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Geschrieben von maleja am 05.11.2012, 8:19 Uhr

Der größte Hirnfurz der Politik wird eingeführt

das Betreuungsgeld.

Ich könnt mich soooo aufregen. So ein Schwachsinn. Haben die Politiker denn gar keinen Verstand, den sie mal einsetzen können?
Was passiert nun? Es werden am ehesten bildungsferne Familien belohnt, die natürlich lieber das Geld einstecken, als dass sie ihren Kindern ein wenig Bildung und soziales Miteinander ermöglichen. Natürlich trifft es auch die ein oder andere Familie, die wirklich wegen der Kinder zu hause bleiben und ihren Kindern größtmögliche Förderung zukommen lassen.
ABER im Durchschnitt ist das ein verschwindend geringer Anteil.

Ich denke, man sollte im Gegenteil den Frauen den Wiederseinstieg in den Beruf schmackhaft machen. Und dann dafür sorgen, dass die KInder bestmöglichst versorgt sind.

Natürlich ist es jeder Mutter/jedem Vater selbst überlassen, ob das Kind in den ersten 3 jahren zu Hause bleiben soll oder in eine Kindertageseinrichtung kommt. Um das geht es mir ja gar nicht. Es geht darum, dass es vielen Kindern sehr gut täte, woanders noch Input zu bekommen. Und gerade bei diesen Kindern wird es damit eher verhindert.

Bildung in Deutschland? Fehlanzeige. Und BIldung ist das Einzige, das zukunftsträchtig ist. Bildung verhindert Armut. Bildung verhindert Rechtsradikalismus. Bildung verhindert Gewalt.

 
24 Antworten:

aber dafür

Antwort von Wunderkind1980 am 05.11.2012, 8:35 Uhr

brauchen wir doch nu keine Praxisgebühr mehr zahlen ...is doch auch was. Naja- die Kassen haben sich gesundgestossen und wissen nu nich mehr wohin,wa?


Aber zum Betreuungsgeld......kommt das bei den "bildungfernen" Familien überhaupt zum Einsatz.Ich dachte nicht

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Re: aber dafür

Antwort von desire am 05.11.2012, 9:14 Uhr

das Betreuungsgeld wird ja bei euch wohl auch zeitlich begrenzt sein oder?

Bei uns in Österreich gibts verschiedene Modelle....allenfalls bis zum 30.Lebensmonat...Danach muss man ja eh wieder zusehen wo man bleibt.
Und ganz ehrlich.....150 Euro pro Monat für ein Kind sind ja nun wirklich keine Unsummen...da finanziert man ev. einmal Baby/Kinderschwimmen, Kledung, Spielgruppe, das wars dann. Und das finde ich persönlich auch gut.
Ich glaube auch nicht dass der überwiegende Teil der Eltern in Deutschland das Geld in Zigaretten und dgl. stecken...sondern ich glaube dass viele davon ihren Kindern das finanzieren was jetzt nicht möglich ist und vor allem halt den Kleinkindern etwas ermöglichen.
Schwarze Schafe gibts sicherlich überall.

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Hirnfürze kommen und gehen

Antwort von like am 05.11.2012, 9:15 Uhr

irgendwann ist das auch wieder Geschichte. Ist eindeutig von "gestern" und dürfte sich insofern nicht allzulange halten.

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naja, linke tasche rein, rechte tasche raus... wird es nicht auf H4 angerechnet?

Antwort von DecafLofat am 05.11.2012, 9:18 Uhr

ich denke wie du schreibst, die entscheidung ob mama (oder papa) die ersten drei jahre zu hause bleibt, sollte den eltern überlassen werden. gleichfalls stimme ich dir zu, dass viele kinder die betreuung außer haus als positiven input brauchen. ich brauch die 150 EUR nicht, wir haben uns schon ohne das durchgerechnet ob wir uns mama daheim leisten können UND wollen, und das können wir. nur haben die sog. bildungsfernen schichten, die ja oftmals auch in der h4 schleife hängen nix davon, dann wird es nicht angerechnet? das finde ich eine schreiende ungerechtigkeit, denn wir brauchen es nicht, uns würde es nirgend angerechnet, nettes zuckerl. aber ne familie die jeden cent fünfmal umdreht, macht ne nullnummer drauß. bin gespannt ob das mal vor BVG geht.

