Geschrieben von pauline-maus am 21.09.2019, 21:43 Uhr |
die Welle -Morton Rhue
Kennt ihr ihn (Roman oder auch Film), erinnert ihr euch?
Und dann fragt euch mal, was er damals aufzeigen und kritisieren wollte.
Staunt wie aktuell er gerade wieder ist.
Und seid erschrocken über diese Parallelen.
Diese Eigendynamik gerade in Deutschland und auch ausserhalb macht mich schon etwas nachdenklich
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von SassiStern am 21.09.2019, 21:43 Uhr
Erinnert stark an die FFF-Bewegung.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von Hashty am 21.09.2019, 21:47 Uhr
Ja klar. Ist ein Klassiker.
Und ja, die Parallelen sind erschreckend.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von Hashty am 21.09.2019, 21:48 Uhr
FFF wollen die Welt retten.
Nazis (die AfD gehört da auch dazu) wollen die Welt beherrschen und zerstören.
Kleiner, aber feiner Unterschied
Lach
Antwort von emilie.d. am 21.09.2019, 22:05 Uhr
Entweder 'Die Welle' nicht gelesen oder nicht verstanden.
Re: Lach
Antwort von pauline-maus am 21.09.2019, 22:18 Uhr
Nein ,dann hast du es nicht verstanden.
Es geht nicht nur um den Nationalsozialismus, sonder um eigendynamische Verselbstständigung beim etablieren von Systemen , die durch ueberzeugte Gruppen entsteht, in der aber aufgehört wird, eigenständig zu denken und kritisch zu hinterfragen!!
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von Nynaeve2019 am 21.09.2019, 22:22 Uhr
Das Witzige dabei ist, das die, die denken, sie seien intellektuell überlegen, genau in die gleiche Falle tappen.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von Port am 21.09.2019, 22:24 Uhr
Was SassiStern hier von sich gibt ist unter aller Kanone. Sie hat nichts, gar nichts verstanden. Aber man kann ja nachlesen, welche Färbung sie vertritt und sie gehört hier gesperrt, damit sie ihre braunen Ansichten nicht weiter posten kann. Das bringt aber vermutlich nichts, dann kommt sie eben mit einem anderen Nick wieder. Und sie ist ja nicht die Einzige, die braun ist, die anderen x Prozent outen sich nur einfach nicht.
Ich habe den Film gesehen, 2 x glaube ich, die deutsche Verfilmung auch, die ist leider grottig und am Ende einfach nur blöde, so nach Til Schweiger Manier - es muss mindestens einen Toten geben.
Die amerikanische Verfilmung ist sehr gut und eigentlich hätte ich erwartet, dass die Deutschen das besser können. Leider ist das in diesem Fall nicht so.
Die Intention, das Thema in dieser Art aufzugreifen, kann man nur gut finden. Wenn man es richtig macht, kann man Massen manipulieren. Ich glaube, das hat einigen zu denken gegeben. Unser Großväter oder Urgroßväter waren sicher nicht blöd, dennoch sind sie auf diesen Idioten hereingefallen. Genauso wie heute die Menschen auf die AfD reinfallen.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von pauline-maus am 21.09.2019, 22:25 Uhr
Egal wenn du jetzt meinst, da gebe ich dir durchaus recht
Re: Lach
Antwort von Port am 21.09.2019, 22:33 Uhr
Dann hast DU es nicht verstanden. Es geht selbstverständlich um Nationalsozialismus UND um die Verselbständigung von Gruppierungen wie Clans, Hells Angels, Reichsbürger etc.
Es sind nicht immer kriminelle Vereinigungen, man könnte auch die Pfadfinder anbringen oder kirchliche Vereinigungen mit Jugendarbeit. Gefährlich wird es erst, wenn die Vereinigungen das Gemeinwesen stören und sich kriminell gegen dieses richtet. Gehirnwäsche findet auf vielen Ebenen statt.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von pauline-maus am 21.09.2019, 22:38 Uhr
Auch falsch ,es geht um das Grosse und Ganze, wie Bewegungen entstehen , durch manipulatives Verhalten bei Menschen jeglichem Bildungsstandes und die daraus entstehende Politik.
Kann man auf viele Beispiele muenzen....alles was Diktatur betrifft.
das beste Opfer dafür ist, die Globalisierungsgeneration mit ihrer inneren Leere,auf suche nach Antworten
Re: Lach
Antwort von pauline-maus am 21.09.2019, 22:40 Uhr
Geschichtlich bewandert? Dann wirklich nur die NS Zeit? Kaum
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von Port am 21.09.2019, 22:41 Uhr
Habe ich so ähnlich weiter oben geschrieben... So weit sind wir anscheinend dann doch nicht voneinander weg.
Re: Lach
Antwort von Port am 21.09.2019, 22:44 Uhr
Habe ich doch gerade geschrieben, dass man das Thema nicht ausschließlich auf die NS-Zeit beziehen darf. Was ist daran nicht zu verstehen?
Fakt ist dennoch, dass der Film (Buch habe ich nicht gelesen) sich mit der NS-Zeit befasst.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von SassiStern am 21.09.2019, 22:47 Uhr
Du meinst wie die Menschen auf die Grünen und die FFF-Bewegung hereinfallen? Gerade letztere zeigt wie man ahnungslose Mitläufer super rekrutieren kann.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von Hashty am 21.09.2019, 22:50 Uhr
Vor was hast du eigentlich Angst? Vor den Grünen? Vor denjenigen, die die Welt versuchen zu retten?
Du Armes Sassimäusle
Re: Lach
Antwort von pauline-maus am 21.09.2019, 22:51 Uhr
Gut entschuldige, ueberlesen aber nun doch erkannt...
