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Geschrieben von IngeA am 13.01.2015, 13:18 Uhr

auch mal von mir ne medizinische Frage

Ich bin letzte Woche im KH auf ein Medikament eingestellt worden und sollte die Dosierung alle 2-3 Tage bis zur Therapiedosis erhöhen.
Am Sa hatte ich erhöht, leicht stärkere Nebenwirkungen, aber oK das war zu erwarten und nicht dramatisch. Die Dosiserhöhung war noch mit dem Medikament aus dem Krankenhaus, seit Sonntag nehme ich das vom Hausarzt verordnete Generikum. Gleicher Wirkstoff, gleiche Dosierung und seitdem dreht sich alles nur noch, sogar morgens, noch bevor ich die nächste Dosis genommen hab, wenn der Wirkstoffspiegel also am niedrigsten ist.
Das kann jetzt an der Dosiserhöhung liegen, oder am Wetter, oder an dem Generikum. Im Netz hab ich gefunden, dass einige dieses Generikum nicht vertragen (nacher ist man immer schlauer). Nur, ich hab da noch 185 Tabletten hier rum liegen. Die KK wird sicher nicht, nur weil es ja sein könnte, nochmal 200 Tabletten eines anderen Herstellers bezahlen
Habt ihr Ideen was ich machen könnte?

LG Inge

 
10 Antworten:

Re: auch mal von mir ne medizinische Frage

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.01.2015, 13:32 Uhr

Sprich das mit deinem Arzt ab - der hat das notfalls auch vor der KK zu vertreten, da mußt Du Dich nicht mit rumschlagen.

Wenn ich von einem Medikament zu einem anderen mit gleichem Wirkstoff wechsle, verschreibt meine Hausärztin erstmal eine kleinere Packung, damit wir sehen, können, wie es damit läuft. Dennoch wird manchmal die Test-Packung nur angebrochen. Dann sind es halt keine 185 Tabletten, die übrig sind, sondern nur 30 oder so, dennoch ist es blöd, aber so ist es einfach. Ich frage mich oft, warum es hier nicht möglich ist, Medikamente abgezählt rauszugeben - vom Ausland kenne ich es so, daß die Apotheke auch mal 12 Tabletten rausgezählt hat, wenn der Arzt das aus irgendeinem Grund sinnvoll fand.

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Re: auch mal von mir ne medizinische Frage

Antwort von faraday am 13.01.2015, 13:33 Uhr

Es wäre hilfreich zu wissen, welches Medikament du nimmst.
Grundsätzlich ist so etwas bei einer Dosiserhöhung immer möglich, auch dass es so stark erst am nächsten Tag auftritt.
Generika müssen ja den gleichen Stoff in der gleichen Menge enthalten, allerdings sind trotzdem minimale Unterschiede in der Stoffmenge möglich (und auch erlaubt), genauso kann die Freisetzungsrate variieren. Das ist bei 95% aller Wirkstoffe überhaupt kein Problem, bei einigen wenigen kann das aber tatsächlich Probleme machen, deswegen nochmal die Bitte: Um welchen Stoff handelt es sich?

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Re: auch mal von mir ne medizinische Frage

Antwort von IngeA am 13.01.2015, 13:41 Uhr

Ich denk ich bin da etwas naiv, ich hab bis jetzt nie Medikamente gebraucht und der Hausarzt hat damit offensichtlich auch nicht gerechnet
Ich muss das Medikament wahrscheinlich mein ganzes Leben lang nehmen, also Großpackung.
Ich schätze halt, dass es an dem Medikament liegt, weil nach der Dosiserhöhung (Samstag abend) war soweit alles oK. Sa abend etwas mehr Schwindel, aber So früh war der weg. Jetzt ist er nie weg. Mir ist morgens im Bett noch schwindlig (nein, der Kreislauf ist es nicht).

