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Geschrieben von DK-Ursel am 17.05.2022, 22:36 Uhr

Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

o.T.

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74 Antworten:

Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von DecafLofat am 17.05.2022, 22:41 Uhr

Ab Platz 5 abwärts wäre ich dabei.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Ruto am 17.05.2022, 22:41 Uhr

Das ist insofern interessant für mich, weil ich tatsächlich in jedem Land der Top 4 einen ausgewanderten Bekannten/Freund habe. Musste ich kurz schmunzeln.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Zwergenalarm am 17.05.2022, 22:53 Uhr

Ich würde, wenn ich denn wöllte, nach Canada gehen.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Maikäferchen2017 am 18.05.2022, 5:47 Uhr

Da käme für mich allerhöchstens Platz 7 in Frage. Aber dort scheitert's dann leider an der Sprache...

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warum die Schweiz

Antwort von Caot am 18.05.2022, 7:41 Uhr

….stand da auch etwas dazu?

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Cemi am 18.05.2022, 7:53 Uhr

Vor einigen Jahren hatten wir die Möglichkeit nach Dänemark auszuwandern. Mein Mann wäre beruflich dahin versetzt worden. Wären an der deutschen Grenze und die Kinder hätten vorerst auch Unterricht auf Deutsch mit dem Fach dänisch. Ich bereue es bis heute das es nicht geklappt hat. Die beiden großen haben einen anderen Vater und der hätte nicht zugestimmt. Und ohne die beiden geh ich nicht. Noch nicht.

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Re: warum die Schweiz

Antwort von Häsle am 18.05.2022, 7:57 Uhr

Ich kenne ein paar Leute, die in die Schweiz "ausgewandert" sind. Alle arbeiten in der Pflege (Krankenhaus, Heim) oder im Hotelgewebe. Sie bekommen dort ein sehr viel höheres Gehalt und Bedienstetenwohnungen gestellt, und haben dadurch erheblich mehr Geld übrig. Tatsächlich geben sie ihr Geld aber größtenteils in Deutschland oder anderswo im Urlaub aus, weil es in der Schweiz dann wieder zu teuer wäre.

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Re: warum die Schweiz

Antwort von bea+Michelle am 18.05.2022, 8:04 Uhr

Aber die Lebenshaltungskosten sind da doch auch wesentlich höher wie hier.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von luna8 am 18.05.2022, 8:04 Uhr

Ich würde nur südlich auswandern. Dtl. ist mir allgemein zu kalt.

Mein Mann möchte gern in der Türkei ein Geschäft starten. Ich würde aber erst mitkommen, wenn beide Kleinen ( derzeit 9 un 11 Jahre) mit der Schule - in DTL. - fertig sind.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von luna8 am 18.05.2022, 8:06 Uhr

Italienisch lernt man sehr leicht. Eine tolle, romantische und einfache Sprache :)

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Hashty am 18.05.2022, 8:12 Uhr

Ich kenne tatsächlich auch einige, die in die Schweiz ausgewandert sind. Für mich wäre das gar nichts. Wahrscheinlich, weil es mir dort zu viel Berge gibt.

Dann kenne ich Auswanderer nach Spanien, Frankreich und Schweden.

Für mich selbst käme als erstes Frankreich in Frage. Oder Spanien.
Aber beides Mal eher die Inseln. Kanaren. Oder die Karibik. Ich liebe La Gomera und Guadeloupe. Also, beides gut vorstellbar

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Hase67 am 18.05.2022, 8:17 Uhr

Norwegisch klingt aber sehr schön, viel weicher als z. B. Schwedisch (das für mich so klingt, als würden den Leuten beim Reden Pflastersteine aus dem Mund kollern). In meinem Zug aus Prag Richtung München saß mir ein norwegisches Pärchen gegenüber (wir haben kurz gequatscht, weil ich neugierig war, woher sie kommen). Das klang wie ein sehr schöner Singsang, und ich mag das rollende R.

Bis vor zwei Jahren wollte ich unbedingt, wenn die Kinder aus dem Haus sind, nach Schweden. Das hat sich geändert, jetzt ziehe ich wieder Frankreich in die engere Wahl, weil es da gar keine Sprachbarriere gäbe. Ich werde im Alter vielleicht doch bequem. ;-)

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Hase67 am 18.05.2022, 8:21 Uhr

"Wahrscheinlich, weil es mir dort zu viel Berge gibt."

Die Weite am Meer finde ich auch toll. Aber es ist auch ein sehr erhabenes Gefühl, wenn man durch den Gotthard fährt und sich vor einem die Berge auftürmen. Ich mag das sehr. Ein befreundes Pärchen (er arbeitet in einem kleinen Ort in der Nähe von Zürich) überlegt sich, ganz in die Schweiz zu ziehen, er hat sich dort ein kleines Häuschen gekauft (wirklich am A... der Welt). Noch arbeitet sie hier in Freiburg, aber wenn sie etwas in Zürich finden würde, würde sie wohl weggehen *snief".

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von kuestenkind68 am 18.05.2022, 8:27 Uhr

Schon interessant...

Ich habe Freunde/Bekannte, die ausgewandert sind in die Niederlande, nach Spanien (auf die Kanaren aus gesundheitlichen Gründen), in die USA (wegen des Jobs, gleich 2 Freunde, die Angebote bekamen die in D nicht möglich wären) und einige die zum Studium im Ausland (Schottland, Niederlande, Österreich), aber alle wieder inzwsichen zurück sind.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Hashty am 18.05.2022, 8:36 Uhr

Ich mag die schweizer Berge tatsächlich lieber, als die österreichischen. Dort bekomme ich immer Beklemmungen, allein schon beim Durchfahren.

Im Urlaub in der Lenzerheide konnte ich mich sogar mit der schweizer Landschaft anfreunden. Und früher, als ich noch Ski fuhr, fand ich es auch immer schön dort. Also, für Urlaub Ok.
Aber zum immer dort leben? Ich brauche Sicht, Weite. Die bekommt man zwar auf den Bergen auch. Aber das Leben spielt sich doch eher zwischen den Bergen ab, oder?
Und das Meer....!!!! Wenn ich also schon die Wahl hätte, dann ans Meer. Oder zumindest in ein Land mit Meer. Das Beaujolais reizt mich auch. Und da ich dort einen sehr grossen Freundeskreis und "Familie" habe, könnte ich es mir dort auch sehr gut vorstellen. Und Lyon direkt vor der Haustüre.

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Re: warum die Schweiz

Antwort von Häsle am 18.05.2022, 8:39 Uhr

Die wohnen sehr günstig in ihren Unterkünften und essen am Arbeitsplatz. Viel Zeit für Freizeitausgaben haben sie nicht, und ihre Urlaube verbringen sie idR nicht in der Schweiz. Größere Anschaffungen werden in Deutschland getätigt.

