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Geschrieben von Kiki.pt am 08.10.2014, 14:07 Uhr

Ebola 2

In Spanien soll nun der Hund der Krankenschwester getötet werden.
Sind Tiere überträger? Weiß das wer?

In Portugal wurde heute die Landung eines Flugzeuges mit einem ebola Patienten nicht autorisiert. Sollte nach Oslo und wollte "nur" auftanken.

Irgendwie kann ich das nein verstehen...
Mir wird bei dem Thema immer mulmiger.

War heute auch in der Reha Einrichtung wo ich meine physio bekomme das Gesprächsthema.
Die Frage die sich mir stellt... Wie weit kann man in Europa die Fälle isolieren bzw gibt es genug Mittel/Kapazität um da notfalls damit fertig zu werden?

Lebensmittel und Wasser einlagern für den Notfall?
Ich hab echt Angst.

 
70 Antworten:

Re: Ebola 2

Antwort von shinead am 08.10.2014, 14:16 Uhr

Bezüglich des Hundes habe ich nur gelesen, dass Tiere zwar nicht erkranken, aber Überträgen sind, der Virus lässt sich also in den Körperflüssigkeiten nachweisen.

Ich fände ja eine richtige Quarantäne sinnvoll, aber irgendwie kriegt man es offensichtlich nicht hin.

In D wird generell empfohlen Lebensmittel und Wasser für zwei Wochen zur Verfügung zu haben.

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Re: Ebola 2

Antwort von Olis Mama am 08.10.2014, 14:42 Uhr

Eine richtige Quarantäne wäre für mich eine 100%ige Abschottung.Heißt,das Personal,welches Kranke pflegt,soll auch isoliert bleiben,wer will das aber schon?
Das mit den Schutzanzügen und dann desinfizieren von oben bis unten und dann wieder in de Stadt rumlaufen ist für mich nicht 100% Quarantäne,sorry.
Wäre das gesamte Personal unter Qu.,solange der Patient gepflegt wird,hätte sie (die Krankenschwester) nicht potentiell noch 50+ mehr Menschen anstecken können...

Ja,ich habe Angst,wenn das medizinische Personal hier frei rum läuft!Das sind alles nur Menschen und Menschen machen Fehler...einmal die Hände desinfizieren "vergessen" und schon landen Keime sonstwo.
Ich selber bin medizinisches Personal und wenn an meiner Arbeit so ein Fall wäre,würde ich entweder keinen Fuß mehr rein setzen,oder keinen mehr aus dem KKH raus,schon alleine meiner Familie zuliebe.

Bei Männern die das Virus überleben,sind die Viren übrigens ca. 3 Monate im Sperma noch ansteckend .
Also nicht so ohne,das Mistding (der Virus)...

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Re: Ebola 2

Antwort von Blueberry am 08.10.2014, 15:06 Uhr

Ich kann das Nein auch verstehen und ganz ehrlich, ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass komplett alle Flughäfen in Afrika dicht gemacht werden sollten. Kompletter Ausreisestop.

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Re: Ebola 2

Antwort von Silvia3 am 08.10.2014, 15:09 Uhr

Ich finde Deine Angst total übertrieben. Ja, wo Menschen agieren werden Fehler gemacht und das Verhalten der Krankenschwester (also, dass sie sich nicht sofort nach den ersten Anzeichen einer fiebrigen Erkrankung selbst eingewiesen hat) war grob fahrlässig, aber ich denke, dass man das in Europa in den Griff bekommt. In Nigeria und Senegal hat es man geschafft und dort ist das Gesundheitssystem um Längen schlechter als bei uns.

http://www.dw.de/nigeria-und-senegal-besiegen-ebola/a-17970258

Bitte hör auf, Panik zu schieben, wir sitzen hier alle gut genährt inmitten hochmoderner, gut funktionierender Staaten und nicht im Busch. Schau Dir mal die Bilder aus Sierra Leone an, dann weißt Du, warum sich die Krankheit dort ausbreiten konnte.

Silvia

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Haltet ihr diese Empfehlung ein? Also mit dem Wasser und Lebensmitteln...

Antwort von MM am 08.10.2014, 15:18 Uhr

... für mn. zwei Wochen? Jetzt auch abgesehen von Ebola etc.
Also wir ehrlich gesagt nicht...

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Re: Haltet ihr diese Empfehlung ein? Also mit dem Wasser und Lebensmitteln...

Antwort von Silvia3 am 08.10.2014, 15:24 Uhr

Wenn wir gerade frisch Wasser gekauft haben, dann ja. Mein Mann hat keine Lust, ständig zum Getränkemarkt zu fahren, er kauft immer 10 Kästen Wasser auf einmal. Aber manchmal haben wir auch nur noch 2 volle Kästen im Keller stehen.
Die Lebensmittel in der Speisekammer und im Gefrierschrank reichen bei niedrigen Ansprüchen wahrscheinlich 2 Wochen, aber dann gibt es die letzten 5 Tage nur trockenen Reis und trockene Nudeln.

Silvia

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Re: Ebola 2

Antwort von mama.frosch am 08.10.2014, 15:33 Uhr

laut tagesschau hatte die krankenschwester, mehrfach und sogar in "ihrem" krankenhaus, darauf hingewiesen dass sie sich schlapp fühlt und temperatur hat und kontakt mit einem ebolapatienten hatte, wurde aber abgewiesen und mit paracetamol abgespeist; sie hat sich dann wohl selbst eingewiesen (was auch immer das heißt)

was jetzt beim auftanken eines flugzeugs befürchtet wird frage ich mich auch.

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Re: Ebola 2

Antwort von Olis Mama am 08.10.2014, 15:35 Uhr

Ich denke,es ist naiv so zu denken,aber gut,vielleicht hilft dir das ja gegen Angst an (die vielleicht eher unterbewusst da ist).
Aber auch gut genährte Menschen inmitten hochmoderner Staaten sterben nunmal an Ebola...als ob unsere Hightech-Welt das Virus stoppt .Naiv!

