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Geschrieben von ziegelstein am 02.05.2018, 17:10 Uhr

Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

... was ist denn nun das beste Familienkonzept..?

Was macht glücklich, was ist besser für Kinder?

Gestresste Mütter, übermütter, Krippe, Oma, Tagesmütter, Selbstbewusstsein, Mütter, die immer verfügbar sind, bin in sinnkrise...

Ich Typ Hausfrau, und natürlich fragt man sich, war es die richtige Entscheidung?
Habe mit Freundin geredet, sie ist alleinerziehend, steht kurz vor Burnout, die Arbeit frisst sie auf, gegenüber, Hausmann, mit 4 Kleinkindern, lächelt immer., wirkt glücklich.

Ich bin mittlerweile der Meinung, jede Seite, jede Entscheidung hat gute und schlechte Seiten, oder?

 
69 Antworten:

Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von kati1976 am 02.05.2018, 17:15 Uhr

Jeder soll so Leben wie er / sie es möchte.

Ich für mich kann sagen das ich nicht nur Hausfrau und.Mutter sein möchte. Ich arbeite Nachts und.bin am.Tag ganz für die Kinder da. Kann bei Bedarf die Klasse bzw die Kigagruppe begleiten bei Ausflügen.

Ich kann mir meine Nächte einteilen an denen ich arbeite.

Für uns ist es so perfekt.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Aenn am 02.05.2018, 17:23 Uhr

>> Ich bin mittlerweile der Meinung, jede Seite, jede Entscheidung hat gute und schlechte Seiten, oder? < <

Ich auch. Nur lässt sich damit halt keine knisternde Diskussion bestreiten.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Alexa1978 am 02.05.2018, 17:38 Uhr

Schön ist es, wenn man einen gemeinsamen Nenner findet. Ich glaube, wir haben ihn gefunden. Wir sind nicht perfekt, aber zufrieden.

Vor 18 Jahren war ich Hausfrau und Mutter und für die absehbare Seit (2 Jahre) war das für mich okay. Wir hatten die klassische Rollenverteilung.

Heute bin ich Hauptverdiener, mein Mann ist bereits in Rente. Ich mache zusätzlich noch eine Weiterbildung und bin froh, dass ich zu Hause so gut wie gar nichts mehr machen muss. Ich hoffe nur, mein Mann meldet sich hier im RUB nicht an und setz mich früher oder später einmal deswegen vor die Tür ;-)

Aus meiner Sicht (weiblich) wäre ich nämlich der schlechteste "Ehemann" denn man sich nur vorstellen kann.

Für uns passt unser Modell - heißt ja auch nicht, dass wir das nun bis zur Ewigkeit so handhaben. In meine Augen gibt es kein Richtig oder Falsch, beide Partner müssen hinter ihrer Entscheidung stehen und ab und an einmal auch kompromissbereit sein, ohne sich gleich zu verbiegen.

Ich glaube, Wertschätzung ist das Zauberwort.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Oktaevlein am 02.05.2018, 17:39 Uhr

Der HausMANN wird wahrscheinlich von allen Seiten bewundert - die Hausfrau eher nicht. Auch dadurch kann mit beeinflusst werden, ob Mann/Frau glücklich ist....

Gestresste Vollzeit arbeitende Alleinerziehende tun niemandem gut, sich selbst nicht und den Kinder auch nicht.

Ebenso finde ich, dass es eine Rolle spielt, ob Mann oder Frau freiwillig (Vollzeit)arbeiten oder freiwillig Hausfrau/-mann sind. Wenn berufstätig, welche Arbeitszeiten etc....

Eine allgemeingültige Antwort kann man da sicherlich nicht geben.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Oktaevlein am 02.05.2018, 17:39 Uhr

Der HausMANN wird wahrscheinlich von allen Seiten bewundert - die Hausfrau eher nicht. Auch dadurch kann mit beeinflusst werden, ob Mann/Frau glücklich ist....

Gestresste Vollzeit arbeitende Alleinerziehende tun niemandem gut, sich selbst nicht und den Kinder auch nicht.

Ebenso finde ich, dass es eine Rolle spielt, ob Mann oder Frau freiwillig (Vollzeit)arbeiten oder freiwillig Hausfrau/-mann sind. Wenn berufstätig, welche Arbeitszeiten etc....

Eine allgemeingültige Antwort kann man da sicherlich nicht geben.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Aenn am 02.05.2018, 17:43 Uhr

>> Ebenso finde ich, dass es eine Rolle spielt, ob Mann oder Frau freiwillig (Vollzeit)arbeiten oder freiwillig Hausfrau/-mann sind. < <

Wichtiger Punkt. Ich meine auch, dass die bewusste Wahl hauptentscheidend dafür ist, wie sich das jeweilige Modell beim konkreten Leben anfühlt.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von memory am 02.05.2018, 17:47 Uhr

Naja wenn ich so zurückblicke , war MEINE beste Kombi , Teilzeit (30h) ohne Kinder
Der Rest , seit die Schratzen da sind , ist/war ein Mix aus ALLEM (von Vollzeit- Hausfrau) und ging immer solange gut , bis es eben nicht mehr gut ging , aus welchen Grund auch immer (meistens gesundheitliche oder betreuungstechnische Gründe)!
Und dann war es eben wichtig als Ehepaar ,Eltern oder auch nur als zwei eigenständige und doch zusammenlebende Menschen , sich klar zu sein , ob man am selben Strang zieht und /oder die Karten neu zu mischen und zu verteilen. Manchmal auch "Augen zu und durch" schlimmer geht nimmer.

Da das meine Familie ist und Familie IMMER vor geht , kann mir das gar nicht egaler sein , was Lieschen Müller von neben an macht/denkt, geschweige denn von meinem Lebensmodell hält !

Gute und schlechte Zeiten...naja ...DIE gab es hier eigentlich absolut Arbeitsmodellunabhängig und gerade die schlechten Zeiten waren eigentlich IMMER der Grund zur Stundenreduzierung bzw. Job"pause"!

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Shanalou am 02.05.2018, 18:09 Uhr

Kommt drauf an aus welcher Sicht man es sieht. Ich finde einen Vollzeitarbeitenden und einen Teilzeitarbeitenden ganz gut. Zwei Vollzeitjobs wäre für unsere Familie nicht machbar und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Hausfrau/mann finde ich völlig in Ordnung, so lange die Person das auch ok findet. Falls die Ehe aber nicht gut geht, sieht die Sache natürlich anders aus. Das Scheidungsrecht in Deutschland finde ich unmöglich und führt zu einer totalen Benachteiligung der kinderbetreuenden Person. Aus diesem Grund kann man vor dem Kinderkriegen heutzutage nur zu einem guten Ehe- bzw. Partnerschaftsvertrag raten.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Oktaevlein am 02.05.2018, 18:12 Uhr

"Das Scheidungsrecht in Deutschland finde ich unmöglich"

Das unterschreibe ich komplett.

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...

Antwort von ziegelstein am 02.05.2018, 18:34 Uhr

... Hausfrauen sind faul und trinken nur Kaffee.. und lassen sich vom blöden Mann aushalte.