Das sind in meinen Augen aber eigentlich keine Auswanderer. Sie arbeiten und schlafen dort, gehen auch mal wandern, selten essen etc., aber wirklich Leben, weil es ihnen dort so gut gefällt, ist das nicht. Sie haben auch nicht vor, ewig dort zu bleiben bzw. manche sind eh schon wieder hier in Deutschland, weil sie eine Familie gegründet haben. Zum gut Leben reicht das Gehalt in den Branchen wegen der höheren Lebenshaltungskosten nicht. Schon gar nicht mit Kindern.

Ein Verwandter und seine Frau waren einige Jahre in der Schweiz, er als Hoteldirektor, als vermutlich nicht unterbezahlt. Trotzdem sind sie wieder zurück gekommen, als es mit der Familienplanung losging.

Aber diese Leute stehen vermutlich genauso in der Statistik wie irgendwelche reichen Rentner.

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Re: warum die Schweiz

Antwort von ZoeSophia am 18.05.2022, 8:48 Uhr

Ja, nein, Jein… wenn ich hier auf RUB manchmal lese, was in Deutschland für xy bezahlt wird, empfinde ich unsere Preise nicht als viel höher… (vor allem wenn man dann den Höheren Lohn mit einbezieht)
Was bei euch am Ende des Monats aufs Konto kommt, könnt ihr verbrauchen (meist, Ausnahmen gibt es natürlich), wir müssen davon noch Krankenkasse und Steuern bezahlen, (Miete bezahlt ihr ja auch selber noch, wir auch, diese ist ganz sicher höher als bei euch, man rechnet, um gut über die Runden zu kommen, sollte diese nicht höher sein als etwa 1/3 des Netto Lohnes) Steuern rechnet man je nach Region etwa 1-2 Monatslöhne pro Jahr, bin ich schlau, lege ich mir diesen Betrag monatlich weg… Krankenkasse zahle ich für mich und die Kinder etwa 700.-/Monat…
Kaufe ich natürlich im „normalen“ Supermarkt ein, sind die Preise etwas höher, aber, ch kann dann auch nicht unsere Supermarktpreise mit euren DiscounterPreisen vergleichen, das wäre verfälscht…
Restaurantpreise, vor allem das Essen, sind ganz klar günstiger bei euch….
Berücksichtigt man die höheren Löhne in der Schweiz, finde ich, dürfen die Sachen auch etwas mehr kosten, es wäre ja recht unfair wenn ein Land welches höhere Löhne hat, genau gleich viel ausgibt für die Lebenshaltungskosten, wie ein Land wo tiefere Löhne hat…
Mich ärgert nur, wenn ich bei einem Online Reiseanbieter, welcher vielleicht sogar den (Haupt) Sitz in DE oder sonst wo in der EU hat, mehr bezahle, nur weil ich mich aus der Schweiz aus einlogge…. (Gleiches gilt auch bei anderen Onlineshops…) da wird quasi auf unsere Kosten, da wir höhere Löhne haben, gut dazu verdient, obwohl der Anbieter nicht mehr Kosten hat (Porto/Zoll mal aussen vor, da diese Kosten ja tatsächlich generiert werden!)

Aber, wenn jemand aus der EU in die CH zum arbeiten kommt, selbst ein bisschen rechnen kann, die Angebote vom Arbeitgeber betreffend Kost und Logis annimmt, könnte man hier für kurze Zeit schon etwas Geld sparen… nur denke ich, es gibt viele die dann auch nicht die nächsten 20 Jahre in einem kleinen Personalzimmer leben wollen und immer das Personalessen essen wollen… (Krankenkasse ist Pflicht hier, je nach Arbeitsvertrag und Aufenthaltsbewilligung wird diese auch gleich vom Lohn abgezogen! )
Will man hier genau gleich Leben wie in DE, mit Haus/Mietwohnung, Auto, Ausflüge, Ausgang… muss man auch hier meist rechnen können….

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:-)

Antwort von ZoeSophia am 18.05.2022, 8:53 Uhr

„Aber das Leben spielt sich doch eher zwischen den Bergen ab, oder?“

Schöner Satz, man kann es fast nicht besser beschreiben….

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Maxikid am 18.05.2022, 8:57 Uhr

Für uns kommt Auswandern nicht infrage, höchstens, wenn wir nicht mehr Arbeiten müssen in ein Sommerhaus im Norden von DK. Aber auch nur, weil mein Mann als Däne ab und an seine Heimat vermisst.....aber eher nicht.
Ich /wird bin/sind hier in HH schon ganz richtig

Mein Schwager hat schon in div. Ländern gelebt und auch seine Frau, aus Kolumbien, in London kennengelernt. Sie sind aber schon lange wieder in DK sesshaft.

LG maxikid

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Häsle am 18.05.2022, 9:10 Uhr

Ich würde auch nicht komplett auswandern. Aber so, wie meine Eltern es machen, mit einer Urlaubs-Immobilie im Süden, das könnte mir schon gefallen für's Alter, bzw. wenn Kind 2 dann auch mal alleine lebensfähig ist. Und zusätzlich ein Campervan.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von dann am 18.05.2022, 9:21 Uhr

Interessant.
Ich kenne tatsächlich sehr viele, die nun in Schweiz und Österreich leben. Wir wohnen allerdings auch grenznah zu beiden Ländern.
Aus meiner Familie sind Italien, Spanien und Schweden vorne mit dabei.

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Re: warum die Schweiz --- mehr Infos

Antwort von DK-Ursel am 18.05.2022, 11:15 Uhr

gibt es leider nicht.
Ich habe mal versucht zu googeln, aber bin auch noch nicht viel weiter.
Jedoch:
Bei den 10 gastfreundlichsten Ausländerländern ist außer Portugal (das allerdings gleich auf Platz 1) kein einziges europ. Land mehr dabei!

Michwürde ja auch interessieren, vor allem wenn ich hier so lesen, wohin eringe gern auswandern würden, was Euch an den betreffenden Ländern so reizt (auch, aber nicht nur im Gegensatz zu Dtld.) , bzw. wie sehr und reell Ihr bereits über das Land informiert seid, das an der Spitze Eurer Wahl steht.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von mausebär2011 am 18.05.2022, 11:26 Uhr

Übers auswandern haben wir hier grade erst Anfang des Jahres nachgedacht.
Aber unser Favorit, Kanada, ist gar nicht vertreten.

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Re: warum die Schweiz --- mehr Infos

Antwort von Ruto am 18.05.2022, 11:29 Uhr

Der Freund in der Schweiz wollte noch näher an die Berge ziehen (kommen ursprünglich eh schon aus Süddeutschland) und hat einfach rund um die Alpen in allen drei deutschsprachigen Ländern gesucht. Als er dann eine Stelle in der Schweiz hatte (als Elektrotechniker), ist er dann dorthin gezogen. Dürften jetzt auch schon etliche Jahre sein und er hat dort mittlerweile auch Frau und Kind.

Bei der Tochter eines Arbeitskollegen war es so, dass sie von Deutschland in die Schweiz versetzt wurde und dann eher aus Bequemlichkeit geblieben ist (hätte nach einer Weile zurück wechseln können).

