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Geschrieben von Hashty am 23.06.2020, 23:58 Uhr

Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Wo kauft Ihr euer Fleisch? Wieviel? Was darf es kosten?

Denn solche Zustände wie bei Tönnies werden jetzt immer mehr in der Öffentlichkeit bekannt. Also, nicht, dass es neu wäre. Aber der großen Mehrheit war es in diesem Ausmaße wohl doch nicht bewusst.
Wenn Corona was Gutes hat, dann das, dass es Vieles publik macht, was so alles schief läuft in Deutschland. Und auf der Welt.

Macht Ihr euch darüber Gedanken? Werdet Ihr euer Einkaufsverhalten ändern?

Ich habe noch nie Fleisch im Supermarkt gekauft, höchstens mal ein Biohühnchen beim Edeka. Wir kaufen nur in der Grillsaison öfters mal was Fleischiges, und das nur von einem Metzger, der nur regional, wenn möglich bio einlauft und schlachtet.

 
55 Antworten:

Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von niklas2006 am 24.06.2020, 0:27 Uhr

Leider zu wenig regional.... Rind kaufen wir mittlerweile tatsächlich in Bio-Qualität von einem Hof in der Nähe, aber Hackfleisch, mal ein Schweinefilet oder Hähnchen für das spontane Grillen stammen aus dem Supermarkt. Was mir definitiv fehlt, ist der Metzger meines Vertrauen vor Ort - und das obwohl wir in einer Großstadt leben.
Wieviel darf es kosten? Ich bin gerne bereit mehr zu bezahlen, muss allerdings bei den Bio-Preisen bei z.B. Alnatura wirklich schlucken....

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Einstein2.0 am 24.06.2020, 0:32 Uhr

Eigentlich gehts doch noch viel weiter. Fleisch ist nur die Spitze! Wenn ich wirklich Menschen-Tier-und umweltfreundlich konsumieren möchte, müsste ich doppelt so viel wie jetzt verdienen. Ich bemühe mich beim Fleisch, bei der Kleidung und Kosmetik. Aber allumfassend auf alles zu achten ist fast nicht möglich.
Corona zeigt es uns doch in vielerlei Hinsicht.
Billig rumfliegen ist schon mal vorbei im Moment, billiges Fleisch fällt uns jetzt auch vor die Füße.
Bin gespannt wie das Leben und unser Verhalten „danach“ aussehen wird.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von MoneSi am 24.06.2020, 1:40 Uhr

Ich denke nicht, dass ich mein Einkaufsverhalten ändern werde. Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wie. Mein Onkel hatte bis vor ein paar Jahren noch einen Schweinestall mit 10 bis 20 Schweinen und immer über die Schilder an den Metzgereien „Wir werden beliefert von Bauer Sowieso....!“ gelacht, weil klar war, dass diese kleinen Bauernhöfe nie das Angebot einer Metzgerei abdecken können. Da wird mal eine Sau oder zwei Säue im Jahr geliefert, der Rest (fast alles) von wo anders günstig bezogen und teuer weiterverkauft.
Ich kaufe Fleisch im Supermarkt. Einen örtlichen Metzger haben wir nicht. Ein in der Nähe vorhandener Metzger, der hier teilweise sehr gelobt wird, hat Wurst und Fleisch lange rumliegen und mein Mann hat da bereits schmierige Ware gekauft und heimgebracht. Nach meiner Meinung ist es die selbe Ware wie im Supermarkt, liegt aber länger, bis sie verkauft wird.
Wir essen sehr wenig Fleisch und viel Gemüse, Linsen, Getreidesorten, alles mögliche, noch nicht mal aus Überzeugung, sondern weil es gut schmeckt. Von 500 Gramm Fleisch mache ich mit viel Gemüse in der Sauce so viel, dass es für 3 Mittagessen für uns, 4 Leute, (dann gerne Portionen auch mal eingefroren) reicht. Und in der Tat: Gemüse empfinde ich als teurer als Fleisch, zumal man mehr einkaufen muss, um satt zu werden. Meine Eltern halten Hühner, Eier gibt es reichlich. Insgesamt muss ich daher nicht viel Fleisch dazu kaufen und wenn, dann kaufe ich im Supermarkt. Der Preis sagt nach meiner Meinung nichts über die Qualität oder Herkunft.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von RoteRose am 24.06.2020, 6:12 Uhr

Wir kaufen unser Fleisch, wie Hähnchenschenkel, Hähnchenbrust usw. im Discounter (lidl).

Ich finde da nix schlimmes dabei.

Ab und zu kaufen wir Schinkenmett beim Metzger bzw. von ihm in so einem Verkaufswagen auf dem Markt, der einmal pro Woche auf dem Marktplatz hier steht.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Petra28 am 24.06.2020, 6:40 Uhr

Seit längerem nur noch beim Metzger, der einen eigenen Hof hat. Einmal alle ein bis zwei Wochen. Es ist sehr teuer, wie teuer, kommt darauf an, was ich kaufe. Es ist mir aber egal, weil ich weiß, dass der Preis gerechtfertigt ist.