aber erklär mir mal eins bitte: wie verhindert bildung im zarten alter von 1 - 3 bitte rechtsradikalismus? tumbe vorurteile mal beiseite, braune socken sind nicht nur tumbe gebärmaschinen und die väter nicht alle arbeiter am band, da ist durchaus auch "köpfchen" in der braunen soße zu finden. genau das macht die herrschaften ja so gefährlich.

grüße, freue mich auf input, muß aber weg, werde dann nachlesen ob und was kommt.

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Re: Der größte Hirnfurz der Politik wird eingeführt

Antwort von 32+4 am 05.11.2012, 9:29 Uhr

irgendwas muß es ja geben.

hätte ich jetzt plötzlich ein baby, wäre ich froh über das betreuungsgeld, denn es gibt hier kaum betreuungsplätze. für u3kinder ist die suche wie ein 6er im lotto.

100-150€ sind ja eh ein witz

war aber klar, daß sie nach der betreuungsplätzebundesweitpleite das betreuungsgeld auch erst mitte 2013 hinbekommen.

für die wahl klingt das aber immer gut, hüstl

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Stehen in D nicht bald wieder Wahlen an?

Antwort von Falknerin am 05.11.2012, 9:36 Uhr

.. wahrscheinlich auch deswegen...

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Wir reden von einer finanziellen Unterstützung bis zum 3. Lebensjahr...

Antwort von shinead am 05.11.2012, 9:46 Uhr

... die wird schon immer vom Staat unterstützt.

Es gibt nämlich auch 36 Monate gesetzlichen Anspruch auf Elternzeit.

Die Arge lässt sogar Mütter in dieser Zeit in Ruhe.

Warum jetzt unterstellt wird, dass sich "bildungsferne" Familien, noch mehr entfernen würden, verstehe ich nicht.
Wer keine Arbeit voweisen kann, bekommt doch sowieso keinen Krippenplatz, dafür gibt es zu wenige. Man kann also nicht behaupten, dass Kinder dann "fern gehalten" würden.

Ab dem 3. Lebensjahr gibt es ja auch noch 3 Jahre Kindergarten (so man denn einen Platz bekommt.

Meine beste Freundin bekommt im Februar ihr zweites Kind. Sie freut sich drauf, weil sie nämlich dann das zweite Jahr zuhause bleiben kann.
Ich kann nicht erkennen, warum das verwerflich sein sollte...

Können wir bitte eher darüber diskutieren, diese dämliche Hotelier-Unterstützung abzuschaffen? Das bringt mehr Geld rein, als das Betreuungsgeld frisst!

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maleja hat alles gesagt! dem ist nichts hinzuzufügen!

Antwort von mandala67 am 05.11.2012, 10:12 Uhr

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Re: Der größte Hirnfurz der Politik wird eingeführt

Antwort von Nikas am 05.11.2012, 10:30 Uhr

"Bildung verhindert Armut. Bildung verhindert Rechtsradikalismus. Bildung verhindert Gewalt."

Eben. Und genau das wollen bestimmte Kreise aber bestimmt schon mal gar nicht verhindern. Weil ihnen die ungleichen Zustände in die Macht- und Profit-Taschen spielen. Ganz einfach.

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DecafLofat

Antwort von maleja am 05.11.2012, 10:36 Uhr

BIldung allgemein natürlich. Ich wollte damit nur sagen, dass in Deutschland die BIldung eben leider nicht allzu hoch gehängt wird. Sonst hätte man das Geld (das für den Einzelnen tatsächlich nicht allzu hoch ist, in der Summe aber beträchtlich) genommen und hätte es in Sprachunterricht und andere Bildungseinrichtungen, Gewaltpräventation etc gesteckt.

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...so man denn einen Platz bekommt...

Antwort von maleja am 05.11.2012, 10:38 Uhr

EBEN!
Lieber das Geld für Plätze verwenden!

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Re: Der größte Hirnfurz der Politik wird eingeführt

Antwort von Fredda am 05.11.2012, 11:29 Uhr

Stimmt.