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die hightech-welt...

Antwort von muddelkuddel am 08.10.2014, 16:03 Uhr

stoppt das virus insofern, als hier die meisten menschen aufgeklärt sind und es ein ausgereiftes gesundheitssystem gibt...in afrika wird neben der seuchenbekämpfung eine massive aufklärungskampagne benötigt, weil viele menschen einfach nichrt an viren glauben und dementsprechend sich nicht schützen - sie wollen ihre toten nach alten riten begraben, statt sie zu isolieren

und hier sterben jedes jahr mehr menschen an der grippewelle (mit möglicher impfung) als an ebola - das ist mal sicher
LG

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Re: Ebola 2

Antwort von Steffi528 am 08.10.2014, 16:13 Uhr

Lebensmittel ja, Wasser wird eng für 2 Wochen, jedenfalls gutes Trinkwasser, Chlortabletten gibt es aber auch hier im Haus, hinzu kommt noch ein Notstromaggregat, um die Tiefkühltruhe etwas länger zu halten. Aber Lebensmittel, da kommen wir mit aus.

Ansonsten erinnert mich das Thema zu Zeit etwas an 1985 / 1986, als HIV gerade "auftauchte" und noch niemand wirklich wusste, was es bedeutet.
Von Spanien nach Deutschland ist es auch nur ein "Katzensprung", aber es ist noch nicht wirklich ernsthaft an mich herangekommen. Ich beobachte es, aber deswegen in Panik zu verfallen, ist mir noch fern. Das würde sich sicher ändern, wenn das Thema "Ebola" auf 50 km heranrückt.

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Wir trinken Leitungswasser...

Antwort von MM am 08.10.2014, 16:29 Uhr

... und nur hin und wieder Mineralwasser - da ist dann MAL eine, zwei Flaschen da und vielleicht zwei Packungen O-Saft, das wars auch schon, manchmal ist auch grad nix da. Denn Leitungswasser als Hauptgetränk steht ja immer zur Verfügung.

Hm, aber wahrscheinlich ist abgepacktes Wasser als Notvorrat nicht so abwegig, da gibts ja auch so grössere "Kanister"...

Mit den Essvorräten, ja stimmt eigentlich, ist wohl ähnlich wie bei euch, vielleicht etwas weniger (wir haben nicht viel Platz).

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Doch näher?

Antwort von Kiki.pt am 08.10.2014, 16:32 Uhr

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/5523096/weiterer-ebola-patient-wird-in-deutschland-behandelt.html

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Re: Doch näher?

Antwort von Steffi528 am 08.10.2014, 16:34 Uhr

http://www.stern.de/panorama/erfolg-gegen-ebola-deutschlands-erster-patient-geheilt-2143128.html


Sollen die Leute unbehandelt bleiben?

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Warum

Antwort von Kiki.pt am 08.10.2014, 16:37 Uhr

Muss man sie zum behandeln durch die 1/2 Welt fliegen?
Wie man in Spanien schon gesehen hat passieren Fehler. Die können dann ganz schnell tödlich für viele enden....

Überzeugt mich nicht dass einer geheilt wurde. Einige geheilt entlassene gibt's auch in Afrika. Im Gegenzug von wie viel tausenden an Toten?

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Re: Warum

Antwort von Steffi528 am 08.10.2014, 16:43 Uhr

Das sind Helfer und Helferinnen, die mit sehr hohen persönlichen Einsatz dort in die Gebiete gehen und daher auch die bestmöglichste Behandlung bekommen sollten. Auch als Zeichen für diese sehr mutigen Menschen, das sie im Notfall nicht im Stich gelassen werden, sondern das man sich ihrer annimmt. Es können nicht alle transportiert werden und es werden auch nicht alle Helferinnen und Helfer gerettet werden können, aber es sollte ein Zeichen sein, das für sie auch gesorgt wird (so gut es geht)

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Re: Warum

Antwort von Olis Mama am 08.10.2014, 16:47 Uhr

Nun ja,schön und gut.Aber man könnte sie ja auch dort behandeln!Klar,die Standards sind nicht so gut wie hier,aber ich gehe mal davon aus,dass es zur Behandlung reicht (Impfung und Serum gibt es ja leider noch nicht,also ist die Behandlung ja sowieso eher Symptomorientiert und der Körper muss "sich selber heilen").
Also nein,ich verstehe nicht,warum diese Patienten um die halbe Welt geflogen werden.

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Re: Warum

Antwort von Steffi528 am 08.10.2014, 16:52 Uhr

Hattest Du nicht gesagt, das Du im medizinischen Bereich arbeitest? Würdest Du darauf verzichten, wenn Du Dich bei deiner Arbeit mit einen gefährlichen Virus ansteckst, der recht wahrscheinlich tödlich ist, aber in Australien gibt es eine Möglichkeit, die zu behandeln? Dann willigst Du nicht ein, dort hingebracht zu werden? Und es ist auch deiner Familie Recht, weil, ist ja selbst Schuld von Dir, wieso arbeitest Du auch im medizinischen Bereich?

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Re: Warum

Antwort von Olis Mama am 08.10.2014, 16:57 Uhr

Es ist aber nicht so,dass diese Patienten hier besser behandelt werden können,als vor Ort!Das ist eine ganz andere Geschichte,als wenn es nur hier das Mittel zur Heilung gäbe!

Und nein,ich würde wenn ich weiß,dass ich mit potentiell tödlich Erkrankten arbeite nicht mehr nach Hause gehen,geschweige denn sonstwohin (siehe Post ganz oben von mir)!Nur eine 100%ige Quarantäne ist für mich eine richtige Quarantäne und nicht dieses Pseudo-Anzug-Desinfektionsdusch-Getue,was zur "Quarantäne" erklärt wird.

