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Geschrieben von Claudia36 am 01.12.2006, 7:54 Uhr

Kinderfremdbetreuung Segen oder Horror?

Also um nochmal das Thema aufzugreifen.
In vielen Ländern ist es völlig normal das die Kinder mit einem Jahr in die Krippe gehen und dort gibt es Studien die beweißen das dies nicht schädlich ist sondern die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt.
In der damaligen DDR mu0ßten die KInder auch mit einem Jahr in die Krippe und es hat keinem geschadet.
Das Tam Tamm von wegen das Kind muß die ersten Jahre nur eine Bezugsperson haben ist doch von Müttern gemacht die sich rechtfertigen wollen , das sie nicht arbeiten gehen wollen!
Die Bezugsperson könenn sich auch einige teilen z.B. die Mutter,Vater Oma und Kindergärtnerin...das dies funktioniert und die Kinder nicht dümmer und emotional kälter sind als Kinder von Hausfrauen beweißt ja dieses Vorgehen z.B. in Frankreich oder eben auch in der damaligen DDR( auch wenn da so vieles Sch... war, die Kinderbetreuung hatte Stil und war nicht nur ne Aufbewahrungsstätte)

Klar müßte hier an der Qualität und Quantität der Tagesstätten gearbeitet werden aber es gibt auch heute hier sehr gute Fremdbetreuung.

Ich selber habe Erzieherin gelernt unjd auch einige Jahre in diesem Beruf gearbeitet.
Meine Erfahrung ist das die Kinder von arbeitenden Eltern immer so schnell wie möglich aus der Tagesstätte abgeholt wurden, damit auch sie noch was von ihren Kindern haben, in Gegenzug waren Kinder von Hausfrauen meißt noch bis nach 16 Uhr da, weil sie es nicht gebacken bekamen sie früher abzuholen.

Jeder soll selber entscheiden was er für sein Kind das beste hält, aber es soll bitte schön nicht arbeitenden Müttern vorgeworfen werden, dass sie verantwortungslos wären, im Gegenteil sie sind oft verantwortungsbewußter als so manche Hausfrau die sich nicht organisieren kann.
Wer als Heimchen am Herd glücklich ist gut akzeptiert...dann aber bitte nicht aufregen über die die arbeiten und nicht jammern das man sich dies oder das nicht leisten kann, oder auf den Staat schimpfen weil der so wenig den armen nicht arbeitenden Leuten bezahlt.
Wer es sich leisten kann nicht arbeiten zu gehen dann soll er auch sehen wie er weiter kommt und nicht noch unsere Steuergelder bekommen!!!!

Verantwortungslos sind diejenigen die sich ein Kind nach dem anderen anschaffen ohne zu überlegen das Kinder auch Geld kosten und dann noch jammern das nun das Elterngeld auf 1 Jahr bergrenzt wurde und sie dann beide zu Hause rumhängen und vom Staat leben.
Was soll aus den Kindern werden, wenn sie vorgelebt bekommen...ich bekomme auch ein schönes Leben wenn ich ni´x dafür tue!

Claudia

 
55 Antworten:

Tut das Not?

Antwort von abb am 01.12.2006, 8:11 Uhr

Ach Claudia, war dieses Posting nach der langen Diskussion wirklich noch nötig? Du stellst die Frage, ob Fremdbetreuung ein Segen oder der Horror ist, doch nur pro forma. Worum gehts Dir wirklich, hm? Bisschen auf die bösen faulen Hausfrauen schimpfen? Wogegen ich persönlich völlig allergisch bin, ist der Satzbaustein "...und es hat uns/mir/wem auch immer nicht geschadet." Tut das Not? Woher willst Du denn wissen, wie Du geworden wärst, hätte man Dich nicht mit nem Jahr in die Krippe gesteckt? Möglicherweise bisschen entspannter? Ich sehe in Deinem Posting nichts als Pauschalisierungen und Vorurteile, gepaart mit Unzufriedenheit und einer Spur Frust. Auch ich "muss" derzeit nicht arbeiten gehen, aber ich kenne auch die andere Seite und es würde mir im Traum nicht einfallen, jemanden dafür zu verurteilen, dass er in einer anderen Lage ist. Für mich ist das Engstirnigkeit, ebenso wie die Verurteilung von Menschen, die mehr als die durchschnittlichen 1,3 Kinder bekommen! Gleichzeitig regst Du Dich auf, dass jemand Deine Lebensgestaltung kritisieren könnte. Ich kanns mir nur so erklären, dass Du wohl heute im Adventskalender die falsche Schokoladensorte vorgefunden hast, oder was sollte das?
Schönen Tag noch, Susi

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Segen!

Antwort von Shinead am 01.12.2006, 8:19 Uhr

Ich denke, es kommt darauf an, wie man die Zeit mit dem Kind verbringt (Stichwort: Quality Time).

Ich kenne Kinder, deren Mutter/Vater den ganzen Tag zuhause ist, das Kind aber außerhalb des Kindergartens/Schule mehr oder weniger nur vor dem Fernseher "geparkt" wird.

Auf der anderen Seite habe ich arbeitende Eltern im Bekanntenkreis, die die verbleibende Zeit zwischen Arbeit/Fremdbetreuung und der Bett-geh-Zeit intensiv mit ihren Kindern verleben.

Gute Eltern werden sind nicht mit der Zeit, die mit dem Kind verbracht wird meßbar.

Zum Thema Elterngeld:
Ich bin sehr dankbar für dieses Elterngeld. Ich werde mit ET Februar in den Genuß kommen.
Ich kann auf diese Weise das erste Jahr der Kinderbetreuung selbst übernehmen, und muss nicht nach 8 Wochen wieder arbeiten gehen. Hartz IV wäre für mich nicht in Frage gekommen, dafür bin ich "zu reich" *lach*. Ich hätte meine komplette Altersversorgung kippen müssen.

Meine Eltern werden nach dem Jahr die Kinderbetreuung übernehmen. Sie freuen sich schon drauf...
Das ist die Ideallösung, das weiß ich. Aber ich würde mein Kind auch einer Krippe oder Tagesmutter anvertrauen um wieder arbeiten zu gehen. Den Anschluß darf man dort ja auch nicht verlieren.

In Schweden ist es üblich, dass die Eltern nach einem Jahr wieder Arbeiten gehen. Wenn ich die Erklärungen richtig verstanden habe, ist es dort vglb. mit unserem Elterngeld geregelt. Nur schon viel länger. Dort laufen ja auch nicht nur emotional gestörte Kinder herum. Ganz im Gegenteil, wenn ich dort bin habe ich immer das Gefühl jede Schwedin hat entweder Kinder an der Hand, im Kinderwagen, oder im Bauch... ;o)

Gruß
Shinead
deren Mutter nach dem Mutterschutz schon wieder gearbeitet hat (und das im Westen!)

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Re: Kinderfremdbetreuung Segen oder Horror?

Antwort von prentice am 01.12.2006, 8:22 Uhr

Zitat Du:

"Jeder soll selber entscheiden was er für sein Kind das beste hält, aber es soll bitte schön nicht arbeitenden Müttern vorgeworfen werden, dass sie verantwortungslos wären, im Gegenteil sie sind oft verantwortungsbewußter als so manche Hausfrau die sich nicht organisieren kann."