Ich war ansonsten schon seit März nicht mehr in einem Supermarkt.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Maxikid am 24.06.2020, 7:03 Uhr

Beim Schlachter unseres Vertrauens. Da kostet das Fleisch auch um ein vielfaches mehr als in unserem Supermarkt an der frische Theke. Wir haben auch hier Bio Wochenmärkte mit Fleisch von Demeter, dass ist dann noch einmal eine andere Preisklasse. Dort gibt es dann auch Eichelschweinefleisch, zu Mondpreisen. Wir essen aber so oder so nicht oft Fleisch. Das Gemüse auf dem Demeter Wochenmarkt ist aber such um ein Vielfaches teurer als das Billigfleisch. Oder auch gutes Brot vom Bio Bäcker kostet hier je nach Dorte 4-8 Euro. LG

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Ichx4 am 24.06.2020, 7:09 Uhr

Wir kaufen für unsere etwas größere Familie 1x jährlich ein Rind vom Bauern aus dem Nachbarort. Unser Fleischer packt es portionsweise ab.
Hier und da gibt es mal ein Huhn oder ein Kaninchen von Bekannten mit Bauernhof.
Enten und Gänse kaufen wir im Winter beim Bauern auf Vorrat, das reicht dann bis in den März rein.
Schweinefleich kann ich gar nicht mehr essen. Da dreht sich mir schon beim Gedanken daran der Magen um.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von ZoeSophia am 24.06.2020, 7:12 Uhr

Ganz genau, als ob ein einzelner kleiner Bauer eine Dorf Metzgerei tagtäglich beliefern könnte.... Schön wäre es, aber genau darum gehe ich nicht wirklich oft in die Metzgerei, dort bezahle ich mehr und er hat die Ware auch nur vom Grosshändler....
Tja, dann kann ich selbst zum Grosshändler und meine Fleischstücke selber zuschneiden....

Schweinefleisch haben wir vom Hof einer Bekannten....
Wir sind noch auf der Suche nach einem Hof in der Region mit Pouletfleisch... gestaltet sich aber etwas schwierig, denn entweder sind es Mastbetriebe (wollen wir nicht, wird ja auch an den Grosshändler weiterverkauft...) oder der Hof ist sehr klein und wir möchten ihm nicht alles wegkaufen wir essen fast nur Hähnchenfleisch, und zur Sommerzeit Grilen wir oft....
Rindfleisch ist mir zu teuer.... da kaufe ich selten was...

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Leider leider leider

Antwort von Butterplätzchen am 24.06.2020, 7:19 Uhr

Dieser Skandal wird (wie ALLE anderen Fleischskandale) bald vergessen sein. .
Viele Leut "würden" mehr ausgeben fürs Fleisch. Wissenschaftlich bewiesen: Sobald sie den Supermarkt betreten bleibts beim "würden".

Es ist nicht der erste Skandal. Wiesenhof und viele andere waren negativ in den Medien. Seit Jahren jagt ein Skandal den nächsten:
Dioxin im Viehfutter.
Regelmäßig Nachrichten von katastrophlane Tiertransporten.
Brutale Massentierhaltung unterEinsatz von Antibiotika-Hämmern
Die Liste nimmt kein Ende.
Aber:was ändert sich? Nichts. Angebot-Nachfrage. Und das WIRD sich auch nicht mit zig weiteren Skandalen ändern.

kaufe bei unserem Metzger. Manchmal im Supermarkt. Gebe ich zu. Wir essen sehr wenig Fleisch, manchmal Kochschinken und zwischendurch Bierschinken.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Shanalou am 24.06.2020, 7:25 Uhr

Nach Schließung der Fleischtheke im hiesigen Supermarkt, gehe ich wieder zum Metzger. Hier gibt es zwei. Einer hat mehrere Läden und schlachtet selber, in wie weit natürlich manchmal zugekauft wird, weiß ich nicht. Der andere hat nur den einen Laden und schlachtet wirklich nur selbst. Beide sind qualitativ besser, als das Fleisch aus dem Supermarkt und natürlich auch teurer. Discounterfleisch kaufe ich nie, abgepackte Würste schon.

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Re: Leider leider leider

Antwort von IngeA am 24.06.2020, 7:26 Uhr

Wiesenhof hat auch einige Fälle:
https://www.merkur.de/

Ich habe nur selten Wurst im Supermarkt gekauft, Fleisch grundsätzlich nur bei unserem Metzger. Jetzt werde ich gar keine Fleischwaren mehr im Supermarkt kaufen.

LG Inge

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Brummelmama am 24.06.2020, 7:42 Uhr

Es gibt doch kaum noch den Schlachter....als Kind war ich bei Schlachtungen auf dem Hof dabei. Ich kenne es Blutwurst zu rühren und Brühe zu verteilen....
Schlachter, schlachten doch auch nicht mehr selbst...die wenigsten...

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Wiesenhof-Hähnchentrucks haben versucht das Logo zu verdecken....

Antwort von Butterplätzchen am 24.06.2020, 7:45 Uhr

....ist mir vor paar Jahren aufgefallen. Jetzt nur nohc Bilder auf der Seite. NIRGENDS steht wo das Hähnchen her kommt. Habe zumindest nix entdekct.
Die Leute scheint es nicht zu interessieren. Da ist immer viel Los.

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weitergefragt was taugt bio aus dem Supermarkt ?