Ich denke, der Reiz an der Schweiz ist, dass es halt trotzdem deutsch ist (wenn man jetzt Mal die anderen Teile ausklammern) und man verhältnismäßig leicht auswandern kann. Also leichter als erst eine völlig neue Fremdsprache zu lernen.
Gerade wenn man aus Süddeutschland kommt, kommen einem Länder wie die Schweiz oder Österreich (wo ich zeitweise gelebt habe) nicht wirklich wie das Ausland vor, ich persönlich fühle mich in Flensburg mehr wie ein Ausländer als dort. Natürlich stellt man gerade bei Behördengängen Unterschiede fest, aber dennoch.

Bei fremdsprachigen Ländern reizt wahrscheinlich das "Andere", "Fremde". Eine Freundin lebt in Südfrankreich, weil ihr dort das Klima mehr zusagt und sie als ITlerin sowieso von überall aus arbeiten kann. Frankreich hat zudem den Vorteil, dass es Teil der EU ist (immer leichter zum Auswandern), und auf dem selben Kontinent liegt (wegen Familienplanung war ihr das auch nochmal wichtig, denn wenn die Großeltern erst 12+ Stunden im Flieger sitzen müssen - oder umgekehrt - bevor sie sich sehen können, ist das doch etwas unpraktisch).

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Bessere Arbeitsbedingungen und gleiche Sprache?

Antwort von Tai am 18.05.2022, 11:53 Uhr

Drei Familien aus dem Freundeskreis meiner Kinder sind in den letzten zehn Jahren in die Schweiz ausgewandert bzw. erneut ausgewandert. Und die Schweiz liegt hier nicht um die Ecke.

Zweimal war der Vater Arzt mit eigener Praxis. Beide beklagten sich über den ungeheuren Arbeitsaufwand mit viel Bürokratie hier in Deutschland, wofür sie keine Nerven mehr hätten und ihnen das die Freude am Beruf vermiesen würde.
In der Schweiz scheint das alles wesentlich entspannter geregelt zu sein. Und das gute Einkommen dort dürfte vielleicht auch noch mitgespielt haben.

Die dritte Familie hatte schon in der Schweiz gelebt, war aber aufgrund eines guten Arbeitsangebots für den Vater als Hotelmanager wieder nach Deutschland zurückgekommen. Nach vier oder fünf Jahren ging es aber wieder zum Leben und Arbeiten in die Schweiz.

Alle Familien kannten sich meines Wissens nach nicht.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Leena am 18.05.2022, 12:19 Uhr

Die meisten deutschen Auswanderer, die ich persönlich kenne, leben in Island. Das dürfte aber zugegebenermaßen eher an meinem persönlichen Umfeld liegen als an statistisch signifikant hohen Zahlen. ;)

Mein Ziel ist auch, nach der Pensionierung aufzuteilen, teilweise Island, teilweise Deutschland. Zumindest solange unsere Kinder und Kindeskinder in Deutschland sind. Vorher Auswandern geht für mich nicht, allein schon, weil ich da nicht in meinem Beruf arbeiten könnte.

Aber eine deutsche Pension reicht halt im Deutschland auch weiter als auf Island...

Na ja, sind ja eh noch 20 Jahre, bis es konkret wird, schauen wir mal, wie die Welt dann aussieht.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von JuleJuli am 18.05.2022, 12:27 Uhr

Das könnte daran liegen dass es um europäische Länder ging .

VG, Jule

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Re: warum die Schweiz --- mehr Infos

Antwort von Hase67 am 18.05.2022, 12:32 Uhr

Bei mir ist es unspektakulär, weshalb mich Frankreich reizt:
- Ich spreche die Sprache auf fast muttersprachlichem Niveau und
- es gibt eine ganz bestimmte Gegend, die ich ins Auge gefasst habe, nämlich den äußersten Nordwesten. Ich liebäugele mit Nantes, könnte mir aber auch andere Orte, die richtig in der Bretagne liegen, vorstellen.

Mit der Alltagsbewältigung hätte ich dort ganz sicher keine Probleme, ich würde mir eine kleine Immobilie (Wohnung oder ganz kleines Häuschen) kaufen und weiterhin in dem Job arbeiten, den ich hier auch ausübe, ich bin ja nicht ortsgebunden und nur auf gutes Internet angewiesen. Meine Kinder würden den Weg auf sich nehmen, Freunde und Kollegen sind bei mir sowieso relativ verteilt und auch die meisten nicht so sesshaft, bliebe noch der Chor. Aber da lässt sich sicher eine Alternative vor Ort finden.

Ich gebe zu, dass ich noch nie einen französischen Immobilienvertrag verstehen musste und noch nie in Frankreich beim Notar saß, dass ich mich erst in das Steuer- und Sozialabgabensystem in Frankreich hineinfuchsen müsste und wahrscheinlich ein paar Dinge aus heutiger Sicht noch nicht richtig abschätzen kann. Aber das schreckt mich nicht. Wenn ich es nicht in den nächsten 5 Jahren mache, mache ich es wahrscheinlich nicht mehr.

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Re: warum die Schweiz --- mehr Infos

Antwort von DK-Ursel am 18.05.2022, 12:41 Uhr

" Frankreich hat zudem den Vorteil, dass es Teil der EU ist (immer leichter zum Auswandern),"

Tja, das denkt man so leichtfertig.
Als ich hierherzog (DK), dachtenw ir auch: EU, läuft docvh alles easy.
Denkste.
Mein Mann hat sich bis in die höchsten Ministerien hochtelefoniert (ich konnte noch gar nicht soviel Dänisch, um das zu bewerkstelligen!) , die übers Wochenende sogar die Zuständigkeit wechseltren, weshalb wir von vorne anfingen - ich saß eine ganze Weile nicht krankenversichert hier und hatte bei jeder Stufe Angst , ... und wörtlich sagte ein Mitarb. im Ministerium, wir sollten froh sein, daß ich nicht aus Frankreich käme - das sei alles noch schwieriger.

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Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von desireekk am 18.05.2022, 13:07 Uhr

Ich bin ja in die USA ausgewandert…in den Nordosten, Neuengland.

In Europa könnte ich mir ein Leben in den Alpen sehr gut vorstellen.

Oder Ligurien/Côte d‘Azur: Berge und Meer.
Zumal kenne ich die Gegend sehr gut.
Mein Französisch ist etwas eingerostet, mein Italienisch ausbaufähig, aber das würde ich schon noch hinkriegen, das fordert einen dann so schön im Alter :-)

Mein größtes Problem mit dem auswandern sind die sozialen Kontakte.
Das merke ich gerade seit ich ausgewandert bin…

VG

D

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von CarmenMS am 18.05.2022, 13:19 Uhr

Außer Spanien nichts dabei, das mich reizen würde. Wenn auswandern, dann Australien, Neuseeland oder Südafrika.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von DK-Ursel am 18.05.2022, 13:22 Uhr

Es kommt ja auch darauf an, ob man als ganze Familie auswandert oder zu einem Einzhemischen zieht.
Nicht daß mein Mann nun der große Kontaktschließer wäre, er ist ein Einzelgänger und hat z.B.bvon Corona kaum was gemerkt, weil er eh von zuhause aus arbeitet nud wirkt... Menschen fehlen ihm selten, Kontakte über Internet und Telefon würden ihm gut reichen , trotzdem kannte er natürlich einiige in der Umgebung oder hatt leichter Zugang zu manchen Vereingigungen oder deren Strukturen.