Ein einziger Widerspruch! Dein ghanzes Posting an sich! Du scherst alles über einen Kamm........

Schwachsinn!

Halt dich an den ersten Satz dieses Zitates, und du kannst dir die Energie sparen, so pauschale Urteile zu fällen!

Es wird immer solche und solche geben!

joan

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für mich gerade heute aktuell!

Antwort von Einstein-Mama am 01.12.2006, 8:31 Uhr

Mein Kind kotzt sich grad die Selle aus dem Leib und ich sollte am WE einspringen!
So, da mein Mann auch Dienstz hätte am WE muß sich einer von uns Kindkrank melden!
Natürlich könnte ich mein krankes Kind heute Nacht auch zur Oma bringen, aber wer will das schon?
Also habe ich um den AG nicht zu verärgern, denn schließlich bin ich ja die Vertretung eines Kranken, meinen Dienst von Früh auf Spätdienst getauscht und fühle mich meinem Kind gegenüber absolut mies!
Das ist jetzt mal von der anderen Seite betrachtet!
Da wär ich dann doch besser das Heimchen am Herd!

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in der ddr musste niemand...wo hast du das her

Antwort von micimaus am 01.12.2006, 8:40 Uhr

denn es war eine möglichkeit und es wurden den eltern angeboten, daß man die kinder ab ich glaube 6 monate in die krippe bringen konnte. aber man mußte nicht. ich selberbin 3 jahre mit meiner mutter daheim geblieben. sie hat hausarbeit gemacht. bin dann aber ganztags bis abends in den kiga und später nach der schule noch 2 jahre in den hort bis 15 uhr!!

liebe grüße mici

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Re: für mich gerade heute aktuell!

Antwort von suermel am 01.12.2006, 8:54 Uhr

Hallo
also die Worte es hat uns nicht geschadet, weil wir dies und jenes
nicht hatten, oder es hat uns nicht geschadet wenn wir mal auf den popo
bekamen, finde ich eine doofe Ausrede.
20 Jahe später redet man so, aber es ginbg um die Gegenwart, und ich denke nicht das in diesem Momnet, wo das Kind auf dem Popo bekam. denkt ach in 10 Jahren denke ich anders darüber.
Wenn Eltern arbeiten müssen und keine andere Wahl haben, muss das Kind da durch. Verstehn kann es das Kind nicht.Es lebt in der Gegenwart, und
in diesem Moment ist das Kind traurig
und fühlt sich alleingelassen.
Aber wie gesagt, wenn man aberbeiten muss geht das nicht anders.
Auch da kann man dann 10-20 Jhre später sagen, hat mir nicht geschadet.
Es geht doch nicht darum dass es nicht geschadet hat, sondern wie sich das Kind in diesem Moment fühlte.
Und das weiss ja wohl keiner mehr
so genau, wie man sich mit 1 Jahr fühlte. silvia

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@Einstein-Mama, vielleicht ein kleiner Trost

Antwort von tinai am 01.12.2006, 9:02 Uhr

Hallo,

erst einmal gute Beseerung für Deine Kinder.

Aber wegen dieses temporären Problems solltest Du nicht alles in Frage stellen. Ich weiß genau, wie es sich anfühlt, arbeiten zu MÜSSEN und zu Hause ein krankes Kind zu haben. Nicht missverstehen. Im Notfall habe ich noch immer alles stehen und liegen lassen (bin schon mitten aus einer Besprechung davon gelaufen, leider machen das Väter fast nie, so ist das wieder ein Nachteil nur bei Müttern....). Auch ich habe dann schon gedacht, alles hinzuschmeißen und bin froh, dass wir (alle in der Familie) auch die Durststrecken durchgehalten haben.

Nach meiner Erfahrung sind so Kotzanfälle meist in 24 maximal 48 Stunden völlig vorüber. Vielleicht habt Ihr ja Glück.

Kopf hoch.

Gruß Tina

PS: Aus eigener Erfahrung: Manchmal geht es nicht anders als den AG zu "verärgern", aber wenn der AG sieht, dass man sich wirklich um Alternativen bemüht, zeigt er in der Regel umso mehr Verständnis, wenn es wirklich mal klemmt.

Ansonsten halte ich mich aus der Diskussion hier raus, die habe ich shcon zu oft geführt, das macht mich nur müde.

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schliesse mich 100% abb an....

Antwort von mamaselio am 01.12.2006, 9:12 Uhr

...besonders was den Satz angeht "und es hat keinem geschadet".

Mein Kind wurde und wird fremdbetreut (ab 1 Jahr regelmaessig von der Oma und seit September Kiga), ich halte das fuer einen Segen. Bin aber weit davon entfernt Muettern, die nicht arbeiten koennen oder wollen irgendeine "niedrige" Absicht zu unterstellen.

Gruss
Christiane

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Hohoho, ist da jemand vielleicht

Antwort von Elli30 am 01.12.2006, 9:26 Uhr

gefrustet weil er seine Kinder abgeben MUSS?

Also wenn es denn nicht sein muss aus finanzieller Sicht, MUSS mein Kind mit Sicherheit nicht in den ersten Jahren von mir weg. Wieso???

Ich bin froh, dass es mir möglich ist zu Hause zu bleiben um für mein Kind da zu sein. Und NEIN ich bin kein dummes Heimchen am Herd. KLar ziehe ich es in Erwägung wieder zu arbeiten, wenn er im Kindergarten ist. Das wird im Frühjahr sein.

Also wenn es nicht sein muss, dass Kinder weg müssen, dann sollen sie auch nicht. Für Mütter bei denen es nicht anders geht, oder sie eben einen super Job haben, für die ist es wirklich eine Erleichterung, wenn Kinder betreut werden. Aber ich würde niemals einfach des Spaßes halber mein Kind den Großeltern aufs Auge drücken (davon mal abgesehen sind die alle noch lange nicht in Rente). ICH bin die Mutter, also erziehe auch ICH mein Kind.

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Re: schliesse mich 100% abb an.... Ich auch !!!

Antwort von faya am 01.12.2006, 9:31 Uhr

bloß nicht provozieren lassen...

Habe mein Kind mit 2 Jahren in den KiGa gegeben und nach gut 2 Wochen gegen den Protest der Erzieherinnen wieder rausgenommen.

Es hat noch keinem geschadet ?

Meinem Kind schon...das war ganz eindeutig.

Seitdem bin ich noch empfindlicher gegen die pauschelen, unbewiesenen Sätze " es hat noch keinem geschadet" oder "da müssen eben alle durch"....


ein Kind sollte erst in fremde Hände gegeben werden , wenn es sich sprachlich verständigen kann und auch zu Hause mitteilen kann, warum es panische Angst hat hinzugehen. ( Meine persönliche Meinung)

Andere Mütter werden andere, bessere Erfahrungen haben - oder vielleicht haben sie auch nicht die Möglichkeit zu Hause zu bleiben.

Dieses provokante Anfangsposting löst hier hoffentlich nicht den gewünschten Streit aus.

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@elli

Antwort von vallie am 01.12.2006, 9:35 Uhr

ein super-job ist doch subjektiv.
ich finde meinen job super und wollte nach einem jahr wieder arbeiten.
so ergab es sich, daß mein mann jetzt daheim ist. wenn das nicht gegangen wäre, hätte ich einen krippenplatz gesucht ( wahrscheinlich aber keinen bekommen, jesus, ich darf gar nicht dran denken...)

was tinai nicht mehr diskutieren will ist, daß es tatsächlich auch frauen gibt, die gerne arbeiten.
warum auch nicht.