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Re: Warum

Antwort von Steffi528 am 08.10.2014, 17:02 Uhr

Ja, dieses Fachwissen habe ich natürlich nicht, um zu beurteilen, das sie hier in den Industriestaaten nicht doch besser behandelt werden können, als da irgendwo in Afrika.
Und mir fehlt natürlich auch das Fachwissen, zu beurteilen, wie die Behandlung und die Quarantäne abzulaufen hat. Ob es dann noch freiwillige Helfer geben wird, die sich darauf einlassen, irgendwo zu helfen und die Seuche irgendwie einzudämmen, wenn man ihnen untersagt, wieder nach Hause zu gehen?
Du könntest mir ja Links schicken, damit ich mein Fachwissen darüber ebenfalls auffrischen kann. ich mein da jetzt fachliche Links, kein Link, denn ich im Google-Nachrichtenpool selber finde.

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Re: Warum

Antwort von Olis Mama am 08.10.2014, 17:08 Uhr

Keine Ahnung von Links,das sagt mir mein ganz normaler Menschenverstand .Und genau deswegen werden ja keine 100%igen Quarantänen eingehalten,eben weil das dann keiner machen würde.
Zu realisieren wäre es z.B. so: Helfer hilft 1-2 Wochen auf der Quarantänestation,geht dann für 1-2 Wochen (Inkubationszeit) selber in Quarantäne und darf dann bei Infektionslosigkeit nach Hause.Das alles sollte innerhalb der Quarantänestation realisiert werden.
Und es gibt keine Behandlung für Ebola!Man kann nur die Symptome behandeln,das Virus muss der Körper selber überstehen!

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Re: Warum

Antwort von Olis Mama am 08.10.2014, 17:14 Uhr

Das ist auch das schlimme,warum so viele Menschen sterben.In Afrika sind die Verhältnisse leider so,dass der Körper solche schweren Infektionen nicht sehr gut übersteht,das steht leider ausser Frage.Und das gilt nicht nur für Ebola...

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Re: Haltet ihr diese Empfehlung ein? Also mit dem Wasser und Lebensmitteln...

Antwort von shinead am 08.10.2014, 17:36 Uhr

Tatsächlich haben wir immer mindestens für zwei Wochen Lebensmittel und Wasser da.
Wir trinken zwar hauptsächlich Leitungswasser, aber abgepacktes Wasser (das dann regelmäßig ausgetauscht wird) haben wir auch da.

Bei Stromausfällen Können wir auf eine mit Gas betriebene Aussenküche zurückgreifen.

Wir sind bei weitem keine Prepper, aber so ein bisschen Sicherheit gibt es schon.

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Re: Ebola 2

Antwort von lotte_1753 am 08.10.2014, 17:36 Uhr

Wer empfiehlt das denn?

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Re: Hier zum Beispiel

Antwort von Franke am 08.10.2014, 17:43 Uhr

http://www.ernaehrungsvorsorge.de/

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Na, auf jeden Fall werden die Erkrankten in UNSEREM med. Umfeld BESSER behandelt!

Antwort von Mutti69 am 08.10.2014, 17:49 Uhr

Dort kann man NUR isolieren, hier kann man doch deutlich schneller und besser auch auf begleitende Beschwerden einwirken (Flüssigkeit verabreichen, Herz-Kreislauf-Monitoring)....und, und, und...

Äußerst arrogante und menschenverachtende Einstellung. Ich freu mich für jeden herzensguten Helfer, dem nun HIER geholfen werden kann.

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Re: Warum

Antwort von shinead am 08.10.2014, 17:49 Uhr

Ehrlich gesagt bin ich der Meinung, dass jeder die bestmögliche Behandlung bekommen sollte. Nicht nur die Helfer und daher unbedingt entsprechende Notkliniken für die betroffenen Länder bereitgestellt werden müssen.

Da hat leider in diesem Fall die Welt versagt.

Allein für die Kosten eines Isolationsfluges kann man eine komplette Notkliniken in Afrika aufbauen.

Wirklich helfen kann bei Ebola aktuell nur das eigene Immunsystem. Die Symptome kann man auch vor Ort lindern.

In Dallas ist gerade der Patient verstorben. Was mit seinen Kontaktpersonen ist, wird die Zeit zeigen.
Auf Fox News (jeder mag zur Seriosität der Quelle seine eigenen Massstäbe ansetzen) wurde berichtet, dass ein kompletter Appartementblock wegen Ebola unter Quarantäne gestellt wurde.

Ich finde es erschreckend, mit welcher Trägheit reagiert wird. Was, wenn wir wirklich mal einen hoch ansteckenden und tödlichen Virus zu bekämpfen haben? Die Menschheit wird m.E. drauf gehen (was auch diverse Studien belegen).

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Re: Warum

Antwort von roxithro am 08.10.2014, 17:55 Uhr

Wir haben es bereits mit einem hochansteckenden , tödlichen Virus zu tun.....

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Re: Was neu ist und unbekannt, das macht Angst

Antwort von Franke am 08.10.2014, 18:00 Uhr

In den letzten sieben Tagen sind im Umkreis von 20 Kilometern bei drei Unfällen vier (und 40 Kilometern bei vier Unfällen fünf) Menschen im Straßenverkehr zu Tode gekommen.

Konsequenzen? Nein - wie könnten die auch ausschauen?

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Re: Was neu ist und unbekannt, das macht Angst

Antwort von Steffi528 am 08.10.2014, 18:12 Uhr

Verkehrsunfälle nimmt man aber eher als "Schicksal" an, als Ebola.
Wobei, "hier" gibt es zur Zeit auch vermehrt sehr schwere Verkehrsunfälle, auch mit tödlichen Ausgängen, ich vermute mal, das die Jahreszeit da mit einspielt und hier sind die Straßen dann auch von der Maisernte völlig verdreckt, fällt dann Regen drauf, ist es wie mit Glatteis im Winter

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Re: Na, auf jeden Fall werden die Erkrankten in UNSEREM med. Umfeld BESSER behandelt!