Antwort von Ellert am 24.06.2020, 7:53 Uhr

Wir leben nicht dort wo es Bioläden gibt, wir haben nur Supermärkte und den Normalmetzger
ich schaue immer beim Supermarkteinkauf auf das Biosiegel, wo immer es das gibt, ob Fleisch Gemüse etc
Ich kaufe lieber keine Eier als Käfighaltung, aber einen Bauern mit Hühnern haben wir auch nicht.

Meine Eltern haben noch bauern um die Ecke, bei denen man Eier, Speck, Brot etc kaufen kann, nicht Bio aber liebevoll großgezogen

Beim Mertzger umd ie Ecke zu kaufen hat nur dann Sinn wenn man weiss er schlachtet und bezieht regional
viele Metzger wie die Bäcker auch beziehen die selbe Ware wie ein Supermarkt.

Gestern als ich einkaufenw ar sah ich wieder mal was Leute so kaufen das teuer ist und absolut unnütz, Tertiggerichte und von Bier Limo bis Chips - solange das Geld da ist wäre es auch da für gesünderes Fleisch - aber da müsste es auch einer anbieten. Ich vermute mal es kauft keiner, der neue Penny hatte anfangs viel Bio und Fleisch aus der region, gibt es alles nichtmehr, vermutlich weil es keiner kauft - also müsste man vielleicht doch von oben etwas regeln das Tiertransporte zum Schlachten nach Polen verbietet, Werksverträge in den Betrieben etc, was der Markt nicht regelt das musst die Poliik steuern, auch wenn es an den Geldbeutel geht.

dagmar

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wobei man Brot selbst backen kann

Antwort von Ellert am 24.06.2020, 7:58 Uhr

Ich habe hier im Sommer auch Gemüse und Salat aus dem Garten,
Brot kannst Du mit dem Biomehl selbst backen - aber Fleisch ?

Ich weiss garnicht ob der Markt es schaffen würde so zu beliefern denn die Haltung im Freien zB braucht ja extrem viel Platz, woher kommen die ganzen glücklichen Tiere wenn der Verbrauch ist wie er ist ?
Der Mann meines Patenkindes hatte früher Schweine, jetzt hat er auf dem Feld Pflanzen , die sind leichter zu ziehen als Tiere und unempfindlicher, bringen am Ende auch mehr Gewinn. 10 Schweine im Jahr zu schlachten rechnet sich garnicht, wer das macht der machts aus Überzeugung und nicht um Geld zu verdienen

dagmar

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Re: wobei man Brot selbst backen kann

Antwort von Maxikid am 24.06.2020, 8:00 Uhr

Ja, klar. Habe nur nicht immer Lust dazu. Und ich finde das Brot vom Böcker schmeckt einen Ticken besser. Die Bäcker sind hier einfach auch sehr sehr gut. LG

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Felica am 24.06.2020, 8:01 Uhr

Rind und Schwein schon seit Jahren in Bio. Da achten wir auf mindestens Bioland-zertifizierung.

Geflügel auch Bio, das ist aber oft mangels Angebot in Naturlandqualität. EU-Biofleisch von Lidl usw kaufen wir nicht.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von kevome* am 24.06.2020, 8:13 Uhr

Der Tiefkühler ist immer voll mit Fleisch, das ich über Crowd Butching bestelle. Ergänzt wird mit dem regionalen Metzger, der selbst schlachtet oder ich fahre zum Herrmannsdorfer Hofmarkt

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von SybilleN am 24.06.2020, 8:29 Uhr

Bei uns ist es tatsächlich schon "immer" (also seit ich 12 war, folglich "immer" in meiner Ehe), dass wir uns größtenteils vegetarisch ernähren. Das haben wir bzgl. der Schulverpflegung aufgeweicht - wenn die Kinder da unbedingt Fleisch essen wollen, dürfen sie.
Ich musste als Jugendliche auf dem Weg zur Schule am Hinterhof eines Metzgers vorbei und habe jeden Montag das Schlachten live mitbekommen. Mir waren die Leute, die so etwas tun konnten, suspekt. Und ich wollte nicht, dass Menschen wegen mir Tiere töten müssen.
Mit der Zeit habe ich kapiert, dass auch Milch und Eier mit Töten verbunden ist. Aber vegan ist auch nicht wirklich umweltfreundlich und richtig gesund für Stillende und Kinder.

Was für mich unverständlich ist, sind tatsächlich die billigen Preise für Fleisch. Wie kann es sein, dass ich - wenn ich meine Familie vegetarisch ohne Schnickschnack (Sojawürstchen oder so) ernähre - im Supermarkt mehr ausgeben muss, als mit Fleisch? Da passt doch was nicht?!

Aber vielen Mitbürgern ist billiges Fleisch sehr, sehr wichtig: Ein Freund von uns arbeitet beim Discounter und hat von Fleisch-Hamsterkäufen (kann man ja einfrieren) berichtet, aus Angst, dass Fleisch bald teurer wird....

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darf ich fragen woher Du das beziehst ?