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wisst ihr, was ich mich frage, bei der ganzen Kiga-Betreuungsgeschichte?

Antwort von wassermann63 am 01.12.2006, 9:39 Uhr

Hi,

was machen eigentlich berufstätige Eltern, wenn der Kindergarten mehr (!) Ferien im Jahr hat als die Schule?? Tatsächlich ist es bei unserem Kiga so, dass er praktisch 1/4 des Jahres geschlossen ist, wegen Sommer-, Herbst-, Winter- und was weiß ich für -Ferien...

Ich persönlich empfinde das als Zumutung der aushäusig arbeitenden "Eltern-Bevölkerung" gegenüber.

Ist das bei euren Kigas auch so? Oder werden da Alternativen aufgezeigt, die die Kinder während dieser unzähligen Ferientage besuchen können?

LG
JAcky

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@vallie

Antwort von tinai am 01.12.2006, 9:39 Uhr

...es juckt mich in den Fingern, aber nein, ich tus nicht, ich tus nicht, ich tus nicht (abe elli hatte mich doch gar nicht zitiert, die meinte glaube ich Claudia, ist mir aber auch nicht wirklich wichtig).

Obwohl es kein Fernsehthema ist und auch nicht die Frage, ob Heidi Klump eine gute Mutter ist, ich tus nicht, ich tus nicht, ich tus nicht und wünsche einstein-Mama, dass sie sich a) nicht ansteckt und b) der Lütte ganz schnell wieder auf dem Damm ist.

Schönen 1. Advent an alle Übermütter und Rabenmütter und das große Heer dazwischen :-)

Grüße Tina

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Schließtage

Antwort von tinai am 01.12.2006, 9:42 Uhr

Hi Jacky,

also schreibe ich doch, weils ein ganz unpersönlicher Beitrag wird:

Die Zahl der Schließtage in Kindergärten ist festgelegt. Bei uns liegt sie bei glaube ich 27 Tagen/Jahr. Dafür reicht meist der elterliche Urlaub aus, was dabei natürlich noch ungelöst ist, dass Elterne selten frei über die Lage ihres Urlaubs entscheiden können. Aber wenn Euer Kindergarten 1/4 jahr zu hat, dann solltest Du Dich mal schlau machen beim Träger oder bei der Gemeinde.

Das Problem wie Du es beschreibst tritt eigentlich so richtig erst in der Schule auf, wenn die Kinder 13 Wochen Ferien haben. Aber auch für Horte gibt es eine Obergrenze für Schließtage. Also wenn die Kinder im Hort sind, müsste es auch darüber weitgehend abgefedert sein.

Ansonsten kann ich nur raten, sich ein soziales Netz aufzubauen, ohne das geht sowieso gar nichts!

Grüße Tina

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@tinai

Antwort von vallie am 01.12.2006, 9:45 Uhr

ich giggle mir hier in der arbeit einen ab....

meinst du, meine kinder sind gestört, weil sie ab einem jahr nicht 24h von MIR betreut wurden??

was denkst du von susannez´s beitrag?

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HARHAR

Antwort von Frosch am 01.12.2006, 9:48 Uhr

Dein Zitat
"Jeder soll selber entscheiden was er für sein Kind das beste hält, aber es soll bitte schön nicht arbeitenden Müttern vorgeworfen werden, dass sie verantwortungslos wären, im Gegenteil sie sind oft verantwortungsbewußter als so manche Hausfrau die sich nicht organisieren kann."
Und dann kommts:
"Wer als Heimchen am Herd glücklich ist gut akzeptiert..."

Mensch, relax mal, trink nen Tee! Ist ja furchtbar, wie Du hier wild rumpauschalisierst!

Es gibt übrigens auch genug gestreßte, gefrustete arbeitende Mütter. Ich sage jetzt NICHT, daß ich glaube, Du gehörst in diese Kategorie *GRINS*

LG Antje
(Glückliches und ausgeglichenes Heimchen am Herd)

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Re: wisst ihr, was ich mich frage, bei der ganzen Kiga-Betreuungsgeschichte?

Antwort von vallie am 01.12.2006, 9:52 Uhr

bei uns hatten sowohl kiga als auch hort 3 wochen sommerferien, das geht dann noch ( insgesamt auch etwa 30 tage zu )
problem habe ich jetzt im gymnasium, denn valérie geht in die ganztagsbetreuung ( schande über mich, trotzdem mein gatterich zuhause ist, stecke ich das arme kind dort rein!! )
und die haben schulferien.
ab nächstem jahr habe ich dann wirklich ein problem, denn dann arbeiten mein mann UND ich und auch einen 12jährigen teenager möchte ich nicht immer allein lassen. weiß noch nicht, wie wir das regeln...

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Arbeiten oder nicht-da gibt es anderen HORRor

Antwort von Die3As am 01.12.2006, 10:00 Uhr

Hallo Ihr alle, mir ist das Thema auch schon leid...ich bin auch wieder nach einem Jahr arbeiten gegangen. Mein Sohn ist mit 14 Monaten in die KIGA, hatte da unheimlich Glück. Ich wollte wieder in meinem Beruf, und ich mußte aus finanziellen Aspekten wieder arbeiten. Wobei dieses Geld wieder fast zur Hälfe für die KIGA drauf ging. Ich mußte in der Hinsicht arbeiten, weil mein Mann Exfrau und daraus noch zwei Kinder hatte (damals 12 und 10) und wir an die Unterhalt zahlen mußten. Weil die Ex(40) nicht arbeiten gehen konnte...laut Gesetz. Aber ich kann es und bin so stolz drauf. Aber nun gut die Ex ist ein anderes Thema, die will nämlich nicht arbeiten. Alle die die ersten 3 Jahre zu Hause bleiben finde ich gut, für mich persönlich war es nicht möglich und auch nicht vorstellbar.... ich wollte halt uch etwas unabhängigkeit und etwas für meine Familie hinzuverdienen.Mit helfen die Schulden abzutragen. Bin ich deshalb schlechter? Nein ich bin auch mit schlechtem Gewissen belastet, aber nur dann wenn mein Sohn morgend jammert weil er nicht in die KIGA will. Aber sobald ich weg bin, ist alles vergessen und abend wird mir dann erzählt was so passiert isgt. Schön! Ich persönlich arbeite im offentichen Dienst (krankenkasse) und kenne da auch andere
Fälle. Es gibt nun mal Frauen die nicht arbeiten wollen... andere die nicht brauchen (finanzielle Hinsicht) und andere denen die Chance nicht gegeben wird. Egal wie jedem das seine. Solange alle nur Ihre Kinder gut betreuen. Aber wir wissen alle. Es gibt im Moment so viele Fälle in denen Kinder "nicht gut betreut werden" egal in welcher Gesellschaft sie sich befinden. Und diesen Menschen würde ich gerne mal "was " erzählen. Das ist nömlich das Schlimmste, daher sollte man sich über soll frau arbeiten soll frau nicht arbeiten nicht den Kopf zerbrechen. Man sollte sich Gedanken darüber machen, daß es in unsere gesellschaft im Moment zu viele Fälle von Kindtötungen und Vernachläßigungen gibt. Da sollte alle ein Auge drauf haben. Das ist meine meinung. Jedem das seine und wenn es den Kindern dabei gut geht...um so besser. Also über das Posting oben sollten wir uns alle nicht aufregen.