Mütter, die ihre Kinder mit 6 Monaten in die Krippe geben, sind rabenmütter...

Sowas zum Beispiel..., grins

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von rotblau am 02.05.2018, 18:39 Uhr

ich denke das beste familienkonzept ist das wenn man es sich a) so richten kann wie man es will und b) wenn beide parteien damit zufrieden sind ;-)

manch einer wird das vermutlich nicht können, und das ist eher schade.

lg

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Finale am 02.05.2018, 18:49 Uhr

Man hat nicht immer die Wahl. Ich war 3 Jahre zuhause, eigentlich die beste Zeit meines Lebens. Die Rückkehr in den Beruf fand ich schrecklich, obwohl ich nur Teilzeit arbeite. Aber ganz zuhause wäre mir zu gefährlich bzw. würde auch mein Mann nicht so gut finden, ich bei ihm ja auch nicht.
Vollzeit schließe ich für mich eigentlich aus, wenn es finanziell so bleibt wie jetzt. Aber wenn ich die Wahl hätte, so mit Lottogewinn, wäre mir ein Leben mit einem Kind mehr und keiner Berufstätigkeit lieber. So ist es eben nur ein Kind mit Teilzeitjob geworden.

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Re: ...

Antwort von Aenn am 02.05.2018, 18:52 Uhr

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Ich bin erstaunt... vergesst Ihr alle die Rente... in der Diskussion?

Antwort von AndreaL am 02.05.2018, 19:26 Uhr

Darum geht es doch letztlich... Kann ich - können wir es uns leisten, dass einer/eine weniger arbeitet oder gar nicht? Und zwar nicht in Bezug auf HEUTE, sondern vor allem auch in Bezug auf die Rente...

Ich kann nur jedem dringend anraten, sich rechtzeitig die Renten/Pensionen berechnen zu lassen und auf jeden Fall privat vorzusorgen, wenn eine/einer weniger arbeitet, um hier einen Ausgleich zu finden.

Es ist ja schön zu sagen, das Geld würde reichen und man hätte keine hohen Ansprüche..., aber im Alter auf Grundsicherung zu fallen ist dann weniger spaßig.

Die maximal erreichbare Bruttosumme eines Rentners liegt aktuell bei um die 2800 Euro. Mehr geht nicht. Die meisten Rentner liegen deutlich darunter. Das Rentenniveau liegt bei aktuell unter 50% und davon werden noch Steuern und KV abgezogen. Wenn dann womöglich noch nicht mal Wohneigentum bezahlt ist... uiuiui....

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Connor903 am 02.05.2018, 19:34 Uhr

Ich bin alleinerziehende Vollzeithausfrau und finde es schrecklich .

Momentan bin ich auf Job- und Wohnungssuche, natürlich nur Teilzeit da ich auf meine Familie nicht zurückgreifen kann.

Am liebsten würde ich die Arbeit in Teilzeit mit dem Gehalt eines Vollzeitjobs kombinieren...

Aber ich finde jeder sollte die Möglichkeit haben Beruf und Job im Gleichgewicht kombinieren zu können.
Dass das nicht geht habe ich bereits bei meiner eigenen Mutter mitbekommen.

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Re: Ich bin erstaunt... vergesst Ihr alle die Rente... in der Diskussion?

Antwort von Aenn am 02.05.2018, 19:37 Uhr

>> Ich kann nur jedem dringend anraten, sich rechtzeitig die Renten/Pensionen berechnen zu lassen und auf jeden Fall privat vorzusorgen, wenn eine/einer weniger arbeitet, um hier einen Ausgleich zu finden. < <

Klar, einen entsprechender Passus in einen Ehevertrag zu setzen ist sicher nicht verkehrt.

Ansonsten gibt es im Rahmen einer Scheidung in Dtld. immernoch den sog. "Versorgungsausgleich". Die Rentenpunkte werden addiert und auf beide Ehe- bzw. dann Ex-Partner je zur Hälfte verteilt. Das heißt, trotz (oder wegen) des Gefälles der Einkünfte während einer Einverdiener-Ehe werden die in den Ehejahren erworbenen Rentenansprüche dem anderen Ehepartner - dann also Ex-Ehepartner- auch jeweils zur Hälfte übertragen. Falls der eine niedrigere Ansprüche erworben hat, erhält er im Ausgleichsmittel entsprechend mehr Rente.

Aber davon ab: wer sorgt denn heute unabhängig vom Familienmodell nicht sowieso für irgendeine zusätzliche Altersvorsorge?

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wichtiger Punkt

Antwort von Benedikte am 02.05.2018, 19:44 Uhr

das mit der Rente. Und man sollte vielleicht auch einmal erwähnen, dass Ehen auch geschieden werden und dass seit ca zehn Jahren das Prinzip der postehelichen Eigenverantwortung gilt. Nix mehr mit einmal Chefarztgattin, immer Chefarztgattin. Sobald dann die Kinder nicht mehr ganz klein sind, entfällt der Betreuungsunterhalt.

Ich kenne einige, die da bäse auf die Nase gefallen sind. Weniger meine Kolleginnen, die ja alle ihren Job behalten haben und dann halt quasi auf Vorkriegsniveau wieder eingesteiigen sind. Vor allem FRauen, die komplett gekündigt hatten. Dann, mit Jahren der Pause und Kindern etwas NEUES familienfreundliches zu finden, ist schwer.

Ich denke-erstmal- dass jedes Paar das für sich entscheiden muss. In so einem Fall sollte aber auch der strke dann den schwachen extra absichern und nicht im Schadensfall ans Sozialamt verweisen.

Oft habe ich den Eindruck, dass die Familienphase unangemessen lange ausgedehnt wird. Bis zum Kindergartenalter finde ich es total nachvollziehbar unter alles Aspekten, dass nicht beide arbeiten und nicht Vollzeit arbeiten. Aber wenn eine FRau trotz Kindern auf dem Gymnasium noch ausschliesslich Hausfrau ist, dann denke ich, dann wirds gefährlich.

Wobei, wie erwähnt, mir ist das letztlich egal. Nur will ich dann auch später kein gejammer hären, dass es einer Vollzeitdauermutter so schlecht geht wenn sie alt ist.

vpn daher, AndreaL. wichtiger Punkt

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Re: Ich bin erstaunt... vergesst Ihr alle die Rente... in der Diskussion?

Antwort von Philo am 02.05.2018, 19:47 Uhr

Hallo,
meine Rente sind meine 3 vermieteten und eine selbstbewohnte Immobilie. Vom Staat erwarte ich gar nichts.
Die vermieteten gehören mir (nicht gemeinsam mit meinem Mann), nur die selbstbewohnte gehört uns zusammen.

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Re: Ich bin erstaunt... vergesst Ihr alle die Rente... in der Diskussion?

