zurück| Geschrieben von bettina_7 am 05.06.2020, 9:28 Uhr |
Baschar am Assad
Guten Morgen!
Ich habe gestern eine Dokumentation über den syrischen Präsidenten. Unfassbar! Ich musste auch irgendwann wegschalten weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.
Ich frage mich, warum die Welt zuschaut und ihn machen lässt. Aus irgendeinem Grund scheint es da kein politisches Interesse zu geben!
LG, Bettina
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Re: Baschar am Assad
Antwort von bettina_7 am 05.06.2020, 9:29 Uhr
Ups- al Assad natürlich
Re: Baschar am Assad
Antwort von luna8 am 05.06.2020, 9:44 Uhr
Wo siehst du den Unterschied zu ‚Staatschefs‘ wie Putin, Erdogan, Kim Jong-un und anderen Despoten?
Er ( Assad) ist ja auch sehr intelligent und gebildet - mir macht das schon lange Angst.
Money rules the world - join the game or leave ist ...
Re: Baschar am Assad
Antwort von Berlin! am 05.06.2020, 10:05 Uhr
Es gibt keinen Unterschied. Zumindest keinen Gravierenden.
ich weiß bis heute nicht, ob mir in so einer Kombi mit Macht und Geld Dummheit oder Intelligenz mehr Angst macht, aber das tut ja nichts zur Sache.
Die Frage bleibt:
Warum gibt es kein Interesse daran, Assad zu entmachten?
Re: Baschar am Assad
Antwort von DK-Ursel am 05.06.2020, 11:17 Uhr
Hej!
ich kenne dieDokumentation.
es gibt ja einige übersolcheMachthaber, und ich wieder imer wieder erschreckend, wie sehr macht kommrumpiert.
Viele der Despoten sind anfangs mit hehren Zielen angetreten, haben sogar selbst Diktatoren gestürzt - und irgendwann wendet sich das total um.
Ganz schlimm.
Ja, warum tut keiner was?
Ich habe es auch lange nicht verstanden oder sehr einfach betrachtet,. aber so einfach ist Politik nicht.
Mal abgesehen davon,daß oft wirtschaftliche Interesseren mitspielen, denke ich viel an die Reise meiner Tochter in ein damals recht neu geöffnetes Maynmar.
Sie erzählte bei ihrer Rückkehr, daß die Mensch so begeistert und glücklich über die neue Freiheit waren, daß sie so freundlich alle Besucher aufnahmen eben als Zeichen dafür, nicht mehr ein insi ch geschlossenen, diktatroishch geprägte Welt mehr zu seni, aber schn damals war deutilch, daß die einzelnen "Stämme" untereinander selten wirklich Frieden hatlten wollten/konnten unddieDemokratie auf sehr schwachen Füßenstand(was oft eben auch wrtschaftliche Gründe hat).
Aberwennsich einzelnen Volksgruuppen seit Jahren verfeindet gegenüberstehen,w ie das in vielen afrikanischen und asiatischen Staaten noch ist, dann braucht es oft einen Menschen an derSpitze,der mit harter Hand alles "vereint", der sehr autoritär sagt, wo es lang geht und der Widerstand und Animositäten weitgehend unterdrückt.
Die Frage ist also,was nach der jetzigen Regierung kommt - natürlich kann es dort kaum noch schlimmer werden, aber Länder,die noch nie oder lange keine Demokratie gelebt haben, haben es unendlich schwer, sie zu verstehen und richtig zu handhaben - und mit ihren Regierungen,aber auch mit ihren Oppositionen demokratisch umzugehen.
Dazu kommen dann eben oft auch noch die menschlichen Rachegfühle:
War die eine Gruppe lange von der anderen unterdrückt - s.a. Irak - und das Blatt wendet sich, geht es dann eben oft umgekehrt zurSache--- all das muß unterbunden werden, und schon sind wir wieder beim starken Mann, der alles richten muß --- oft eben auch mit wenig demokratischen Mitteln.
Ich glaube, es ist unendlich schwer,da zu entscheiden,was für die Länder richtig und gut ist --- und es erfordert Mut und Geduld, Demokratie dort wirklich zu verankern.
In Myanmar ging es kurz nach der Rückkehr meiner Tochter ja auch schief - viele mußten in die Nachbarländer vor Verfolgung flüchten.
Gruß Ursel, DK
Re: Baschar am Assad
Antwort von SybilleN am 05.06.2020, 11:47 Uhr
Der Grund ist vermutlich der Mangel an Alternativen und die zu große Anzahl an Brandherden drumherum.
Myanmar...