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von SassiStern am 21.09.2019, 22:52 Uhr
Sie versuchen die Welt zu retten? Also die neue Erlöserreligion inclusive Ablaßhandel? Brauchen wir nicht. Hatten wir nämlich schon einmal und ist mächtig schief gegangen.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von pauline-maus am 21.09.2019, 22:52 Uhr
Auch die und viele andere aktuell natürlich auch
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von Trini am 21.09.2019, 23:31 Uhr
Wie war das noch mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung?
So ein Forum lebt doch von Diskussionen.
Das mit dem "Klappe halten" ist nun zum Glück seit fast 30 Jahren vorbei.
Trini
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von kati1976 am 21.09.2019, 23:58 Uhr
Ahnungslose Mitläufer trifft ja wohl eher auf dich und deine Gleichgesinnten zu. Ihr läuft doxh einer braunen Partei hinterher die ,die Geschichte wiederholen will.
Quelle, die ganz gut viele Zitate aus dem Buch erklärt.
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 0:33 Uhr
Wie Port schon schreibt, es geht um die Nazizeit. Die Frage, die auch nach 80 Jahren die Menschen umtreibt, wie konnten normale Bürger bei sowas Widerwärtigem, Menschenverachtendem mitmachen? Meine Oma hat das schlechte Gewissen noch nach Jahrzehnten gequält, die wusste genau, was da abging und das das grundfalsch war. Mitgemacht hat sie trotzdem.
https://www.gradesaver.com/the-wave/study-guide/quotes
Das mit der Friday's for Future Bewegung zu vergleichen, ist völlig irre. Dann kann ich auch 'Rettet die Wale' für eine Nazibewegung halten.
Wirst Du von der AFD bezahlt?
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 0:41 Uhr
Oder bist Mitglied und dazu eingeteilt, in diesem Forum Stimmung zu machen?
Ich lese Dich kaum in anderen Foren, weiß nix über Stillprobleme, Fragen zum Elterngeld, was man mit widerspenstigen Teenies macht...
Mich macht das echt stutzig. Ich werd nicht gern manipuliert.
guter Hinweis
Antwort von Benedikte am 22.09.2019, 5:10 Uhr
ich kann mich nur noch schemenhaft an das Buch erinnern
aber ich weiss genau, dass ich nicht verstanden hatte WARUM die Entwicklung sich vollzogen hat und wir darauf sehr viel über Gruppendynamik gesprochen hatten
unglaublich aktuell, nach wie vor
Gruppendynamik ist nur ein Grund, den
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 7:39 Uhr
das Buch als Erklärung anbietet. Ein wichtiger, das Buch heißt ja 'Die Welle'. Menschen gehen lieber with the flow, als gegen die Herde anzurennen.
Weitere, die das Buch anbieter:
- mangelnde Empathie, emotionale Distanz zur Geschichte (Laurie ist, weil sie empathisch ist, nicht anfällig für sie Bewegung)
- soziales Durcheinander (im.Buch schlecht organsierte Schüler)
- Machtvakuum
- Angst vor der Zukunft (das anstehende Footballmatch)
Die 'Erleuchtung' im Buch hat bezeichnendetweise der Trainer der Footballmannschaft (Autor gibt ihm den Namen Schiller): die Welle löst keine echten Probleme. Es ist fein, wenn alle toll organisieet sind, davon wird aber weder die Kondition besser, noch kann der Quarterback auf einemal besser werfen.
Das ist etwas, was eben auch auf rechte, populistische Protestparteien zutrifft. Jetzt, wo keine Flüchtlinge mehr kommen, wird gegen den Wolf gewettert oder Klimaaktivisten zum Feindbild erklärt.
Das löst die Probleme im Gesundheitswesen, im Niedriglohnsektor, im Wohnungsbau nicht.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von Felica am 22.09.2019, 9:10 Uhr
Natürlich hat die davor Angst. AfD wählen viele weil sie keinen halt in der CDU und SPD finden. Nun findet aber ein ökologisches umdenken statt und plötzlich werden die Grünen interessant. Und sei es nur um auf die anderen Parteien Druck auszuüben. Aber dann fehlen die Stimmen bei der AfD. Zudem könnte es passieren das die Grünen wirklich eine Alternative bieten.
Re: Wirst Du von der AFD bezahlt?
Antwort von Felica am 22.09.2019, 9:13 Uhr
Kannst du von ausgehen das das ein bezahlter Account ist. Sonst wäre die längst dauerhaft gesperrt. Und könnte sicherlich nicht mit dem nächsten gleich wiederkommen. Aber sie bedeutet Klicks und dafür machen die forembetreiben hier scheinbar alles. Prostitution mal anders.
Re: Wirst Du von der AFD bezahlt?
Antwort von SassiStern am 22.09.2019, 9:15 Uhr
Bezahlt und eingeteilt? Du hast echt komische Vorstellungen. Etwa 7 Millionen Bundesbürger wählen laut Analysen die AfD. Da ist es doch nur logisch dass auch sehr viele Mütter dabei sind. Ich schreibe auch in anderen Themenbereichen. Nur die von Dir genannten Probleme habe oder hatte ich halt nicht.
Re: Wirst Du von der AFD bezahlt?
Antwort von kati1976 am 22.09.2019, 9:15 Uhr
Davon gehe ich auch aus oder ein blau braunen Parteimitglied
Re: Wirst Du von der AFD bezahlt?
Antwort von SassiStern am 22.09.2019, 9:17 Uhr
Nur weil jemand eine andere Meinung als Du hat muss sie nicht gleich bezahlt sein.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von SassiStern am 22.09.2019, 9:19 Uhr
Da fängt es bei dir eben schon an dass du nicht einmal die Farben blau und braun auseinanderhalten kannst. Die Braunen haben und hatten mit den Roten und Grünen 70-80% Überscheidungen in der Politik. Die Blauen hingegen nicht.
Wo denn?