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Re: Ich plaudere mal aus dem Nähkästchen

Antwort von SilvanaR am 01.12.2006, 10:05 Uhr

Zur Kinderbetreuung in der DDR
Ich bin selber in der DDR aufgewachsen, kann mich auch noch sehr gut an die Betreuung erinnern - Kinderkrippe Bruchstücke nur noch, kindergarten intensiv.
Einmal wollte ich nich zum zahnarzt, habe mich dort gewehrt, also Mama unverrichteter Dinge mit mir nach Hause und mich in den kindergarten gegeben für den tag. Kaum war Mama weg, packten mich die Erzieherinnen in ein Zimmer und machten mir Angst, Jetzt ist Mama weg jetzt holen wir den zahnarzt etc. Dieser Psychoterror war ständig da. Wurde das gebastelte zum muttertag nicht 100% korrekt ausgeschnitten (ich war wohl 4-5 jahre) musste man Strafe sitzen und nochmal basteln unter Druck .
Nun Denkt ihr, hat sich nach der Wende was geändert. Ich habe mein Praktikum
1996 in einer Kinderkrippe abgehalten - die gleiche Einrichtung in die wir als Kinder auch gegangen sind - die gleichen Erzieherinnen, die gleichen Methoden. KINDERKRIPPE - die Kinder die nicht schlafen wollten wurden in decken eingewickelt und mit Mullbinden festgewickelt, damit sie liegen blieben - es wurde nur über Eltern hergezogen, Kindern wurde gegen den Willen der Eltern das Essen reingezwängt. Ist das die Betreuung, die man sich für seine Kinder wünscht.
Nein und dies ist kein Einzelfall, selbst jahre später im tiefsten Westen Deutschlands fühle ich mich in der Betreuung meine kinder anno 1800 zurückversetzt. Es sind nicht alle Erzieherinnen so, auch nicht alle Einrichtungen - doch aufgrund mangel von betreuungsplätzen hat man hier kaum eine Wahl.
Ich würde niemals wagen zu behaupten, dass eine betreuung auch von 1 jährigen an schlecht wäre - es kommt auf die Qualität und die Dauer an. und an der Qualität hängt es hier.

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Ferienprogramme

Antwort von tinai am 01.12.2006, 10:10 Uhr

Hi Vallie,

gibts keine Ferienprogramme= Bie uns gibts Waldheim (da gingen letzten Sommer fast alle Schulanfänger hin, egal ob Mütter arbeiteten oder nicht, und waren begeistert).

AWO und andere bieten oft qualifizierte Ferienbetreuung.

Und dann warte mal ab, Deine Tochter wird in einem Jahr noch eine ordentliche Entwicklung machen und vielleicht kann sie dann auch mal einen halben Tag alleine zu hause verbringen. Könnt und müsst Ihr natürlich selbst beurteilen.

Gruß Tina

PS: welchen Beitrag von SZ meinst Du? mir ist ausnamsweise keine Antwort ihrerseits ausgefallen und die Tastatur werfe ich gleich au sdme Fenster!

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Re: Schließtage

Antwort von wassermann63 am 01.12.2006, 10:12 Uhr

Hi,

unser Kiga schließt prinzipiell während der Schulferien (Bezahlung geht natürlich trotzdem weiter, per Abbuchung). Hinzu kommen "Seminarferien" der Mitarbeiter, Brückentage (vor kurzem war wieder ein insgesamt dreitägige Brücke) usw. usf.

Ich habe ja das Glück, dass ich zu Hause arbeite. Das ist sowieso so gut wie unmöglich, ob jetzt zusammen mit einem oder zwei Kindern. Meine Arbeitszeiten liegen deshalb frühmorgens und spätabends.

Aber ich frage mich, wie das z.B. ae Mütter oder Väter regeln können, wenn eben kein finanziell tragbares oder verwandtschaftlich machbares soziales Netz vorhanden ist?

LG
JAcky

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Re: @ wassermann63

Antwort von SilvanaR am 01.12.2006, 10:14 Uhr

bei uns ist es so, du kannst dein kind in einen anderen kiga geben für die zeit - muss aber zusätzlich nochmal einen vollen monat kiga gebühren für den zahlen (also 120 Euro + 120 für den urspr. kiga) - achso das gilt pro kind - bedeutet für 2 Kinder lasse ich mcih bei meinem Arbeitgeber lieber von der Arbeit freistellen für die zeit

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@tinai

Antwort von vallie am 01.12.2006, 10:15 Uhr

hab dir das nochmal reinkopiert:

*Fremdbetreuung ist nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet - vorher ist es bindungspsychologisch eher nachteilig (gestern auf ARD oder ZDF).

Das sind die neuen Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie. Natürlich kamen Probleme früher genauso auf bei Kindern mit Fremdbetreuung unter 3 Jahren, aber den Kindern wurde schnell klar gemacht, dass sie "falsch" sind und somit hat man sie da rein gepresst. Es gibt Kinder, die das lockerer wegstecken und aber genauso (eher die Mehrheit), die das nicht einfach wegstecken.

Von daher sollte man schon - wenn das möglich ist - 3 Jahre zu Hause bleiben. Sanfte Ablösung ist ansonsten angesagt. Nach einem Jahr beruflich wieder Fuß fassen, ist aber auf jeden Fall kritisch zu betrachten. Denn da beginnt gerade die Phase der Loslösung, welche eigentlich die Voraussetzung für die Ablösung ist.*

einen halben tag kann ich mein maximonster schon allein lassen, mach ich ja jetzt auch schon, ABER die macht dann was sie will...
und ferienprogramme gibt es schon vom stadtjugendamt, aber du glaubst doch nicht, daß madame da mitwill???
ich will gar nicht dran denken...

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Verzeih mir Vallie

Antwort von tinai am 01.12.2006, 10:24 Uhr

Als eingefleischte Fernsehverweigerin (Fernsehen macht dumm, schrieb ich das schon, leider stellt sich bei uns die Hochbegabung trotzdem nicth ein, MIST), kommentiere ich nicht, was ARD und WDR sagen :-)

Nee ehrlich, ich habe keinen Bock drauf. Dr. Posth prophezeit auch die schlimmsten Schäden. Von irgendwas müssen die kinder ja komisch werden..

Jetzt aber im ERNST: So viele Schließtage dürfen nicht sein, respektive wurde mir gesagt, dass dann die Förderung entsprechend gekürzt wird. Also frag nach.

Maximonster scheint zu wissen, was sie will. Freu Dich.

Mit gerade 11 war ich übrigens das erste Mal auf einer Skifreizeit. Ob das jetzt entwicklungspsychologisch vertretbar war, vermag ich nicht zu beurteilen. Manche Traumata treten ja erst spät zu Tage, aber es gibt auch sehr schöne Freizeiten für Kinder diesen Alters.

Jetzt aber Schluss.

Gruß Tina

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hat niemandem geschadet...