Antwort von Ellert am 24.06.2020, 8:29 Uhr

Crowd Butching finde ich einen tollen gedanken
so extrem hölleteuer ist das auch nicht was ich gefunden habe

dagmar

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das frage ich mich auch

Antwort von Ellert am 24.06.2020, 8:32 Uhr

Mein Mann ist Vegetarier, das erscheint mir doppeltsoteuer wie der Rest bei uns als Fleischesser braucht
und ich glaube nicht dass es umweltfreundlich ist das ganze Sojazeugs herzuschaffen aus dem diese Ersatzprodukte sind.

Wenn Ihr ohne Milch und Eier Käse lebt ist das sicher nochmals teurer, sicher auch weil der Markt dafür nicht so groß ist als für Billighack zu 2,99.- das Kilo

dagmar

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Hase67 am 24.06.2020, 8:51 Uhr

Seitdem mein Sohn (vor 4 Jahren) und meine Tochter (vor 6 Jahren) Vegetarier geworden sind, hat sich unser Fleisch- und Wurstkonsum sowieso drastisch reduziert, auch unser Eierverbrauch ist immer weiter zurückgegangen. Ich verbrauche Eier vorwiegend zum Kuchenbacken. Omelette, Tortilla, Aufläufe o.ä. mit Ei gibt es nach Möglichkeit nur 1-mal in der Woche. Eier hole ich vom hiesigen Biomarkt, der samstags einen Marktstand hat, das ist ein Bioland-Betrieb, aber auch kein idyllischer Kleinbetrieb, sondern die haben 3000 Legehühner im Mobilstall. Wir verbrauchen aber immer noch zu viele Molkereiprodukte, sowohl Milch als auch Käse. Ich habe zwar schon viel mit Cashews & Co. experimentiert, aber es gibt einige Käsesorten, auf die ich sehr ungern verzichten würde. Und das Problem an Hafer- und Sojadrinks, -joghurts und -sahnen ist, dass man eigentlich immer eine ganze Palette bevorraten muss, weil jedes nur für bestimmte Zwecke geschmacklich geeignet ist.

Was mich auch immer wieder ärgert, ist der Verpackungsmüll, der durch vegane Ersatzprodukte anfällt. Das fängt beim eingeschweißten Tofu an, am schlimmsten sind aber die Blisterpackungen, in denen die veganen Burger stecken. Das ist zwar mittlerweile angeblich zumindest teilweise Recycling-Kunststoff, aber da fällt trotzdem extrem viel an. Und, wie Ellert schon schrieb: das Zeug ist wahnsinnig teuer, besonders bei Seitan und Tempeh fällt mir das immer extrem auf.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Meyla am 24.06.2020, 8:52 Uhr

Das Problem wird ganz klar die Verfügbarkeit sein.

Es gibt nicht überall Alternativen. Wird es auch nie geben, weil es schlicht nicht möglich ist.

Tönnies wird maximal kurzzeitig Einbußen haben und dann geht es weiter wie vorher.

Ich wohne zwar ländlich, aber hier schlachtet trotzdem keiner selbst. Immer ein halbes rind kaufen kann ich nicht, mache das aber bereits bei Wildfleisch. Hühner würde ich gerne zur Schlachtung halten, nur streikt da mein Lebensgefährte.

Wir werden uns jetzt einen metzger suchen, der kein Tönnies bezieht. Ich hoffe das klappt....

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Maxikid am 24.06.2020, 8:58 Uhr

Ich verbrauche immer noch zu viele Eier. Ich mag die gerne einfach so essen. Ansonsten brauche ich die ja nur zum Kuchenbacken. Ich kaufe Demeter Eier, alle 2 Wochen auf dem Markt. Die schmecken richtig gut. Hafermilch in co mag ich nicht. Milch brauche ich nur für meinen Kaffee. Die Kinder trinken kaum Milch und Joghurt wird auch kaum gegessen, nur mein Man hält den Milchverbrauch Hoch. Aber dennoch, ist er niedrig, mit 1-2 l die Woche, denke ich. LG

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Re: darf ich fragen woher Du das beziehst ?

Antwort von kevome* am 24.06.2020, 9:14 Uhr

Kauf ne Kuh/Schwein/Huhn

Das Fleisch finde ich qualitativ sehr gut

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Eier brauchen wir nicht extrem aber MIlch

Antwort von Ellert am 24.06.2020, 9:16 Uhr

Wir mögen keine Milch frisch von der Kuh, gäbe es hier eh nicht, aber als Kind hatten wir die
ich mache halt Yoghurt selbst und ich finde dafür braucht man viel Milch
Müsli wird gerne gegessen
mein Mann ist statt Wurst Käse und der besteht ja auch aus Milch ( auch wenn ich die nicht kaufe)
Ersatzprodute schmecken uns einfach nicht und wenn ich nun das Fleisch und alles weglasse an tierischem bleibt nichtmehr viel über
Kartoffeln und Gemüse ohne alles - auch in Spätzle kommen Eier...
Gestern gabs Nudeln mit Pilzsoße, da kommt auch ein Schwups Sahne rein aber zumindest kein Fleisch

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Ich kaufe Wild bei einem Jäger, der auch Metzger ist

Antwort von Leewja am 24.06.2020, 9:20 Uhr

und deshalb auch Wuirst und Schinken "kann".

Da der jetzt aber altersbedingt aufhört, muss ich mir was neues suchen.