LG Inge

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Re: auch mal von mir ne medizinische Frage

Antwort von IngeA am 13.01.2015, 13:44 Uhr

Levetiracetam

Schwindel gehört definitiv zu den Nebenwirkungen, das weiß ich. Mich irritiert halt nur, dass nach der Dosiserhöhung (Sa Abend) mit dem Original nur am Abend leichter Schwindel aufgetreten ist, Sonntag früh war alles wieder oK. Seit dem Generikum dreht es mich ständig, sogar morgens noch im Bett, obwohl ich da ja die nächste Dosis noch gar nicht genommen hab.
Und das ist ja auch kein Medikament, wo sich der Spiegel erst über Tage aufbaut.

LG Inge

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Re: auch mal von mir ne medizinische Frage

Antwort von faraday am 13.01.2015, 13:56 Uhr

Bei Antiepileptika ist es grundsätzlich schwieriger zu substituieren, allerdings bist du noch in der Einstellungsphase, da ist das viel weniger problematisch, als wenn man jahrelang auf ein bestimmtes Medikament eingestellt wäre und nun plötzlich wechselt.
Was mich wundert, ist dass du alle 2-3 Tage die Dosis erhöhen sollst, ich habe die Fachinfo zwar nur mal schnell überflogen, aber da ist von einer Erhöhung alle 1-2 Wochen die Rede.

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Re: auch mal von mir ne medizinische Frage

Antwort von IngeA am 13.01.2015, 14:05 Uhr

Das hat mich auch gewundert. Das hat die neurolog. Klinik empfohlen (stationär gehen die noch schneller rauf). Der HA hat gemeint, toxikologisch ist das OK, bei Kombitherapie geht man auch schneller rauf, aber wg. der NW soll ich erst mal die Dosis so lassen. Irgendwie muss ich ja auch den Alltag noch bewältigen. Ich hab halt hier nicht wie in der Klinik einen Aufzug an den Treppen, den ich nehmen kann, wenn mir schwindlig ist.
Fr. bin ich dann eh beim niedergelassenen Neurologen, mal schaun was der sagt.

LG Inge

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Re: auch mal von mir ne medizinische Frage

Antwort von dhana am 13.01.2015, 18:29 Uhr

Hallo,

bei mir war es ähnlich - da wurde auch ausprobiert was ich vertrage oder was nicht - und auf das erste Medikament habe ich mit einer recht heftigen Depression reagiert, so das ich das schon nach wenigen Wochen absetzen musste.
Die angebrochene Packung habe ich meinem Arzt zurückgegeben. Er darf die (verschreibungspflichtigen) Medikamente ja durchaus weiterverwenden.

Und selbstverständlich hat meine Krankenkasse auch die anderen Medikamente bezahlt, die ich verschrieben bekommen habe.

Gruß Dhana

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das kann einfach auch...

Antwort von claudi700 am 13.01.2015, 19:44 Uhr

... am trägerstoff liegen. du verträgst vielleicht den wirkstoff des präparats vom hausarzt, aber wenn die "zusätze" andere sind, kann das verstärkte nebenwirkungen auslösen.

einem familienmitglied ging es ähnlich. jahrelang ein medikament genommen, alles wunderbar. hausarzt verschreibt ein anderes (weil günstiger), absolut identsiche zusammensetzung bis auf den trägerstoff. darauf hin immense gesundheitliche probleme bis zur notaufnahme.

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Re: auch mal von mir ne medizinische Frage

Antwort von wolke76 am 13.01.2015, 20:57 Uhr

Suche bitte deinen Hausarzt auf und schildere alles genau. Wenn es an dem Medikament liegt bzw. es wahrscheinlich ist, dass es daran liegt, wird dir der HA ein anderes verordnen und die KK wird dies selbstverständlich bezahlen. Das ist keine Superausnahme sondern halbwegs "Alltagsgeschäft", wenn man das so sagen kann.

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Ihr habt Recht

Antwort von IngeA am 13.01.2015, 21:08 Uhr

ich bin morgen noch mal beim Hausarzt.

LG Inge

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