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 9:26 Uhr
Ich hab alibimäßig mal hier und da einen Eintrag gesehen, wo Du aber im Gegensatz zum Aktuell auch nicht wirklich beteiligt hast. Vom Schreibstil her würde ich Dich auch eher für einen Mann halten, Du bezeichnest Dich aber als Mutter.
Du diskutierst ja hier auch nicht richtig, sondern setzt plakativ einzelne Thesen in den Raum und wirbst massiv für Rechts. Ja auch nicht ganz ungeschickt. Macht auf mich einen gelenkten Eindruck.
Aber kann ja im Forum hier jeder selbst entscheiden, ob er/sie Dich für eine unabhängig agierende Mutter hält oder eben für jemanden, der gezielt Werbung für eine rechte Partei in Onlineforen macht, ohne dass aber offen und ehrlich zuzugeben.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von cube am 22.09.2019, 9:43 Uhr
Im Buch/Film geht es um folgendes: bei der Bearbeitung des Themas Holocaust in der Schule ist den Schülern unverständlich, wie es sein konnte, dass so viel mitgemacht haben. Warum sich ein solches Regime überhaupt etablieren konnte. Warum man sich nicht sofort dagegen gewehrt hat.
Wie einfach man Menschen manipulieren kann, ohne das sie es merken, will der Lehrer mit einem einfachen Experiment aufzeigen und den Schülern so verdeutlichen, wie es zum Holocaust kommen konnte.
Dabei unterschätzt er selbst die Macht der Manipulation bzw. das Unvermögen, die sich entwickelnde Gruppendynamik und damit Verselbstständigung der ganzen Aktion.
Im Grunde zeigt sein Experiment genau das, was es zeigen sollte: das der Mensch ein Herdentier ist, das sich immer einer Gruppe anschließen möchte. Insbesondere, wenn ihm in Aussicht gestellt wird, damit seine eigene Position zu stärken/zu verbessern/etwas Positives zu erreichen. Wie gerne gerade unsichere/verunsicherte Menschen die Führung abgeben an jemanden, der offenbar weiß, wovon er redet. Wie gut es sich anfühlt, Teil einer wichtigen Bewegung/Gruppe zu sein.
Dieses Gruppengefühl, teil eines Ganzen zu sein, damit etwas gutes mit zu tragen, wenden alle Führungskräfte täglich an. Das wenden wir sogar als Eltern an - indem wir unseren Kindern vermitteln, dass es deutlich besser ist, sich den regeln der Gruppe Familie anzupassen, als ständig dagegen zu sein.
Das wenden Politiker an, wenn sie auf Stimmenfang sind, das wendet auch FFF an.
Gefährlich wird das erst, wenn diese Gruppe anfängt, diejenigen auszuschließen, die nicht 100% für sie sind. Wenn es so weit kommt, dass Fragen, Kritikpunkte zu bestimmten als Angriff auf die Bewegung interpretiert werden und entsprechend geahndet.
Dann steht nicht mehr der gute Gedanke im Vordergrund, sondern nur noch Macht haben zu wollen. Macht und Kontrolle zu behalten, das gute Gefühl, der richtigen Seite anzugehören, steht dann vor dem eigentlichen Ziel zB etwas verbessern zu wollen.
Wenn eine Bewegung keine Diskussion über einzelne Punkte mehr zulässt, 100% Unterordnung der eigenen Meinung von Menschen, die dazu gehören wollen verlangt, dann ist das eine Entwicklung in Richtung Regime.
Und so gesehen kann man Anhängern von FFF durchaus vorwerfen, inzwischen einen Punkt erreicht zu haben, an dem sie anfangen, jegliche Kritik als Angriff auf ihre Gruppe zu verstehen. Es wird keine Überzeugungsarbeit mehr geleistet. Kritiker, Fragesteller werden als nicht der "richtigen Seite" zugehörig angegriffen oder abgeblockt.
Die Begründung "aber FFF ist für eine gute Sache" zieht da nicht - die Verbesserung einer Situation ist immer Ausgangspunkt/Argument, um Kontrolle über eine möglichst Gruppe zu erlangen.
Ist aber ganz allgemeine "Analyse" und soll nicht heißen, dass ich FFF als totalitäres Regime bezeichne.
Wobei: bezeichnend, das man das inzwischen schon ausdrücklich schreiben muss, um nicht mit zumindest provokanten Gegenfragen in die Ecke des FFF-Feindes gedrängt zu werden ;-)
Typisch Populismus
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 9:48 Uhr
Wie bei Trump. Ungeniert lügen, Fakten verdrehen, das ganze in einem Format, wo man davon ausgehen kann, dass wenig bis gar nicht nachkorrigiert wird.
Man muss sich gar nicht komplett durch 96 Seiten Wahlprogramm der Rechten quälen. Auf den ersten Seiten wird schon von einer 'Bedrohung' des Volkes schwadroniert, das aus den Klauen der korrupten Politikerklasse errettet werden müsste (was ja schon urkomisch ist, wenn man an die Korruptionsfälle der Partei aus letzter Zeit denkt).
Die Grünen sind erfolgreich und das hier ist ein verzweifelter Versuch, sich da irgendwie dran zu hängen.
Für mich ungenierte Wahlwerbung
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von claudi700 am 22.09.2019, 9:53 Uhr
o gott...
"die welt zerstören"... so ein schwachsinn. dann würden sie sich auch selbst zerstören.
es gibt so viele gruppen, die ich hier als "zerstörer" sehen würde, sei es politische islamisten, grüne, die mit ihrer völlig abgehobenen klimapolitik die wirtschaft zugrunde richten (und damit die menschheit vernichten!), antifas, die gewaltbereit alles nieder machen...und auch fff-kids, die ohne hirn und verstand mitlaufen und z. b. am freitag den öpnv blockierten (!), eine brücke in berln mit hunderten von metern plastikband absperrten usw. es sind ÜBERALL welche dabei, die eine gefahr für diese erde und die menschheit sind!