Das Alter spielt oft auch ene Rolle. Auch in Dtld. war es (mir) mit zunehmendem Alter schwerer, neue Kontakte zu finden, darum muß man sich sehr aktiv bemühen. Und ich bn eigentlich jemand, der auf Menschen zugeht...
Hier halfen mir persönlich nach 2 Jahren die Kinder - aber solche Mütterkontakte schlafen auch schnell wieder ein, wenn alle arbeiten und eben schon ihren althergebrachten Freundeskreis haben.
Dasselbe gilt für Kollegen - in fortgeschrittenen Alter sind die meisten weniger bereit oder n der Lage, sich mit Zugereisten abzumühen,die die Sprache zudem meist auch noch nicht ausreichend gut sprechen... Man hat ja auch mit Familie, haus, Gatren und Hund neben der Arbeit viel zu tun und wenn dann noch Zeit ist, hat man bereits seinen eigenen Umgangskreis..
DK ist eine sehr geschlossene Gesellschaft und ich hörte in unseren Schulzeiten auch oft zugereioste Ausländer aus allen herren Ländern darüber klagen, daß es anderswo deutlich enfacher gewesen war,Kontakte zu schließen und/oder sie eben derzeit nur ausländische Bekannte bzw. Dänen mit eigener Auslandserfahrung im bekanntenkreis hatten.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von DK-Ursel am 18.05.2022, 13:24 Uhr

Meine Frage von oben aufgreifend:
Warum reizen Dich just diese Länder (und die anderen nicht?)?

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von desireekk am 18.05.2022, 13:43 Uhr

Naja, hier in den USA tue ich mir einfach schwer vernünftige soziale Kontakte aufzubauen.
Es ist schon wirklich das typische Klischee: alle sind super nett, man versteht sich wunderbar wenn man sich trifft, sofort.
… Aber was tiefergehendes, dauerhaftes… Das wird einfach nicht draus.
Es ist aber nicht so das es eine geschlossene Gesellschaft ist in die man nicht rein kommt, die Menschen sind wirklich irgendwie… Anders… Die soziale Interaktion dieses Landes habe ich noch nicht entschlüsselt.

Naja, wir ziehen hoffentlich bald um, dann versuche es noch mal in einen anderen gegen dieses Land ist…

LG

D

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Maxikid am 18.05.2022, 13:47 Uhr

Sehr interessant. Mein Mann ist ja nun auch Däne und wir waren am WE in einem Restaurant essen. Ein Restaurant, wo jetzt kein Deutscher Touri ist. Wirklich so ein Restaurant wie aus einem skand. Krimi-Film. Dort fühlte er sich dann aber auch wie ein "Ausländer im eigenen Land". Es sind so ganz feine Feinheiten, die denn da mitschwingen.
Arbeiten, würde er denn in DK nicht so gerne.

LG maxikid

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von DK-Ursel am 18.05.2022, 14:08 Uhr

Einer meiner Standardsprüche seit langem ist, daß eben mit dem Erlernen der Sprache NICHT alles paletti ist in Sachen Integration.
Ganz im Gegenteil wird man dann ja erst wirklich sensibel für die feineren, die subtilen UNterschiede.
Übrigens diskutiere ich in meinen kOnversationskursen hin und wieder auch die sprachlichen Unterschiede - da gib tes bei Dänen wie Deutschen gegenseitig viele Vorurteile.
So ist das dänische DU eben nicht gleichzusetzen mizt dem deutschen Du, aberwelcher Deutsche versteht das?
Und so ist sdas deutsche SIE nicht unbedingt und nicht NUR ein Zeichen für Autorität und veraltete Umgangsformen - aber wenn heirzulande das Wort Autorität von vielen bereits NUR negativ besetzt ist, wie erklärt man es dann?

Wohlgemerkt ist Sprache natürlich ein wichtiger Bestandteil vn Integration, aber wie auch gesagt, kann man dadurch manchmal erst erst recht die Gräben sehen, die man vorher noch gar nicht vernehmen konnte.
Wer glaubt, sich nach Erlernen der Spracheausruhen zu können., wird weiterhin Lücken in der kulturellen Integration haben.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Silvia3 am 18.05.2022, 14:13 Uhr

Von der Metalität der Menschen, der Lebensart, dem Wetter, den großartigen Landschaften und dem fantastischen Wein und Essen her wäre Südafrika bei mir ganz oben auf der Liste. Aber leider ist die wirtschaftliche und politische Situation dort eher düster, so dass in absehbarer Zeit wohl Verwerfungen zu erwarten sind. Ich möchte dann nicht als Weiße aus dem Land flüchten müssen.

Früher habe ich immer vom Rentner-Dasein in den USA geträumt (ganz früher habe ich mich sogar mal um eine Greencard bemüht). Seit die Evangelikalen/Rechten dort ihr hässliches Gesicht zeigen und ich durch das Austauschjahr meiner Tochter tiefere Einblicke in diese Gesellschaft bekommen habe, kann ich mir ein dauerhaftes Leben dort nicht mehr vorstellen. Ich müsste über zu viele Schatten springen, um mich dort zu integrieren.

Da grundsätzlich nur ein warmes Land und ein Land, dessen Sprache ich zügig erlernen kann, in die engere Wahl käme, würde wahrscheinlich Spanien das Rennen machen. Spanisch spreche ich ganz leidlich und könnte da relativ schnell fast fließend werden. Da es ein EU-Land ist, gibt es mit der Niederlassungs- und Arbeitserlaubnis keine Probleme, und es ist halbwegs rechtssicher.

Leider ist das mit meinem Mann nicht zu machen. Obwohl er sehr reiselustig ist, ist er auch sehr ortsverbunden, den bekomme ich hier nicht weg.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Zwergenalarm am 18.05.2022, 15:39 Uhr

Das berichtet auch meine Freundin die halb in den USA aufgewachsen ist, allerdings die prägenden Schuljahre in Ö verbracht hat (die Highschool hat sie jedoch drüben mit 16 abgeschlossen, und ihr Abi dann in Österreich angehängt). Die tiefen Freundschaften in ihrem Leben (sagt sie) leben aber alle hier. Sie hat zwar einen Amerikaner geheiratet, aber zum ehest möglichen Zeitpunkt kam die Familie dann wieder nach Ö, trotz hoch dotierter Facharztstellen von beiden.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Maxikid am 18.05.2022, 15:44 Uhr

Mein Mann hat auch in DK studiert, aber er meint immer, er fühlt sich mehr wohl in D, da er hier die Sesamstraße geguckt hat. Sein Bruder, alle sind in Flensburg aufgewachsen gleich Schule etc., hat nach der Schule nie wieder in D gelebt. Er lebt in England, Kolumbien und jetzt seit sehr langer Zeit wieder in DK, mit seiner kolumbianischen Frau. Der 3. Bruder lebt auch in D, hat aber auch in DK und D studiert und möchte dort aber auch nicht leben.