Aufschnitt kaufe ich allerdings aus der Supermarkttheke, ich habe schlicht keine zeit, zum "echten Metzger" zu fahren (ja, ich müsste fahren) oder auch nur, mich an der Fleischtheke anzustellen (wobei das ja das gleiche ist).
Da wir bevorzugt "italienische" Salami/Schinken essen, weiß ich nicht, wie die Zustände dort sind.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von kravallie am 24.06.2020, 9:25 Uhr

ich beziehe kochboxen, da ist meistens fleisch oder fisch dabei.
wenn ich mal aussetze und das Kind meint, fleisch essen zu wollen, kaufe ich bei penny, Rewe oder Edeka, genau wie wurst.
gestern habe ich schon im virusforum geschrieben, wenn mir jemand verböte fleisch zu essen, ich kann von nudeln und kuchen leben....als Tönnchen dann bald aber immerhin fleischlos.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von shinead am 24.06.2020, 9:27 Uhr

Ich hatte mein Einkaufsverhalten was Fleisch angeht schon vor Corona geändert. Unser Metzger bezieht die Tiere von lokalen Bauernhöfen, schlachtet selbst und verwendet alles vom Tier, also von der Schnauze bis zum Schwanz. Schweinebäckchen zu bekommen ist also kein Problem.

Aber: solche Metzger werden immer weniger. Ich habe bei der letzten Diskussion hier mal gegoogelt und tatsächlich gibt es in unserer Gegend hier nur noch zwei andere Metzger die selbst schlachten (Fahrtweg > 30min). Und ich lebe in einem Ballungsgebiet.
Der zweite Metzger hier im Ort lässt schon schlachten. Der Betrieb ist aber winzig im Vergleich zu Tönnies (3 Schlachttage in der Woche) und beschäftigt nur im Betrieb angestellte Fachkräfte. Ist sogar ein guter Ausbildungsbetrieb. Der 3. Meister meines Metzgers hat dort mit einem meiner Cousins gelernt.

Viele können gar nicht anders, als das Fleisch an der Supermarkttheke zu kaufen. Schon die Metzgerdichte ein paar Kilometer weiter (kleine Gemeinden) ist extrem ausgedünnt. Da gibt es noch einen Rewe, aber Fachgeschäfte sind alle ausgestorben.
Und solange Fleisch so günstig ist, kann ich es keinem Verdenken die Bratwürste bei Aldi/Lidl und Co. zu kaufen um so zu sparen. Den Metzger muss man sich leisten können.

Ganz ehrlich: Wir müssen zum Sonntagsbraten zurück. Wir alle. Zwei- bis dreimal die Woche Fleisch ist genug. Und davon kann es ohne weiters auch einmal "nur" Speckwürfel für die Carbonara sein. Da haben nicht nur die Tiere was von, deren Lebensbedingungen dann besser werden können, sondern auch die Umwelt.
Man kann es halt nicht verordnen. Es gibt ja schon bei dem Vorschlag, einen(!) fleischfreien Tag in der Kantine einzuführen einen riesen Aufschrei.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von dhana am 24.06.2020, 9:30 Uhr

Hallo,

wir haben das Glück, das es hier noch viele Metzger gibt - eigentlich hast fast jedes zweite Dorf noch einen eigenen Metzger.
Von daher hab ich schon seit Jahren meinen Metzger, bei dem ich einkaufe, genauso wie meinen Bäcker.
Fleisch aus dem Supermarkt gibts selten, wenn dann mal Salami oder so. Abgepacktes Fleisch gar nicht, wenn dann an der Fleischtheke, die von der örtlichen Metzgerei beliefert wird.
Aldi, Lidl und Co, hab ich noch nie Fleisch gekauft.

Das einzige ist, das wir vermutlich zu viel Fleisch essen, das könnte weniger sein. Aber da bekomm ich Probleme mit meinen Männern, wenn es noch mehr Gemüse gibt ;-)

Gruß Dhana

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Schlachtet Euer Metzger noch selbst ?

Antwort von Ellert am 24.06.2020, 9:41 Uhr

Daran hapert es ja eben auch, die kaufen normal zum Teil im Großmarkt ein... dannkann man es gleich bei Lidl kaufen
LEIDER

dagmar

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Re: Schlachtet Euer Metzger noch selbst ?

Antwort von shinead am 24.06.2020, 9:49 Uhr

Viele Metzger haben einen Schlachtbetrieb, bei dem sie ihr Fleisch beziehen. Die wenigsten dürften im Großmarkt einkaufen. Da sind m.E. eher Restaurants und Hotels die Kunden.

Bei den Schlachtbetrieben gibt es extreme Unterschiede. Das kann ein kleiner oder riesiger Schlachtbetrieb sein. Kleine haben meist keine/wenige Werkverträge, sondern beschäftigen Facharbeiter.
Der Metzger vor Ort sollte irgendwo stehen haben, woher er sein Fleisch bezieht. Und bei einem der vom Großhandel bezieht, muss man nicht einkaufen.

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Re: Schlachtet Euer Metzger noch selbst ?