Antwort von Philo am 02.05.2018, 19:47 Uhr

Hallo,
meine Rente sind meine 3 vermieteten und eine selbstbewohnte Immobilie. Vom Staat erwarte ich gar nichts.
Die vermieteten gehören mir (nicht gemeinsam mit meinem Mann), nur die selbstbewohnte gehört uns zusammen.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Zicklein3 am 02.05.2018, 20:00 Uhr

Ich bin seit fast 17 Jahren Vollzeit Hausfrau- wir haben 3 Kinder. Mein Mann arbeitet unregelmäßige Schichten und wir haben keine Familie die zur Kinderbetreuung einspringt. Finanziell reicht es, da mein mann von seinen Eltern den Hof geerbt hat und wir keine Miete zahlen müssen.

Was Rente betrifft.. ich hatte einen Rister Vertrag, der wurde mir gekündigt... aber werde ich die Rente erleben? Mein Vater starb mit 60, hatte nichts von seiner Rente, ist direkt von der Arbeit uns Grab. Darüber denke ich nicht nach.

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Re: Ich bin erstaunt... vergesst Ihr alle die Rente... in der Diskussion?

Antwort von Rapunzelchen am 02.05.2018, 20:11 Uhr

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Re: Ich bin erstaunt... vergesst Ihr alle die Rente... in der Diskussion?

Antwort von Rapunzelchen am 02.05.2018, 20:11 Uhr

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naja also

Antwort von Nesaja am 02.05.2018, 20:13 Uhr

Ich fände das auch erstrebenswert, wenn jeder so leben und machen könnte wie er möchte, aber das ist doch in der Realität nur schwer oder gar nicht umsetzbar.
Ich wäre auch gerne Hausfrau gewesen die ersten Jahre. Geht nicht, da mein Mann so wenig verdient, dass es besser gewesen wäre, ich wäre arbeiten gegangen.
Ich bin immer ganz erstaunt wenn ich hier lese, wie viele Frauen daheim geblieben sind über längere Zeit und trotzdem ganz gut leben. Das hätte ich auch gerne :(
Ich denke, die wenigsten Menschen haben alles wirklich genau so wie sie es wollen. Bei den meisten ist es wohl eher ein akzeptabler Kompromiss oder?
Wobei ich mich auch nicht beschweren mag, meine Arbeitszeiten kann ich recht flexibel gestalten.

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für uns ist es so perfekt, wie es ist

Antwort von mellomania am 02.05.2018, 20:36 Uhr

zwei kinder, 7 jahre und 4.5 jahre. einer schule, der andre daneben im kiga. beide sind von 7 uhr bis 14 uhr jeweils dort betreut. ich arbeite 30 h die woche, also 6 am tag. da ist noch ne aldi-karenz drin nach der arbeit. mein mann arbeitet wechselschicht wöchentlich.
ich kümmere mich um alles. weil entweder hat er frühschicht und ist schon weg wenn wir aufstehen um 6 oder er hat spät und schläft noch.
mein aktionsradius ist 3 km. in der mitte wohnen wir, 1.5 km zum kiga-schule und zurück am haus vorbei ins geschäft 2.5 km. wäsche mache ich abends wenn die kinder schlafen, am we haben wir turniere von den kindern, oder kumpels kommen zum zocken oder ab ins stadion, entweder alle zusammen oder er alleine und ich besuche meine eltern in der zeit, die ein paar km vom stadion wegwohnen. für UNS ist es einfach perfekt, stress habe ich seltenst. denn die rente ist auch für mich ein wichtiges thema. habe meinen sehr gut bezahlten job nach der elternzeit gekündigt und den neuen angenommen, der viel schlechter bezahlt ist aber die flexibilität ist gold wert, die kurzen wege.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von KKM am 02.05.2018, 20:59 Uhr

Ich bin alleinerziehende, fast vollzeitarbeitende Mutter von fast erwachsenen Kindern.

Ich bin an meiner äußersten Belastungsgrenze, eigentlich darüber.

Mein Haushalt leidet am meisten, der Rest läuft.
Kinder sind zufrieden, ich schlafe ständig auf dem Sofa ein.

Man kann nicht alles super machen, Quaszeit mit den Kindern, 40 Stunden Topleistung im Dienst und jede Woche die Küche auswischen....

Aber der Rubel muss rollen.....
Ich würde gerne kürzer treten.

Meine Cousine, 2 kleine Kinder, Dr. der Wirtschaftswissenschaften, kurz vorm Burnout, hat gekündigt, ich beneide sie....

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Re: wichtiger Punkt hä?

Antwort von Einstein-Mama am 02.05.2018, 21:11 Uhr

Wenn die Kinder nicht auf dem Gymnasium wären, sondern Real oder Hauptschule, dann ist es für eine VZ-Hausfrau weniger gefährlich?

Oder, was hat das mit der Schulform der Kinder zu tun?

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Yuccapalme am 02.05.2018, 21:17 Uhr

Es muss zu den Leuten passen. Ein Burn Out und eine eventuelle Frühverrentung bringt jetzt auch nicht so viele Pluspunkte in die eigene Altersrente, sich nur auf DEN Versorger verlassen ist auch nicht so pralle, schnell ist die Frau dann verlassen. Eine Teilzeitstelle ohne groß "Verantwortung" oder im sozialen Bereich bedeutet schnell zu wenig Gehalt für das Rentenkonto und gar keine Möglichkeit, eine Zusatzversicherung abzuschießen.
Ich könnte mir ein -Nurhausfrauendarsein- so gar nicht vorstellen, erst einmal möchte ich mich nicht abhängig machen und dann wäre es mir auf Dauer viel zu langweilig

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leider weiss man immer erst ob es das richtige ist,

Antwort von pauline-maus am 02.05.2018, 21:22 Uhr

Wenn man es bereits hat.
Leider ist es dann zu spät sich dagegen zu entscheiden.
Von daher stelle ich mir diesefrage nicht.
Am besten ist, aus jeglicher Lebenssituation das positive zu erkennen und damit zu Arbeit ein

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ersetze Gymnasium

Antwort von Benedikte am 02.05.2018, 21:28 Uhr

durch Sekundarschule.

Bezog sich auf das Alter der Kinder und da inzwischen Gymnasium Standardschule ist und die Schulform, wo jedenfalls mehr als auf den anderen Schulen sind, habe ich die gewählt.

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Wenn man nicht reich geboren wurde, muss man arbeiten.

Antwort von emilie.d. am 02.05.2018, 21:42 Uhr

Oder man lebt im Alter uU von Sozialhilfe. Ich würde niemandem mehr raten, komplett aus dem Beruf rauszugehen, außer er oder sie ist eben monetär anderweitig abgesichert.

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Re: Wenn man nicht reich geboren wurde, muss man arbeiten.