Mein Mann fühlt sich immer sehr zerrissen, war darum auch nie wirklich bemüht, seinen Töchtern dänisch beizubringen.
LG maxikid

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von Zwergenalarm am 18.05.2022, 15:49 Uhr

Ich bin zwar nicht Carmen, würde aber auch in keins der genannten Länder auf Dauer gehen (abgesehen, dass Ö meine Heimat ist und nicht D)

Ich mache sowas an den Menschen fest, und an Kanada (mein Ziel der Wahl, falls dauerhaft) reizt mich zum einen die geografisch isolierte Lage (der einzige Auswanderungsgrund, den ich mir aktuell vorstellen könnte) und alle Kanadier, die ich kenne, sind super bodenständig und lustig. Diesbezüglich würde ich auch noch Südtirol wählen. Das kommt meiner persönlichen Mentalität noch am nächsten.

Für ein paar Jahre würde ich sofort überall hinziehen, aber ich würde immer zurückkommen. Wobei Dänemark mir auch sehr sympathisch ist, die Dänen machen auch keinen so überkorrekten Eindruck, in so einer Umgebung fühle ich mich wohl.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von desireekk am 18.05.2022, 15:50 Uhr

Interessant…

Ich für mich fühle mich nicht wirklich zerrissen, es zerrt nicht an mir…
Ich weiß warum ich ausgewandert bin, und das ist nun mal so.

Mein großer ist aber gerade auf der Suche nach sich selbst… Und wo er leben möchte…

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Zwergenalarm am 18.05.2022, 15:51 Uhr

Das ist aber schade, dabei ist Zweisprachigkeit sowas beneidenswertes…..aber manchmal funktioniert‘s halt nicht.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Maxikid am 18.05.2022, 15:53 Uhr

so war es bei meinem Mann auch, hat er mir erst vor ein paar Monaten mal erzählt, gestanden. Jeder redet auf ihn ein, Du muss doch Deinen Kinder dänisch beibringen, du musst doch, wenn Du andere Dänen triffst dänisch sprechen.....nein, es liegt ihm nicht am Herzen, er fühlt es nicht. Es ist ihm egal. Selbst mit seiner Mutter, redet er am liebsten deutsch, mit seinen Geschwistern ebenfalls. Er kann aber beide Sprachen gleichwertig gut.

LG maxikid

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Maxikid am 18.05.2022, 15:54 Uhr

man kann niemanden dazu zwingen, mit seinen Kinder in einer anderen Sprache zu sprechen. Er ist ja auch kaum zu hause und in diesen paar Minuten am Tag, war im D halt wichtiger. Da hat er auf stur geschaltet. LG maxikid

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von kuestenkind68 am 18.05.2022, 15:54 Uhr

Für meinen Mann und mich käme das im Moment auch nicht in Frage. Er ist selbstständig, die Firma läuft gerade recht gut. Wir haben gebaut, fühlen uns hier wohl. Das gibt man nicht so einfach auf.

Aber ich kann mir gut vorstellen, dass wir als Rentner mal längere Zeit woanders verbringen. Vielleicht mit einem Wohnmobil lange Touren machen oder eben Reisen solange man noch fit ist...

Wir haben immer gescherzt, dass wir als Rentner uns eine Wohnung in der Hafencity in Hamburg kaufen. Das wäre schon schön. Aber vermutlich unbezahlbar bis dahin... Wenn ich woanders hinziehen würde, dann nur wieder Richtung Küste oder nach Süden Richtung Berge, wie unsere Freunde die an den Bodensee gezogen sind. Da ist es auch toll: Wasser plus Berge.

Aber für die Kinder könnte ich mir eine Auswanderung vorstellen. In allen anderen europäischen Staaten ist die Rente deutlich besser und fairer als hier. Nur wenn man Beamter werden kann, lohnt es sich eigentlich noch...

Und unserer Nachbarn leben oftmals auch etwas entspannter als wir Deutsche. Ich bin sicher, zumindest zum Studium werden sie ne Weile im Ausland sein... Und dann werden wir sehen, wo es sie letztendlich hinzieht..

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von DK-Ursel am 18.05.2022, 16:15 Uhr

Danke für die Rückmeldung, weiter oben hatte ich ja durchaus alle gefragt, die ihre Wunschländer äußerten, woran sie diesen speziellen Wunsch nun festmachten.
Ich mochte zwar immer "Nordlichter" mehr als den Süden; ich habe auch schon in Süddtld. gemerkt, daß ich da nicht wirklich alt werde, obwohl ich das nie als Gedanken im Kopf hatte bzw. auch nie als Plan definiert habe - heute sage ich auch sehr bewußt, viel mehr als früher, daß ich eben sprachlich wie auch landschaftlich mehr inden orden gehöre; vom Klima eher wieder nicht, nun ja...
Aber eins ist mal sicher:
Ohne meinen Mann wäre ich nicht in Dk gelandet.
Und wenn er nun Spanier, Franzose oder Grieche gewesen wäre, wäre ich vielleicht dort gelandet - wer weiß?
Ich hatte aber nie einen ausgeprägten Auswanderungswunsch, es hat sich eben privat so ergeben und ich hatte ebenso wenig dagegen.

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Re: Die beliebtesten Auswanderländer der Deutschen

Antwort von mausebär2011 am 18.05.2022, 16:46 Uhr

Ups
Das hab ich in der Tat überlesen

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Zwergenalarm am 18.05.2022, 16:58 Uhr

Meine Freundin hatte dasselbe Problem. Da wär‘s arabisch gewesen, was ja definitiv cool als 2. Muttersprache gewesen wäre. In der Zwischenzeit haben Kind und Vater aber nicht mal mehr Kontakt zueinander.

Manchmal geht‘s halt nicht. Schade ist es aber trotzdem…..

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Zwergenalarm am 18.05.2022, 17:06 Uhr

Wahrscheinlich ist es aber auch leichter, wenn die Mutter die „Fremdsprachlerin“ ist.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Hase67 am 18.05.2022, 17:16 Uhr

Ich glaube, am besten klappt es mit der Zweisprachigkeit, wenn die Hauptbetreuungsperson eine andere Sprache spricht als die Umgebungssprache. Und sich in der Umgebungssprache auch nicht ganz so zu Hause fühlt. Dann passiert Mehrsprachigkeit ganz natürlich.