Re: Typisch Populismus
Antwort von kati1976 am 22.09.2019, 9:53 Uhr
So sieht es aus.
Re: die Welle -Mor
Antwort von Maca am 22.09.2019, 9:56 Uhr
Sagt mal, ist euch wirklich jedes Mittel recht, um die FFF-Bewegung zu diskreditieren?
In der Welle geht es um das Phänomen gruppendynamischer Prozesse, diese werden als Erklärungsgrundlage für
“DAS GRAUEN JENSEITS DER WORTE“ nachgebildet, um zu verstehen, warum Menschen ihr Gewissen abschalten und unmenschlich Grausames tun, auch wider ihrer empathischen Natur.
Es geht um die Inaktivierung des Mitgefühls und welche Mechanismen solche Entwicklungen ermöglichen.
Diese Thematik auf das Prinzip der Eigendynamik innerhalb großer Bewegungen zu reduzieren, um damit den Bezug auf die FFF- Generation ziehen zu können,
ist derart unlauter und lässt auf ein schlechtes Gewissen schließen.
Faszinierend, wie schnell doch die Wahrnehmung von naiven Gutmenschen zu zombiehaften Unmenschen driften kann.
Angst?
Auch wenn man sich vor der Veränderung fürchtet, passiert sie dennoch.
Jein
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 10:02 Uhr
Gruppendynamik an sich ist kein Problem. Ich kann so viele Bewegungen gründen, wie ich will und Menschen ausschließen, die nicht mit der Satzung, so es eine gibt, konform gehen.
Das passiert in jeder zweiten Schrebergartensiedlung.
Problematisch wird es dann, wenn die Gruppe Ziele verfolgt, die staatsfeindlich sind oder sogar darauf abzielen, die Menschenrechte abzuschaffen.
Mal ein anderes Beispiel, Greenpeace gegen Walfang. Schiffe zu entern verstößt gegen geltende Gesetze und muss entsprechend geahndet werden. Die Bewegung an sich muss man aber nicht verbieten, weil Walschutz eben nicht darauf abziehlt, eine Diktatur zu installieren oder alle Juden in KZs zu stecken.
Wenn FFF in Zukunft mal plakativ gesprochen, jeden ausschließt, der noch Auto fährt, können sie das machen. Wenn sie anfangen, davon zu träumen, die Weltherrschaft mit Waffengewalt zu übernehmen, um.jeden zu zwingen, kein Auto mehr fahren zu müssen, muss die Bewegung verboten werden.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von DK-Ursel am 22.09.2019, 10:07 Uhr
Hej!
Für mch ist Elfie Donnellys Buch "Karo Honig macht Frieden" immer noch eins der besten zum Thema. Und schon für wesentlich kleinere Kinder verständlich als diese amerikanische Welle.
Gruß Ursel, DK
@emilie.d.
Antwort von Leena am 22.09.2019, 10:11 Uhr
Weißt Du was? Ich lese Deine Beiträge hier wirklich richtig gern, sie sind so beruhigend sachlich und vernünftig.
Re: Jein - aber
Antwort von cube am 22.09.2019, 10:11 Uhr
Ich stimme zu, dass auch der Faktor "Gewaltsam" eine Rolle spielt.
Das kommt zu einem späteren Zeitpunkt - vorher fängt es nämlich damit an, Menschen, die nicht 100% und ohne Kritik dafür sind, aus der Gruppe auszuschließen. Sie als "feindlich" anzusehen.
Weil die meisten Menschen aber einer Gruppe angehören wollen, schließen sie sich an - die Macht der Gruppe wächst. Und damit auch das Gefühl von berechtigter/rechtmäßiger Überlegenheit.
Das kann dann dazu führen, dass diese Richtigkeit des eigenen Handels/Meinung auch gewaltsam durchgesetzt werden soll.
Angefangen von Aktionen wie die von "Ende Gelände", die s als vollkommen berechtigt ansehen, ein Feld zu durchtrampeln. Eigentum, das nicht der Gruppe gehört, wird nicht mehr respektiert. Beschwerden darüber abgebügelt - der Zweck heiligt die Mittel.
Und das geht dann eben immer weiter. Auf einen kleinen Schritt in Richtung Gewalt folgt der nächste.
Re: die Welle -Mor
Antwort von Maca am 22.09.2019, 10:14 Uhr
Ach, falsch verstanden, du meinst natürlich das Erstarken der Rechtsradikalen weltweit,
klar das beunruhigt sehr.
Der “WIR und DIE-Terminus“ aus der xenophoben Ecke erweitert seinen Dunstkreis, widerlich und beängstigend, absolut meine Meinung!
Jetzt bin ich doch etwas verunsichert
Antwort von Hashty am 22.09.2019, 10:15 Uhr
Ging es im Ausgangsposting bereits um fff oder kam das erst durch Sassimaus ins Spiel?
Ich ging davon aus, dass der weltweite Rechtsruck damit gemeint war.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von Hashty am 22.09.2019, 10:16 Uhr
Ich sehe Mord und Krieg schon als Zerstören an.
Re: Jetzt bin ich doch etwas verunsichert
Antwort von Maca am 22.09.2019, 11:36 Uhr
Klar oder die gefährliche Dynamik innerhalb der Gruppierungen von Klimaleugnern und deren Abgestumpftheit und Ingnoranz gegenüber den Problemen, die auf die Menschheit zukommen werden.
Die Inaktivierung der Empathie wird zwingend erforderlich sein, um in ferner (oder naher) Zukunft, Millionen von Klimaflüchtlingen an Europas Grenzen militärisch und mit abschreckender Härte abwehren zu können.
Die Jugendlichen, die hier demonstrieren, wollen in so einer Welt nicht leben.
