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Geschrieben von Seansmama am 16.05.2012, 20:47 Uhr

Davor hab ich Angst, läuft gerade im mdr

MRSA, live miterlebt an einer Patientin vor einigen Jahren. Eine Junge Frau, Sportlerin, heute Bein ab.

 
16 Antworten:

... und bei uns war es ein Arzt

Antwort von Seansmama am 16.05.2012, 20:49 Uhr

kerngesund, hatte ihn in der Nasenschleimhaut.

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Re: ... und bei uns war es ein Arzt

Antwort von maleja am 16.05.2012, 20:58 Uhr

was ist denn das schon wieder? hey, ich bin ein anerkannter hypochonder. und ich plag mich seit gestern mut meningokokken rum. und ab heute was neues?

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Re: ... und bei uns war es ein Arzt

Antwort von Sternspinne am 16.05.2012, 21:06 Uhr

Gibts schon länger, multiresistente Keime.
Aber als Hypochonder solltest du lieber nicht googeln, tut nicht gut!

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Das hat gerade nix mit einer von mir

Antwort von Seansmama am 16.05.2012, 21:17 Uhr

realen Angst zu tun.
Ich fang nur an auszuflippen, wenn einer von uns ins KH muss. Vor Ops keine Angst aber vor dem Keim und dabei hab ich da mal gearbeitet.

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Re: Davor hab ich Angst, läuft gerade im mdr

Antwort von Peri0815 am 16.05.2012, 21:49 Uhr

Ich arbeite in der ambulanten Pflege. Was wir in den letzten Jahren an MRSA Patienten (in allen Variationen) bekommen haben ist wirklich der Wahnsinn...

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Re: Davor hab ich Angst, läuft gerade im mdr

Antwort von Einstein-Mama am 16.05.2012, 22:02 Uhr

mrsa gabs sogar schon im desinfektionsmittelspender einer klinik.
wahnsinnig ist auch der umgang mit betroffenen, mich wundert eigentlich nichts mehr.
allerdings ist der keim EIGENTLICH "nur" für geschwächte menschen gefährlich, die findet man aber leider gerade in der klinik.
im häuslichen bereich ist er eigentlich noch nicht (zumindest ist das mein stand von vor 3 jahren)

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Re: Davor hab ich Angst, läuft gerade im mdr

Antwort von Peri0815 am 16.05.2012, 22:22 Uhr

Ich mein damit eher das wir Pat. aus der Klinik mit MRSA in die häusliche bekommen.

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"Lebensretter Ostblockviren"

Antwort von ursel am 16.05.2012, 23:04 Uhr

Die Reportage kam mal. Und war sehr interessant. Und ätzend, wenn man bedenkt, dass kein Interesse und kein Geld da, ist solche Chancen und Kenntnisse auch in restlichen Europa nutzen zu wollen.

hier noch der Link:

http://www.youtube.com/watch?v=_mm3GlUnGFk

Ich hab da auch ganz extreme Angst davor, ins Krankenhaus zu müssen. Das war vor zehn Jahren noch nicht so. Zwei Leute in meinem Bekanntenkreis, schon älter, sind daran und damit gestorben. Aber es trifft ja auch junge Leute. Die Hygienevorschriften sind in Deutschland anscheinend viel zu lasch.

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Jepp ... aber das allerschlimmste ist:

Antwort von Jamu am 17.05.2012, 5:45 Uhr

der AG handelt nicht richtig - weil hier in D alles zu harmlos gesehen wird.
Hier wird nicht isoliert, hier wird zusammen gegelegt ( haben halt beide einen MRSA) etc. pp.

Ich bin immer wieder schockiert - ich habe es damals in der Ausbildung anders gelernt - viel viel strenger ...

In der Realität sieht es mau aus - und vor allem: wir haben ständig Bew. mit MRSA und daheim habe ich ein krankes Kind ... ich habe mich bisher geweiget, MRSA - Leute zu pflegen - wegen meinem Kind!

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Deutschland vs. Niederlande

Antwort von catalanya am 17.05.2012, 7:29 Uhr

In den Niederlanden haben sie so gut wie keine Probleme mit dem Keim. Warum? Dort wird jeder Patient erstmal isoliert. Und die Hygienevorschriften sind strenger und werden vor allem streng befolgt. Fertig.
Ich frage mich, wieso das in Deutschland nicht möglich ist. Normalerweise ist doch bei uns alles so streng geregelt und wird bewacht. Nur was das betrifft, ist Deutschland ein Armutszeugnis.
Meine Mama war letztes Jahr schwer krank, kurz vorm sterben.
Ich bin damals in die Klinik gefahren, wo sie auf Intensiv lag, um sie zu besuchen. Ich kam da an und hatte erwartet, daß Kittelpflicht, Desinfektionspflicht, Schuhschutz etc. eingehalten werden muß, um überhaupt auf die Intensiv Zutritt zu erhalten.
Ich komme da also an, klingle und warte, bis mich jemand vom Personal abholt. Es kommt jemand und nimmt mich mit. Und liefert mich, so wie ich war, ohne in Berührung mit Desinfektionsmitteln gekommen zu sein, geschweige denn daß ich irgendetwas an- oder ausziehen mußte, direkt bei meiner Mama ab. Ich hab mich echt gefragt, ob das sein muß???
Kurz darauf lag dann meine Oma in einem anderen Krankenhaus auf der Intensivstation. Da genau das gleiche Spielchen.
Ja ist das denn sooo schwer?