Antwort von pauline-maus am 02.05.2018, 21:45 Uhr

Richtig , ein ganz wichtiger Aspekt

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Sabri am 02.05.2018, 22:27 Uhr

Keine Ahnung. Irgendwie kenne ich niemanden, der/die so richtig zufrieden ist, wie es ist.
Ich bin froh, dass ich keinen Mann habe und möchte auch nicht mehr mit einem Mann zusammenziehen und auch keine gemeinsame Kasse machen.
Kinder ganz klar ja. Ich habe zwei und im nächsten Leben würde ich vier bekommen.
Arbeit ja, und in jedem Fall auch so viel, dass es auch ohne Mann für die Rente reicht.
Teilzeit oder Vollzeit, ich habe schon beides gemacht und beides hat seine Vor- und Nachteile. Wenn die Kinder noch sehr klein sind, geht Vollzeit, zumindest alleinerziehend kaum. Ich arbeite wieder Vollzeit, seit die Kinder 8 und 12 sind.
Haushalt, den mache ich tatsächlich noch komplett selber und es ist bei uns sogar sauber. Insgesamt denke ich aber, Haushalt wird vor allem von Vollzeithausfrauen überbewertet.
Was mir fehlt ist Freizeit. Da freue ich mich schon auf die Rente.

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Re: Wenn man nicht reich geboren wurde, muss man arbeiten oder kann...

Antwort von AndreaL am 02.05.2018, 22:30 Uhr

im Alter von der Grundsicherung gerade so über die Runden kommen geschweige denn mal Reisen oder den Enkeln was schenken oder oder oder...

... und alles nur, weil 'für uns passt das'... in jungen und unbedarften Jahren...

Mir fehlt wirklich das Verständnis...

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Re: Wenn man nicht reich geboren wurde, muss man arbeiten oder kann...

Antwort von Aenn am 02.05.2018, 22:42 Uhr

>> im Alter von der Grundsicherung gerade so über die Runden kommen geschweige denn mal Reisen oder den Enkeln was schenken oder oder oder...

... und alles nur, weil 'für uns passt das'... in jungen und unbedarften Jahren...

Mir fehlt wirklich das Verständnis... < <

Naja, "die jungen und unbedarften Jahre" machen für manche eben rund 16 Jahre volles Familienleben aus, das sie bewusst und nach ihren Vorstellungen gestalten möchten. Ist ja nicht nichts, sondern 16 Jahre gelebtes Leben, bei dem Eltern-Kind-Beziehungen entstehen, wachsen oder auch scheitern können. Insofern kann ich schon nachvollziehen, dass man diesen Lebenszeitraum - mit all seinen nachhaltigen Wirkungen für alle Beteiligten - besonders stark gewichtet und das dazu passende Familienmodell wählt. Wenn man denn die Wahl hat.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von sun1024 am 02.05.2018, 22:54 Uhr

Was das beste Familienkonzept und das Beste für die Kinder ist, ist von der jeweiligen Familie und den Umständen abhängig.
Jemand, der viel mehr arbeiten muss, als er möchte, kann genauso unzufrieden sein, wie jemand, der viel mehr "zuhause bleiben muss", als er möchte - und umgekehrt kann man mit vielen Varianten glücklich sein. Und glückliche Eltern sind schon ein wichtiger Baustein.

Für meinen Mann und mich wären glaub ich 30 Stunden Arbeit pro Woche für jeden perfekt. Zur Zeit fällt aber zu viel Arbeit an, so dass ich von 36 auf 40 Stunden aufgestockt habe.

Ich persönlich werde als reine Vollzeit-Mutter sehr schnell unleidlich. Aber ich habe umgekehrt auch Freundinnen, die darin aufgehen und das toll machen.

Wie es für alle Beteiligten - die Kinder und beide Elternteile - möglichst zufriedenstellend ist, muss wohl jede Familie selbst herausfinden und immer mal wieder in Frage stellen.

LG sun

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von EmmaKili am 02.05.2018, 23:26 Uhr

Ich arbeite 60% im Schichtdienst..nehm meine „Kleine“(9) oft mit in die Arbeit zu Kurzdiensten am Nachmittag (Seniorenheim der Extraklasse)...macht ihr viel Spaß und sie hat ein wenig mehr von mir und anders herum..mein Großer (15) geht auch oft mit - er will dort auch arbeiten wenn er fertig ist mit Schule
Nach Geburt war ich beim ersten leider nur zwei Jahre daheim, weil es anders nicht ging..bei der zweiten 3 Jahre..und wenn endlich mal ein drittes zu Stande kommt genauso..danach wieder 60%...so hab ich Zeit für Kids, Hobbits, Hunde, Partnerschaft...perfekter könnte es für uns nicht sein

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Erdbeere81 am 03.05.2018, 8:32 Uhr

Manchmal wird da auch zuviel Angst ins Hausfrauen leben geredet.

Ich bin war max. 1 Jahr zu Hause und dann Teilzeit.

Meine Schwägerinen und etliche Freundinen sind seit über 10 Jahren zu Hause. Zufrieden und ausgeglichen. Bei uns ist es deutlich stressiger.
Jobmäßig von Finanzbeamtin bis Arzthelferin alles dabei.
Alle Kinder dieser Familie sind schulisch richtig gut und auf Gymnasien.

Eine Freundin arbeitet nun für 15 Euro in der Schule als Sprachhelferin mit. Nur weil es ihr Spaß macht.
Die Finanzbeamtin betreut alte Damen für das Geld.

Der kuriose ist, der Vater einer Freundin ist ins Pflegeheim gekommen. Weil sie kein Einkommen hat, muss sie nichts zahlen.

Unsere Nachbarin mit Schwiegervater im Pflegeheim ist nun nach 18 Jahren wieder auf 450 Euro in den alten Job zurück, weil ihr Ehemann nach abbezahlten Haus richtig viel für den Heimplatz zahlen muss.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Häsle am 03.05.2018, 9:48 Uhr

Es sollte halt jeder schauen, dass sein Modell für alle Familienmitglieder so passend wie möglich ist.
Der gesunde Single hat's da leicht. Und das gesunde, kinderlose Paar auch.
Sobald aber Kinder mit zu bedenken sind, wird es schwieriger.
Wenn dann die Kinder nicht perfekt stromlinienförmig geboren werden, kollidieren die schönen Vorstellungen, die man sich vom Familienleben gemacht hat.

Ich würde gerne Vollzeit arbeiten gehen (Spitzengehalt ohne Stress) und die Kinder in der Zeit gut betreuen lassen. Dann kämen wir alle gegen 17 Uhr in ein aufgeräumtes Zuhause. Die Hausaufgaben wären vom perfekten Schulkind natürlich bereits erledigt worden, alle hätten mittags gut warm gegessen. Wir könnten die gemeinsame Zeit bis 20/21:30 Uhr also mit Qualitytime genießen, genauso wie das Wochendende (am Montag würden natürlich nie Schulaufgaben oder Exen geschrieben werden). Wir hätten alle Schulferien frei und genug Geld, um das richtig auszunutzen.