Sie rufen die Regierenden der Welt dazu auf, die kommenden Probleme endlich kooperativ anzugehen, sie appellieren an Verantwortung und Mitgefühl, im Gegensatz zu den “Abschottungsrhetorikern“.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von AnnyMagus am 22.09.2019, 11:57 Uhr
Ich weiß daß du von dem überzeugt bist was du da schreibst, Sassi.
Es ist trotzdem kranker Tatsahcen verdrehender Blödsinn. Geh deine REalitätsverzerrung woanders verbreiten.
Die einzige Gemeinsamkeit zwishcen FFF und den Rechtsauslegern von AfD und anderen noch schlimmeren REchtsnationalisten ist die Zugkraft. Ansonsten verbietet sich jeder andere Vergleich. FFF ist überparteilihc und allein zukunftsorientiert. Daß es Politiker und Mahcthaber der Gesellschaft gibt die wegen ihrer eigenen reaktionären Tendenzen mit den Zielen nihct klarkommen ist schlimm genug.
Und was die Grünen angeht sind die weder besonders links nohc besonders rechts deshalb sind sie auhc als Feindbild nur für die geeignet die mit Volldampf zurück in die Vergangenheit wollen. Denn die Grünen wollen zukunftsorientierte Umwelt- und Sozialpolitik machen. Und das seit mittlerweile über 40 Jahren. Die AfD und Konsorten wollen zurück in die Zeit vor 1949. Und das muß mit aller Kraft verhindert werden. Denn das wäre unser Untergang als menschliche Spezies. Bims dir das mal in deine Birne, du Afd Troll.
Re: Jetzt bin ich doch etwas verunsichert
Antwort von AnnyMagus am 22.09.2019, 12:04 Uhr
Nein, es ging auch darum daß Paulinemaus findet daß FFF Jugendlihce in die andere Richtung instrumentalisiert. Das war nihct nur Sassi.
Re: Jetzt bin ich doch etwas verunsichert
Antwort von pauline-maus am 22.09.2019, 12:22 Uhr
es trifft auf beides zu , für mich nicht zu diskutieren
Re: die Welle -Mor
Antwort von cube am 22.09.2019, 12:28 Uhr
Die Bewegung fängt teilweise an, sich selbst zu diskreditieren.
Wenn eine Gruppe/Bewegung anfängt, im Namen des Guten sich so überlegen zu fühlen, dass sie meint, einen zB SUV-Fahrer verhöhnen zu dürfen, seine Persönlichkeitsrechte bzgl. Bild/Tonaufnahmen mißachten zu dürfen und ihn im Netz lächerlich zu machen, ist die Bewegung in Teilen auf einem guten Weg, sich über alles erhaben zu fühlen.
Und das ist nicht ok bzw. geht in die falsche Richtung. das ist ein Machtgefühl, das nichts mehr mit den eigentlichen Zielen zu tun hat.
Darüber - finde ich - darf und sollte man diskutieren dürfen. Nicht nur bzgl. FFF im übrigen.
Wenn das diskutieren oder kritisieren solcher Aktionen nicht mehr erlaubt ist, weil zB FFF ja für eine gute Sache ist, wird es kritisch.
Dann sollte man als Bewegung doch mal hinterfragen, in wie fern man solchen Dingen Einhalt gebieten muss, anstatt sie zu feiern.
Pauline-Maus
Antwort von Hashty am 22.09.2019, 12:39 Uhr
Wenn es für dich nicht zu diskturien ist, warum stellst du es dann ein?
Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von Hashty am 22.09.2019, 12:45 Uhr
Es war ein friedlicher Protest, der mit Kerzen aus der Kirche rausgetragen wurde.
Es kann also auch friedlich bleiben und sein Ziel erreichen. Warum also soll fff nicht auch auf friedliche Weise sein Ziel erreichen (vergesst den umkreisten Suv Fahrer. Letztendlich bekam er lediglich Schadenfreude ab - so what?).
Re: Wirst Du von der AFD bezahlt?
Antwort von pauline-maus am 22.09.2019, 12:47 Uhr
da ist aber keine Diskussionsqaualität , was du da lieferst.
jeder ist manipuierbar, soweit er dies eben zulässt und muss eben auch andere meinungen akzeptieren , die eben nicht der eigenen entsrechen.
stilvoll fuinde ich dann ,wenn man reflektiert , hofflich und mit respekt dem anderen gegenüber argumentiert
alles andere nimtt hier nur leseplatz ein , der anders genutzt werden könnte
Re: Ähm, diskutieren
Antwort von pauline-maus am 22.09.2019, 12:49 Uhr
weil es mir nicht um den unterschied ging, sondern die welle als ganzes zu betrachten ist, allgemeingültig auf viele epochen der zeit...
ich diskutiere somit auf meiner grundlage und nicht auf dzugeschmissene dinge..
Re: Jetzt bin ich doch etwas verunsichert
Antwort von Maca am 22.09.2019, 12:52 Uhr
Wieviel persönlichen und vor allem intensiven Kontakt hast du zu Jugendlichen, die sich mit der FFF-Bewegung und ihren Zielen identifizieren?
Auf Grundlage welcher Fakten oder persönlichen Erfahrungen kommst du dazu, einen Vergleich zwischen stark besorgten Jugendlichen, die für eine lebenswerte Zukunft kämpfen und mitleidlosen, fremdgesteuerten, zu Grausamkeit befähigten Mitläufern zu ziehen?
Erläutere das doch bitte anhand konkreter Beisiele, damit man deine Gedankengänge nachvollziehen kann und sie nicht als undifferenzierten Mist abtut, der nur vom eigenen schlechten Gewissen ablenken soll.