Antwort von shinead am 08.10.2014, 18:16 Uhr

Flüssigkeit verabreichen und Vitalfunktionen checken könnte man auch vor Ort, wenn die erste Welt entsprechend handeln würde.

Ist es wirklich menschenverachtend, ganze Nationen (und damit Millionen von Menschen) vor Epidemien zu schützen?

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Re: Na, auf jeden Fall werden die Erkrankten in UNSEREM med. Umfeld BESSER behandelt!

Antwort von Mutti69 am 08.10.2014, 19:10 Uhr

Man kann keine Pandemie verhindern, indem man ganze Volksstännmme, Länder oder Kontinente isoliert. Nicht bei der heuten Globalisierung.

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Re: Warum

Antwort von Betula am 08.10.2014, 19:53 Uhr

Muss man die Kranken unbehandelt lassen? NEIN! natürlich nicht.
Muss man die Kranken überall hin bringen? Nein,denke ich auch nicht!

Die Krankenschwester war übrigens in einem hochmodernen Krankenhaus und hat sich unter strengen Sicherheitsvorkehrungen infiziert. So ein Pech aber auch! Und hatte auch Kontakt zu zig anderen Personen. Auch Pech. Wir sitzen ja vollgefressen in einem super hochmodernen Land. Da ist es ja nicht weiter schlimm,wenn wir uns Ebola hereinholen.

Die Krankenschwester ist sicher auch sehr begeistert von der Situation in der sie sich befindet.

Das kann bei uns natürlich niemals passieren! Wir sind ja gefeit gegen diese Krankheit.Sie ist ja auch kaum ansteckend. Also behandeln wir die Menschen lieber nicht dort wo sie sich infiziert haben und schaffen dort optimale Bedingungen,damit sie gut versorgt werden.Nein- viel besser ist es,sie hierher zu fliegen. Das kostet übrigens ein Heidengeld,das in Afrika reichen würde,um ganz viele Patienten gut zu versorgen.

Aber die anderen armen Schweine dort haben eben Pech. Man muss Prioritäten setzen. Einige dürfen dann halt totkrank nach Europa geflogen werden. Die anderen sterben elend auf der Straße.

Bei uns kann nichts passieren! Und der Weihnachtsmann existiert auch!
Und das ist alles gar nicht so schlimm und wir haben alles prima im Griff.

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Re: Warum

Antwort von Feuerpferdchen am 08.10.2014, 20:36 Uhr

ich glaube kaum, dass weitere Infizierte zurück nach Europa geholt werden. Wenn erst deutsche Technik in Afrika angekommen ist, werden die Erkrankten vor Ort behandelt. Frau von der Leyen hat auch schon gesagt, dass die Freiwilligen, falls sie infiziert werden, nicht nach Deutschland zurückgeholt werden können.

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Re: Hier zum Beispiel

Antwort von lotte_1753 am 08.10.2014, 21:35 Uhr

Krass. Man koennte meinen, die Russen stehn noch vor der Tuer. Wobei ...

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Re: Na, auf jeden Fall werden die Erkrankten in UNSEREM med. Umfeld BESSER behandelt!

Antwort von shinead am 08.10.2014, 21:37 Uhr

Quarantäne, also Isolierung, würde die Globalisierung ja aussetzen. Das schaffen wir nicht und es wird eines Tages ein echtes Problem werden.

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Illusorisch!

Antwort von Kiki.pt am 08.10.2014, 21:44 Uhr

Die werden gerade nach Deutschland, Oslo etc gekarrt! Von wegen nicht zurückgeholt etc. seht ihr keine Nachrichtensender ? N24, etc?

Ist die Angst vor der Krankheit so irrational?
Diese Seuche wird auf der ganzen Welt herumgekarrt.
In den USA ist der ebolakranke heute verstorben.
Angeblich ist auch ein ganzes Hochhaus irgendo in Amerika isoliert worden...
Ich denke dass es bereits viel mehr erkrankte in Europa und Amerika gibt als man zugeben will.
Ich habe hier eine Familie mit vielen grundkrankheiten wo der Körper ebola wahrscheinlich nicht so "leicht" wegsteckt. Von wegen gut genährt und zivilisiert.. Wie viele Menschen hungern in europa? Gerade in Portugal, Spanien, Griechenland! Und ich rede da nur von EU LÄNDERN! Und da gibt's noch ganz viele.... Bosnien, Moldawien..... Und und und... Viele Länder mit Armut, Hunger, von wegen gut genährte Zivilisationen!
Es wird noch viel Elend auf uns zukommen hab ich das Gefühl und viele schauen einfach weg...
Ich gönne jedem richtige medizinische Versorgung! Aber nicht auf Kosten von Abertausenden anderen unschuldigen Menschen.

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Re: Warum

Antwort von shinead am 08.10.2014, 21:49 Uhr

>>dass die Freiwilligen, falls sie infiziert werden, nicht nach Deutschland zurückgeholt werden können.

Sie hat gesagt, dass aktuell keiner ausgeflogen werden könnte, die Bundeswehr wird jetzt aber Isolier-Flugkammern kaufen. Die sind dann vorhanden, noch bevor der erste neu rekrutierte Helfer in Afrika ist.

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Re: Es müssen ja nicht unbedingt die Russen sein.

Antwort von Franke am 08.10.2014, 21:52 Uhr

http://de.wikipedia.org/wiki/Schneekatastrophe_in_Norddeutschland_1978

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Komisch, daß die ganzen Reiseversicherungen, die auch den Rücktransport versichern.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.10.2014, 22:02 Uhr

..... nicht schon längst pleite gegangen sind. Wo man doch selbst in Afrika doch so wunderbar versorgt wird.