Wobei ich auch meine Vorbehalte gegenüber der zweisprachigen Erziehung habe, weil es auch Vorteile haben kann, nur eine "ganz richtige" Muttersprache zu haben. Ich kenne nämlich wenig "perfekt Zweisprachige", aber dafür einige Zweisprachler, die Eigenheiten des jeweiligen Sprach- und Kulturraums nicht sauber trennen (und teilweise nicht trennen können, weil sich beides für sie natürlich anfühlt). Was dann manchmal dazu führt, dass sie sich nicht so idiomatisch oder auch missverständlich ausdrücken.

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Mehrsprachigkeit

Antwort von DK-Ursel am 18.05.2022, 19:10 Uhr

Ich will Dir Deine Erfahrungen nicht absprechen, und natürlich hast Du Recht: es gibt erhebliche Unterschiede im Niveau, aber da ich nun auch viele mehrsprachige Familien/Kinder kenne, kann ich immerhin auch von denen sprechen, die durchaus beide Sprachen gut sprechen, auch auf gleichwertigem und hohem Niveau.
Letztendlich kann ich das treffsicher natürlich nur für die (2) Sprachen beurteilen, die ich selbst so beherrsche, aber es gibt durchaus eine Freundin in Schweden, deren Kinder ganz sicher Deutsch ebenso gut wie Schwedisch sprechen, denn sie hat sich da sehr engagiert, und eben auch andere bezeugte „sprachkünstler“.
Was Deine Einwände an deren Sprachkenntnissen angeht: ich rege mich derzeit oft genug über Politiker und Journalisten auf, deren Fehler mir oft wehtun. Und die sind in der Mehrzahl sicher einsprachig in Dtld. oder DK aufgewachsen.
Ich habe mal einen Bericht über die Insel Mainau dieses Bernadottegrafen gesehen. Daß die Sprecherin vermutlich (auch) mit Schwedisch aufgewachsen war, merkte ich an 1 einzigen leicht schiefen Bild, das man auf Dänisch genauso gesagt hätte ( daher vermutete ich, daß es im schwedischen auch so heißt, auf Deutsch nämlich nicht). Ist das nun so dramatisch?
Sprechen Einsprachige Deutsche oder Dänen sooo gut ihre eine Muttersprache, wie Du gerade den Maßstab anlegst?
Ich denke nicht.
Von daher ist mehrsprachigkeit fast immer ein Gewinn , zumal eine evtl.. schwächere Muttersprache sehr schnell verbessert werden kann, wenn das nötig ist und der Mensch sich in dem betreffenden Umfeld befindet.
Was die Liebe dessen, der die Nicht-Umgebungssprache spricht, zur Umgebungssprache angeht:
Kühne These.
Da man immer empfiehlt, die Herzenssprache zu sprechen, liegt es in der Natur der Sache, daß dies fast immer die Muttersprache ist, mit der man als Kind aufgewachsen ist. Das sagt aber immer noch wenig über die Möglichkeit , Fähigkeit aus, mit der man die „Fremdsprache“ ( für einen selbst, fürs kind ja nicht) kann. Es macht es den meisten leichter = natürlicher, diese Sprache zu sprechen, selbst wenn dies kein anderer im Umfeld tut. Und je natürlicher, selbstverständlicher man beide Sprachen in den Alltag einbauen kann, umso leichter ist es.
Trotzdem bzw daher wohl aber kenne ich viele bilinguale Kinder mit guten, gleichwertigen Sprachkenntnissen.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Zwergenalarm am 18.05.2022, 20:42 Uhr

Aber das dürfte doch wohl nur zum Problem werden, wenn die Zweisprachigkeit beruflich im Sinne einer grammatikalisch und sonst richtigen Übersetzung eingesetzt und der tiefere Sinn dahinter wichtig wird.
Für den „Hausgebrauch“ oder eine berufliche „low budget“ Übersetzung à la „He Sergio, kannst du mir sagen, was der Werkmeister meint mit Schraubowski?“ sehe ich eigentlich nur Vorteile.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Hase67 am 18.05.2022, 21:18 Uhr

Ja klar, ich bin da vielleicht auch etwas betriebsblind und lege andere Maßstäbe an. ;)

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von DK-Ursel am 18.05.2022, 21:36 Uhr

Das passiert schnell.
Mir haben sprachliche Fehler, wenn sie eindeutig nicht Tippfehler waren/sind, schon immer wehgetan. Das liegt an meiner Zeit am Gymnasium, wo wir wirklich darin geübt, um nicht zu sagen, gedrillt wurden, auf ordentliche Sprache (ohne Dialekteinflüsse) zu achten.
Jetzt arbeite ich auch wieder sprachlich und werde beruflich oft zu anderem denken, anderen Denkansätzen, herausgefordert. Und die Vergleiche, wie es teilw. gleich, teilw. komplett anders und teilw. ähnlich ausgedrückt wird, sind faszinierend.
Aber die Maßstäbe, die wir an Übersetzer, Journalisten und andere, die ihr Geld mit Sprache verdienen, anlegen dürfen oder sogar müssen, gelten nicht für normale Alltagssprache, die wir hier, mit dem Nachbarn oder Kollegen pflegen, obwohl es da natürlich auch Unterschiede gibt.
Aber die gibt es eben genauso bei Einsprachigen.
Bei beiden Gruppen gibt es verschiedene Niveaus, manchmal bei den Mmehrsprachigen in beiden sprachen gleich, manchmal auch unterschiedlich.

Übrigens, da wir nun bei einem meiner liebsten Themen sind: wie definierst Du Mehrsprachigkeit?
Da gibt es nämlich auch in Fachkreisen sehr unterschiedliche Ansichten.

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Re: Bessere Arbeitsbedingungen und gleiche Sprache?

Antwort von leonessa am 18.05.2022, 23:05 Uhr

Ich selbst habe direkt nach meiner Ausbildung als Krankenschwester in der Schweiz gearbeitet und damals das doppelte Gehalt erhalten als in Deutschland. Genervt war ich, als ich erfahren hab, dass ich dort nur als Hilfskraft bezahlt wurde, da das Schweizer Diplom der Krankenpflege 4 Jahre umfasst (ähnlich einem Studium hier).

Kurzerhand habe ich nach einem JaHr dort beantragt, das Schweizer Diplom in der Krankenpflege zu machen - allein für den Antrag musste ich bezahlen - ohne zu wissen, ob ich es schaffe. Dann zusätzlich eine Diplomarbeit schreiben. Letztendlich habe ich das Diplom erhalten - und auch den entsprechenden Lohn... In Deutschland leider dann nicht anerkannt.

Warum ich zurück nach Deutschland ging? Ich war dort immer "Ausländerin". Freunde und Bekannte kamen und gingen... Hatte auch viele "Freunde" dort - aber wie gesagt - nichts Beständiges. Die Familie hat mir gefehlt und die "alten" Freunde. Ich habe allerdings immer noch sehr guten Kontakt zu 3 wichtigen Personen, mit denen ich seit der Zeit dort verbunden bin (ist fast 30 Jahre her).

Von daher weiß ich, dass ein Gehalt von 10000 Franken dort als Pflegekraft mit Fachausbildung und entsprechender Berufsausbildung absolut normal ist!!! (ich rede von einem "Einheimischen" - Ausländer sind oft schon mit weniger "zufrieden").