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Re: Deutschland vs. Niederlande

Antwort von Osterhase246 am 17.05.2012, 7:37 Uhr

das frag ich mich auch seit monaten. es ist auch nicht neu. warum ändert sich das nicht, wenn man doch weiß, dass das in einem nachbarsland gut funktioniert?!

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Re: Deutschland vs. Niederlande

Antwort von dhana am 17.05.2012, 12:42 Uhr

Hallo,

in Deutschland gibt es schlicht und einfach nicht genügend Pflegepersonal, nicht aussreichend Krankenschwestern/Pfleger um eine vernünftige Isolierung hinzubekommen.
Das ist von der Politik auch so gewollt, was derzeit in den Krankenhäusern abläuft, wie diese unter Druck gesetzt werden um Kosten zu reduzieren.. naja - Kosten werden immer dort reduziert, wo sich das schnell umsetzen lässt und der größte Kostenfaktor ist einfach das Personal.

Nur irgendwie muss man das ja auch wieder einsparen.

Und dann gibts ne ganz einfache Möglichkeit - man testet einfach nicht auf gewisse Keime..., dann weiß keiner das die da sind und muss auch keine Vorsorge treffen. Ist ne einfache Kosten/Nutzen-Rechnung.

Und das Problem sind nicht die Angehörigen, die Keime von aussen einschleppen könnten - diese Keime aus dem häuslichen Umfeld sind kein Problem, mit denen setzen sich die Menschen ja schon immer auseinander, die entwickeln keine Resistenzen.
Probleme sind die Keime, die sich in Pflegeeinrichtungen/Krankenhäusern entwickeln, diese sind immer öfters multiresistent gegen Antibiotika und können für kranke Menschen mit angeschlagenen Imunsystem wirklich ein Problem sein.
Um diese in Griff zu bekommen erfordert es aber konsequente Hygiene, räumlich und personell.
Dann kann es nicht sein, das in einer Notaufnahme nach 16 Uhr keine Putzfrau mehr da ist, dann darf es nicht sein, das es keine Einzelzimmer gibt um zu isolieren (Gangbetten?), dann muss auch für das Pflegepersonal die Zeit sein sich mit Schutzkitteln anzukleiden (nicht so viele Patienten betreuen.....)
Nur das lässt sich nur umsetzen, wenn es auch bezahlt wird - derzeit werden Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst so finanziert, das die Kliniken halt wieder Stationen schliessen müssen, Pflegepersonalstellen reduzieren, ...
Wer die Finanzierung der Krankenhäuser auf eine 100% Auslastung auslegt, darf sich nicht beschweren, wenn es zu Stosszeiten halt 10-15% Gangbetten gibt...

Wer sich mal vorstellt - ein Patient kommt mit Bauchschmerzen und Verdacht auf Blinddarmentzündung in die Klinik - die Untersuchungen laufen an, und dann stellt sich zum Glück heraus, es ist keine Blinddarmentzündung, er muss nicht operiert werden, er kann wieder nach Hause gehen - tja, scheisse für die Klinik - die darf nämlich die Untersuchungen nicht abrechnen, es war ja keine Blinddarmentzündung.
Und sowas ist kein Einzelfall...

Lg Dhana

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catalanya

Antwort von Reni+Lena am 17.05.2012, 12:47 Uhr

Auf intensiv gibts schon lange keine kittelpflicht mehr, weil man herausgefunden hat, dass die "normalen" keime, die man von der Straße mitbringt keine gefahr darstellen.
Mit MRSA ist das etwas anderes.

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Meine Schwester hat sich den im KKH eingefangen!

Antwort von Sarah+Krümels-Mama am 17.05.2012, 20:04 Uhr

Sie liegt im Moment auf der Geburtstation mit Frühchenintensiv, weil die Versorgung des Baby´s nicht optimal ist! Sie selber ist KERN gesund und in der 35 SSW. Nun hieß es bereits letzte Woche von heute auf morgen "Sie haben Straphylokkoken im Urin, sie müssen isoliert werden und dürfen das Zimmer nicht verlassen"
Suuuper und wie kommt sie bitte daran? Das wisse man nicht. Fakt ist, sie hatte vorher nichts, im KKH wurde dann Urin mit einem Katheder abgenommen, nun hat sie es.
Allerdings weder in der Nasenschleimhaut, noch in der Gebärmutterschleimhaut und auch nicht in der Rachenschleimhaut! nur im urin. Nun hat sie ein Antibiotischen tropf bekommen und wartet auf die Ergebnisse die wohl morgen, ansonsten Montag kommen sollen.
Und wurde gesagt, der Keim sei mittlerweile so verbreitet, dass ihn fast jeder 3 in sich trägt. Ohne es zu wissen! Und eben manchmal endeckt würde. Er sei aber nur dann gefährlich und schlimm, wenn man Imungeschwächt ist! Sonst sei das vollkommen bedenkenlos.
Wir hoffen jetzt einfach, dass das so stimmt :-(

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Das wäre die richtige Verwendung für die Krankenkassenüberschüsse...

Antwort von sun1024 am 17.05.2012, 22:11 Uhr

... endlich mal die Unterversorgung in den Krankenhäusern in den Griff zu bekommen - inklusive der Hygiene!

LG sun

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Re: komischer weise in Holland

Antwort von Kruemel_08 am 18.05.2012, 8:45 Uhr

haben die extrem wenig probleme mit MRSA und anderen Multiresistenten Bakterien

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/niederlaendische-krankenhaeuser-widerstand-gegen-die-bakterien-1327705.html

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