Ich war mehrfach in Nigeria und würde da nichtmal einen Beinbruch versorgen lassen wollen. Deswegen habe ich immer darauf geachtet, daß der Krankentransport in der Versicherung eingeschlossen war.

(Ich habe mir nichtmal in Malaysia eine Schnittwunde nähen lassen - und die Gesundheitsversorgung ist dort zehnmal besser als in Afrika. Ich bin ein Schisser, was das betrifft. Ihr seid Helden!)

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Re: Es müssen ja nicht unbedingt die Russen sein.

Antwort von Steffi528 am 08.10.2014, 22:13 Uhr

Da sind zwei Polizisten, die mit meinen Eltern befreundet waren, im Auto erfroren und ich hatte 3 Wochen lang Rausgehverbot, weil da so eine riesige Schneewehe vor der Tür war.

ein Massenplasmaauswurf durch einen Sonnensturm oder ein massiver Ausbruch des Vesuvs könnten ebenfalls zu Versorgungsengpässe führen.
Phantasie hätte ich da genug. Ich glaub, in Westberlin gab es sogar die Pflicht, sich ausreichend zu bevorraten (Blockadetrauma)

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Re: Komisch, daß die ganzen Reiseversicherungen, die auch den Rücktransport versichern.....

Antwort von shinead am 08.10.2014, 22:27 Uhr

?
Die Versicherungen gehen nicht pleite, weil sie weniger für Rücktransporte und Versorgung ausgeben als sie einnehmen. Da verstehe ich Deine Argumentation jetzt nicht wirklich.

Hast du gelesen, dass hier auch geschrieben wurde, dass man die Länder in die Lage versetzt werden müssen die Versorgung zu optimieren?

Und trotz allem ist Ebola eben kein Beinbruch.

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Re: Hier zum Beispiel

Antwort von shinead am 08.10.2014, 22:35 Uhr

Wann war der große Stromausfall in NRW? 2005 oder?

Flutkatastrophen gibt es auch immer wieder und das unter Umständen auch mal das Trinkwasser ungenießbar ist kommt vor.

Wenn ich in einer Gegend wohnen würde, die regelmäßig überschwemmt wird, hätte ich auch BoB (Bug Out Bags - Notfallrucksäcke) daheim, weil es dann einfach Sinn machen würde.

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das habe ich aber anders gelesen

Antwort von Feuerpferdchen am 08.10.2014, 22:52 Uhr

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-10/ebola-bundeswehr-versprechen

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Re: das habe ich aber anders gelesen

Antwort von shinead am 08.10.2014, 23:05 Uhr

Ich habe es heute so im Radio gehört.

Mir soll es recht sein, wenn sie keine Kranken mehr ausfliegen. Morgen kommt allerdings wieder ein Kranker. Diesmal nach Leipzig.

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Re: Komisch, daß die ganzen Reiseversicherungen, die auch den Rücktransport versichern.....

Antwort von Alba am 09.10.2014, 8:02 Uhr

In Sierra Leone stirbt eine von 8 Frauen in Schwangerschaft oder Geburt. Es ist komplett illusorisch zu glauben man koenne das dortige Gesundheitssystem mal eben schnell auch nur annaehernd auf den Standard eines europaeischen Landes bringen.

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Zumal sich dann die Frage stellt....

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.10.2014, 8:25 Uhr

.... warum man das nicht schon längst getan hat - wenn das doch so einfach und schnell zu machen ist.

Gerade in den Nachrichten wurde gesagt, daß die Krankenschwester sich wohl mit der infizierten Hand ins Gesicht gefaßt hat. Menschliches Versagen. Oder für die Zyniker: Selber schuld! In meinen Augen: Tragisch, aber niemals absolut zuverlässig und letztgültig zu verhindern.

Angst essen Hirn auf.

Ich las ein Interview mit einem Virologen, der mehr Erkrankte in der 1. Welt haben will, weil man mit den vorhandenen infizierten Blutproben keinen Impfstoff entwickeln könne.

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haha, ausfliegen, womit denn, nem playmobilflugzeug? die uschi sorgt für krippen

Antwort von DecafLofat am 09.10.2014, 8:33 Uhr

das reicht doch als mindestaussstattung bei der bundeswehr! man erinnere sich an ihre initiative zu beginn ihrer amtszeit, die bundeswehr als familienfreundlich attraktiver zu machen.... lachenimhalsesteckenbleib... ich habe als US-army-brat meines stiefvaters das military ja eine weile lang miterlebt, wenn ich das nur annähernd realistisch von hier aus beurteilen kann, dann ist die bundeswehr lichtjahre davon entfernt, wie "geschmiert" zu laufen.

ich finde es unglaublich mutig von den freiwilligen helfern die sich jetzt vorbereiten, dass sie derzeit ins ungewisse starten. gestern im heute journal sprach einer von ihnen, seine familie sei dagegen, er aber muß das tun. irre. ich habe die blöde angewohnheit, direkt nach dem heute journal meist auch noch die tagesthemen anzuschauen, weil ich nebenher meist irgendwas mache und dann immer nur fetzen aufschnappe, aber die nachrichtenlage derzeit hat mich veranlasst, gestern direkt nach den ersten zwei berichten (IS und ebola) auf sat 1 the taste zu zappen, ignorance is bliss. ändern von hier aus kann ich gerade nichts und ich muß mich nicht dauernd mit negativem umgeben.

und mein mann kehrte gestern abend aus leipzig zurück, er war zwei tage auf ner personalerveranstaltung dort. als ich hörte, dass heute jemand mit ebola in LPZG landet, da habe ich innerlich schon drei kreuze gemacht. ihr seht, meine coole einstellung wird schon weniger cool wenn die bedrohung konkreter zu werden scheint... ich habe eine bekannte die an der uniklinik leipzig arbeitet. ich vertraue da allerdings tatsächlich einfach in den standard und die erfahrung mit isolierstationen. wird schon gut gehen, zuversichtlich sein scheint mir der einzige weg. angst macht unsicher.

wir haben übrigens auch vorräte für an die zwei wochen im haus, allerdings eher aus dem grund da ich gerne einkaufe und koche und dann immer mal dies, und jenes und ein bisschen davon im wagen landet. aushalten würden wir also mit vorräten siche zwei wochen. die kinder mögen nur kein blubber wasser, das wäre wohl ein problem...