Unsere Realität sieht anders aus:
- Kinder, die jegliche Form von Nachmittagsbetreuung verweigern
- natürlich keine 13 Wochen Urlaub mit dem passenden Budget
- Kind1 mit Deutschproblemen und auch sonst schlechten Schulleistungen.
Meine freien Nachmittage und Wochendenden werden durch die Schule vermiest. Mein Mann hat dafür gar keine Geduld. Alternative wäre eine Waldorfschule. Die würde mein Kind1 vor lauter Faulheit und Unlust aber ohne Abschluss verlassen und mir dann für immer auf der Tasche liegen. So müssen wir da jetzt durch und sie wenigstens durch die Realschule boxen, damit sie später eine Chance hat, von ihrem Gehalt leben zu können.
Den Rest unseres Lebens haben wir uns aber ganz gut eingerichtet.
Da die Kinderlein ja nicht betreut werden wollen, arbeiten wir abwechselnd im Schichtdienst. Zusammen 150%. Bei 200% würden mein Mann und ich uns nur noch die Klinke in die Hand geben. Haben wir ausprobiert und hätten uns deshalb fast getrennt.
Solange Kind1 so viel Unterstützung in der Schule braucht, bleibe ich auf 50%. Ich hoffe, dass Kind2 das besser alleine hinbekommen wird (und doch irgendwann entdeckt, dass Ganztag was Tolles ist...). Dann wollen wir jeder 75% arbeiten. Das reicht für ein bisschen Luxus und ist noch angenehm. Altersvorsorge durch Immobilien steht, und im Falle einer Trennung könnte ich sofort auf 100% aufstocken. Die Kinder müssten dann halt mit Fremdbetreuung leben...

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Suche 25 h stelle...

Antwort von ziegelstein am 03.05.2018, 10:05 Uhr

... mal, vormittags, mal nachmittags, am besten in meinem alten Beruf...

Leider sieht das nicht gut aus, Bezahlung kann man mit meinem Mann nicht vergleichen, und leider liegen Arbeitszeiten gegen 19 Uhr, früher habe ich immer von 9.00-18-00 Uhr gearbeitet, teilweise auch samstags, jetzt werden hier auch viele ungelernte eingestellt...

Weiter zu meine Entschuldigungen..., Großeltern zu alt und ganz weit weg.., Krippe gab es vor 14 Jahren in unserer grossstadt eine..., mein Mann hat jeden Tag 3 Stunden nach München gependelt, und wer das kennt, weiß, dass ist Stress, er kam nie zu Hause an, wenn er sollte..., jetzt ist sein Umfeld anders, Kinder größer, ich genervt..., werde mich bewusst nach stellen in meinem Beruf umschauen, werde aktiv..

Aber wer sagt uns, was richtig und falsch ist, Gymnasium öde Realschule, Miete oder Eigenheim, wir werden das erst in vielen Jahren merken, vielleicht sind das alle Berufstätigen ausgelaugt und vielleicht gewinne ich im Lotto.., keine Ahnung, meine Eltern sind fast 90, Ihnen geht es gut, andere fallen mit 50 tot um, es gibt keine Garantie für nichts im Leben...

Also, einfach genießen, oder?

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Re: Suche 25 h stelle...

Antwort von Häsle am 03.05.2018, 10:27 Uhr

Ich weiß es auch nicht.
Ich weiß aber, dass ich nicht glücklich wäre, wenn ich meine Kinder in den Ganztag zwingen würde. Und irgendwie ist es ja schon meine/unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Kinder sich später mal nicht krumm buckeln müssen für einen Mindestlohn-Hilfsjob. Gymnasium kam hier gar nicht infrage, weil Kind das nicht wollte. Die benötigte 2 hätte sie durch ein popeliges Referat verdienen können. In der Mittelschule hätte sie sich wie immer an den Schlechtesten orientiert und auch nur das absolute Minimum gemacht. Also geht sie auf die Realschule und macht da das Minimum... Gymnasium hätte mich jetzt schon in den Wahnsinn getrieben mit dem Kind.

Auch wenn sich das nicht so liest, wir sind alle sehr glückliche Menschen ;-)
Die aktuelle Lebenssituation empfinden wir als ideal unter den Gegebenheiten. Dass wir abwechselnd arbeiten können, in Jobs, die uns meistens Spaß machen, ist ein Glück. Wir machen uns selber keinen Stress und bleiben deshalb beruflich weit unter dem, was möglich (gewesen) wäre. Aber das sind bewusste Entscheidungen. Ein Luxus.

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Re: Suche 25 h stelle...

Antwort von ziegelstein am 03.05.2018, 10:45 Uhr

ja, ich wollte meine Kinder auch nicht abgeben, war selber Schlüsselkind, und fand es furchtbar.

Ok, gehe in geniessermodus, denn das Leben kann so schnell vorbei sein, die Kinder werden so schnell groß und man sollte jede Minute genießen...

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Schade für dich...

Antwort von ziegelstein am 03.05.2018, 10:50 Uhr

.... das verstehe ich, wenn man es sich nicht leisten kann, das ist schon schade...

... ich bin jetzt 14 Jahre familienmanagerin..., wir kommen zurecht, ich brauche keine 3 Urlaube im Jahr, teure Klamotten, ich selber bin bescheid3n, den Kindern geht es gut...

Ich finde, jede Mutter sollte schon die finanzielle Möglichkeit haben, wenigstens die ersten 3 Jahre ihre Kinder betreuen zu können, ich glaube, darüber gibts hier keine Diskussion...

Das ich beneidet werde, höre ich kaum, obwohl es bestimmt manche tun, grins, aber alles hat eben 2 Seiten...

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Re: Suche 25 h stelle...

Antwort von kravallie am 03.05.2018, 10:58 Uhr

wenn das abgesprochen ist, der partner einverstanden, dann ist doch alles bestens.

ich habe 20 jahre teilzeit gearbeitet, zwischen 50 und 80%, seit 1,5 jahren arbeite ich 100% und würde viiieeellll lieber weniger bis gar nicht arbeiten.
das glück, einen sponsor dafür zu finden, war mir nicht beschieden, im gegenteil, mein exmann bekam von MIR noch rentenpunkte und die hälfte meiner betr. altersvorsorge.
kind1 ist bestens gelungen, kind2 laboriert in etwa wie das häslekind, NOCH auf dem gym.
liegt aber nicht an arbeitsmodellen, sondern am kind

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Darum geht es letztlich?

Antwort von Daffy am 03.05.2018, 11:07 Uhr

Die Jahrzehnte davor sind egal, Hauptsache ich hab mit 75 Geld? Nein, wirklich nicht. Jugendliche Unbedarftheit... vielleicht Allerdings gehe ich stramm auf die 50 zu. Wenn ich mir das Alter Sorgen macht, dann wegen möglicher Pflegebedürftigkeit (vielleicht fehlt mir auch die Beschäftigung mit meinen ´Immobilien zur Alternsicherung`). Die eigentliche Frage ist doch, was bedauert man vor seinem Tod und nicht in der (besonderen?) Lebensphase von 70 bis 85.

Aber hast Du nicht den Eindruck, dass die Gesellschaft sich zunehmend spaltet in den Teil, der ewig wartet, bis er sich Kinder (oder besser nur eines) ´leisten` kann - wenn es dann noch klappt - und den anderen Teil, der Kinder kriegt, für die die Restgesellschaft aufzukommen hat? Vielleicht ist das die Aufgabenteilung der Zukunft Die beruflich eingespannten Vierkindmütter brauchen jetzt nicht aufzuheulen; ich finde vier Kinder toll und weiß, dass es Euch gibt, aber die Regel ist es halt nicht, es gibt Studien zum Bezug von Transferhilfen durch Familien (von der Bundesregierung); außerdem wären sonst nicht immer mehr Kinder ´arm oder armutsgefährdet`.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von 2auseinemholz am 03.05.2018, 11:07 Uhr

Joa!