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Re: Der größte Hirnfurz der Politik wird eingeführt

Antwort von kemax am 05.11.2012, 13:30 Uhr

Ich denke auch. Die sollen das Geld lieber behalten und dafür Krippenplätze schaffen. So wie es versprochen wurde, dass jedem Kind ein Platz zusteht und beide Eltern arbeiten gehen können. Ohne nachgewiesene Arbeit bekommt man eh keinen Platz. Und wer sein Kind gerne drei Jahre zu Hause behalten will, kann dies auch ohne Extraprämie. Ging ja bisher auch wir wurden auch nicht extra (neben dem Erziehungsgeld) dafür bezahlt, dass man zu Hause bleibt.

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na ja,... Bildung

Antwort von like am 05.11.2012, 14:44 Uhr

findet nun in der Krippe von 1 - 3 nicht unbedingt statt. Kostenloser Kindergarten von 3 - 6 wäre da ein besserer Schritt. DA bringt außerhäusliche Betreuung nämlich UNumstritten einen Bildungszugewinn.

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Re: Der größte Hirnfurz der Politik wird eingeführt

Antwort von Christine70 am 05.11.2012, 14:48 Uhr

wer ältere kinder hat wie ich, der kennt noch das erziehungsgeld.

ich bekam damals bei sohn 1 (1992) 1 1/2 jahre lang 600 DM Bundeserziehungsgeld und 6 monate lang 500 DM Landeserziehungsgeld von Bayern.

Bei kind 2 (1995) waren es dann schon zwei Jahre lang Bundeserziehungsgeld und 6 Monate landeserziehungsgeld.

bei kind 3 (2003) bekam ich zwei jahre lang bundeserziehungsgeld und 12 Monate Landeserziehungsgeld, weil ich drei Kinder hatte.

danach wurde es abgeschafft.

allerdings muß ich sagen, gab es hier bis vor 5 jahren keine krippenplätze. Kinder wurden erst ab dem 3. Lebensjahr im Kindergarten genommen. also waren wir schon gezwungen, zuhause zu bleiben oder sich seine sauteuere tagesmutter zu leisten. die bekam man aber nicht unter 600 DM im Monat.
damals war uns das geld schon wichtig.

aber jetzt gibts hier genug krippenplätze für kleinkinder unter 3 jahren. aber wenn man guckt, welche ,mütter zuhause bleiben, dann sind das meist solche, die dieses B.geld eh nicht bekommen, da sie h4 haben. alle anderen sehen zu, daß sie nach dem elterngeld wieder arbeiten gehen können.

dieses B-geld hätte man auch anders anlegen können, z. b. kostenlose kita-plätze, wenn die mütter arbeiten gehen. oder einen zuschuß in höhe von 100 euro, damit wäre schon manchem geholfen

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Re: Der größte Hirnfurz der Politik wird eingeführt

Antwort von IngeA am 05.11.2012, 16:16 Uhr

Hallo,

mein Mann ist Alleinverdiener, ich bin wegen der Kinder zu Hause. Ich verzichte auf ein Gehalt wegen meiner Kinder, wir haben damit also schon finanzielle Einbußen. Warum sollen wir von den Steuern die mein Mann zahlt den Doppelverdienern die Krippenplätze mitfinanzieren, ohne finanziellen Ausgleich?!

LG Inge

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IngeA

Antwort von maleja am 05.11.2012, 17:50 Uhr

weil so ein Sozialstaat funktioniert?

Mein Mann ist nie krank. Er alleine zahlt 600 Euro Krankenversicherung im Monat. Für wen? Für sich ganz sicher nicht.

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Re: Der größte Hirnfurz der Politik wird eingeführt

Antwort von carla72 am 05.11.2012, 19:31 Uhr

Na, das ist ja mal ein Superargument: ich habe noch nie einen staatlcihen Krippenplatz oder Kigaplatz in Anspruch genommen - noch nicht mal einen staatlichen Schulplatz.

Warum soll ich Dir Dein Ehegattensplitting und Deine kostenlose Familieversicherung mitfinanzieren?

Ich wette, da findet jeder etwas.