Antwort von Maxikid am 24.06.2020, 9:50 Uhr

Ich pers. finde 2-3 x in der Woche Fleisch schon viel. Dazu kommen ja noch die ganzen anderen , tierischen Produkte. Es muss einfach weniger werden. LG

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Re: Eier kaufe ich von eienr unserer Krankenschwestern

Antwort von Leewja am 24.06.2020, 9:52 Uhr

die "rettet" Batteriehühner und gibt ihnen ein gutes zuhause auf ihrem Hof, die haben Freilauf, scharren ständig und werden liebevoll versorgt und kriegen die Hüften massiert, wenn die wehtun ;)

Da bekomme ich 20 Eier für 6 Euro, alle möglichen Größen, farben und Formen und sehr lecker.

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Ihr esst gerne Fisch

Antwort von Ellert am 24.06.2020, 10:04 Uhr

wir leider garnicht
ich tu mich schwer so viele fleischlose Gerichte zu finden
die wir auch mögen und dann wieder nicht zu fett sind oder zu süß.

ich liebe Gemüseaufläufe, dafür steinigen mich die Kinder
und da ist auch Milch, Käse und Eier drin...
Soja und Co mögen wir nicht
Allerdings auch keine Wurst aufs Brot - aber ob Marmelade da so viel besser ist ?
Letzte Woche gabs Spinatstrudel, auch da war feta drin und ausser meinem Mann und mir mochte das auch keiner

dagmar

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Stimmt

Antwort von Ellert am 24.06.2020, 10:07 Uhr

Beim Bäcker hast Du auch mehr Vielfalt, gerade auch bei Brötchen muss nicht jeder das Selbe essen.
Aber ich dachte auch eher wenn es halt so teuer ist und Leute sparen müssen...
Man merkt doch nicht nur am Geschmack sondern auch der haltbarkeit was an Chemie im Supermarktbrot ist, mein Brot selbstgebacken friere ich gleich in Teilen ein,das kann ich keine 5 Tage liegenlassen, und ich mag auch kein Sauerteigbrot...

Bei uns bestimmt zum Großteil leider der Geschamck der leute den Speiseplan
zwischen Bratkartoffeln mit Schnitzel und Gemüsepuffern ist alles dabei.
Heute gibts Bolognese mit viel Gemüse und wenig Fleisch drin,d as kann man gut strecken...

dagmar

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Re: Schlachtet Euer Metzger noch selbst ?

Antwort von shinead am 24.06.2020, 10:12 Uhr

>>Dazu kommen ja noch die ganzen anderen , tierischen Produkte.

Da stimme ich Dir vollkommen zu. Auch Milch kann man reduzieren. Junior haben ich fast komplett "abgestillt" was das angeht. Getrunken wird jetzt Kräuter- und Früchtetee zum Frühstück. Lediglich für den Milchreis am Montag und die Ofenpfannkuchen letzte Woche gab es Hafer- bzw. Kokos-Reis-Drink (beides auch noch selbst gemacht). Gestört hat es ihn noch nicht. Lediglich ab und an ein bisschen Gouda als Snack und ab und an mal Käse im Hauptgericht. Kann man gut umgehen, finde ich.

2-3x die Woche finde ich nicht generell "zu viel". Wenn ich unter der Woche Schmalz für den Djuvec-Reis brauche, Speckwürfel für die Baked Beans oder mir eine Kalte Platte zum Abendessen gönne, hat das m.E. ein anderes Gewicht als ein zusätzliches Schnitzel.
Auf das Gesamtgewicht kommt da für mich an.

Habe ich also 600g Schnitzel für den Sonntag und 3 Bratwürste für Samstag, komme ich selbst mit Speckwürfel, Schmalz oder ein paar Scheiben Wurst auf unter ein Kilo Fleisch für 3 Personen.
Esse ich natürlich 3x in der Woche Schnitzel, ist das was anders.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Himbeere2008 am 24.06.2020, 10:19 Uhr

Im Umkreis von 30 km gibt es 2 Metzger. Teuer aber sehr gutes Fleisch.

Zur Zeit fehlen uns, dank Corona, jeden Monat 900 Euro.
Da fällt der Metzger wohl einige Zeit aus.

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Re: Stimmt

Antwort von Maxikid am 24.06.2020, 10:30 Uhr

Ich mag alle Brotsorten, die Kinder leider nicht. LG

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Re: Eier kaufe ich von eienr unserer Krankenschwestern

Antwort von Maxikid am 24.06.2020, 10:32 Uhr

Wir fahren heute in den Urlaub, da bekomme ich auch leckere frische Eier von Hühnern, wo ich meine Essensreste hingebe . Und frische Milch. Die Kühe sind den ganzen Tag auf der Weide. Die schmeckt dann auch immer anders, je nachdem was die gerade gefressen haben. LG

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Re: wobei man Brot selbst backen kann

Antwort von shinead am 24.06.2020, 10:33 Uhr

>>Brot kannst Du mit dem Biomehl selbst backen - aber Fleisch ?