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Re: Darum geht es letztlich?

Antwort von AndreaL am 03.05.2018, 11:31 Uhr

Ich glaube ja, dass momentan zu wenige Menschen überhaupt die volkswirtschaftliche Dimension der Altersvorsorge überblicken. Das überblicken nicht mal VWL'er geschweige denn Politiker, die die entsprechenden Gesetze verfassen und Gelder locker machen (die eigentlich keiner mehr hat).

Ich bin fest der Meinung, dass dieses 'Mimimimi-ichmöchteabernichtarbeitenwegenderKinder', gepaart mit bockigem 'Ichkannmirdasjetztleisten' und 'ichhabeandereInteressen' kein Modell der Zukunft ist, was auch nur ansatzweise funktioniert bzw. was eine Gesellschaft auf Dauer trägt, so wie sie die unsrige momentan aufgebaut ist.

D.h. unser beider Blickrichtungen sind ganz andere. Von daher können wir eigentlich gar nicht miteinander in sinnvollen Gedankenaustausch kommen.

Ich glaube, um diese freiheitlich-demokratische Gesellschaft dauerhaft zu erhalten, bedarf es vielerlei Anstregungen. Historisch betrachtet ist es immer noch ziemlich neu, dass jenseits der oberen vielleicht 2% bis 10% der Einkommen Mütter mal jahrzehntelang (nach dem 2. WW bis in die 90er) obligatorisch das Arbeiten eingestellt haben. Ohne dass dahinter ein beschwerlicher Haushalt mit 8 bis 10 Kindern stand.

Aber... es führt zu weit.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von mausebär2011 am 03.05.2018, 11:31 Uhr

Es gibt nicht den EINEN richtigen Weg. Jeder weg kann der richtige sein, er muss nur zur richtigen Familie gehören.



Mein Mann arbeitet 32std/Woche und ich 30std.
Mein Mann ist in seiner Frühschichtwoche um 12.30uhr zu Hause, in der spatschichtwoche um 19.30uhr.
Ich muss von Mo-Do um 19.30uhr los und freitags um 15.30uhr.

Wir haben uns bewusst für diese Zeiten entschieden um genug Zeit für die Familie zu haben. Uns gefällt es sehr gut so. Vor allem haben wir nie die Probleme mit der Betreuung in den Ferien oder bei Krankheit. Ich komme ja nachts nach Hause und muss wie erwähnt erst los wenn mein Mann zu Hause ist. So ist immer jemand da.
Und es hat den Vorteil daß ich, wenn die zwei frei haben und ich nicht, trotzdem den ganzen Tag für einen Ausflug nutzen kann da ich ja erst so spät los muss.


Aber natürlich gibt es auch bei uns Nachteile. Weil ich so wenig Stunden habe bekomme ich leider auch nur 22urlaubstage von denen ich aufgrund von festen Betriebsferien nur 18 mit meinem Mann nehmen kann.
Und dann natürlich die "Sprüche".
Entweder man wird mitleidig behandelt weil man ja "nur" Teilzeit arbeitet und deshalb chronisch pleite ist (was hat das eine mit dem anderen zu tun?) Oder man bekommt Sprüche wenn man mal erledigt ist "du arbeitest doch so wenig, wovon kannst du erschöpft sein?"
Auch schon gehört haben wir wie sich jemand aufregte wieso wir denn jetzt schon wieder in den Urlaub fahren, wovon wir das bezahlen, ob wir aufs Staatskosten in den Disneyland gefahren wären. Genau - weil jeder der Teilzeit arbeitet automatisch Stütze kassieren muss.

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Dann beineiden wir uns mal...

Antwort von ziegelstein am 03.05.2018, 11:32 Uhr

... ich bewundere Frauen, die das so hinbekommen, allein...

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Anna-Maria88 am 03.05.2018, 12:09 Uhr

Meiner Meinung nach sind 30 und 32 St/Woche überhaupt nicht wenig... Muss doch sowieso jeder für sich entscheiden, aber darum geht es hier ja nicht.

Vorurteile sind leider sehr schnell da. Ob man zu Hause bleibt oder Vollzeit arbeitet, oder dann auch Teilzeit, man macht es nie gut, dass zeigt sich hier dann auch wieder. Warum denn? Eifersucht, Unsicherheit? Sollen wir uns dann alle das gleiche wünschen. Geht doch gar nicht... Ich habe beim Anfang meiner Teilzeitarbeit auch recht viele Kommentare bekommen, momentan glücklicherweise nicht mehr so. Habe dann mal gedacht, ich mache es für manche sowieso nie gut, dann eben mal machen was für uns als Familien funktioniert.

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Diese blöden kommentare..

Antwort von ziegelstein am 03.05.2018, 12:15 Uhr

... ich verbaue meinen Kinder ihre Zukunftschancen, weil sie nur Realschule gehen, obwohl sie beide aufs Gymnasium gekonnt hätten, sie wollten nicht...

Ich bin eh blöd, da wir zur Miete wohnen...

Und dann noch Hausfrau, wir sind eben Assis....

Natürlich sollte es einem am A... vorbei gehen, aber was maßen sich Leute an...

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Re: naja also

Antwort von Felica am 03.05.2018, 12:18 Uhr

Ich reiche dir beide Hände.

Hatte da auch keine Wahl und werde ich auch beim nächsten nicht haben. Aber deshalb auf den Kinderwunsch verzichten? Im leben nicht. Man macht eben das Beste aus der Situation und tröstet sich damit, das man im Falle das die Ehe scheitert, Mann zu früh stirbt oder sonstwas unverhofftes passiert, man so weit sicher im Leben steht das man nicht völlig hilflos ist. Die Langzeit-Hausfrauen aus meinem weiteren Bekanntenkreis waren jedenfalls irgendwann auch meist nicht mehr arbeitsfähig, einfach weil zu lange raus. Selbst wenn warum es irgendwann noch noch nötig wurde wieder zu arbeiten oder Frau es wollte und sich sogar ein Arbeitgeber gefunden hat, das ging selten lange gut.

Für ein paar Jahre kann man sicherlich im Berufsleben pausieren, aber länger wie 3-4 Jahre ist nicht wirklich angeraten. Auch dann wird es oft schwierig. Man muss ja auch nicht in Vollzeit arbeiten, warum nicht in Teilzeit einsteigen oder Minijob oder irgendwas ehrenamtliches. Einfach um dran zu bleiben.

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Re: Dann beineiden wir uns mal...

Antwort von kravallie am 03.05.2018, 13:03 Uhr

ich krieg das alles eigentlich schon 24 jahre hin, zumindest finanziell, deswegen ist es auch nichts besonderes.

beneiden tu ich nur die hausfrauen, die wirklich endlos geld ohne rechenschaft zur verfügung haben und das gibt es (wahrscheinlich) eh nur im film....