LG, carla72

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Re: IngeA

Antwort von IngeA am 05.11.2012, 21:31 Uhr

Der Sozialstaat scheint also nur in eine Richtung zu funktionieren. Wenn der Sozialstaat beschließt Eltern die ihr Kind zu Hause betreuen und erziehen mit einem Betreuungsgeld unter die Arme zu greifen, dann ist das ganz, ganz böse, weil diese grattligen Mütter ja nur arbeiten bräuchten. Wenn der Sozialstaat beschließt, Kinderkrippeplätze zu finanzieren, damit die Eltern beide Arbeiten können, ist das ganz toll.
Erklär mir mal deine Logik
Ich selbst hätte übrigens gar nichts mehr vom Betreuungsgeld, meine Kinder sind schon längst über 3 und arbeiten tu ich auch noch.
Ich finde BEIDES gut, ausreichendKrippenplätze UND Betreuungsgeld.

LG Inge

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Re: Der größte Hirnfurz der Politik wird eingeführt

Antwort von IngeA am 05.11.2012, 21:37 Uhr

Wie maleja eins weiter oben so schön schreibt:
weil so der Sozialstaat funktioniert.
Meine Antwort kopier ich jetzt nicht noch mal rein, die steht drüber.

LG Inge

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IngeA - warum sollen kinderlose die Kindergartenplätze DEINER Kinder finanzieren?

Antwort von maleja am 05.11.2012, 22:10 Uhr

das ist doch eine endlose Geschichte.

Wichtig ist doch, dass es KIndertageseinrichtungen gibt. Für jedes Alter. Was haben wir davon, wenn die ganzen gut ausgebildeten Frauen ewig zu hause bleiben? Was haben vor allem WIR FRAUEN davon? Dass wir nie das erreichen können, was unsere Männer uns schon immer vormachen.
Das Geld wäre so wichtig, eine gute Infrastruktur im Betreuungssystem aufzubauen. dass die Kids eben nicht nur abgestellt werden, sondern auch richtig gut betreut werden. das geht auch schon für die Kleinsten. Meine waren in solch einer tollen Krippe. Aber keine stattlich subventionierte, sonderen eine durch Privatinitiative entstandene, die sich hauptsächlich durch dei Beiträge finanziert hat. Demenstprechend hoch waren die Beiträge. Aber es hat sich gelohnt. Das war das Beste für meine Jungs.

Mit diesem Betreuungsgeld soll den Frauen eben wieder das schmackhaft gemacht werden, wofür sie ursprünglich gedacht sind: Kinder, Küche, Kirche.
Und ganz sicher nicht für das, was in ihnen steckt.

Ach ja, und wie wichtig ist eine gute sprachliche Ausbildung vor der Schule. Wenn Kinder mit Migrationshintergrund schon früher in solche guten Einrichtungen kämen, dann wären sprachliche Barrieren/Probleme schon im Keime erstickt.

Ach, es gäbe sooo viel Vorteile, wenn die Kinderbetreuung verbessert würde. Nicht unbedingt quantitativ, aber auf jeden Fall qualitativ! Am besten beides.

100 Euro Herdprämie? Das hilft kaum einer Familie, aber die vielen Millionen, die das der Staat kostet, damit könnte man richtig viel machen.

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Re: IngeA - warum sollen kinderlose die Kindergartenplätze DEINER Kinder finanzieren?