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Re: Komisch, daß die ganzen Reiseversicherungen, die auch den Rücktransport versichern.....

Antwort von lotte_1753 am 09.10.2014, 8:43 Uhr

Kostet doch nur den Gegenwert von ein paar Flügen. Als Helfer wäre ich ziemlich angefressen wenn mein Heimatland mir die Rückfuehrung verweigern würde.

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Re: Komisch, daß die ganzen Reiseversicherungen, die auch den Rücktransport versichern.....

Antwort von Zzina am 09.10.2014, 8:58 Uhr

Kiki sollte mal eine Zeitlang auf dauerndes Fernsehen und Internetrechere verzichten.....

Es macht Sinn was der Virologe sagt.....auf welcher Grundlage soll sonst Forschung für ein Gegenmittel weiter vorangehen.

Panik wie Du sie schürst Kiki macht letztends blind für die Aufmerksamkeit die es braucht mit Dingen umzugehen
und Portugal oder Spanienmit Afrika zu vergleichen ist lachhaft
bin gerade gestern von einem Reise zurückgekommen quer durch das Land...900 km und wenn man die touristische Pfade der Garden Route in Südafrika verläßt dann sieht man Ecken wo es keinerlei Infrastruktur gibt
und die anderen Afrikanischen Staaten sind noch größer weitläufiger und ärmer will ich gar nicht sagen, denn wenn ich sehe das Menschen in wackeligen Blchhütten wohnen ohne Wasser ohne Alles...ist die Frage geht noch ärmer...und in solch einem Land da baut man nicht "mal eben" eine Not-Klinik mit wirklich guten Bedingungen auf !!!

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Re: Zumal sich dann die Frage stellt....

Antwort von shinead am 09.10.2014, 9:00 Uhr

>>.... warum man das nicht schon längst getan hat - wenn das doch so einfach und schnell zu machen ist.

Hat jemand von "einfach und schnell" geschrieben?

Das Problem ist, dass eben sehr gefährliche Erreger in Afrika "heimisch" sind. Da die bisherigen Ausbrüche aber weit kleiner und auch regional sehr begrenzt waren, hat es die 1. Welt schön ignoriert.
Es liegt an uns in den gefährdeten Ländern die notwendigen Schritte zu finanzieren und zu organisieren, damit humanitäre Katastrophen verhindert werden können.

Der Fall der spanischen Krankenschwester zeigt die Lücken im modernen "hier kann sowas nicht passieren" Gesundheitssystem. Sie stand mehrfach mit erhöhter Temperatur in der Klinik und machte darauf aufmerksam, dass sie einen Ebola Patienten behandelt hat - und keiner hat reagiert.
Der Fall zeigt - ganz unzynisch - das es eben keine 100%ige Sicherheit gibt. Weder in Afrika, noch in Europa. Wo Patienten behandelt werden, kommt es zu Unfällen. Wahrscheinlich ist die aktuelle Unfallquote bei der Ebola-Behandlung in Europa wesentlich schlechter als in Afrika, obwohl dort die Verhältnisse wesentlich schlechter sind.

Der Hund der Familie ist übrigens trotz der Proteste der spanischen Bevölkerung eingeschläfert und die Wohnung des Paares komplett desinfiziert worden.

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Re: Hier zum Beispiel

Antwort von Häsle am 09.10.2014, 9:52 Uhr

Wenn ich in so einer Gegend (in D) wohnen würde, würde ich wegziehen.

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Der Viruloge

Antwort von shinead am 09.10.2014, 10:20 Uhr

>>Es macht Sinn was der Virologe sagt.....auf welcher Grundlage soll sonst Forschung für ein Gegenmittel weiter vorangehen.

In Afrika gibt es gerade 1000 infizierte, deren Blut man für die Forschung nutzen könnte. Wozu braucht es dann infizierte hier?

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VirOloge

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.10.2014, 10:26 Uhr

Alternativ kann man auch das Blut durch die Gegend karren. Ob das besser ist? Jedenfalls ist es komplizierter, weil man vom tiefsten afrikanischen Dschungel bis zum TI in Hamburg eine geschlossene Kühlkette hinbekommen müßte - was kaum machbar ist. Beim Transport incl. Wirt hält sich der Virus besser.

Übrigens wurden Ebola-Blutproben in der Vergangenheit mit normalen Lufthansa-Passagierflügen transportiert. In Thermos-Kaffeekannen. Sagte der Virologe im Interview. Luschtig....

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Re: Virologe

Antwort von shinead am 09.10.2014, 10:48 Uhr

Blut in Phiolen und in Thermoskannen ist m.E. ein kleines Risiko als einen lebenden, atmenden, stoffwechselnden, schwitzenden und ggf. auch sabbernden Patienten zu transportieren.

Heutzutage werden Herzen quer durch die Welt transportiert. Es gibt Kühlgeräte, die mit Autobatterien und/oder Akkus funktionieren (bis sie wieder an den Strom angeschlossen werden). Man könnte in einer Kühlbox (und damit mit einem Flug) bestimmt so einige Blutproben in die verschiedensten Tropeninstitute Europas verteilen und jeden qualifizierten Virologen mit viel Arbeit versorgen.