Insofern sind die hohen Nebenkosten auch relativiert!!!

LG, Leonessa

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Re: warum die Schweiz --- mehr Infos

Antwort von Jayjay am 19.05.2022, 8:30 Uhr

Ich liebe Mallorca, und wenn ich wirklich auswandern wollte, wäre das wohl meine erste Wahl (alternativ Südspanien). Spanisch kann ich etwas (auch wenn auf Mallorca Mallorqui gesprochen wird, kommt man mit Spanisch gut weiter).
Da ich allerdings nicht auswandern möchte, habe ich mich auch noch nicht damit auseinandergesetzt, ob es finanziell (Job etc.) überhaupt machbar wäre.
Aber so als Alterswohnsitz könnte ich mir das schon gut vorstellen :-)

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Mehrsprachigkeit...

Antwort von Hase67 am 19.05.2022, 9:56 Uhr

ist für mich schlichtweg die Fähigkeit, sich in mehreren Sprachen verständigen zu können, ohne Bewertung der Qualität. Das heißt, dass ab einem gewissen Alter durch Fremdsprachenerwerb in Kindergarten oder Schule, aber z. B. auch dadurch, dass in manchen Ländern Landes- und Amtssprachen gesprochen und geschrieben werden) die meisten Menschen mehrsprachig sind. Man könnte sich jetzt darüber streiten, ob Dialekte oder Mundarten auch im weitesten Sinne unter "andere Sprachen" fallen, weil das Vokabular je nachdem, wie sehr die Aussprache- und Bezeichnungsstandards der Mundart oder des Dialekts ausfallen, sondern sehr anders sein kann, auch grammatikalische Abweichungen kann es ja geben.

Mehrsprachige Erziehung ab Geburt ist dann noch mal ein eigenes Thema, mit dem ich mich aber nicht sonderlich gut auskenne, weil es weder auf mich noch auf meine Kinder zutrifft. Meine Kinder sind eher deshalb früh mit anderen Sprachen in Berührung gekommen (ohne selbst aktiv mehrsprachig zu sein), dass mein Mann und ich uns viel auf Englisch (beide) oder auf Französisch (nur ich) mit anderen verständigt haben. Das hat aber für den aktiven Fremdsprachenerwerb sicher auch etwas ausgemacht. Als mein Sohn in seinem zweiten Lernjahr Englisch am Gym war, konnte er sich auf jeden Fall fließend (wenn auch nicht fehlerfrei) mit indischen Kollegen meines Mannes verständigen. Französisch sprechen beide, sehr zu meinem Leidwesen, deutlich holpriger, meine Tochter hat sich in der Schule auch aktiv dagegen entschieden und es erst später gelernt (und bewirbt sich gerade für einen sechsmonatigen Intensivkurs in der Bretagne).

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Grisu! am 19.05.2022, 13:31 Uhr

Das passiert wohl auch "Einsprachlern", wenn sie viel eine zweite Sprache nutzen, auch wenn es eine nicht perfekt gesprochene Fremdsprache ist - im Zweifelsfall verselbständigt sich das und wird von vielen übernommen, z.B. "Das macht Sinn."

Ich hatte mal den Eindruck, dass junge Menschen, die von ihrem Auslandsjahr zurückkehren und ständig Wörter der anderen Sprache reinmischen, mit ihren Erfahrungen angeben wollen - inzwischen weiß ich es besser.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von DK-Ursel am 19.05.2022, 14:20 Uhr

Das letzte , was ich von einem dt. Journalisten hört, war "Das ist auch nicht aus der Frage.
Ja, da hört man "This is not out of the question" oder sowas ja förmlich - ich selber wußte leider nicht wo wirklich, was er in dem Zusammenhang, in dem er es sagte, nun wirklich meinte...

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Zwergenalarm am 19.05.2022, 16:51 Uhr

Mich gruselt‘s dann auch, wenn jemand, der es aus beruflichen Gründen eigentlich besser wissen müsste, grammatikalisch daneben haut.

Mein Highlight ist derzeit:
„Das kostet DEM Staat Millionen…..“ vielfach bereits in den Nachrichten gehört oder in der Zeitung gelesen.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Hase67 am 19.05.2022, 19:00 Uhr

Das ist aber nicht falsch, das geht auch mit Dativ. Es ist nur seltener.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von kevome* am 19.05.2022, 20:15 Uhr

Und was stört Dich daran? Das ist doch auch richtig:

https://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-kostet-mir-kostet-mich-a-309400.html

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von kevome* am 19.05.2022, 20:15 Uhr

Und was stört Dich daran? Das ist doch auch richtig:

https://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-kostet-mir-kostet-mich-a-309400.html

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Re: warum die Schweiz --- mehr Infos

Antwort von Ruto am 19.05.2022, 20:52 Uhr

Leichter als Südamerika zumindest (wo sie vorher gewohnt hatten). Aber ja das ist immer relativ, und wie gesagt, selbst in Österreich bin ich auf gewisse behördliche Schwierigkeiten gestoßen.
Daher glaub ich das sofort.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Zwergenalarm am 19.05.2022, 21:33 Uhr

Ich behaupte mal, das gehört zu den Dingen, die so lange falsch verwendet werden bis sie im Duden landen und damit plötzlich richtig sind.

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Re: Ich bin ja in die USA ausgewandert…

Antwort von Zwergenalarm am 19.05.2022, 21:35 Uhr

Sh. oben…….solange falsch etabliert bis es plötzlich richtig ist, weil Duden.

Aber in meiner Region wird mit Dativ und Akkusativ sowieso soviel Schindluder getrieben, dass ich in der Schriftsprache da schon sehr empfindlich bin.

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Re: warum die Schweiz --- mehr Infos

Antwort von fritzi3 am 19.05.2022, 21:41 Uhr

auch wenn ich es im Moment nicht ernsthaft erwäge auszuwandern:
Wenn, dann wäre bei mir auch die Schweiz sehr weit oben, und zwar aus drei Gründen:

1.) Sprache: Selbst wenn man eine eine fremde Sprache lernen kann:
Es fehlen - wenn man nicht sehr, sehr gut ist - immer noch so viele Nuancen. Ich habe eine Freundin aus Belarus, die fließend Deutsch spricht. Trotzdem gehen im Gespräch mit ihr oft Dinge verloren, andere werden (meist leicht, manchmal aber auch deutlich) missverstanden - in beide Richtungen. Wenn das bei einem oder wenigen der Kontakte der Fall ist, ist das kein Problem. Für den Großteil meiner Kontakte bzw. Gespräche kann ich mir das nicht vorstellen.
Allerdings unterschätzen die Deutschen auch die Andersartigkeit des Schweizerdeutsch. Ich habe einen mehrmonatigen Kurs in der Schweiz absolviert. Wir waren Deutsche und hatten alle doch so unsere Probleme mit dem Verständnis, wenn Vortragende schnell gesprochen haben. Das wurde mit der Zeit besser, aber das Niveau von "Verständigung in der Muttersprache" haben wir auch in einem halben Jahr nicht erreicht.