Antwort von IngeA am 05.11.2012, 22:27 Uhr

Ja, natürlich ist das eine endlose Geschichte. Und ich will auch gar nicht aufrechnen, wer das größere Recht auf Förderung hat. Aber es gibt nun mal nicht nur ein Modell (Klein-) Kinder zu betreuen., und jedes Modell hat Vor- und Nachteile. Was deine Förderung von Migrantenkindern anlangt: Unser Kiga (ab 3) hat einen sehr großen Anteil an Migrantenkindern, viele können gar kein Deutsch wenn sie in den Kiga kommen. Und trotzdem konnte JEDES dieser Kinder, die ich die letzten paar Jahre kennengelernt habe, bei der Einschulung gut Deutsch.
In der Klasse meines Sohnes wurde ein Kind eingeschult, das kein Wort Deutsch konnte (gerade erst her gezogen). Nach einem Jahr konnte das Kind fließend Deutsch. Ich glaube nicht, dass das ein Argument für die KRIPPE ist. Für bessere Förderung im Kiga vielleicht, für Pflichtkiga für Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse vielleicht auch, aber sicher nicht für die unter 3jährigen.
Ich bin für gute Förderung von Kitas, ich finde es aber auch richtig, Familien die ihre Kleinkinder zu Hause betreuen das anzuerkennen. Es kann doch nicht sein, dass die Erziehung in der Kita so hoch gelobt wird, dass aber eine Mutter die zu Hause die gleiche Leistung erbringt nur als der letzte Dreck angesehen wird. Und dabei ist es egal ob die Mutter freiwillig zu Hause bleibt, weil sie ihr Kind in den ersten Jahren selbst erziehen möchte, oder weil sie aus welchen Gründen auch immer, zu Hause bleiben muss.

LG Inge

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Re: IngeA - warum sollen kinderlose die Kindergartenplätze DEINER Kinder finanzieren?

Antwort von maleja am 05.11.2012, 22:41 Uhr

Ich denke, Du machst da ein schwarz/weiß Fass auf. Keine Mutter wird wie der letzte Dreck angeschaut, weil sie ihr Kind zu Hause betreut.
Mir geht es um folgendes: Der Staat hat nun mal nicht das Geld, beides zu fördern. Bzw im ausreichenden maße zu fördern. Und meiner Meinung nach ist diese Förderung nachrangiger ind er heutigen Zeit. Wir leben einfach nicht mehr in den 60ern.
Früher konnte man es sich nicht leisten, die Kinder fremdbetreuen zu lassen. man, bzw frau musste sehen, woher sie das Geld dafür nahm. Es konnten also nur die Reichen dies tun. Wohlgemerkt - nicht die Arbeitenden, sondern diejenigen, die dabei auch noch richtig gut verdienten. Früher gab es aber zum Glück auch noch Omas am Ort etc.

Heutzutage ist es fast schon Luxus, zu Hause zu bleiben. Ok, jedem seinen Luxus. Aber der Staat sollte sich soweit weiterentwickelt haben, dass es eben früher KEINE Unterstützung bei der Betreuung gab, heute sollte es sehr wohl sehr viel Unterstützung geben. Und ganz sicher nicht für diejenigen, die zu hause bleiben.

Das Betreuungsgeld ist folgendes: (aus Sicht der Regierung gesprochen)
Ihr habt das Recht, Eure Kinder in eine KIndertageseinrichtung zu geben. Da wir aber natürlich nicht so viele Plätze haben, wie wir sollten, bieten wir Euch lieber ein bißchen Geld, wenn Ihr dieses Recht nicht in Anspruch nehmt. Das kommt uns natürlich viel günstiger, als wenn wir das geld in Kindertagesstätten steckten. Und außerdem sind wir (vor allem die CDU/CSU) der meinung, dass Frauen eh nichts in der Berufswelt zu tun haben und zu hause viel besser aufgehoben sind. Zumindest die 3 jahre über. Schade, dass sie danach keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt haben. Aber wie gesagt, da sollten sie eh nicht hin....

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Re: IngeA - warum sollen kinderlose die Kindergartenplätze DEINER Kinder finanzieren?

Antwort von IngeA am 05.11.2012, 22:50 Uhr

"Ich denke, Du machst da ein schwarz/weiß Fass auf. Keine Mutter wird wie der letzte Dreck angeschaut, weil sie ihr Kind zu Hause betreut."

Wenn man dein erstes Posting liest, könnte man einen anderen Eindruck bekommen.

Und doch, ich denke der Staat hätte das Geld beides zu fördern, wenn ihm die Bildung und Erziehung in irgend einer Weise wichtig wäre. Aber jede Reform im Bildungssystem die letzten Jahre war unterm Strich nur eine Einsparung für den Staat auf Kosten der Kinder.
Aber was ausreichend Krippenplätze anlangt: Bei uns sind schon einige Plätze für Erzieherinnen unbesetzt, weil es einfach nicht genug gibt. Was nützt es Krippen aus dem Boden zu stampfen, in denen keine Betreuung statt findet.

LG Inge

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