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von pauline-maus am 22.09.2019, 12:52 Uhr
ja weil wir es wissen , weil es eben die erahrung der vergangenheit ist..hätte aber auch kippen können
Re: Jetzt bin ich doch etwas verunsichert
Antwort von pauline-maus am 22.09.2019, 12:55 Uhr
danke nein , ich antworte nicht auf diese art der frage....sorry..ich glaube ich bin entnervt von euch, sage ich selten aber nun doch einmal. rennt euch hier die köpfe ein ....ich lese mit und schlage die ände über dem kopf zusammen ...viel spass noch hier
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von cube am 22.09.2019, 12:58 Uhr
Es ist nicht friedlich, jemanden zu verhöhnen, ihn ungefragt zu filmen um ihn dann lächerlich machen zu wollen. Angenommen, Du würdest gefilmt und dann im Netz mit höhnischen Kommentaren bedacht werden von einer ganzen Gruppe Menschen, die Du nicht kennst, die dich nicht kennen - würdest du dann auch noch sagen “so what“? Ich glaube nicht. Und genau das ist der Punkt: zu meinen, man dürfte andere nun so behandeln, ist nicht ok und auch nicht friedlich.
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von Hashty am 22.09.2019, 13:07 Uhr
Zwischen "nicht ok" und "nicht friedlich" gibt es aber noch einen Unterschied. Da sind wir uns doch sicherlich einig?!
Und witzig ist es auch, zu beobachten, wie empört doch hier manche sind, wenn ein SUV Fahrer ausgelacht wird, aber im Gegenzug es völlig ok finden, wenn eine Politikerin im Netz aufs übelste beleidigt und mit dem Tod bedroht wird.
Mal wieder Heuchelei par excellence!
Nicht in diesem Ton!
Antwort von Hashty am 22.09.2019, 13:10 Uhr
"Nicht in diesem Ton!"
Typische Antwort, wenn man sonst keine mehr hat.
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von kati1976 am 22.09.2019, 13:11 Uhr
So ist es.
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von KathrynJ am 22.09.2019, 13:16 Uhr
Da muss ich direkt hinterherschieben, dass ich über das Urteil entsetzt war. Sonst stopfst Du mich noch mit anderen hier in eine Schublade, wenn Du meinen Beitrag oben liest.
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von Leena am 22.09.2019, 13:28 Uhr
Die Reaktion, die im verlinkten Youtube-Video zu sehen sind, WAREN friedlich. Friedlich bedeutet "ohne Gewalt". Und dass es einfach zum Lachen ist, wenn ein blitzsauberer Geländewagen in einer FFF-Demo feststeckt, und die Leute mit ihren SUV-Schildern sich daneben aufbauen (ja, Stichwort Situationskomik), und man diese komische Situation dann mit dem Handy festhält, das kann ich verstehen.
Ja - ich hätte mich als Fahrer des Wagens auch unwohl gefühlt, ausgelacht, okay, aber nicht bedroht. Es hat sich niemand (außer den Leuten, die ihre Schilder ins Bild halten wollten) dem Wagen genähert, niemand hat an dem Wagen gerüttelt, versucht, ihn umzukippen, niemand hat versucht, die Türen zu öffnen, die Passagiere raus zu ziehen o.ä. Auf dem Video erkennt man weder Gesicht noch Kennzeichen, und an öffentlichen Orten bei öffentlichen Veranstaltungen zu fotografieren / filmen, ist i.d.R. grundsätzlich zulässig.
Solche Szenen sind bei einer Demo, wenn ein Auto unbeabsichtigt feststeckt, absolut normal, das kenne ich (aus meiner jugendlichen Demo-Erfahrung von vor 30 Jahren) genau so - und finde es absolut undramatisch. Was ich nicht verstehe, sind Kommentare wie "die widerlich lachende Oma" oder "wie zu Adis Zeiten", "Umweltfaschisten" etc. Da steckt für mich sehr viel mehr persönliche Aggression, persönliche Abwertung von Menschen als solche dahinter - und keine Situationskomik.
Das Video jetzt als "Beweis" für eine umweltfaschistische, widerwärtige Haltung der FFF-Bewegung anzusehen, entbehrt tatsächlich jeder belastbaren Grundlage.
(Vielleicht hätten die Leute anders reagiert, wenn der Geländewagen ordentlich dreckig gewesen wäre und der Fahrer auch so ausgesehen hätte, als ob er den Wagen tatsächlich braucht. Ja - natürlich darf man sich auch einen Geländewagen kaufen, wenn man ausschließlich asphaltierte, gut ausgebaute Straßen benutzt und Anzug trägt, und natürlich darf man ihn deswegen nicht "anmachen", aber eine gewisse "Vorlage" bietet man einfach schon, in diesem Kontext.)
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von kati1976 am 22.09.2019, 13:31 Uhr
Mensch du musst verstehen alles was nicht AFD ist darf beleidigt werden
Re: die Welle -Mor
Antwort von Maca am 22.09.2019, 13:53 Uhr
Es ist ein Unterschied, ob ich mit einer Bewegung und ihren Zielen nicht konform gehe und sie daher kritisiere oder ob ich Parallelen zu einer faschistoid autoritären Gruppendynamik kreiere.
Inhaltich nachvollziehbare Kritik an der FFF-Bewegung als Ganzes oder dem Handeln einzelner Akteure zu üben, ist selbstverständlich eine legitime und zu tolerierende ( aber nicht zwingend zu akzeptierende) Meinung.
Die Parallele zum Faschismus zu ziehen ist hingegen reine Polemik und entbehrt jeder Grundlage oder wurde der SUV-Fahrer gefoltert?
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von AnnyMagus am 22.09.2019, 13:55 Uhr
Danke. Genau so ist es.
Mit der Argumentation müsstest
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 14:09 Uhr
Du jede protestierende Bewegung unter Generalverdacht stellen. Könnte ja mal 'Wir wollen die Weltherrschaft übernehmen' draus werden...
Du kannst auch nicht eine komplette Bewegung verbieten, weil z.B. einzelne Personen randalieren. Und man sollte es meiner Meinung nach auch nicht. Öffnet Tür und Tor, die Demonstationsfreiheit zu beschneiden.