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ich dachte schon...

Antwort von ziegelstein am 03.05.2018, 13:10 Uhr

... wir haben uns lieb, grins...

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Leena am 03.05.2018, 13:14 Uhr

Ich wäre als Vollzeit-Hausfrau eine glatte Fehlbesetzung, allerdings fühle ich mich derzeit schon mit meinem 50% Job, Kindern und Nebenerwerb hinreichend ausgelastet, irgendwelche "Baustellen" kommen ja auch immer noch dazu.

Allerdings wird mir gerade sehr bewusst, dass es zumindest Kind2 schulisch besser getan hätte, wenn ich wirklich zumindest jeden Tag mittags zu Hause gewesen wäre und mehr mitbekommen und mehr hätte rechtzeitig auffangen können. Wäre aber, zumindest bei meinem Beruf und den gegebenen Rahmenbedingungen, tatsächlich nicht machbar gewesen. Absehbar war es auch nicht... *seufz*

Ansonsten wünsche ich mir auch Häsles Idealmodell mit den Vollzeit-Eltern und den tiefenentspannt heimkommenden und alles gelernt habenden, spurgängigen Kindern. Aber das ist halt nicht im Angebot, zumindest nicht in meinem wirklichen Leben. Irgendwie wird es auch so weitergehen, das ist gar nicht die Frage - und letztlich zählt eh nur, ob man irgendwie glücklich / zufrieden ist mit der Nische, in der man sich irgendwann mal eingerichtet haben wird.

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Re: Darum geht es letztlich?

Antwort von Daffy am 03.05.2018, 13:37 Uhr

Du erwartest, dass Menschen, die immerhin jetzt von keinerlei Transferleistungen abhängig sind, ihre Lebensentwürfe gesellschaftlichen Erfordernissen anpassen, während es gleichzeitig gar nicht so wenige Menschen gibt, die ´ihr Ding` machen (viele Kinder kriegen) und teilweise ihr Leben lang alimentiert werden?

Das Fünfziger-Jahre-Modell würde tragen, wenn Frauen im Schnitt zwei Kinder hätten, die später das Modell fortführen könnten. Das Modell ´wir arbeiten beide Vollzeit und können uns halt nur ein Kind leisten` trägt für die Allgemeinheit auf Dauer auch nicht, ebensowenig wie kinderlose Karrierenmenschen - Geld/Immobilien kann man weder essen noch exportieren noch Alte pflegen lassen.

Und andere, die absehbar im Rentenalter wegen ihrer ´Mimimi-Prioritäten` (ihren Neigungen folgend) nicht auf einem Berg aus Rentenansprüchen, Geld und Immobilien hocken werden - mäßig erfolgreiche Schriftsteller, Journalisten, Musiker oder der Besitzer eines kleinen Restaurants - sind die auch ein Problem? Oder geht es nur um Frauen, die sich selber um ihre Kinder kümmern wollen (was zu allen Zeiten normal war, auch wenn die Frauen nebenbei noch weitere Aufgaben hatten, die heute teilweise weggefallen sind) und so der ´Chancengleichheit` im Weg stehen?

In meinen Augen geht es um feministische Ideologie und nicht ernsthaft darum, dass alte Leute keine teuren Reisen machen können/generell das Geld knapp ist (aber nicht knapper als bei den meisten Studenten).
Auch wenn wir uns wahrscheinlich einig sind, dass drohende Wolken am Horizont stehen. Aber wenn es schlimm kommt, hilft eine große Familie womöglich mehr als Rentenansprüche.

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Re: Darum geht es letztlich?

Antwort von Aenn am 03.05.2018, 14:21 Uhr

>> Historisch betrachtet ist es immer noch ziemlich neu, dass jenseits der oberen vielleicht 2% bis 10% der Einkommen Mütter mal jahrzehntelang (nach dem 2. WW bis in die 90er) obligatorisch das Arbeiten eingestellt haben. Ohne dass dahinter ein beschwerlicher Haushalt mit 8 bis 10 Kindern stand. < <

Neu ist historisch betrachtet vor allem, dass die durchschnittliche Lebenserwartung von Menschen über die Jahrzehnte auf 78,4 (m) bzw. 83,4 (w) gestiegen ist. Inwieweit das (neben Ernährungs- und Gesundheitsvorsorgeaspekten) auch mit dem gewählten Familienmodell und Deinem karikierten "'Mimimimi-ichmöchteabernichtarbeitenwegenderKinder'" plus "bockigem 'Ichkannmirdasjetztleisten'" plus "'ichhabeandereInteressen'" zu tun hat, ist untersucht, aber mW nicht abschließend geklärt. Aber sollte sich ein Zusammenhang erweisen, wüsste ich nicht recht, was genau die Frauen und Männer mit Kindern grundfalsch gemacht hätten.


>> Ich glaube ja, dass momentan zu wenige Menschen überhaupt die volkswirtschaftliche Dimension der Altersvorsorge überblicken. Das überblicken nicht mal VWL'er geschweige denn Politiker, die die entsprechenden Gesetze verfassen und Gelder locker machen (die eigentlich keiner mehr hat). < <

Ich finde (halbwegs gesunde) 78,4 / 83,4 erstmal ne nette Aussicht. Dass die volkswirtschaftliche Auswirkungen hat - was politisches Handeln nach sich zieht, ist doch unstrittig. Vermutlich läuft’s auf die Rente Ü70 hinaus.
Dass die neu beworbene Idee, das Familienleben noch bis zur Übernachtungskita straff durchzuökonomisieren in seinen Langfristwirkungen dem Wirtschaftswachstum im blödsten Fall ebenso abträglich sein kann, gehört halt auch zur Erzählung unter VWLern. Psychologen haben sich das Meckern zum Thema längst abgewöhnt, kommt so uncool schlaff und reaktionär in Talkrunden.

Was bleibt unterm Strich also anderes als die Suche nach dem ganz persönlichen Lieblingskriterium (meins ist Zeitfreiheit), das zur Entscheidung für das eigene Familienmodell taugt? Der Rest ist Rumkruschteln im Möglichen, Gewünschten, Notgedrungenen. Für manche kommt ein Familienleben lang nur eins zum Tragen; vermutlich weitaus öfter ist’s ein Mix aus allen dreien.

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dein letzter Satz hat mich zu Tränen gerührt...

Antwort von ziegelstein am 03.05.2018, 14:23 Uhr

... natürlich bekommen wir keine Kinder, damit sie sich später im Alter für uns verantwortlich führen. Aber , vielleicht, wenn man als Eltern fast alles richtig gemacht hat, ist man vielleicht eine große glückliche Familie, die einander unterstützt.., vielleicht...

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Re: dein letzter Satz hat mich zu Tränen gerührt...

Antwort von Häsle am 03.05.2018, 14:52 Uhr

So ist es in meiner Familie und der meines Mannes. Es gibt schon Probleme, aber im Grunde weiß jeder, dass er sich auf die Familie verlassen kann.
Wir sind beide eher "nebenher" aufgewachsen, aber mit Eltern, die viel Zeit für uns hatten, wenn wir sie doch mal brauchten. So versuche ich das auch hinzubekommen.