2.) Landschaft: Mir gefällt die Berglandschaft mit den Bergbächen und Seen

3.) Öffentlicher Nahverkehr: Die Schweiz ist das einzige Land, in dem ich bisher war, in dem man mit Bus und Bahn bequem überall hinkommt und dementsprechend wirklich kein Auto braucht.
.

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Dativ oder Akkusativ

Antwort von Zwergenalarm am 19.05.2022, 22:44 Uhr

Ich hab jetzt nochmal gegoogelt, weil ich solche Fragen immer spannend finde.

< < Wenn "kosten" im Sinne von "etwas verlangt von jemandem einen bestimmten Preis" gebraucht wird, gilt allein der doppelte Akkusativ als standardsprachlich korrekt: Das kostet mich nichts. Das kostet ihn viel.>>

Das ist jetzt zwar nur die Kurzdefinition, die bei „Dr. Google“ ganz oben kommt, aber der Duden sieht das ähnlich. Erst wenn es nicht mehr um Kosten im Sinne von Geld geht wird (seltener, aber doch) auch der Dativ verwendet. Allerdings ist das dann eher umgangssprachlich, und hat m. E. in einem Nachrichtenmedium nichts verloren.

Der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass erst im Laufe der Jahrhunderte der Akkusativ den Dativ verdrängt hat…….das wiederum wusste ich nicht.

Soweit dazu, falls es irgendwen interessiert.

Habe fertig „kluggeschissen“

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Re: Dativ oder Akkusativ

Antwort von DK-Ursel am 19.05.2022, 23:47 Uhr

Ganz auffällig und passend zu "solange falsch angewendet, bis es richtig ist" ist auch neuerdings:
Nichtsdestrotrotz.
In meiner Schulzeit, also wirklich sehr lange her, fingen wir an, "nIchtsdestoweniger" und "trotzdem" zusammenzufassen und als Witz (!!!) zu sagen, heute ist das wohl das einzig existierende Wort. "Nichtsdestoweniger" sagt wirklich KEINER mehr! kennt die junge Generation vielleicht auch gar nicht mehr?

In einem Lehrbuch habe ich sogar jetzt schon gefunden,daß es in der mündlichen Sprache in Ordnung ist, nach "weil" die Wortstellung wie in einem Hauptsatz anzuwenden, nur schriftlich darf man das offiziell noch nicht. Aber ich bin sicher,das kommt auch bald, grusel.

Man darf ja auch schon "einem toten Journalisten" oder so gedenken - ich krieg da jedesmal einen elektrischen Schlag, wir wurden in der Schule gedrillt, richtig zu reden - da habe ich wirklich gelernt, mir dumme Angewohnheiten auch wieder abzugewöhnen, ich wünschte, manche meiner Schüler könnten so fokussieren... Aber das ist ein anders Thema.

Von daher, und dies war ja Ausgangspunkt, ist bei mehrsprachigen Kindern, die ganz sicher oft auf sehr verschiedenen Niveaus die Sprachen hantieren, das kenne ich auch, ist also bei solchen Kindern, die dies wirklich gleichwertig gut können, Deine Forderung wirklich äußerst fragwürdig, Hase, denn auch einsprachige Muttersprachler sprechen voller Fehler, mit falschen Anglizismen etc.
Da fällt es oft weniger auf, weil es üblich geworden ist, weil alle die englischen Vorlagen kennen (und glauben, das sei eben richtig so) und bei anderen Sprachen, die die anderen nicht kennen, klingt es gleich komischer. Da fällt es mehr auf, weil mane ben nur die iene Sprache (deutsch) gut kann - das andere wirkt fremd und merkwürdig - aber eben nicht für uns, die wir die anderen Sprachen genauso beherrschen wie die Englische, wo es leichter toleriert wird "bleiben Sie sicher" zu sagen oder so.
(Daher kommt ja auch die lang vorgefaßte Meinung, mehrsprachige Kinder hätten einen kleineren Wortschatz ihre einsprachigen Kameraden im selben Alter. Nix da- sie verteilen die 100% eben auf 2 oder noch mehr Sprachen, da gibt es natürlich Schnittstellen, aber auch viele Bereiche, wo sie zunächst nur das eine Wort aus 1 Sprache kennen und dann manchmal in den Satz aus eben dieser anderen Sprache einflechten. Daß ihr einsprachiges Gegenüber nur die Wörter versteht,die es aus seiner eigenen einen Sprache kennt, trägt eben dazu bei,daß die Leute meinen: Aha, begrenzter Wortschatz.)

Mehrsprachigkeit ist ein spannendes Thema - danke auch für Deine Definition, Hase, da gbt es noch viele andere...und daran sieht man auch schon, wie schwer es ist, das nicht nur zu definieren, sondern auch Niveaus einzustufen etc.

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Re: warum die Schweiz --- mehr Infos

Antwort von Korya am 20.05.2022, 0:42 Uhr

Bei uns Italien, was bei uns ja nicht wirklich auswandern, sondern Heimkehr wäre.
Irgendwo in Mittelitalien, vernünftige Anbindung, nicht zu weit von einem Flughafen; Stadt, aber nicht Großstadt...

Ich mag Sprache, Land und Leute, das Essen, den Umgang miteinander.
Aber ich brauche manchmal auch Abstand und Anonymität einer Stadt: also abgeschiedenes Bergdorf, wo jeder jeden kennt und es nur einen Tante-Emma-Laden im Nachbarort gibt, wäre nix auf Dauer. Das wäre aber auch in jedem anderen Land so.

LG

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@Cemi

Antwort von Korya am 20.05.2022, 1:02 Uhr

Wäre dass dann ein Auswandern gewesen, also hättet ihr vorgehabt, dann den Rest eures Lebens dort zu verbringen?

Eine vorübergehende Auslandsversetzung mit deutscher Schule z.B. wäre für mich kein Auswandern?

LG

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Re: Dativ oder Akkusativ

Antwort von Zwergenalarm am 20.05.2022, 6:41 Uhr

< < Man darf ja auch schon "einem toten Journalisten" oder so gedenken>>

Haha, ich gestehe, ich habe jetzt eine Zeit lang gebraucht, um den Fehler zu finden……

Dabei ist das ein weiterer klassischer Fall von so lang falsch bis es richtig wird (klingt).

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Re: warum die Schweiz

Antwort von renate48 am 20.05.2022, 13:15 Uhr

Wir sind gerade in der Schweiz und mir ist aufgefallen, daß viele Lebensmittel wegen der Preissteigerung in CH inzwischen hier auch nicht mehr teurer sind als bei uns in D.

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Re: warum die Schweiz --- mehr Infos

Antwort von renate48 am 22.05.2022, 13:45 Uhr

Mir geht`s genauso; wobei wir ja immer 3mal im Jahr für mehrere Wochen in der Schweiz sind.

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