist die Varizellenimpfung in derTat eine Impfung mit abgeschwächten Erregern, das zum einen. Die eventuell bei einer deutlichen Immunsuppression, wie sie die SAA erfordert Windpocken hervorrufen können? Gute Frage. Weiß ich leider nicht.
Herpes zoster ist die sagen wir Nachfolgeerkrankung einer stattgehabten Windpockenerkrankung in der Kindheit, wobei sich die Erreger lebenslang in den "Nervenenden" (spinalganglien des Rückenmarks besser), bleiben und z.B. durch Stress, schwache immunlage usw. als Herpes zoster zum Ausbruch kommen.
Tja, ist wirkllich sehr speziell und ich muss zugeben, das ist nicht gerade mein Fachgebiet Sorry :-(
Aber vielleicht konnt ich dir doch ein paar Stichwörter geben?
liebe grüße johanna
Re: an JOVI&& wieder medizinisch
Antwort von 32+4 am 06.01.2007, 21:41 Uhr
hallo steffi,
in der tat zählt dein bruder aufgrund seines geschwächten imunsystems nach der chemo zu den risikogruppen, die einem geimpften-windpockenpatienten bis zu 6 wochen nach der impfung nicht zu dicht kommen sollten.
das hätte vor der impfung aber in einem aufklärungsgespräch beim behandelnden kia erläutert werden müßen vom arzt.
lg, sandra
bin zwar nicht jovi, durfte aber hoffentlich trotzdem antworten ;-)
Re: @32+4, @steffi
Antwort von JOVI66 am 06.01.2007, 22:07 Uhr
Hi
kann ich auch noch was lernen. Aber ich habs mir schon gedacht.
Tja, leider werden wahrscheinlich die allerwenigsten Kinderärzte danach fragen, ob immunsupprimierte Menschen in der Umgebung des kindes sind.
Aber so könnte dein Bruder ( @steffi) schon seinen Herpes zoster wieder aufflammen lassen.
Gruß johanna