Antwort von felizitas am 01.12.2006, 10:32 Uhr

hallo,

auf ewiges rumlamentieren hab ich heute keinen Bock, ist doch so ein schöner 1. Kalendertürchentag, deshalb nur ein kurzes Zitat zu o.g. Betreff:
Krippe Der Eintritt in eine Tagesbetreuung verlangt von den Kindern erhebliche Anpassungsleis-tungen an eine neue Umgebung, die für die Kinder mit weithin unterschätzten Anstren-gungen verbunden sind. In der DDR mit ihrem weltweit am stärksten ausgebauten Ange-bot an Krippenplätzen wurden bereits in den 70er Jahren negative Reaktionen der Kinder auf den Eintritt in Krippenbetreuung beobachtet. In einer Studie mit über 6.000 Kindern wurden u.a. drastisch erhöhte Erkrankungsraten, Gewichtsverlust und langanhaltende Entwicklungsverlangsamungen festgestellt. Besonders dramatisch fielen diese Reaktio-nen bei Aufnahme der Kinder zwischen dem 10. Und 18. Lebensmonat aus. (Grosch & Schmidt-Kolmer 1979

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ich musste auch wieder rausgenommen werden...

Antwort von felizitas am 01.12.2006, 10:45 Uhr

...weil die Kinderärztin es dringend meiner Mutter empfohlen hat, ich war nur noch krank und bin danach bei meiner Omi aufgeblüht.

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Re: @ felizitas die Omis

Antwort von SilvanaR am 01.12.2006, 10:48 Uhr

haben ja leider heute kaum noch zeit für die kinder
Meine Eltern sind ja erst ende 40 - müssen arbeiten wie ich, meine schwiegermutter ist auch noch ziemlich jung und mein schwiegervater hat selber noch kleine Kinder und ist da sehr gut ausgelastet.....

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Versteh schon Tinai!

Antwort von Einstein-Mama am 01.12.2006, 10:49 Uhr

War jetzt aber trotzdem beim Arzt, prophylaktisch eine AU geholt, falls es morgen weg ist kann ich ja doch gehen!
Allerdings ist halt genau das Problem, daß man nicht weiß wie langs dauert, so kann ich auch dem AG nicht sagen ich komme vielleicht, denn der braucht ja Ersatz-grad am WE!

BLÖD-BLÖD!
Aus der Diskuss. muß ich mich eh raushalten, denn 1. weiß ich nicht was besser ist und 2. muß ich mein Kind versorgen!
Bis irgendwann....

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Re: @ felizitas die Omis

Antwort von felizitas am 01.12.2006, 10:54 Uhr

hallo,

ja, auch meine Omi war damals noch in den 40ern und hat selber gearbeitet.
Aber ich tat ihr so furchtbar leid und weil sie meiner Ma das Arbeiten ermöglichen wollte, hat sie selber ihre Arbeit für eine Weile aufgegeben.
Ich bin ihr noch heute sehr dankbar dafür!
Sie und mein Opa mussten daher auch finanziell ganz schön zurückstecken.

das aber nur am rande...

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Re: @ felizitas

Antwort von SilvanaR am 01.12.2006, 11:03 Uhr

ehe das meine Verwandtschaft machen würde, würden die sich hier nieeeeeee wieder blicken lassen
Hut ab - sowas bewundere ich sehr

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@ silvanar

Antwort von micimaus am 01.12.2006, 11:24 Uhr

hallo silvana,

mann, da hast du ja einen echten horrokiga erwischt.
ich bin in einem kiga in der nähe von leipzig gegangen und fand es super dort.
aber eins muss ich gestehen, teil ist es heute noch so, daß man denkt in der tiefsten ddr zu wohnen.
wir wohnen inzwischen in ba-wü. aber meine schwester noch in sachsen. dort haben die in den krippen noch immer das total töpfchentrainung ab 1 jahr und teils früher. wahnsinn. wann sich das wohl ändern wird?

mfg mici...die 11 jahre in der ddr gelebt hat *g* und dann war wende!!

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Re: @ micimaus

Antwort von SilvanaR am 01.12.2006, 11:27 Uhr

ja, also ich kann mich noch mit Schrecken an meine Kiga zeit erinnern....
Auch wenn es abends dunkel war und ich die letzte und Angst hatte, meine Eltern holen mich nicht mehr ab.

Es gibt aber auch andere Erzieherinnen - meien tante ist es mit Leib und Seele und bei der stehen immer die kleinen an 1. Stelle

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Re: Kinderfremdbetreuung Segen oder Horror?

Antwort von famisa am 01.12.2006, 11:32 Uhr

Ich halte es auch für problematisch, zu sagen, dass Fremdbetreuung unter 3 Jahren einem Kind schadet.

Denn ich finde diese pauschale Grenze - dass das Kind mit 3-4 Jahren entwicklungspsychologisch reif ist, sich von den Eltern zu trennen - als gefährlich.

Entwicklungen sind fließend. Natürlich ist ein Kind von 3 Jahren argumentativ meist zugänglicher als ein Kind von 1,5 Jahren.
Ein Kind von 1,5 Jahren braucht auch mehr Zeit, um sich an eine neue Betreuungssituation zu gewöhnen, und muss behutsam in diese neue eingeführt werden.
Aber zu behaupten, dass Kinder nicht ohne ihre Mütter sein können bevor sie 3 Jahre sind, ist meiner Meinung nach so nicht richtig.
Es wird argumentiert, dass Kinder bei Fremdbetreuung sich auf diese Betreuung nicht verlassen können - da diese ev. Urlaubstage hat, wo es nciht da ist.
Ja, ich bin als Mutter auch nciht immer da, 24h am Tag, rund um die Uhr. Eventuell nehme ich mir sogar das Recht und bin für ein Wochenende weg. Ich kenne auch Familien, da fahren die Eltern gemeinsam ohne die Kinder (3Jahre und 1,5 Jahre) für eine Woche Urlaub, den Rest des Urlaubs verbringen sie gemeinsam.
Es geht darum, wie sehr ich zu Anfang das Urvertrauen stärke, wenn mein Kind noch neugeboren und absolut unselbständig ist. Wenn hier eine stabile Bindung entsteht (und ich gestehe mir z.b. 6 Monate exklusiv für mein Baby zu, danach bin ich schon etwas "umtriebiger"), so kann mit entsprechender Begleitung eine Krippenbetreuung mit 1 Jahr auch möglich sein.

Ich denke, dass ein Jahr Auszeit vertretbar ist in der Berufswelt - schließlich nehmen sich auch namhafte Manager einen "Sabbatical", es gibt auch den Begriff der Bildungskarenz, der der Karriere nicht schadet.
Aber wenn ich denke, dass ich bis vor kurzem daheim hätte bleiben müssen, weil das das einzig richtige ist für die Entwicklung meines Kindes, dann kann ich nur den Kopf schütteln.
Ich will hier gar nicht sagen, dass mein Kind emotional stabil ist oder nicht, oder irgendwelche Lobtiraden schwingen.

Fakt ist, auch wir verlieren uns manchmal - da ist der Kindergarten und plötzlich neue Angewohnheiten oder da bin ich mit einem sehr zeitintensiven Projekt. Aber selbst wenn ich daheim bin und 3 Kinder habe kann ich mir nicht vorstellen, dass ich manchmal die Verbindung zu einem verliere - nur kurz, weil unser Interessen auseinandergingen. Egal ob daheim als Mutter oder als arbeitende Mutter muss ich in diesem Augenblick wieder die Beziehung intensivieren um auszugleichen - wie ein Lot, das man wieder ins Gleichgewicht kippt.
Und das das passieren kann, liest man in keinem Buch, das hat mir interessanterweise eine Familienpsychologin bestätigt.