Antwort von Hase67 am 05.06.2020, 13:46 Uhr
... wie hat deine Tochter das denn wahrgenommen, also den Umgang mit Minderheiten? Wir sind damals ja im Land unterwegs gewesen, als wir meine Tochter besucht hatten, und obwohl wir wirklich nur die touristischen Ecken besucht haben, hatten wir doch auch z. B. ein Gespräch mit einem Shan-Pärchen (das ist die Ethnie, die schwerpunktmäßige am Inle Lake lebt), das erzählt hat, wie schwierig es auch als nichtmuslimische Minderheit, also als Nicht-Burmesen ist, in Myanmar zu leben.
Den Umgang mit den muslimischen Rohingya hat meine Tochter als offen rassistisch empfunden, auch wenn die offizielle Lesart natürlich eine andere ist.
Re: Baschar am Assad
Antwort von luna8 am 05.06.2020, 16:21 Uhr
Weil der gemeine Bürger keine Chance hat.
Friss oder stirb.
Der Papa meiner Kinder ist Palestinenser, mein Mann ist türk. Kurde.
Ohne Gegengewalt kommt man nicht zum Ziel - leider.
Re: Baschar am Assad
Antwort von luna8 am 05.06.2020, 16:23 Uhr
Für die Minderheiten will keiner seine Eier auf den Tisch legen - sorry für das Bild ;)
Re: Baschar am Assad
Antwort von taram am 05.06.2020, 16:48 Uhr
Ein sehr unsympathischer Mensch aber seine Frau finde ich einfach nur widerlich...gibt ja von den Frauen solcher Männer auch eine nette Doku - zum Fremdschämen und naja, einfach nur erbärmliche und bösartige Frauen
Re: Baschar am Assad
Antwort von Mehtab am 05.06.2020, 17:08 Uhr
Man darf nicht vergessen, dass Assad unter dem Schutz Putins steht, und Trump hat Erdogan durch den Abzug der amerikanischen Truppen den Weg für das türkische Militär freigemacht.
Wer legt sich schon gerne mit Russland an, vor allem wenn man kein Interesse daran hat, hier irgendetwas zu ändern. Als die Ölfelder vom IS bedroht wurden, waren schnell wieder amerikanische Truppen da, aber die Kurden durften die türkischen Truppen schon abschlachten. Die waren ja von Trump dafür freigegeben worden.
Re: Baschar am Assad
Antwort von kirshinka am 06.06.2020, 12:34 Uhr
Weil jedesmal wenn die Welt im mittleren Osten ihre Finger in das Hornissennest gesteckt hat, es danach schlimmer ist, als vorher.
Re: Baschar am Assad
Antwort von luna8 am 06.06.2020, 19:53 Uhr
Scheinbar ja.....
Wenn’s nicht immer nur Westmächte wären - wo die eh wenig Respekt erwarten dürfen.
Der östliche Rest hält dann leider gegen den westlichen Teil zusammen, Reformer und kritische Stimmen landen bestenfalls im Gefängnis.
Ja, ist schon schlimm :/
Re: Myanmar...
Antwort von DK-Ursel am 06.06.2020, 20:01 Uhr
Hej Hase!
ichsehe gerade erst wioeder hier rein.
Pas, ich fürchte,so genau haben wir das denn doch nciht besprochen,sie hat uns eben nach ihrerRückkehr besuchtund dasd erzählt, was ihr am ersten einfiel, auch zud en vielenBildern, und was sie beeindruckt hatte.
ich muß sagen, ich war auch enorm traurig bei ihren Schilderungen von den jungen, hoffnungsvollen Menschen,die so gern eine Ausbildung wollen und sie nicht bekommen können. Abitur ist kau mzu vergleichen mit unseren Standards, geht man in Nachbarländer, wo es evtl .anerkannt würde, hat man einen Studienabschluß,der einen nicht weiterbringt - udn eigentlich sollte die Jugend doch auch imLande bleiben und dort etwas aufbauen,am Vorankommen mitarbeiten.
Aber Menschen,die lenen wollen, die Wege z versperrenb, ist immer eine große Schande - Bildung ist das Wichtigsten gleich nach Nahrung und Gesundheit - udn da sie ja einige näher kennengelernt hatte, war es schon traurig,diese Hoffnungslosigkeit zu spüren.
Auch das ist ja eni Brennpunkt,der soziale Unruhen mit sich führen kann.
Traurig,aber es ist leichter gesagt als getan: Warum tut da niemand was?
Gruß Ursel, DK
Anonymous ... ich finde diese Liedauswahl Beschissen....
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