Das Virus ist ja kein unbekannter. Viele davon liegen auf Eis in den Forschungslaboren. Da braucht es keinen Ebola Ausbruch in Europa.

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Re: Virologe

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.10.2014, 11:06 Uhr

Das Dingens mutiert wohl mit jeder Neuansteckung.

Und das Problem der Kühlkette hat man damit auch nicht gelöst.

Ich jedenfalls fand die Argumente des Virologen deutlich sachlicher und stichhaltiger als die von Panikmachern wir Kiki und Dir. Ihr könnt gerne weiterhin wie aufgeschreckte Hühner durch die Gegend gackern - ich finde das lächerlich und nutzlos und habe tatsächlich keine Angst (auch wenn anwesende Küchenpsychologen das nicht glauben). Die statistische Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, daß ich nicht an Ebola sterben werde. Stattdessen werde ich wohl entweder von einem Auto überfahren oder vom einem MRSA dahingerafft. Sei's drum.....

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Re: Hier zum Beispiel

Antwort von shinead am 09.10.2014, 11:12 Uhr

Das machen aber viele nicht. Sonst wäre die Altstadt von Passau menschenleer (und es gibt dort sogar einen sehr netten Altenstift) und die Wohnungen am Main nicht so begehrt.

Stromausfall kann aber immer kommen. Darauf sollte man sich schon vorbereiten. Wie NRW gezeigt hat, kann so ein Ausfall im schlimmsten Fall eine Woche dauern.

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Re: Komisch, daß die ganzen Reiseversicherungen, die auch den Rücktransport versichern.....

Antwort von Kiki.pt am 09.10.2014, 11:15 Uhr

Die wackeligen blechhütten kann ich dir hier auch zur Genüge anbieten.
Ohne Wasser, Strom, und ner Glasflasche drin die notfalks hochgeht.

Lächerlich würde ich das nicht nennen.
Barackensiedlungen gibt es hier leider immer noch genug.
Und genug die von dem Leben was andere wegwerfen bzw was sie irgendwo an Hilfen bekommen.

Hast du dich mal mir Armut in Europa beschäftigt?

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Re: Komisch, daß die ganzen Reiseversicherungen, die auch den Rücktransport versichern.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.10.2014, 11:19 Uhr

Du willst jetzt nicht ernsthaft in einen "wer ist ärmer dran"-Wettstreit treten mit Liberia oder Sierra Leone, oder? Sowas kann ich gar nicht mehr ernst nehmen!

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Re: Virologe

Antwort von Kiki.pt am 09.10.2014, 11:20 Uhr

Sorry dass du mich als panikmacher siehst.

Ich sehe es einfach vielleicht anders als du.
Besser/schlechter ist immer so eine Sache der Ansicht.

Ich lasse mich nicht als aufgeschrecktes huhn betiteln, da hab ich was dagegen.
Ich bin ein extrem realistisch denkender Mensch. Ja, mit Gefühlen wie viele andere, und trotzdem sehe ich in ebola und dem derzeitigen Umgang damit eine Gefahr für die ganze Welt.

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nein!es geht mir eher um die Aussage..

Antwort von Kiki.pt am 09.10.2014, 11:23 Uhr

Gut genährt und mit alken medizinischen Möglichkeiten ausgerüstet.
Was man wie man sieht (Spanien) ja auch ganz viel schützt.

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Re: Virologe

Antwort von shinead am 09.10.2014, 11:26 Uhr

Du magst es glauben oder nicht, ich renne nicht wie ein aufgeschrecktes Huhn in der Gegend herum. Das Gackern habe ich mir auch schon seit Jahren abgewöhnt (ich finde es immer spannend, wenn Diskussionen auf ein solches Niveau rutschen ).

Generell finde ich es aber gefährlich, dass wir eben m.E. nicht richtig mit solchen Epidemien umgehen. Mit Ebola ist das sicherlich noch kontrollierbar, weil es eben keine Tröpfcheninfektion gibt. Und wie ich bereits schrieb, könnte m.E. uns dieses Verhalten mal Kopf und Kragen kosten. Ob das zu meinen Lebzeiten sein wird? Who knows.

Die Kühlkette ist mit Akku- bzw. Batterie-Betriebenen Kühlcontainern nicht gelöst? *grübel*

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Re: nein!es geht mir eher um die Aussage..

Antwort von Silvia3 am 09.10.2014, 11:31 Uhr

Es nützt, weil die Überlebenschance bei einem wohlgenährten mit guter Allgemeinkonstitution besser ist als bei einem unterernährten, evtl. durch andere Infektionen bereits geschwächtem Menschen.

Silvia

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Re: nein!es geht mir eher um die Aussage..

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.10.2014, 11:33 Uhr

Ach, Kiki.....

Es schützt nicht vor Ansteckung, aber es hilft beim Bekämpfen des Virus. Die Frau ist immerhin noch nicht tot, oder?

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noch...

Antwort von Kiki.pt am 09.10.2014, 11:48 Uhr

Dafür ist der in der USA gestorben. Mit allem medizinischen Klimbim rundherum.

Der Rest wird sich zeigen.
Und ich habe wieder mal gesehen dass man in einem Forum nicht über seine gedanken schreiben sollte..

Man wird sofort als hysterisch eingestuft.

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Re: Hier zum Beispiel

Antwort von Häsle am 09.10.2014, 12:30 Uhr

Müssen sie ja nicht. Aber mir persönlich wäre es zu anstrengend, das immer wieder mitzumachen. Die Arbeit, der Dreck....