LG Mi

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im letzten Absatz heißt es...

Antwort von famisa am 01.12.2006, 11:36 Uhr

ich kann es mir vorstellen, dass ich manchmal die Verbindung verliere...

sorry.
lgm

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Re: hat niemandem geschadet...

Antwort von wilma68 am 01.12.2006, 11:39 Uhr

Hi,

die "Erkrankungsraten" bewegen mich nun doch einmal dazu in die Tasten zu hauen...

Ein solches Ergebnis ist doch wohl völlig fragwürdig. Selbst wer sein Kind im Alter von fünf Jahren in den Kiga bringt wird feststellen, dass sowohl Kind alsauch Eltern das erste Jahr dauerkrank sind...

Zu den ganzen tollen Studien die hier immer angeführt werden sage ich nur folgendes:

"Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast."

Wir haben während des Studiums im Rahmen der Einarbeitung in die Statistik-Software SPSS belegt, dass der Rückgang der Storchenpopulation in ursächlicher Relation zum Rückgang der Geburtenrate in Deutschland zu sehen ist. *ggg*

Man kann die tollsten Sachen statistisch belegen, wenn man die Ergebnisse schon vorher kennt!!!

Als Beweise taugen diese ganzen fragwürdigen Studien so überhaupt nicht! Hiermit versucht jeder nur seine eigene persönliche Meinung zu "beweisen".

LG, W

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Re: Jetzt reicht's aber !

Antwort von Mandana am 01.12.2006, 11:45 Uhr

Auf dem ersten Beitrag (den ich auch nicht für gelungen halte) rumhacken und selbst nicht merken, daß man gleich wieder genau dasselbe in grün abliefert.

Ich MUSS mein Kind ab Januar in irgendeine Beherbergung geben, weil ich arbeiten MUSS. Wenn ich eure Beiträge lese (z.B. die ganzen Gruselgeschichten über div. Einrichtungen) unterschrieben von "glückliches Heimchen am Herd" oder sowas, dann frag ich mich, ob das rumklüngeln am Herd vielleicht blöd macht???

M.

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@mandana

Antwort von tinai am 01.12.2006, 11:52 Uhr

Willkommen im Club der Rabenmütter :-)

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Re: Mandana

Antwort von SilvanaR am 01.12.2006, 11:54 Uhr

hast du ein schlechtes gewissen bei dne gruselgeschichten? ich habe dir aus meiner eigenen Erfahrung geschrieben, die ich in den Praktika sammeln durfte.
na da bin ich ja froh, dass ich die letzten jahre für 30.000 Euro eine stattl. anerkanntes Studium an einer Privathochschule nebenher gemacht habe (neben 2 kindern udn einem hausbau und div. Nebenjobs) und mir den schuh des heimchen am herd nicht anziehen brauche (was für ein Wort) auch wenn ich die letzten 2 jahre einen Gang zurückgeschaltet habe und ich bleibe bei meiner meinung, die Betreuungsqualität ist das wichtigste - ich kenne Krippen udn Kitas die klasse sind - wer Glück hat, da einen platz zu bekommen - hervorragend
LG
Silvana die ab montag wieder in eines der größten Unternehmen Dtl. arbeiten gehen darf und es mit gemischten gefühlen sieht

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Gehts noch?

Antwort von Frosch am 01.12.2006, 11:55 Uhr

Ich habe mich AUSSCHLIESSLICH auf das erste Posting bezogen. Wer pauschal auf anderen rumhaut, braucht sich über Pauschalbemerkungen nicht wundern :-)

Übrigens WÜRDE ich gerne arbeiten, aber ich muß mir zum Glück keinen Streß machen. Aber ich verbitte mir von arbeitenden Damen solche Beleidigungen wie "Heimchen".

LG Antje
(Die trotz daheimseins noch nicht verblödet ist)

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Re: ach Frosch

Antwort von SilvanaR am 01.12.2006, 12:03 Uhr

mensch mir grauts vor Montag
zum glück haben wir als Hausfrauen organisieren gelernt - der Montag ist 3 fach belegt mit geburtstag meiner Großen, Kinderfeier daheim, Feier und kuchen im kiga , mein 1 tag im Büro (kurzfristig hab ich das erfahren als alles andere schon organisiert war, ist der Praxisteil meiner Arbeit) und der Sonntag zum vorbereiten fällt weg, weil ich da ehrenamtlich auf dem Weihnachtsmarkt helfe
Das ist der Stress, den ich hasse - ich kann mich garnicht richtig auf den geburtstag meiner Großen freuen
Aber da muss ich durch

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Oh je da habe ich ja was angerichtet

Antwort von Claudia36 am 01.12.2006, 12:07 Uhr

Kam vielleicht etwas zu provokant der Beitrag!
nUn gut.
Ich wollte eigentlich damit ausdrücken, dass doch die arbeitenden Mütter in Frieden gelassen werden sollen und denen nicht ständig vorgeworfen wird , was für Rabenmütter es sind.
Manche wollen, andere müssen arbeiten und die sind froh wenn ihr Kind in einer vernünftigen Betreuung ist!
Andere sind zu Hause weil sie es sich leisten können und vom Geld des Mannes gut leben, abdere sind zu Hause weil sie nicht arbeiten wollen...aber jammern das das Geld nicht reicht und andere sich mehr leisten können.
Wer sich sein Leben so eingerichtet hat, der soll auch so glücklich werden und nicht ständig jammern oder auf den "Vater Staat" schimpfen der so wenig bezahlt!
Jeder ist seines Glückes eigener Schmied!

Und nochmal zur Kinderbetreuung in der DDR.
Vieles war gut aber einiges war auch nicht so schön.
Wie Silvia berichtete gab es aber das war nicht die Regel!
Ich selbst war als Kind überhaupt nicht gerne im Kindergarten ( mußte da auch erst ab 5 Jahren hin weil meine Oma gestorben war) weil sie mir dort Essen hineingezwungen haben was ich nicht wollte....so trinke ich bis heute keine Milch und bei dem Gedanken an Milchreis mit Zucker und zimmt läuft es mir kalt den Rücken herunter.
Deswegen habe ich dann auch Erzieherin gelernt, weil ich das besser machen wollte.
Aber im großen und Ganzen waren die Kindergärten schon ok!
Die Kinder waren viel besser auf die Schule vorbereitet als heutzutage.
Natürlich gab es auch viiieeeel Scheiß damals... aber davon anzufangen sprengt den Rahmen!

So nun ein Schusswort....lach! Lasst die arbeitenden Mütter in Frieden, sie sind nicht immer froh darüber das sie ihr Kind "fremdbetreuen" lassen müssen....viele müssen arbeiten bzw wollen arbeiten weil sie dem Staat nicht auf der Tasche liegen wollen, andere wiederum haben Angst das sie bei einer zu langen Pause es in ihrem Beruf dann schwierig wird wieder Fuß zu fassen oder sie einfach gern arbeiten gehen, wie ich selber auch( obwohl sich das manche nicht vorstellen können)

Wer als Mama und Hausfrau glücklich ist dann ist das auch gut...aber bitte nicht jammern wenn dann das Geld fehlt!