Geflügel geht - Garten vorausgesetzt - eigentlich ganz gut. Nach 50-60 Tagen sind die schlachtreif und die TK ist voll.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Alexa1978 am 24.06.2020, 10:42 Uhr

Weniger kaufen, weniger wegwerfen. Klein beginnen und nach und nach optimieren. Das ist zwar ein Tropfen auf den heißen Stein, aber langfristig bringt es was.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Myriel9 am 24.06.2020, 10:47 Uhr

Ich als Vegetarierin gar nicht, wenn mein Mann mal was möchte, bringe ich ihm das vom BioMetzger mit. Aufschnitt kann da vakuumiert werden und hält dann deutlich länger. Wir essen nahezu nie Ersatzprodukte (außer ich hab da wirklich mal Lust drauf). Kein Leder, Käse wenn dann nur Bio und statt Milch selbst gemachte Hafermilch. Ich bin dazu über gegangen, da ich mir nie sicher bin, ob die Deklarationen wirklich stimmen, und einen direkten Biomarkt gibt es hier vor Ort nicht... Denke jeder bewusste Einkauf ist ein Schritt in die richtige Richtung

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Alexa1978 am 24.06.2020, 10:48 Uhr

Wir essen über die Jahre hinweg immer weniger Fleisch. Den Großeinkauf für die Gefriertruhe mache ich beim Fleischer. Ich kaufe aber auch Fleisch im Supermarkt. Aber auch hier gibt es Qualitätsunterschiede und nach Möglichkeit kaufe ich regionale Ware und keine Importe. 100% Bio muss hingegen nicht sein.

Beim Einkauf beim Fleischer benötige ich ein Auto und muss auch etwas weiter fahren. Das Fleisch aus dem Supermarkt hole ich per pedes.

PS.: Unser Wurstkonsum wäre noch anpassungsfähig!

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Finale am 24.06.2020, 11:46 Uhr

Früher haben die Leute doch mehr Fleisch gegessen. Sonntagsbraten gab es in meiner Familie früher auch, das hieß aber nicht, dass es unter der Woche nur fleischlos gab, sondern weniger aufwendige Fleischgerichte. Ich komme aus einer Familie, die früher Landwirtschaft hatte, zu Zeiten meiner Oma gab es taeglich mehrmals Wurst und Fleisch. Sogar in den Salat kam oft Speck. Es gab 3 fleischfreie Tage, das waren Aschermittwoch, Karfreitag und Karsamstag, da allerdings nur bis Mittag, da stand schon der warme Osterschinken auf dem Speiseplan.Und das war lange normal.

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Re: das frage ich mich auch

Antwort von SybilleN am 24.06.2020, 11:51 Uhr

Milchprodukte und Eier essen wir - auch wenn das auch nicht ideal ist, müssen ja auch Tiere dafür geschlachtet werden.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von SybilleN am 24.06.2020, 11:52 Uhr

Der Plastikmüll als Vegetarier ist echt ein Problem! Total nervig....

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Holzkohle am 24.06.2020, 11:53 Uhr

Huhu :)

Also, es ist unbewusst passiert, aber wir haben in den letzten Monaten schon eher wenig Fleisch und auch Wurst gegessen. Ja, es verirrt sich immer mal ein Speckwürfel ins Rührei, aber rückblickend waren meine Gerichte eher fleischlos oder pescetarisch. Rind und Schwein esse ich eh eher ungern. Der Sohn kommt da ebenfalls nicht ran. Beim Grillen mal n Stück Lamm, ok. Gekauft wird immer bei einer Metzgerei unseres Vertrauens hier in Berlin, dafür fahren wir auch quer durch die Stadt. Die Weihnachtsente oder -gans kommt seit Jahren vom Bauernhof eines Kollegen.

Ich bin durchaus bereit mehr Geld für gutes Fleisch auszugeben. Im Supermarkt macht mich inzwischen auch nichts mehr "an" Also ich gucke nicht in die Packung Schnitzel oder die Frischetheke und denke mir, boah lecker geil... Aber wie gesagt, irgendwie ist in den letzten Monaten meine Lust auf Fleisch(gerichte) zurückgegangen, keine Ahnung, warum. Vielleicht, weil ich gemerkt habe, dass mir vegetarisch besser bekommt.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von pauline-maus am 24.06.2020, 14:02 Uhr

geständnis 1 : wir essen gern und viel fleisch
geständnis 2: ich kaufe 50% beim metzger und 50% im supermarkt.

liegt aber nicht am preis, sondern am zeitfaktor.
einkaufen geht hier meist nur 7.00unhr oder nach 18.00uhr( ich schreibe gerade während er arbeit, kundin sitzt unter der trockenhaube;))
da haben metzger und co shon geschlossen ,was ok ist , denn ich habe ja auch schon zu.

nun ganz provokant als ddr kind: damals gabe es die ganze gesund erzeugte grundversorgung immer und das erschwinglich für jeden ...luxus wie tv , auto ect waren mega teuer aber nicht wirklcih überlebenswichtig- heute ist das genau andersrum nunja

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von Maroulein am 24.06.2020, 15:35 Uhr

Das wirklich blöde ist ja unser Kennzeichnungsgesetz sobald das Fleisch von Tönnies woanders weiter verarbeitet wurde steht dieser Betrieb als Hersteller drauf,man kann selbst beim Metzger nicht sicher sein,es sei denn er weist genau nach wo die einzelnen Tiere herkommen