Unsere Autos sind immer gut aufgetankt und meistens stehen mindestens zwei Kästen Wasser und ein Kasten alkoholfreies Bier im Keller. Außerdem regnet's oft genug. Nudeln usw. dürften auch eine Weile reichen, wenn wir vorher den Kühlschrank leerfuttern. Batterien und Feuerholz sind auch genügend da. Und sogar so eklige Sportler-Trockennahrung. Zur Not machen wir's wie Bear Grylls ;-)

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@Shinead

Antwort von Zzina am 09.10.2014, 12:38 Uhr

und was denkst Du wie ein Virologe in Afrika vor Ort am besten forschen soll ????
Komische Vorstellung irgendwie !!
Und falls jetzt die Antwort kommt sie können ja das Blut und Gewebe von Infizierten nach Europa oder Übersee schicken, damit die Forschung weiter gehen kann....stellt sich die Frage, ist es denn vertretbar das infiziertes Blut eingeflogen wird....denn davon geht auch eine große Infektionsgefahr aus, auf dem Transport wie dann in den Laboren !!

Im übrigen gibt es andere Ergebnisse wenn man direkt noch vom lebenden Infizierten das Blut nimmt als wenn es erst mal um den Globus geflogen ist.

Oder man könnte direkt ein Mittel an einem schon erkrankten testen, ob das ethisch vertretbar ist...keine Ahnung aber mit deren Einverständnis...eventuell doch eine höhere Chance zum überleben zu haben und hier in einer gut ausgestatteten Klinik versorgt zu werden....
ich finde es vertretbar. Könnte allen auf dem Globus helfen und wenn es dann noch Menschen zugute kommt die Helfen wollten....sowieso richtig !

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Re: noch...

Antwort von Zzina am 09.10.2014, 12:52 Uhr

als hysterisch stufe ich Dich ein weil Du anfängst die eine Blechhütte mit der anderen zu vergleichen
UND offensichtlich die Nachrichten und Internet genau durchforschst um schnell mit den neuesten Nachrichten weiterzumachen....

Ja ich habe mich schon mit Armut in Europa auseinandergesetzt und glaube mir als ich nach Afrika reiste konnte ich mir nicht mal annähernd vorstellen in welcher Armut die Menschen hier wirklich leben. Die erste Zeit war ich zutiefst berührt denn das ist nicht vorstellbar für Europäer auch wenn wir das glauben.....und ja Ich war auch schon in Spanien und Portugal abseits der Touripfaden.....wir haben Freunde in Spanien die die Krise live miterleben und nicht wissen wie manches weitergeht...aber das ist nicht Afrika !!
Und ich bin in Südafrika also noch nicht mal in den anderen noch ärmeren Staaten des Kontinents !!!

Und trotzdem Deine Gefühle sind eins, Panik das andere !
Ich hier hätte im Augenblick eher Sorge das der der hinter mir hustet, Tuberkulose hat als das ich an Ebola denke.

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Re: noch...

Antwort von Silvia3 am 09.10.2014, 13:51 Uhr

Man wird als hysterisch eingestuft, wenn man sich so äußert und das tust Du. Es gibt in Europa im Moment vielleicht 5 oder 6 Ebola-Patienten, gut weggeschlossen in irgendwelchen Quarantänestationen. Die Kontaktpersonen der spanischen Krankenschwester, inklusive Hund, haben sie wohl auch "eingefangen". Ich wüsste daher nicht, warum ich mich sorgen sollte. Viel mehr Sorgen macht mir, ob mir nicht irgendein abgedrehter IS-Sympathisant den Kopf abschlägt, wenn ich heute Nachmittag in die Großstadt fahre.

Werde aber trotzdem fahren.

Silvia

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@ZZina

Antwort von shinead am 09.10.2014, 15:33 Uhr

Habe ich geschrieben, dass ein Virologe vor Ort forschen soll?

Wie ich schon erwähnt habe, halte ich den Transport von infiziertem Blut für weniger risikobehaftet als den Transport eines Menschen.
(siehe hier: http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Virologe_624596.htm)

Wenn es wirklich so viel andere Ergebnisse aus infiziertem Blut gibt, dann würde das ja die komplette Forschung auf den Kopf stellen. Die Viren liegen ja in vielen Forschungseinrichtungen auf Eis und werden auch außerhalb einer Epidemie erforscht. Wenn diese Ergebnisse jetzt gar nicht weiterhelfen würden, dann könnte man die Forschung außerhalb aktueller Ausbrücke auch ad Acta legen und das Geld sinnvoller verwenden.

Die entsprechenden Mittel werden ja an den erkrankten getestet. Sowohl am amerikanischen Arzt, als auch am Patienten der in Dallas verstorben ist, sind entsprechende Tests durchgeführt worden. Um aber wirklich relevante Tests durchführen zu können bräuchte man zum einen mehr vom jeweiligen Mittel und zum anderen eine Testgruppe von relevanter Größe. Eine solche Anzahl von Patienten einzufliegen halte ich für eher unwahrscheinlich.

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Re: noch...

Antwort von Betula am 09.10.2014, 19:46 Uhr

Ähm,Kiki wird als hysterisch eingestuft weil sie es nicht gut findet,dass Menschen mit einer hochansteckenden Krankheit,die noch nie in Europa vorgekommen ist,nach Europa geflogen werden.

O.K. ich bin auch hysterisch und ein gackerndes Huhn und was auch immer.

Und- habe ich das richtig verstanden- das Virus soll nach Europa,weil man dann besser forschen kann? Also,es ist weniger schwierig sterbende Menschen hierher zu fliegen um an ihrem Blut herum zu experimentieren, als das Blut der erkrankten hierher zu fliegen? Bin ich bescheuert oder sind es die anderen?

Und habe ich es richtig verstanden dass es hier nicht so schlimm sei,wenn die Seuche ausbricht,weil wir hier besser genährt sind und ein besseres Immunsystem haben?

In meinem Hirn läuft gerade tatsächlich ein Huhn herum und ruft laut " gack gack"....

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