Man kann nun mal nicht alles haben im Leben!

Sooooo
Claudia

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@Antje

Antwort von tinai am 01.12.2006, 12:07 Uhr

Ganz vorsichtiger Einwand: Betiteltestest Du Dich denn nicht selbst scherzhaft "Glückliches Heimchen am Herd" im vorangegangenen Posting?

Du nimmst es mir nicht übel, gell.

Grüße

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Re: Liebe claudia

Antwort von SilvanaR am 01.12.2006, 12:16 Uhr

ich bin nicht die Silvia *gg*
Ja du hast recht, auf die Schule vorbereitet waren wir tausendmal besser als heutzutage, das sehe ich an meiner Vorschülerin....
Aber gehe mal als nicht - arbeitende Mutter ins Baby&Job Forum - da wirst du gelyncht.
Ich denke da bestehen Probleme auf beiden Seiten - Leben und Leben lassen.
Ich werde nie jemanden vorschreiben, wie er seine Kinder zu erziehen hat oder läßt und ich will es auch nicht, dass es jemand anders bei mir macht.
Ich kenne inzwischen beide Welten und ich suche immrnoch nach einer Möglichkeit beide optimal zu verbinden und bin da für Tipps und Ideen anderer Mütter immer dankbar.

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Hey Silvana

Antwort von tinai am 01.12.2006, 12:31 Uhr

im Baby und Job-Forum sind gar nicht so selten nicht-arbeitende Mütter und die wenigsten wurden bisher virtuell gelyncht.

Und stell Dir vor, ich wurde dort schon als arbeitende Vollmutter "gelyncht". :-)

Grüßle

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Versteh ich nicht ganz!

Antwort von Frosch am 01.12.2006, 12:40 Uhr

Ist auch müßig...

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Ja holla!

Antwort von Frosch am 01.12.2006, 12:44 Uhr

Das hört sich ja völlig anders an! Und dieses Posting kann ich auch unterschreiben!

Jeder soll auf seine Facon (und die des Kindes) selig werden. Hauptsache, die Mutter ist bei dem, was sie tut (ob arbeiten oder nicht), ausgeglichen.

Wie meine Schwägerin sagte: Hier in D kann man es nicht recht machen:
Arbeitende Mutter = Rabenmutter
Nichtarbeitende Mutter = Faule Hutze
Irgendwie komisch.

LG Antje

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Re: Segen!

Antwort von Mona_1008 am 01.12.2006, 12:48 Uhr

Was soll eigentlich die Diskussion?

Wer arbeiten muß/will, der soll sein Kind fremdbetreuen lassen.

Und der Rest halt nicht.

Daß es einem Kind nicht in irgendeiner Weise schadet, wenn es vom Säuglingsalter an NICHT von der Mutter versorgt/erzogen/gepflegt/bespaßt wird, würde ich zwar auch nicht unterschreiben-aber das ist ja nicht mein Problem, sind ja nicht meine Kinder.

Frage mich manchmal echt, ob man wirklich jeden Mist ausdiskutieren muß.
Das Posting oben ist doch reine Provokation. Lächerlich.

Naja, Hauptsache man ist beschäftigt ;-)

Bin übrigens gespannt, was SusannchenZ dazu beiträgt*ggg*..

Gruß Mona (die ab Geburt arbeitet und ihr Kind trotzdem nicht "fremdbetreuen" läßt-von 3x4 Std. Kiga die Woche mal abgesehen..)

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Da sagt Deine Schwägerin was Wahres

Antwort von tinai am 01.12.2006, 12:52 Uhr

und leider scheint das ganz typisch Deutsch zu sein.

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Gegenfrage: 24 h mit der Mutter - Segen oder Horror?

Antwort von Moneypenny77* am 01.12.2006, 12:56 Uhr

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, nur "stichprobenartig".

Mein Mann und ich waren vor den Kinder der einstimmigen Meinung, Kinder brauchen in den ersten Lebensjahren ihre Mutter und wer sich "selbstverwirklichen" wolle, der solle halt auf Kinder verzichten. Und ich habe mir nichts schöneres vorstellen können, mich nicht mehr mit nörgelnden Kunden und nervenden Kollegen herumärgern zu müssen, sondern den Tag mit meiner Familie verbringen zu können.

Ja, ja: Theorie und Praxis.

Unser erster Sohn war 8 Monate alt, als meine Mutter einen Schlaganfall hatte. Nach OP und Intensiv kam die Reha, mein Vater mußte aber 450 km entfernt in der Woche wieder arbeiten. Meine Mutter bestand auf täglichem Besuch, das Kind mitzunehmen erschien mir nicht zumutbar. Also war er jeden Nachmittag bei meiner SchwieMa. Nun halte ich die Situation für die gleiche, denn WAS die Mutter nun macht, wenn sie ihr Kind abgibt ist ja egal. Hat es ihm geschadet? Hm, sowoalh ja als auch nein. Die Beziehung zur Oma ist natürlich sehr innig und bringt ihm definitiv emotionalen Mehrwert. Er hat auch nie bei ihr geweint und sich gefreut, wenn sie kam. Gleichzeitig begann aber von einem Tag auf den anderen eine Zeit, in der er mittags und abends nur noch neben mir einschlafen wollte. Als die Reha vorbei und meine Mutter ganz zu meinem Vater zog und ich wieder Zeit hatte, schlief er genauso schnell wieder allein.

Ich kann nur sagen: hätte ich nicht die familiäre Pflicht gehabt, sondern wäre es "nur" um einen Job gegangen, hätte ich das nicht mehr weiter gemacht.

Mit 2 Jahren kam er dann in eine elternfreie Spielgruppe, in die er sehr, sehr gern geht und am liebsten könnte es viel öfter als zweimal wöchtentlich für ihn sein. Für mich war das ein ganz klares Zeichen, daß er nun soweit war, stundenweise eigene Wege gehen zu WOLLEN.

Und auch uns beiden tut die Trennung sehr gut, denn wir kleben nicht derart aneinander, daß wir uns gegenseitig auf den Keks gehen.

Pauschal würde ich aus eigener Erfahrung daher sagen: 2 Jahre ist ein gutes Alter, um das Kind 3 oder 4 Tage halbtags betreuen zu lassen und wieder in den Job einzusteigen.

Shinead schrieb oben etwas von "Quality Time". Und das ist genau das, was ich an berufstätigen Müttern sehe. Viele von denen, die ich kenne arbeiten vormittags, holen ihr Kind mittags bei der Tagesmutter ab, essen mit ihm und nach dem Mittagsschlaf ist ausschließlich Kinderzeit. Geputzt hat die Putzfrau, eingekauft wird am Wochenende. Diese Frauen sind oft total durchorganisiert und teilen ihre Zeit besser für das Kind ein und daher intensiver!

Wir sind zwar rund um die Uhr zusammen, aber eher "nebeneinander" als miteinander. Während die Kinder spielen mache ich den Haushalt, koche, wasche...