Ich finde im übrigen nicht, dass FFF die öffentliche Stimmung so im Griff hat, dass jegliche Kritik unmöglich ist. Im Gegenteil. Selbst so linke Blättchen wie der Spiegel üben deutliche Kritik. Die Bewegung hatte massiv schlechte Presse und ein Gutteil hält die 'Kinder' für verwöhnte Schüler, die nur zu faul sind, in die Schule zu gehen.
Man kann von Greta Thunberg halten, was man will, aber was da bergeweise für Mist und Haß drüber geschüttet wurde, extrem.
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von kevome* am 22.09.2019, 14:13 Uhr
Re: Mit der Argumentation müsstest
Antwort von Jana287 am 22.09.2019, 14:14 Uhr
Über ganz Chemnitz wurde Mist und Hass geschüttet, weil dort Extremisten mitgelaufen sind. Da hiess es, wer mit Nazis läuft, muss sich selbst Nazi nennen lassen.
FFF verbündet sich auch mit Extremisten, was ist dort jetzt anders? Dort läuft auch die Antifa mit und andere dubiose Gruppen. FFF distanziert sich da auch nicht.
Ich unterstelle nicht, dass Sassistern manipuliert wird.
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 14:25 Uhr
Sondern dass es sich um einen Fake Account handelt, bei dem ein Mann, der aktiv Wahlwerbung für die AFD betreibt, sich als Frau ausgibt, um in diesem Muttiforum Stimmen sammeln zu gehen.
Bei RUB schreiben ganz oft bezahlte Leute, hatte mal selber Kontakt mit einer, die positive Beiträge über Produkte hier platziert hat.
In Deutschland muss Werbung 'eigentlich' gekennzeichnet werden, aus gutem Grund. Wenn mir jemand 'Bekanntes' was empfiehlt, glaube ich das eher, als wenn ich weiß, dass es sich um schnöde, normale Werbung handelt.
Insofern finde ich es nicht verschwendeten Platz, wenn hier regelmäßig 'Werbung' geschrien wird. Ich lese dann solche Beiträge einfach kritischer.
Du hälst Sassistern für eine Mutter, die einfach ihre Meinung kundtut. Ist ja auch ok.
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von KathrynJ am 22.09.2019, 14:27 Uhr
Ich hätte jederzeit mitgelacht, wäre der Mann selber amüsiert gewesen, und würde die Menge nicht gar so hämisch johlen.
Re: Ich unterstelle nicht, dass Sassistern manipuliert wird.
Antwort von SassiStern am 22.09.2019, 14:46 Uhr
Ich hoffe der Aluhut sitzt auch richtig
Re: Typisch Populismus
Antwort von SassiStern am 22.09.2019, 14:56 Uhr
Wenn es um Populismus geht sind doch gerade die Grünen ganz weit vorn dabei.
Mitgelaufen?
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 15:18 Uhr
Rechte und rechtsextreme, vom Verfassunsschutz beobachtete Gruppen haben nach der Messerattacke auf einen Deutschen zu den Demos viral aufgerufen. Der Rest ist ja bekannt, rassistische, antisemitische Ausschreitungen, dass es Hetzjagden gegen völlig umbeteiligte gab, ist ja mittlerweile amtlich. Angriffe auf Journalisten.
Es ging um 4 Tage, es mussten aus NRW, Badenwürtemberg Polizeikräfte angefordert werden, um die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten.
An den FFF nehmen weltweit viel mehr Menschen teil, sie finden regelmäßig statt und sind trotzdem ziemlich friedlich. Sieht man ja schon dran, dass viel weniger Polizei notwendig ist.
Definitonshoheit liegt beim Opfer
Antwort von Benedikte am 22.09.2019, 15:20 Uhr
ohne dass ich mir das jetzt angeschaut habe
die Definitionshoheit liegt immer beim Opfer
Sagt Mann a zu Frau B: Du süsses Moppelchen,
dann legt B fest, ob es eine Beleidigung ist, eine sexistische Anmache, oder ein freundliches Kompliment
nur wenn B es eben als beeldigung empfindet, sich beleidigt fühlt, dann darf A nicht sagen, dass es doch alles prima ist und keine Beleidigung.
genauso bei sexuellen Belästigungen- wenn Frau sich belästigt fühltt und Mann meint, nur gutes getan zu haben wenn er ihr an Brust oder Hintern fasst, dann ist entscheidend, was Frau meint, das Opfer, die Angefasste
nicht der Mann oder seine Sympathisanten
Jedenfalls, das Opfer zählt.
Wieso Aluhut?
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 15:26 Uhr
Das Mitglieder der AFD an Trollnetzwerken wie Reconquista Germanica beteiligt sind, haben sie doch selbst zugegeben. Es gehe um die 'Platzierung' von AFD Themen, 'der Wahlkampf von morgen' sei das.
Wenn ein User außer AFD Themen zu platzieren, nicht großartig aktiv in einem Muttiforum ist, macht mich das stutzig.
Re: Mitgelaufen?
Antwort von Jana287 am 22.09.2019, 15:31 Uhr
Na dann, dass FFF missbraucht wird um für einen Systemwechsel zu werben, ist dann natürlich ganz was anderes.
Re: Wieso Aluhut?