Was unser Fleisch genau kostet weiß ich nicht da ich seit ca 30 Jahren keines mehr esse,aber mein Mann kauft einzig bei einem regionalen Bio Metzger der einem den Hof nennen kann wo das Tier groß geworden ist,oder direkt vom Bio Hof


Eigentlich war das alles schon vorher bekannt,aber wenn Menschen befragt werden andern angeblich fast alle ihr Einkaufsverhalten,die realen Zahlen sagen aber genau das Gegenteil


Ich weiß auch nicht warum man täglich Fleisch essen muss,früher gab es bei uns einmal die Woche am Sonntag gutes Fleisch und sonst höchstens Mal eine Wurst in der Suppe,aber eben auch viele komplett fleischfreie Mahlzeiten,wir halten das immer noch so und deshalb ist es dann auch egal wenn das bisschen Fleisch welches wir kaufen richtig teuer ist (mir sowieso,hier essen von 5en nur 3 Fleisch )

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Re: das frage ich mich auch

Antwort von Maroulein am 24.06.2020, 16:29 Uhr

Der ganze Ersatzkram ist obendrein oft Chemie pur, zumindest alles was Fleisch imitieren soll,wir essen alles was nicht Fleisch ist und verzichten auf die Imitate,ich mag z.b.auch gern Falaffel Getreidebratlinge und co,meine Tochter ist anstatt Fleisch gern Bratlinge aus Gemüse oder Ei ,die mache ich aber komplett selber

Wenn man auf den Schnick schnack verzichtet und sonst gutes Fleisch kauft ist vegetarisch nicht unbedingt teuerer


Vegan lehne ich ab
Und wenn ich mir die veganen Imitate anschau dann mag ich das gar nicht kaufen,geschweige denn essen,Wurst grau ,der Käse war vor ein paar Jahren als billiger Käse ersatz auf der Pizza ein Skandal,als veganen Käse ist der Verbraucher bereit wesentlich mehr zu zahlen als für echten Käse,dabei ist es das gleiche
Alles ist damit kompliziert für alles braucht es einen Ersatz,zumindest wenn man ähnlich essen möchte wie vorher,das kann genauso wenig gesund sein,weil eben vieles hochverarbeitet und Chemielabor pur ist

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von 22Kathrin22 am 24.06.2020, 16:40 Uhr

Hier wird viel Fleisch (3 x Woche) gegessen und aufgrund fehlenden Metzger auch im Supermarkt.

VG
Kathrin

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von tonib am 24.06.2020, 17:29 Uhr

Du hast total recht mit höchstens 2-3 mal pro Woche.

Hier im selben Ballungsgebiet würde ich noch ergänzen, dass es auch Ök-Lieferdienste gibt, bei denen man auch Fleisch bestellen kann. Allerdings kommt es dann, wenn geschlachtet wird, nicht unbedingt dann, wenn man möchte.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von miss_spicy am 24.06.2020, 19:16 Uhr

Ich kaufe 1-2 mal im Monat Fleisch und dann halt Bio. Schwein kaufe ich fast gar nicht, meist ist es Bio Rind oder Huhn.

Das war bis vor 5 Jahren noch anders, da haben wir noch mehrmals pro Woche Fleisch gegessen aber irgendwo muss man ja mal anfangen das System zumindest großteils zu boykotieren. Was es dann kostet ist mir egal, kaufs ja nur noch so selten. Wir sind quasi Flexitarier. Versuchen aber generell so wenig wie möglich an tierischen Produkten zu konsumieren, gesund is es ja auch nicht unbedingt.

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Re: Einkaufsverhalten zB beim Fleisch

Antwort von mausebär2011 am 24.06.2020, 22:09 Uhr

Nur speziell Fleisch oder auch Wurst?
Wenn nur Fleisch, hm. Unterschiedlich. Im Winter essen wir gerne deftig, daher mehr Fleisch als im Sommer.
Im Durchschnitt würde ich sagen 2-3x pro Woche


Wir haben hier als Metzger lediglich Wurstbasar. Und da holen wir nur im Notfall was. Die Qualität gefällt uns nicht. Grade im Hack kann ich mehrere knorpel überhaupt nicht ab. Da wird mir schnell übel.

Für den Bio Markt sind wir ganz ehrlich zu faul. Das wäre ich jedesmal nur für den hin- und Rückweg ne Stunde unterwegs.

Deshalb, ja schande über uns, kaufen wir unser Fleisch an der Frischetheke von Rewe und Real.


Preislich. Hm. Da habe ich gar keine Grenze. Ich kaufe nicht nach Preis sondern nach Geschmack. Bringt mir nichts, besonders wenig bzw viel auszugeben wenn es nicht schmeckt.
Allerdings könnte ich auch nicht sagen ob ich viel oder wenig ausgebe.
Neulich habe ich zb Schweinefilet gekauft. Da kostete das kg 14€.
Ich hätte jetzt gesagt das es mittelpreisig ist.
Aber ist es das? Keine Ahnung was es woanders kostet...


Mit meinem Mann hatte ich neulich das Thema Fleisch Preise. Da waren wir uns beide einig bis zum doppelten kg Preis zu zahlen, vorrausgesetzt (!) das Geld kommt bei den richtigen Menschen an und nicht beim Händler.

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