Kürzlich fragte die Spielgruppenleiterin die Kinder, was Mama und Papa denn machen, wenn sie (also die Kinder) dort seien. Mein Sohn sagte: "Papa ist im Büro und arbeitet". Und die Mama? "Mama macht nix!"... Sein Frauenbild gibt mir schon schwer zu denken! Kürzlich hatte ich einen Überstzungsauftrag und mußte die Kinder mal zwei Nachmittage zur Oma geben, um in Ruhe was tun zu können. Sie waren froh, ich war froh, was will man mehr?

Kinderfremdbetreuung ist seltenst eine 50-Stunden-Sache bei unter 3jährigen, das sollte bei der ganzen Diskussion nicht vergessen werden.

Zu wenig Eltern schadet ganz sicher, zu viel aber auch. Von der Vorbildfunktion mal ganz abgesehen. Die Leistungsgesellschaft in der wir leben, wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen, so daß das frühere Frauenvorbild bald keines mehr sein wird.

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Re: Kinderfremdbetreuung Segen oder Horror?

Antwort von Feuerpferdchen am 01.12.2006, 13:11 Uhr

Ich mußte arbeiten gehen, als mein Kleiner 8 Wochen alt war, Papa war tagsüber meistens zuhause, hat aber viel zuhause gearbeitet, deshalb kam der Kleine stundenweise von Anfang an zur Tagesmutter und mit 3 Jahren in den Ganztagskiga.
Ich habe mir selber auch am Anfang oft Vorwürfe gemacht und gedacht, ich bin eine Rabenmutter. Aber irgendwann habe ich in einer Zeitschrift gelesen, daß sich nicht arbeitende Mütter auch nicht mehr Stunden am Tag ausschl. um das Kind kümmern, sondern viel nebenbei läuft. Ich bin nach der Arbeit 100%ig für mein Kind da bis er schläft.
Bis jetzt sehe ich in keinster Weise, das die Fremdbetreuung irgendwie geschadet hat, im Gegenteil, immer wieder wird bewundert wie gut er sozialisiert ist. Und in meiner Umgebung hat noch nie irgendjemand das Wort Rabenmutter in den Mund genommen oder sich in diese Richtung geäußert.
Sicher war die Fremdbetreuung kein Segen, ich hätte es genauso gut machen können, aber sie ist absolut kein Horror.
Und zu den Schließungstagen muß ich sagen, bei uns ist es so, daß die halben Sommerferien und nach Weihnachten bis Neujahr der Kiga geschlossen ist, sonst nicht. Und in der Grundschule wird das genauso sein, die Schulbetreuung findet auch bis auf drei Wochen Sommerferienpause in den Ferien statt.
lg

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Re: huhu Tinai

Antwort von SilvanaR am 01.12.2006, 13:59 Uhr

naja, nehmen wir Shirin mal raus, gibts doch immerwieder seitenhiebe
ich hoffe dennoch dort mal Antworten auf meine Fragen zu finden - oder ich klopf mal bei dir an :-)
Hier ist niemand ne Rabenmutter - egal wie man es sieht.
Rabenmutter ist für mich jemand, der sich vorsätzlich nicht um sein kind kümmert und die Zeit verplempert. Euros verdienen ist doch was tolles.
Und auch ich wünsche mir mal ein neues (teures ) Sofa oder einfach eine Putzfrau (wie hasse ich doch Putzen)
aber auch extras wollen bezahlt werden
Ach wenn man ohne leben könnte - man muss es nur gut managen können und daran hängts hier - aber das erzähle ich mal an anderer Stelle
Freue mich auf regen gedankenaustausch mit Dir
Silvana

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Re: Moneypenny

Antwort von saulute am 01.12.2006, 14:04 Uhr

"Zu wenig Eltern schadet ganz sicher, zu viel aber auch."

Nur weil ihr euch gegenseitig auf den keks geht? Oder woher diese Erkenntnis? Soweit ich weiß, "kleben" die Kinder der NAturvölker (die ja ihren Instinkten noch am nächsten handeln und daher den Kindern instinktiv das geben, was Kinder wirklich von Natur aus brauchen) auch den ganzen TAg an ihren Eltern und deren Beziehung scheint sehr harmonisch und ausgeglichen zu sein.
Und warum Ist nur arbeitende Mutter ein gutes Vorbild? Ich kenne Menschen, die sich bis heute sehr gern und schön an ihre Mutter erinnern, die zu HAuse war, Im Haushalt gearbeitet hat und für die Kinder immer da war.

"Die Leistungsgesellschaft in der wir leben, wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen, so daß das frühere Frauenvorbild bald keines mehr sein wird."

das glaube ich nicht. Woher hast du diese prognose? Ich denke, es wird immer Frauen geben, die, wenn sie sich es leisten können, aus Liebe zu ihrem Kind bereit sein werden, ihren Job zu opfern. Leistungsgesellschaft hin oder her, menschengefühle ändern sich nicht. Ob sie schlechtere Vorbildsfunktion gesellschaftlich haben werden, sei dahin gestellt, aber die Kinder werden bestimmt ihnen danken. Oder kennst du jemanden, der abwertend über seine Mutter redet, obwohl sie ihm eine unbeschwerte und liebevolle Kindheit ermöglichen konnte?

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Zu Deinem letzten Absatz:

Antwort von Frosch am 01.12.2006, 14:17 Uhr

Hallo!

Ich stimme Dir zu, daß "zuviel" Mutter einem Kind auf die Senkel geht :-)

Hierzulande hockt man mit dem Kind in einer Wohnung/Haus, und zumindest bei uns kriegt irgendjemand dann einen "Lagerkoller" und wir gehen dann raus. Das entspannt beide Seiten :-)
Und mal "schnell" zu Oma und Opa geht nicht, weil sie sehr viel unterwegs sind und ich kein auto habe...

Wenn man das Beispiel "Naturvölker" strapaziert sollte man beachten, daß die Kinder dort viele Altersgenossen haben, und auch andere Erwachsene als "Erzieher" da sind, wenn die eigenen Eltern auf die Jagd etc. gehen. Eine Art "Großfamilie" in der die Kinder normalerweise NICHT nur an ihren Eltern hängen (gilt auch für Babys, die zeitweise "fremdgestillt" werden)

LG Antje

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Was ist denn Fremdbetreuung?

Antwort von JoMa am 01.12.2006, 14:53 Uhr

Hallo,

Tina, Du hast recht, eigentlich sollte man zu dieser Diskussion gar nichts mehr schreiben, aber hier noch eine kleine Denkaufgabe, für die, die so weit bisher noch nicht gedacht haben: Was ist denn Fremdbetreuung? Ist der Vater, für den Fall einer zusamnmenlebenden Familie, schon so fremd, dass er fremdbetreut? Ist aber nicht vielleicht die Oma / der Opa fremd, wenn sie/er 500 km weit weg wohnt und das Kind nur selten sieht? Ist die Erzieherin in der Krippe fremd, nachdem es eine sanfte Eingewöhnung gegeben hat und das Kind und die Eltern diese täglich sehen? Darf ein Kind bis es 3 ist nur eine einzige Bezugsperson haben? Fühlt es von ganz alleine, wer blutsverwand ist und wer nicht?
Ich wünsche Euch glückliche Kinder!
Sabine

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Danke Frosch!

Antwort von Moneypenny77* am 01.12.2006, 18:12 Uhr

Dir ist der intellektuelle Zugang zu meinem Posting nicht verborgen geblieben.

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