Antwort von SassiStern am 22.09.2019, 15:42 Uhr
Ich erwähne so gut wie nie die AfD, sondern werde von anderen Nutzern ständig mit der AfD in Verbindung gebracht. Also bringe nicht ich die AfD hier als Thema sondern Andere.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von Sille74 am 22.09.2019, 15:42 Uhr
Die Ausgangsfrage des Buches ist doch: "Wie konnte das (also Hitler, 3. Reich, Holocaust) vernünftigen, aufgeklärten Menschen nur passieren?" und zwar schon mit der Attitüde im Hintergrund "uns/mir würde so etwas nicht passieren". Und der Lehrer will mit seinem "Experiment" zeigen, und im Buch gelingt das auch, dass "so etwas" genau uns immer und jederzeit auch passieren kann, weil wir Menschen sind und als solche eben sind, wie Menschen sind. Und die Rahmenbedingungen müssen sozusagen "stimmen". Das sind dann die Faktoren, die emilie nennt und vielleicht gäbe es auch noch weitere (keine Ahnung). Kernaussage des Buches ist m.E. aufzuzeigen, dass "so etwas" nicht nur anderen passkert, sind genau auch UNS selbst passieren kann, wenn wir nicht aufpassen. Ich glaube auch nicht, dass damit jetzt nur rechte Bewegungen gemeint sind, sondern jegliche Massenbewegung (und somit AUCH FFF, natürlich aber auch Pegida und Co.). Und ja, somit steht FÜR MICH jede Massenbewegung in gewisser Weise im Generalverdacht (insbesondere übrigens, wenn sie eine charismatische Anführerpersönlichkeiten hat ...) und ich persönlich finde es auch zu kurz gedacht, darauf abzustellen, dass diese oder jene Bewegung doch nur Gutes im Sinne habe und diese oder jene nur Schlechtes. Denn das ist zum einen meistens Ansichtssache und zum anderen kommt es darauf meiner Ansicht nach gar nicht an, sondern darauf, wie sich das Ganze entwickelt (wird sie autorität? Wie ist der Umgang mit Andersdenkenden? Werden bestimmte Personengruppen ausgegrenzt und als Sündenböcke abgestempelt? Werden Ziele rechtswidrig und gewaltsam durchgesetzt? etc.). Das alles heißt jetzt nicht, dass jegliche Massenbewegung schlecht ist und im Grunde sofort verboten gehört. Natürlich nicht! Es gehört zum Wesen eines demokratischen Rechtsstaates, dass solche Bewegungen eben nicht sofort verboten und niedergeknüppelt werden, auch und gerade wenn die Ausrichtung einem nicht passt. Ich denke, das Buch "Die Welle" will uns sagen, dass wir aufmerkssam, ja misstrauisch bleiben sollen hins. Massenbewegungen, auch und gerade wenn wir ihre Ziele an sich gutheißen bzw. diese zumindest vernünftig klingen, dass wir Tendenzen und Fehlentwicklungen nicht übersehen und v.a. dass wir nicht glauben, es passiert nur den anderen und niemals nicht uns selbst.
Naja, ich lese viel Zeitung.
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 16:22 Uhr
Wählerzahlen weiß ich aus dem Stehgreif nicht auswendig. Von keiner Partei. Du schriebst:
"Etwa 7 Millionen Bundesbürger wählen laut Analysen die AfD. Da ist es doch nur logisch dass auch sehr viele Mütter dabei sind."
Beliebt ist die AFD
Antwort von emilie.d. am 22.09.2019, 16:27 Uhr
Va bei Männern. Und bekanntermaßen insbesondere bei Männern aus den neuen Bundesländern. Eher in den altergruppen 30-60.
Insofern wüede es schon Sinn machen, grad bei jungen Müttern Werbung zu machen.
Re: Beliebt ist die AFD
Antwort von Miamo am 22.09.2019, 16:56 Uhr
Ich hatte bis jetzt nicht den Eindruck, dass hier hauptsächlich junge Mütter schreiben.
So ist es!
Antwort von Sille74 am 22.09.2019, 18:17 Uhr
Und ich glaube, das soll auch (eine) Hauptaussage des Buches sein, nämlich dass NIEMAND von uns gefeit ist davor, selbst Teil einer solchen Massenbewegung mit unsäglichem "Verhalten" (weiß jetzt gerade keinen sinnvollen Ausdruck, aber Ihr wisst, was ich meine ...) zu werden. Und dass man sich und die betreffende Bewegung, der man sich anschließt, daher immer prüfen soll: kann ich noch binter den Zielen stehen? Kann ich auch noch hinter den Mitteln, mit denen diese erreicht werden sollen stehen? Gibt es "Auswüchse", die mir nicht gefallen? Wie wird damit umgegangen, wenn man sich kritisch äußert?
Naaa jaaaa ... da ist sie aber nicht die einzige hier im aktuell, die nicht oder kaum ...
Antwort von Sille74 am 22.09.2019, 19:09 Uhr
... in anderen Foren unterwegs ist ... das teifft auch auf die ein oder andere der anderen Seite des Meinungsspektrums zu.
Re: die Welle -Morton Rhue
Antwort von pauline-maus am 22.09.2019, 22:03 Uhr
Chapeau , danke
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von pauline-maus am 22.09.2019, 22:47 Uhr
Naja diese Bewegung damals kam aus einer Diktatur, "die Welle "laeuft auf eine zu....der unterschied ist gravierend, nur weil du das Beispiel ansprichst
Nun ist die Frage wie muenzt man das auf die Gegenwart....!?!?
Sicher , ich mutmase , wasdeine Antwort ist....aber egal....ist unwichtig
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von kati1976 am 23.09.2019, 6:54 Uhr
Ziemlich viel Frust steckten dir. Armes Ding.
Re: Nicht zu vergessen: dass die Mauer weg ist, begann auch so
Antwort von pauline-maus am 23.09.2019, 10:13 Uhr
bestimmt, danke für den hinweis, werde mich reflektieren
Benehmt ihr euch im "normalen Leben" genauso, wie hier im Internet ??
Gruselig.
Maßnahmenpaket zum Umweltschutz
Und wieder trifft es die Schwächsten...
FFF - Warum nur Demos?
Fridays for future - kann es uns jemand erklären ?
@foxi23
Klimastreik
Amazon verschenkt ein schönes Kinderbuch....