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ich war doch nicht unfreundlich

Antwort von kravallie am 03.05.2018, 15:03 Uhr

oder?

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von kirshinka am 03.05.2018, 16:14 Uhr

Hausfrau?
Niemals!
Nix für mich.

Kann jede machen wie sie will, wenn sie sich hinterher nicht in den öffentlichen Kassen für die Rente bedient!
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich diese Art Quersubvention nicht mehr gelassen sehe!

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von stella_die_erste am 03.05.2018, 17:07 Uhr

Naja, nicht jeder ist dazu geboren, seine Kinder selbst zu versorgen :-)
Insofern ist es besser, dass es nicht nur Hausfrauen gibt.
Manche Kinder sind woanders wirklich besser aufgehoben, als bei einer Mutter, der offenkundig ALLES Häusliche zuwider ist und die so verbittert ist, dass sie trotz Berufstätigkeit noch Zeit hat, in Foren herumzustänkern.
Da können die Kinder froh sein, wenn sie die meiste Zeit normale Menschen um sich haben, anstatt so einer Mutter.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von tonib am 03.05.2018, 18:12 Uhr

Meine Gemütslage geht eher in die andere Richtung: wir finanzieren sowieso alles und jeden weltweit, da zahle ich lieber noch für ein paar verarmte Hausfrauen mit.

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Danke...

Antwort von ziegelstein am 03.05.2018, 19:20 Uhr

... für diese netten Worte.
Das einzige, was ich beziehe, ist Kindergeld und vor vielen Jahren mal 1 Monat Arbeitslosen Geld...

Kann hier jemand in die Zukunft schauen? Weiß jemand hier zu 100%, das er und sein Partner gesund bleiben, das die Raten fürs Haus immer abgezahlt werden können...., das man den Job behält??

Nur weil euer Rentenkonto voller als meins ist, heißt das noch lange nicht, dass ihr nie in irgendwelche schieflagen kommen könnt, Man kann sich nicht für alles absichern...

Wollte nicht jemand kontroverse Aussagen, die hier mehr Spannung reinbringen!?!

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von anaj am 03.05.2018, 21:25 Uhr

Ich wollte immer beides, Familie und Arbeit. Nur als Mutter und Hausfrau wäre ich nicht glücklich und nur mit Arbeit ohne Kinder wäre ich auch nicht glücklich. Für mich macht es die Mischung aus beiden. Als die Kinder klein waren habe ich auf 50% reduziert. Damit sind wir gut gefahren. Wir haben keine Omas und Opas in der Nähe, wir sind nur auf uns gestellt. Es muss also alles funktionieren. Jetzt sind die Kinder 10 und 14 und ich arbeite im Moment 80%. Das passt gut und ich bin nachmittags für die Kinder da. Ab Januar fordert mein Chef, dass ich wieder Vollzeit arbeite. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob es dann funktioniert. Mir werden nachmittags ca 2 Stunden fehlen und das ist mit Familie doch Unterschied. Mein Mann arbeitet auch Vollzeit mit vielen Überstunden und Dienstreisen.

Ich denke, es muss jede Familie herausfinden, was für sie am besten ist. Oder was überhaupt möglich ist. Manchmal hat man auch keine Wahl. Alles hat Vorteile und Nachteile.

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Re: Danke...

Antwort von Zicklein3 am 03.05.2018, 21:51 Uhr

Genau, ich bin seit mein Chef mich gezwungen hatte zu kündigen auch nur Mutter und Hausfrau. Ich bekomme das Kindergeld auf mein Konto. Ansonsten zahlt niemand für mich irgendwas. Mein Mann verdient nicht zu viel, aber es reicht. Und ich bin lieber für meine kinder da, als sie schlecht Fremd betreuen zu lassen.
Ob man als nur Hausfrau ausgelastet ist, kommt wohl auch auf die Situation an. Wir haben einen großen Bauernhof, viel Land und garten. Ich muss die kinder fast immer und überall hin fahren, da es hier schlechte bis gar keine Busverbindungen gibt. Ich habe keine lange weile und teilweise weniger Freizeit als arbeitende Freundinnen wo die kinder ganztägig in Betreuung sind.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Muts am 04.05.2018, 8:43 Uhr

Jede Frau/ Familie sollte selbst entscheiden können, wie sie die ersten Lebensjahre mit ihren Kindern gestalten. ( und es wäre toll, wenn die Politik dafür Möglichkeiten schaffen würde und nicht nur Betreuung in Krippen und Kitas fördern würde).

Ich bin Erzieherin und habe schon in Krippen mit Kids ab 3 Monaten gearbeitet, jetzt aktuell arbeite ich Teilzeit in einer Ganztagskita. Ich kann nur sagen: ich bin nach wie vor sehr froh, dass ich für meine Kinder die ersten Jahre zuhause bleiben konnte und sie nicht ganz früh sich an meinen Rhythmus und meinen "Zeitplan" anpassen mussten. Viele Kinder sind damit überfordert, ständig in einer Gruppe zu sein, ohne ausreichend Rückzugsmöglichkeiten für einzelne Kinder. Sie haben sehr viele Bezugspersonen, da ja keine Erzieherin von 7 bis 17 Uhr arbeitet, irgendwann ist da Schichtwechsel, was für viele Kinder auch belastend ist.

Was die finanzielle Seite angeht, grade was die Rente angeht ist es hier in der Gegend eh sehr schwierig in Teilzeit etwas anders zu finden als einen Minijob.

Ich bereue nicht, ganz für meine Kinder da gewesen zu sein und ich würde es jederzeit wieder tun.

Als meine Große geboren wurde, wohnten wir noch in den Niederlanden. Nicht nach dem Mutterschutz - also nach 12 Wochen wieder arbeiten zu gehen hat damals bedeutet, dass ich kündigen musste.
Es hat den Eltern der Krippenkinder sehr zu denken gegeben, dass nicht nur ich, sondern auch beide anderen Kolleginnen, die zeitgleich schwanger waren uns dafür entschieden haben, nach der Geburt erst mal nicht mehr arbeiten zu gehen.

LG Muts

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Re: Danke...

Antwort von tonib am 04.05.2018, 8:45 Uhr

?? das war eine Antwort auf Kirshinka - für die Wahlfreiheit.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von Ivette am 04.05.2018, 10:22 Uhr

Selbstverständlich hat eine "nur" Hausfrau in diesem Land Rente zu erhalten. Die Tatsache, dass dieser "Beruf" nicht als "Arbeit" anerkannt wird, zeigt wie Menschen, bzw. Familienfern unsere Gesetze gestrickt sind.

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Re: Hausfrau/Mann - Teilzeit - Vollzeit - oder am besten gar keine Kinder...

Antwort von tonib am 04.05.2018, 12:22 Uhr

Interessanter Aspekt: kannst Du mir die Länder nennen, in denen Hausfrau als Beruf in der Weise anerkannt ist, dass damit eine Rente zahlbar wird (also jetzt nicht Grundrente oder so, das haben wir ja auch).

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